Mit Gott sprechen...

man kann darauf doch keine wissenschaftlich erklärbaren aussagen erwarten.

Man fühlt oder spürt es, man glaubt daran oder nicht.

aber es ist leichter dem eigenen Gefühl zu vertrauen als einen Pfarrer oder einem Buch
 
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Sprecht ihr mit Gott? Oder zu Gott? Wie?
Bekommt ihr Antwort? Wie?
Was tut ihr, damit's besser klappt, was, wenn's nicht so gut klappt?
Woher wisst ihr dass ihr wirklich mit Gott sprecht?

(Ich weiß, dass man das üblicherweise Beten nennt, aber das wirkte mir in dem Fall ein wenig einseitig, auch etwas zu nahe am Bitten (um, für etwas) alleine, mir geht's eher um eine Art von Dialog. Deshalb frage ich mal so.)

Ja, ich spreche mit ihm/ihr.:) Genauer spreche ich mit meinem engel, kommt für mich aufs selbe raus, ist für mich kein unterschied. Gott ist für mich im übrigen geschlechtslos.
Ich bekomme antworten auf die vielfältigste weise: Durch eine stimme in mir, durch blitzgedanken, durch die worte oder taten meines mannes, meiner kinder, einer freundin, durch "zufälle" etc.
Ja, es klappt gut.

Wenns nicht gut klappt, was auch vorkommt, ziehe ich mich zurück, höre tief in mich hinein, was ich gerade brauche, woran ich gerade denke, was ich unbedingt tun will. Indirekt sind da oft antworten dabei. Wichtig ist, dass ich ruhe habe, vielleicht bei einem spaziergang im wald, einer radtour......

Nein, ich bete nie oder nenne es nicht so. Ich betrachte Gott als freund, als gleichgesinnten, als teil von mir, der in mir und allem/n anderen lebt. Deshalb begebe ich mich nicht in die rolle einer bittstellerin.
Mir fällt gerade die sendung ein, die kürzlich im schweizer fernsehen lief, eine diskussionsrunde, wo es um die frage ging: "Glauben Sie an Gott?". Ein rabbiner gab eine antwort die ich unterschreiben kann: Er rede immer mit ihm, das beginne am morgen früh, wenn er aus dem fenster sehe und es regne. Dann schimpfe er mit Gott, später hätten sie dann zusammen etwas zu lachen oder noch später gebe es vielleicht etwas zu beweinen. Immer seien sie zusammen - eins.

Das triffts für mich am ehesten, das leben mit Gott.:)
 
der schöpfer arbeitet mit seinen geschöpfen durch sein licht
nur das geht nur
wenn man sich für dieses licht auch öffnen will
sprich wenn der wille wächst
wird man zu einem gefäss für all die wunder gaben ,die vom schöpfer kommen
ich plapper hier was nach
was ich einfach nicht besser ausdrücken kann
und indem ich das tue
festigen sich diese gedanken in mir
deshalb mach ich es auch
denn sie scheinen mir lohnenswert ,dass ich mit ihnen auch arbeiten möchte
wann wird man bereit dafür?
wenn nichts anderes mehr wirklich wichtig für dich im leben ist als eben dieses licht zu empfangen
woran merke ich das?
da ist ein zartes gefühl im herzen
das ist anders als all die normalen wünsche nach status ,mnach einem schönem auto ,haus sex oder was weiss ich noch alles
diese sehnsucht ist eine andere
nach intensiven gefühlen zum beispiel
nach geborgenheit
nach zuversicht
nach lebensfreude
wobei ich intutiv weiss ,dass die niemals an herkömmliche wünsche und deren befriedigung geknüpft sein kann
denn gleich nach der befriedigung ist die alte leere wieder da
so ergeht es mir
da ist etwas zartes im herzen und die kabbalisten nennen es den punkt im herzen
ein rest vom urknall
ein rest vom schöpfer
als man noch ganz in seiner nähe weilte
ein erinnerung ,die so nach und nach wach wird
 
diese sehnsucht ist eine andere
nach intensiven gefühlen zum beispiel
nach geborgenheit
nach zuversicht
nach lebensfreude
wobei ich intutiv weiss ,dass die niemals an herkömmliche wünsche und deren befriedigung geknüpft sein kann
denn gleich nach der befriedigung ist die alte leere wieder da
so ergeht es mir
da ist etwas zartes im herzen und die kabbalisten nennen es den punkt im herzen
ein rest vom urknall
ein rest vom schöpfer
als man noch ganz in seiner nähe weilte
ein erinnerung ,die so nach und nach wach wird

Das hast du schön geschrieben und
es trifft für mich den kern.:umarmen:
 
>>Was wäre nicht Gott? Gott selbst, oder die Schöpfung?<<
Gott, der Schöpfer, die Schöpfung selbst, ist für mich all das, was „innerhalb“ (Raum und Zeit, all das was wir uns vorstellen können, das Bewusste),
so wie auch „außerhalb“ (unendlich und zeitlos, das Unvorstellbare, das Unbewusste), ist.

