Muttertag

Meine Mutter sagte immer- schenk Blumen im Leben, am Grab sind sie vergeben.
Es ist schön wenn es einen Tag gibt, an dem wir Mütter an erster Stelle stehen - oder sollten, den das restliche Jahr steht immer die Familie an erster Stelle einer Mutter.
Natürlich, wenn das restliche Jahr nur aus Streit, Distanz o.ä. besteht würde ich auch auf Muttertag verzichten.
Es muss ja kein Diamantring oder die teuersten Rosen sein, aber so ein kleines Gedicht, etwas Selbstgebasteltes ist einfach nur herzergreifend schön...
 
Werbung:
Ich habe diesen Tag noch nie gemocht!

Entweder ich habe zu meiner Mutter das ganze Jahr über ein gutes Verhältnis, dann brauch ich keinen Muttertag...und wenn ich das nicht habe, dann erst recht nicht!

Meine Kinder wissen von meiner Einstellung, dennoch erfreuen sie mich an diesem Tag mit einem netten Telefonat oder einer lieben email-karte...mehr brauchts aber auch nicht zu sein :)
 
Ich habe von dem Tag an, wo ich Mutter war, meiner jeweilig gesamten Umgebung unter Androhung fürchterlicher Dinge VERBOTEN, diese Idiotie mitzumachen. Dementsprechend findet sowas in meinem Umkreis auch nicht statt.
 
Wobei es ja was anderes ist, wenn die Kinder noch klein sind und ganz stolz ein Gedicht präsentieren und selber was basteln... das darf man ihnen natürlich nicht nehmen - denk ich...
 
Wobei es ja was anderes ist, wenn die Kinder noch klein sind und ganz stolz ein Gedicht präsentieren und selber was basteln... das darf man ihnen natürlich nicht nehmen - denk ich...

Ja, schon klar.

Wenn sie noch klein sind, kommt man ohnehin nicht drum rum. Das wäre ja grausam, das mit viel Liebe und Mühe gebastelte Präsent nicht zu würdigen. :)
 
Ich habe den Muttertag immer gemocht. Als Kind habe ich meistens in der Schule einen Nadelpolster in Form eines Herzen genäht und ein Gedicht dazu geschrieben, das ich auch auswendig gelernt habe. Am Muttertag bin ich dann früh aufgestanden und habe das Frühstück gemacht. Ein kleines Blumenstöckerl holte ich hinter dem Hasenstall, wo ich es versteckt hatte, hervor. Natürlich sagte ich auch ein Gedicht auf: "Mutter, Du Nimmermüde, heut lass die Arbeit sein,........"

Und heute selbst als Mutter liebe ich den Muttertag auch. Ich werde oft mit einer selbst gebackenen Sachertorte geehrt. Meine Tochter holt mich ab und wir machen dann meistens einen Waldspaziergang mit einem anschließenden Essen in einem netten Restaurant. Bei mir zu Hause wird dann noch Kaffee getrunken und die Muttertagstorte gekostet. Es gibt auch immer allerlei zu erzählen. Wir unterhalten uns wie Freundinnen und die Stimmung ist angenehm harmonisch.

Doch ich habe oft im Jahr Muttertag, sodass der offizielle nicht besonders auffällig ist.

Ich finde es schön, wenn man als Mutter ein wenig verwöhnt wird. Man hat einmal die eigene Mutter an diesem Tag auch besonders geehrt.

Als Kind hätte ich den Muttertag nie vergessen, doch jetzt denke ich nicht immer daran. Umso größer ist dann die Muttertagsüberraschung.

Einen freudvollen Muttertag wünsche ich allen Müttern dieses Forums. :)



eva07​
 
Werbung:
Guten Morgen, Ihr Mütter!

Google feiert uns mit einem virtuellen Blumenstrauss.

Ein Sohn schon angerufen, 1 Minute nach Mitternacht. Anruf von Tochter um 9, ihr Geschenk an mich, ein Trip aus Hamburg, wo sie lebt nach Krakau, statt nach Wien; in Krakau bewölkt, Option auf Sonne, aber wer weiß.

Muttertagswünsche. Ich könnte ja noch schlafen, meint sie, aber bei Katz und Hund - wie bei Kindern - ist es um 9 schlecht möglich. Sie weiß, daß ich..., aber sie braucht es für sich, daß sie mir an diesem Tag sagt... No, ich bin ja nicht so; Kompromiss = keine Zelebration und ein herzlicher Anruf, beiderseitig, ich gratuliere Íhr dazu, daß durch ihre wunderbare Existenz ich mich Mutter nennen darf. Happy End. Meinen Maiglöckchenstrauss hab auch schon von ihr bekommen, den schenkt sie mir immer ganz überraschend, freue mich immer wirklich und wahrhaftig - nicht einmal ein Hauch von Ironie - sehr drüber.
Sie schaufelt nach, da sie gerade nach dem Buch von

Janusz Korczak, Wie man ein Kind lieben soll,

von Michael Winterhoff, Warum unsere Kinder Tyrannen werden: Oder: Die Abschaffung der Kindheit von Michael Winterhoff von Gütersloher Verlagshaus liest:

Mama, Du hast uns richtig erzogen, und das in der HochZeit von Antiautoritärer Erziehung und PatchworkfamilienStruktur. Du hast uns nichtentscheiden lassen, ob wir Saiblingssymphonie auf Eichblatt oder Rindfiletträumereien in Pattissierter Paprikaeiscreme wollen, oder zwischen einem Ausflug nach Purkersdorf oder zum ComoSee. Wir haben auch keine zwei Kinderzimmer, keine zwei Geburtstagsfeier gaehabt und Zusatzeltern steckten uns kein Geld zu, damit wie Ruhe geben und sie lieb haben. Du hast mich nicht als Deine Freundin mißbraucht.
Ich liste ängstlich - zuviel des Guten vertrage ich nicht - alle Fehler, die uns aufgefallen sind, und auch manche von denen, die wir mit den Kindern besprochen haben, als sie 16, 17 gewesen sind. Sie lacht und meint, nobody is perfect, na, jetzt sind wir ja Freundinnen, also kein Widerspruch, das letzte Wort hab heute ich. Basta.

Mein Mann fragt danach: werden wir bald Großeltern? War das jetzt eine Pro-Babysitter-PR?

Der zweite Sohn honeymoont noch mit seiner taffen französischen Frau.

Der Morgen schön sommerlich. Wir fahren an den Neusiedler See. Hab Lust auf Fisch.:tongue:
 
Zurück
Oben