Mutter Teresa - der Todesengel von Kalkutta

Der Witz ist ja, dass Mutter Teresa anscheinend gar nicht so fest in ihrem Glauben war. Sie schrieb:

"(...) Wenn es keinen Gott gibt, kann es auch keine Seele geben. In meinem Herzen gibt es keinen Glauben, keine Liebe, kein Vertrauen."

"Die Leute sagen dass sie sich näher zu Gott gezogen fühlen, wenn sie meinen festen Glauben sehen. Ist das nicht Betrug an den Leuten? Jedes mal wenn ich die Wahrheit erzählen wollte, dass ich keinen Glauben habe kommen die Worte einfach nicht. Mein Mund bleibt fest verschlossen."


Bin ja wirklich ein in mir ruhender Mensch, wenn ich sowas höre,
kann ich nur den Kopf schütteln, was ein heucherlerischer Verein,
der alle getäuscht hat.

Und da hatte sie keinerlei Skrupel, den Friedensnobelpreis anzunehmen.

Na ja, aber wie gesagt, der Schleier hebt sich langsam, und wird
für jeden Sichtbar, was wirklich hinter dem Treiben, der Nonnen und Priester steckt.

Keine Gnade.
 
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...so unbarmherzig wie Indien schon immer war...auch ohne Christen...die Inder chert´s einen Sch*** ob ein paar Straßen weiter ihr elandsleute verrecken...und wenn dann ein paar Nonnen kommen und die Leute zumindest mit dem Notwendigsten versorgen...wird´s billigend in kauf genommen...um bei der nächstbesten Gelegenheit draufzuhaun...wie böse doch diese Ungläubigen sind...wenn es ach so schlimm dort ist...wieso werden die Läden nicht dichtgemacht?...wieso sorgt dieser menschenfreundliche Arzt, der ja all das Böse über die Hospitze zu berichten weiß, nicht dafür, daß die Patienten da rausgeholt und in Krankenhäuser gebracht werden?
Und sowas geht...wenn man sich einsetzt und die Verantwortlichen...und das ist nun mal der indische Staat...dahinterstehen und ein Interesse am Wohl ihrer Mitbürger haben, ziemlich schnell...nur fact ist...daß sich eben keiner interessiert...und für ein paar Rupies findet man schon ne tränenüberströmte Muddi, die Schlechtes über die katholischen Nonnen berichtet, derweil ihr kleines ach so geliebtes Kind abseitsauf dem Boden liegt...etwas was man auch in Deutschland/Österreich gerne hört...diese Art Geschichten verkaufen sich wie warme Semmeln.



Sage

Ach Sage es geht doch auch anders.

Es gibt einen Zug der Kranken, da verpflichten sich Ärzte aus aller
Welt, kostenlos zu helfen.
Und fahren durch ganz Indien.

Ganz unspektakulär und umsonst.

Vor allem aber ohne Religiösen Wahn und Anspruch auf Heiligkeit.

Einfach aus der Menschlichkeit heraus.
 
Wenn ich ein Hospitz eröffne, dann tue ich das um Menschen tatsächlich zu helfen, oder?

Und nicht um meinen Wahn durchzusetzten eine Heilige zu werden.
Sie hätte ja auch in Albanien bleiben können, da wurde sie sicher genauso nötig gebraucht.

Was aber wieder typisch katholischer Missionierungswahn ist, andere mit Gewalt von "meiner" Idee zu überzeugen.

Aber Gott sei Dank, bröckelt nun die Fassade ab, und dahinter wird das wahre Wesen sichtbar.

Unbarmherzig.
Schön, dass wir mal über die "Unbarmherzigkeit" ANDERER gesprochen haben!

Sollten doch lieber alle zu Hause bleiben die "guten Katholiken", als sich in das Leben der Menschen aus Dittel-Welt-Ländern einzumischen.
Hier in einem Nönnekenkloster haben sie einen weitestgehend faulen und friedlichen Lenz. Sollen sich doch die Inder selbst um ihre Kranken in den Slums kümmern, dann müssen wir uns nicht über unsere Leute aufregen, die dort leben und nicht so sind und arbeiten wie es unserer eigenen, strengen und allgemeingültigen Moralvorstellung entspricht.

Ich glaube ich muss mir dieses Sch***-Video nachher doch mal anschauen, denn du sprichst von einem Hospiz, was ja eine Einrichtung zur Sterbebegleitung ist, so dass mit Sicherheit davon ausgegangen werden kann hier geht es nur ums Missionieren - es ist ja dann auch so erfolgversprechend, wenn jemand ein paar Tage später eh die Augen zu macht.

