Mit Gott sprechen...

F

Faydit

Guest
Sprecht ihr mit Gott? Oder zu Gott? Wie?
Bekommt ihr Antwort? Wie?
Was tut ihr, damit's besser klappt, was, wenn's nicht so gut klappt?
Woher wisst ihr dass ihr wirklich mit Gott sprecht?

(Ich weiß, dass man das üblicherweise Beten nennt, aber das wirkte mir in dem Fall ein wenig einseitig, auch etwas zu nahe am Bitten (um, für etwas) alleine, mir geht's eher um eine Art von Dialog. Deshalb frage ich mal so.)
 
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Gott im Zwiegespräch mit sich selbst um nach sich zu fragen?
...oder bist du kein Teil Gottes? Doch gewiß, sah ich doch dein Lächeln beim Eröffnen dieses Fadens ...
;)
 
Gott im Zwiegespräch mit sich selbst um nach sich zu fragen?

Siehst du dich selbst als Gott, mit Gott ident? Die Art von Denke funktioniert so wohl eher nicht, meine ich.

...oder bist du kein Teil Gottes?

Interessante Frage. Wenn die rechte Hand nicht weiß was die linke tut, ist dann die rechte Teil der linken oder die linke Teil der rechten?
Ist das Reserverad eines Autos das ganze Auto? Ist oder war eines deiner abrasierten Barthaare du selbst?

Hinzu käme, etwas mag ja möglicherweise ein Teil Gottes sein, was wäre dann aber mit dem Rest? Auch alles (nur) Teile Gottes? Kann man so sehen, klar. Nicht meine Sichtweise.

Doch gewiß, sah ich doch dein Lächeln beim Eröffnen dieses Fadens ...

War mein voller Ernst.
 
HI

Er redet über mein Gewissen mit mir, ich mit meinen Fehlern zu Ihm.
Ich spüre wenn er zufrieden mit mir ist, wenn ich zufrieden mit mir bin.
Ich spüre wenn er sich ärgert über mich, wenn ich mich ärgere.

Öfters schon habe ich Mist gebaut, d.h. ich hab mich selbst enttäuscht, dann wollte ich unbedingt mit ihm reden und mich rechtfertigen, aber da kam nichts ausser das gefühl von Ihm oder von Innen, es ist passiert und es ist ein weg um zu lernen.
Öfters mal ging es mir eine ganze ganze weile sehr Gut und ich dachte nicht an Gott und war auch nicht Dankbar, dann schickte er mir wieder eine Aufgabe und ich war wieder wach.

Seit einiger Zeit ist er immer da, udn öft schickt er oder seine Engel mir sehr gute gefühle einfach so.
Kommunikation in dem man AUF SICH UND SEINEN KÖRPER UND DIE NATUR HÖRT ist meines erachtens auch Kommunikation mit Gott(oder wie man dazu sagt)
:umarmen:
 
Danken ist für mich wichtig. Bitten nicht.
Nicht an eine Person, sondern an das Ganze des Lebens.
Dankbar sein für ALLES was mich trifft, das habe ich gelernt und nachfragen wenn ich in die Meditation gehe. Fragen an mein Innerstes, da habe ich dann manches mal die Situation einer "Eingebung.
 
Er redet über mein Gewissen mit mir, ich mit meinen Fehlern zu Ihm.

Kann ich nachvollziehen.
Aber, ist Gewissen denn nicht eigentlich was Anerzogenes, etwas, worauf man progammiert wurde? Wäre dann Gott lediglich sowas wie das "Über-Ich" im Freud'schen Sinn? Eine Art eigenes Überwachungs- und Kontrollprogramm?

Oder ist Gewissen doch auch mehr, etwas das über die Programmierung darauf hinausginge? Etwas, das bereits zumindest teilweise in einem existent wäre? Als Art Wertesystem?

