Muttertag

- doch weshalb quält Dich der Gedanke an sie?

Liebe Grüße blue

Weil ich ihre Angst sehe, in der sie gefangen ist und ich weiss, dass ich ihr nicht helfen kann. Derzeit noch ein richtiger Knackpunkt für mich. Ich weiss zwar, dass es nicht meine Baustelle ist... aber schaffe es noch nicht, vollkommen los zu lassen. :)
 
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@Pünktchen

Mein Erleben als dreifache Mutter von inzwischen erwachsenen Töchtern:

Ich habe mich NICHT aufgeopfert für meine Kinder. Ich habe es doch auch genossen, sie aufwachsen zu sehen, sie begleiten zu dürfen, zu trösten, ihnen vorzusingen, Fahrdienst zu übernehmen, gesund zu pflegen,Grenzen zu setzen, zu kochen........ sie zu LIEBEN.
Und ihre Liebe zu empfangen.
Natürlich war das ein großer Zeit/ Geld/ Nerven- und wieauchimmer Aufwand.

Aber es war kein Opfer.

Und mein Muttertag ist auch immer, wenn alle sich bei mir melden, aus dem Land, wo sie gerade sind, mir erzählen, was ihnen gerade guttut oder wo der Schuh drückt, oder wenn wir uns sehen und spüren, wie verbunden wir miteinander sind.

Alles Liebe Fina
 
Weil ich ihre Angst sehe, in der sie gefangen ist und ich weiss, dass ich ihr nicht helfen kann. Derzeit noch ein richtiger Knackpunkt für mich. Ich weiss zwar, dass es nicht meine Baustelle ist... aber schaffe es noch nicht, vollkommen los zu lassen. :)

Ja - ich weiß ....ich habe ähnliches mit meinem Vater durchlebt.

Mein Vater ist ein unglücklicher Mann - ich habe gelernt, es zu akzeptieren, daß er diese Wahl getroffen hat. Es wird für ihn wichtig sein, das zu durchleben.
Ich selbst habe meinen Frieden mit ihm geschlossen und ihm geschrieben, daß, wenn er mich in diesem Leben noch mal sehen will, die Tür jederzeit für ihn offen steht oder er mich benachrichtigen soll, wenn er nicht mehr zu mir kommen kann. Und außerdem, daß ich ihn liebe und ihm ein wunderbares langes und gesundes Leben wünsche.

Seitdem geht es mir sehr gut.

Liebe Grüße blue
 
so sage mir bitte, liebe blue, welchen grundlegenden Zusammenhang du da siehst?

lg esoterix

naja - den, daß ich mich hier in einem Esoterikforum befinde - und von Leuten, von denen ich gerade wunderbare Beiträge gelesen habe, in dem nächsten Thread das Gegenteil von dem lese, was ihre Überzeugung ist, da es sich plötzlich um ihr eigenes Schicksal handelt.

Es ist immer leicht, eine Lebenseinstellung anzunehmen, solange es einen nicht selbst betrifft. Die eigenen Emotionen als das, was sie sind zu erkennen - nämlich chemische Reaktionen unseres Körpers - ist eben nicht so einfach, wenn man selbst mittendrin steckt.

LG blue
 
verstanden. Hab meinem Schatz vor langer Zeit einmal gesagt, dass sie 2 Maßstäbe hätte, einen für sich und einen für den Rest. "Na klar" hat sie geantwortet, "hast du die nicht?"

Heute würde sie das nicht mehr sagen. Aber es ist ein weiter Weg.:)

lg
 
@Pünktchen

Mein Erleben als dreifache Mutter von inzwischen erwachsenen Töchtern:

Ich habe mich NICHT aufgeopfert für meine Kinder. Ich habe es doch auch genossen, sie aufwachsen zu sehen, sie begleiten zu dürfen, zu trösten, ihnen vorzusingen, Fahrdienst zu übernehmen, gesund zu pflegen,Grenzen zu setzen, zu kochen........ sie zu LIEBEN.
Und ihre Liebe zu empfangen.
Natürlich war das ein großer Zeit/ Geld/ Nerven- und wieauchimmer Aufwand.

Aber es war kein Opfer.

Und mein Muttertag ist auch immer, wenn alle sich bei mir melden, aus dem Land, wo sie gerade sind, mir erzählen, was ihnen gerade guttut oder wo der Schuh drückt, oder wenn wir uns sehen und spüren, wie verbunden wir miteinander sind.