>>Eben! Was aber durchaus ganz was Unterschiedliches sein kann.<<

Ja, so wird es auch bleiben. Alles ist in Ordnung.

>>Wozu ist jemand im Blutrausch resonant? Mit Gott?<<
Der Täter sucht nicht das, was er sich durch einen Mord erhofft erlangen zu können. Das ist ihm aber nicht bewusst: „er weißt nicht, was er tut“. Er bekämpft nur sich selbst. Der natürliche Drang geht zu Gott, alles strebt Vollkommenheit und Einheit an. Wissend und Unwissend, Bewusst und Unbewusst. Erlöst und Unerlöst. Im Kampf und im Frieden. Alles auf der Suche, dadurch in Resonanz, mit Gott.
 
Ich finde die Frage nach dem Dialog mit Gott interessant, weil er die Frage impliziert, WAS Gott eigentlich ist.

Ja, eigentlich ist es eine andere Frage danach, WAS Gott eigentlich ist.

Bzw. wo wir ihn finden.

da ist etwas zartes im herzen und die kabbalisten nennen es den punkt im herzen
Das ist sehr schön ausgedrückt.

Ich denke das Individuum kommuniziert bewußt mit Gott, wenn es auf sein Herz hört.

Unbewußte Kommunikation findet vermutlich ständig statt. Weil wir ja mit Gott verbunden sind. Vielleicht ist der Lebensfunke an sich, der uns tagtäglich mit Kraft versorgt und alles ständig neu aus sich erschafft, der Dialog mit Gott.

Vielleicht ist Leben der Dialog mit Gott.

Liebe Grüsse
choomii
 
Gott, der Schöpfer, die Schöpfung selbst, ist für mich all das, was „innerhalb“ (Raum und Zeit, all das was wir uns vorstellen können, das Bewusste),
so wie auch „außerhalb“ (unendlich und zeitlos, das Unvorstellbare, das Unbewusste), ist.

Kann ich nicht nachvollziehen, sorry. Warum sollte so etwas wie das Unbewusste außerhalb sein? Wenn es dennoch innerhalb aktiv ist und Dinge bewirkt und beeinflusst?

Ja, so wird es auch bleiben. Alles ist in Ordnung.

Wo soll alles in Ordnung sein? Hier?

Der natürliche Drang geht zu Gott, alles strebt Vollkommenheit und Einheit an. Wissend und Unwissend, Bewusst und Unbewusst. Erlöst und Unerlöst. Im Kampf und im Frieden. Alles auf der Suche, dadurch in Resonanz, mit Gott.

Der natürlich Drang geht zum Sterben. Alles stirbt! Ist das dann Vollkommenheit und Einheit, deiner Ansicht nach? Das Jenseits?

Wenn wir in Gott wären, was suchen wir dann, und warum dann überhaupt? Müssten wir dann doch gar nicht.

Alles auf der Suche, dadurch in Resonanz, mit Gott.

Auch unlogisch. Denn wenn wir auf der Suche in Resonanz mit Gott sind, was sucht denn dann Gott? Denn wenn Gott nicht auch sucht, gibt's ja wohl keine Resonanz. Gott kann aber nicht suchen, denn das würde seiner Vollkommenheit widersprechen. Ein suchender Gott wäre somit nicht Gott. Meiner Ansicht nach.
 
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Auch unlogisch. Denn wenn wir auf der Suche in Resonanz mit Gott sind, was sucht denn dann Gott? Denn wenn Gott nicht auch sucht, gibt's ja wohl keine Resonanz. Gott kann aber nicht suchen, denn das würde seiner Vollkommenheit widersprechen. Ein suchender Gott wäre somit nicht Gott. Meiner Ansicht nach.

Ich nenne es nicht suchen, sondern Gott will sich in uns erkennen. Ich denke eigentlich auch gar nicht mehr, dass ich etwas suchen muss, wie noch vor einiger zeit, sondern dass ich vielmehr erkennen sollte, was schon da ist. Er/sie in mir und ich in ihm/ihr.

Ich weiss, dass dir das zu einfach ist. Ich bin aber der überzeugung, dass fragen zu Gott eigentlich einfach beantwortet und so auch jedem diese antworten zugänglich sein sollten. Ich glaube nicht, dass Gott kompliziert ist und wir den dialog mit ihm in einer speziellen bewusstseinsform, an speziellen orten etc. führen müssen.

Meines erachtens beauftragt Gott niemanden damit, ihn zu suchen, sondern er wünscht sich lediglich, dass wir ihn hier und jetzt und in allem und jedem erkennen.

Ich glaube, dass im einfachen das grösste geheimnis liegt - so, wie es choomii schon beschrieb.

Gute nacht:)
 
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