:ironie:

R.
 
Ich habe mir das Video angesehen - meine Meinung dazu ist geteilt.

Auf der einen Seite SIND dort Slums, die wir uns, wo wir hier schön im Warmen und Geborgenen sitzen, gar nicht vorstellen können und JEDE Hilfe, egal wie groß sie nun ist, nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein kann.

Auf der anderen Seite hat mich die Aussage von M.T. bezogen auf die Schmerzlinderung im Endstadium von Krebs auch geschockt.

Trotzdem hab ich mir während dem Ansehen gedacht:

1.) Die Kritik baut in erster Linie auf der kritischen Aussage von einer indischen Mutter auf - kein Mensch kann wissen, was davon wahr ist und was nicht.

2.) Man kann eine Reportage immer in die Richtung bringen, die man ansteuern möchte - Meinungsmache. Ein positives Video über M.T. würde sich kaum jemand ansehen, aber sowas erzeugt naturgemäß mehr Aufmerksamkeit.

3.) Die Leute, die da filmten - sie kritisieren einerseits, dass M.T. nicht jedem geholfen hat - und sie selbst? Haben sie den ganzen gefilmten Kranken, Bettler, Hungernden ihr ganzes Hab und Gut gegeben? Bauen sie selbst ein Krankenhaus? Machen sie IRGENDETWAS - außer mit dem Finger auf M.T. zu zeigen, die in ihren Augen zuwenig gemacht hat?

Ich halte von dem ganzen Glaubensgebimmel herzlich wenig, aber hier geht es in erster Linie um ein humanitäres Projekt.

Fazit:

Die Ersteller der Reportage würden gut daran tun, das zu erreichen, was M.T. erreicht hat. Vor den Problemen zu stehen, vor denen M.T. gestanden hat...und DANN zu urteilen...wie leicht ist es doch, draufzuhauen und selbst im Warmen zu sitzen.

Lg
Suena
 
Bin ja wirklich ein in mir ruhender Mensch, wenn ich sowas höre,
kann ich nur den Kopf schütteln, was ein heucherlerischer Verein,
der alle getäuscht hat.

Und da hatte sie keinerlei Skrupel, den Friedensnobelpreis anzunehmen.

Na ja, aber wie gesagt, der Schleier hebt sich langsam, und wird
für jeden Sichtbar, was wirklich hinter dem Treiben, der Nonnen und Priester steckt.

Keine Gnade.

Ich finde genau das so interessant, also diese Energie so zu handeln, obwohl da eben nicht ein fester Glaube hinter steht, sondern eher wie bei einem Popstar der auf eine bestimmte Art erscheinen will.... Oder anders gesagt: Wenn man das Ideal nicht erreichen und sein kann, will man wenigstens in den Augen anderer so erscheinen. Ich glaube, dass dieser Mangel an Aufrichtigkeit bei sehr vielen die berühmt sind eine Rolle spielt.
 
man sollte unterscheiden, was persoenliche und ausserpersoenliche motive sind.
es gab dazu ja mitschnitte von m teresa, aber auch die interviews mit den helfern
zeigen, was sie motiviert. die intention basiert auf dem 'helfen wollen', aber auch,
fuer den individuellen glauben und das selbst[verstaendnis] 'sinnstiftend' zu sein.
es geht den menschen um religion und um [lebens]sinn, nicht um medizin.
deshalb sind die medizinischen 'zustaende' wohl auch so vernachlaessigt, da das
augenmerk eher auf das seelenheil ausgerichtet ist. mit der glorifizierung [weil es
da endlich etwas gibt, dass man als 'gut' werten kann; da etwas 'gutes tun' kann]
kommt eine art unantasbarkeit. es ist mehr symbol und selbstzweck, als hospital.
dennoch, ich finde den ansatz gut, und wuerde befuerworten, dass weitere plaetze
fuer kranke, arme... geschaffen werden; aber, das hand in hand mit qualifziertem
personal. denn das gegenteil von gut ist gut gemeint. und das nicht nur in indien,
sondern ueberall auf der welt. gutes tun kann man ueberall, nicht nur in der 3.welt
[sic!], ohne den deckmantel einer religion, nur im glauben an das 'gute'...
 
Ich habe mir das Video angesehen - meine Meinung dazu ist geteilt.