Alles Liebe Fina
ja, o.k., kein Opfer. Bist aber immer da dagewesen und hast Dich gekümmert.
Das muß eine Frau erstmal alles schaffen
Ich hab mal nur für ein paar Stunden auf zwei Kinder aufgepaßt, Säugling und ca. 2 Jahre alt, ich war mit meinen nerven und Kräften am Ende! Und kann jeder meine Chefs fragen, ich arbeite zuverlässig und souverän für zwei. Aber das überstieg irgendwie alles! Und sollte noch nebenbei einen Kuchen backen und Tisch eindecken zum Kaffeetrinken. Das hat Tage gedauert bis ich mich erholt habe.
Deswegen, kann mir keiner erzählen, das es nicht auch sehr kräftezehrend ist über viele Jahre hinweg.
Alles Liebe Dir
gruß puenktchen
 
ja, o.k., kein Opfer. Bist aber immer da dagewesen und hast Dich gekümmert.
Das muß eine Frau erstmal alles schaffen
Ich hab mal nur für ein paar Stunden auf zwei Kinder aufgepaßt, Säugling und ca. 2 Jahre alt, ich war mit meinen nerven und Kräften am Ende! Und kann jeder meine Chefs fragen, ich arbeite zuverlässig und souverän für zwei. Aber das überstieg irgendwie alles! Und sollte noch nebenbei einen Kuchen backen und Tisch eindecken zum Kaffeetrinken. Das hat Tage gedauert bis ich mich erholt habe.
Deswegen, kann mir keiner erzählen, das es nicht auch sehr kräftezehrend ist über viele Jahre hinweg.
Alles Liebe Dir
gruß puenktchen


Liebe Pünktchen,
da wächst man wirklich rein...:)....waren ja nicht alle gleichzeitig da, es lagen nach der ersten 6Jahre, nach der zweiten Tochter reichlich 1Jahr dazwischen...und bin doch zum erholen immer mal ein paar Stündchen arbeiten gewesen...:lachen:

Klar hats auch an den Kräften gezerrt, aber auch viel Kraft gegeben.

Liebe Grüße Fina
 
Ja, pünktchen...da hast du natürlich völlig recht....

Aufgeopfert ist nicht so das richtige wort. Ich habe 4 kinder im abstand von immer zwei jahren und es war eine schöne und heftige zeit.....Muss schmunzeln, wenn ich heute zurückblicke, weil ich mir jetzt richtig viel zeit für mich selbst nehme..

Lerne gerade, kein schlechtes gewissen deshalb zu haben.....:)

Dir auch alles liebe
Mipa:)
 
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Sorry....aber das wichtigste bin ich mir selbst und verbiegen lasse ich mich nicht mehr. Sich respektlos behandeln zu lassen, vielleicht, weil man ja eh die tochter ist, das geht ja gar nicht)........

Hat das unbedingt etwas mit verbiegen zu tun, nicht vielmehr vielleicht auch etwas mit verzeihen können, vergeben?

Was nützt es, wenn ich nun über Wochen oder Monate dasitze, mir die Augen ausweine, evtl. auch rumjammer oder auch Groll entwickle und in diesem Zustand/diesen Zuständen verharre? Kann da irgendetwas angenehmer oder besser werden? Im Gegenteil, evtl. werde ich sogar noch krank dadurch, durch mein eigenes Verhalten.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich meine Mutter unfair behandelt hätte und sie mir daraufhin auch nicht zum Geburtstag gratuliert, zum Beispiel, weil sie mein Verhalten unmöglich fand - ich weiss nicht, das fühlt sich für mich komisch an, nicht gut. Ich glaube auch, dass meine Mutter das nicht tun würde. Weil, ganz gleich was auch immer ist oder war, ich werde immer ihr Kind sein und sie meine Mutter. Und wir sind alle Menschen die auch Fehler machen, nicht nur ich mache Fehler, andere ebenso. Wobei man da widerrum auch sagen kann, dass niemand Fehler macht, dass alles seine Richtigkeit hat, weil immer alles so kommt, wie es kommen soll. Ansichtssache.

Wer allerdings keine Lust auf Muttertag und Co hat, genauso wie bei Weihnachten ja auch oft geschimpft und genörgelt wird, der kann es doch auch bleiben lassen, ignorieren, sich nicht weiter darum kümmern etc...
 
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