Auf der einen Seite SIND dort Slums, die wir uns, wo wir hier schön im Warmen und Geborgenen sitzen, gar nicht vorstellen können und JEDE Hilfe, egal wie groß sie nun ist, nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein kann.

Auf der anderen Seite hat mich die Aussage von M.T. bezogen auf die Schmerzlinderung im Endstadium von Krebs auch geschockt.

Trotzdem hab ich mir während dem Ansehen gedacht:

1.) Die Kritik baut in erster Linie auf der kritischen Aussage von einer indischen Mutter auf - kein Mensch kann wissen, was davon wahr ist und was nicht.

2.) Man kann eine Reportage immer in die Richtung bringen, die man ansteuern möchte - Meinungsmache. Ein positives Video über M.T. würde sich kaum jemand ansehen, aber sowas erzeugt naturgemäß mehr Aufmerksamkeit.

3.) Die Leute, die da filmten - sie kritisieren einerseits, dass M.T. nicht jedem geholfen hat - und sie selbst? Haben sie den ganzen gefilmten Kranken, Bettler, Hungernden ihr ganzes Hab und Gut gegeben? Bauen sie selbst ein Krankenhaus? Machen sie IRGENDETWAS - außer mit dem Finger auf M.T. zu zeigen, die in ihren Augen zuwenig gemacht hat?

Ich halte von dem ganzen Glaubensgebimmel herzlich wenig, aber hier geht es in erster Linie um ein humanitäres Projekt.

Fazit:

Die Ersteller der Reportage würden gut daran tun, das zu erreichen, was M.T. erreicht hat. Vor den Problemen zu stehen, vor denen M.T. gestanden hat...und DANN zu urteilen...wie leicht ist es doch, draufzuhauen und selbst im Warmen zu sitzen.

Lg
Suena

Du scheinst eine andere Doku gesehen zu haben...
Die Kritik gründet sich auf vielen Stimmen und doch auch eigenen Erfahrungen des Kamerateams. Und was hat Mutter Teresa denn dann eigentlich erreicht? Im Grunde sind diese Hospize doch gar keine wirkliche Hilfe.

Kritiker u. Kritikpunkte waren übrigens:

- ein Arzt der sagt, dass viele Menschen die dort sterben nicht sterben müssten.
- Westliche Helfer die sagen, dass die Knappheit an allem was notwendig wäre sogar gewollt ist.
- Hygiene katastrophal
- Allgemein der Umgang mit den Patienten (außer in dem einen Hospiz mit den geistig behinderten)
- Ordensschwestern die vollkommen teilnahmslos eben Kranke NICHT aufnehmen und über kranke kinder "drübersteigen" die vor dem Hospiz liegen.
- Spenden kommen nicht an, sondern die Sachen werden verkauft und an Verwandte der Ordensschwestern verschenkt.
- usw. (das war aus dem Kopf, wird noch einiges fehlen)
 
Ich finde genau das so interessant, also diese Energie so zu handeln, obwohl da eben nicht ein fester Glaube hinter steht, sondern eher wie bei einem Popstar der auf eine bestimmte Art erscheinen will.... Oder anders gesagt: Wenn man das Ideal nicht erreichen und sein kann, will man wenigstens in den Augen anderer so erscheinen. Ich glaube, dass dieser Mangel an Aufrichtigkeit bei sehr vielen die berühmt sind eine Rolle spielt.


Die Energie die dahinter steckt, würde ich als puren Narzismus bezeichnen,
der Welt mich schenken.

Was ja an sich nichts schlimmes ist, nur die Frage, warum sind diese
Menschen, dann am "Ziel" innerlich tot und so vollkommen leer, und weit
weg jeglicher Freude, mit und für den anderen, oder vorallem für sich selbst.:rolleyes:
 
Die Energie die dahinter steckt, würde ich als puren Narzismus bezeichnen,
der Welt mich schenken.

Was ja an sich nichts schlimmes ist, nur die Frage, warum sind diese
Menschen, dann am "Ziel" innerlich tot und so vollkommen leer, und weit
weg jeglicher Freude, mit und für den anderen, oder vorallem für sich selbst.:rolleyes:

Eben... Es ist wahrscheinlich tatsächlich Narzissmus. Auch bei diesen seltsamen Helfern. Sie bilden sich ein etwas unglaublich selbstloses zu tun, dabei ist dass ne glasklare Egoschiene. Die brauchen die Kranken mehr als umgekehrt.
 
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