Oder meinst du mit Gewissen sowas wie das eigene Erkennen von Irrtümern? Also einen eigenen Lernprozess als Resultat eigenen Handelns? Ist ja auch ein durchaus weit interpretierbarer Begriff.
 
JA ist eine gute Frage,

Gewissen beziehe ich auf mein Bauchgefühl, also ein intuitiv arbeitendes Warnsystem für neg. Dinge, aber ist im positiven genauso präsent.

Das mit den Eltern ist so eine Geschichte, ich hab vor längeren darüber Nachgedacht weil mir diese Frage kam, aus welcher Motivation heraus entscheide ich, und woher kommt mein Wertesystem in mir.

Meine Eltern gaben mir die Antwort bereits in meinen erlebten Kindes und Jugenderfahungen mit ihnen.

Ich war als Vierjähriger nicht damit einverstanden was mein Vater so macht, ich konnte recht früh innerlich sagen was ich gut finde oder nicht, vielleicht war da meine Oma sehr prägend, aber ich dachte mir auch bei Ihr so, würde ich nicht, oder das ist jetzt für mich nicht Richtig.
Man ist immer eine Mischung aus beiden Elternteilen aber ein eigenes Wesen, ich kann auf meine Eltern scheissen oder Ihre Werte weiterleben lassen durch mich, wenn ich es für gut befinde,
Ich stritt aber gut 10 jahre mit ihnen weil es genau um solche Ansichten ging.
Ich löste mich nach einer langen Reise im Ausland komplett von Ihnen ab, bildetet mir ein Weltansicht.
Als ich heimkehrte konnte ich nicht mehr mit ihnen kommunizieren, sie verstanden meine anschauungen und meine Motivationen nicht mehr, ich war für sie ein fremder geworden, weil ich ihre werte nicht mehr vertrat.

Ich wurde sicher geprägt, ließ aber komplett davon ab, und wurde von mir und dem erfahrenen neu geprägt.

Was sie mir an ethischen werten mitgaben ist einfach nachvollziehbar, das will ich meinen kindern auch mitgeben.
ich will niemanden verletzen, berauben ermorden ect.
warum will ich das nicht ist die bohrender frage? nur weil ich nicht will das es mir jemand antut, oder weil ich vielleicht doch guten herzens bin
 
>> Sprecht ihr mit Gott? Oder zu Gott? Wie? <<
Gibt es irgendetwas was nicht GOTT wäre? Für mich nicht.
Du, ich, wir alle sprechen ununterbrochen immer nur mit GOTT, denn es gibt nichts außer GOTT.
Wenn es irgendetwas anderes außer GOTT gäbe, wäre GOTT nicht GOTT. Dann wäre GOTT nur „ein Teil“ , anders gesagt: nicht vollständig.



>>Bekommt ihr Antwort? Wie?<<

Die „Antwort“ bekomme ich durch ALLES was mir begegnet.



>>Was tut ihr, damit's besser klappt, - was, wenn's nicht so gut klappt?<<

Ich bin zu-frieden mit der Schöpfung bereit zu sein.
Wenn es nicht „so gut“ klappt, gehe ich nach Innen, denn in solchen Fällen war ich im Außen auf der Suche nach mir selbst.




>>Woher wisst ihr dass ihr wirklich mit Gott sprecht?<<

Wenn es außer GOTT nichts gibt, kann ich nie einer anderen Form oder einer anderen Energie begegnen, die in ihrem Ursprung nicht von GOTT wäre.
 
Alles ist GOTT, natürlich

aber ich versteh das nicht so einfach...

es gibt menschen die verbinden sich äusserlich mit allen aus der natur und auf der welt und sind bei gott

andere verbinden sich in tiefe mit ihren geist in den geist des herzens und sind bei gott.

Jesus sagte auch, baut mir keine kirchen, dreh im walde ein blatt und du wirst gott finden.

Ein mönch ging eines tages spazieren und fand ein schönes plätzchen, er setzte sich und lauschte der welt.
als er ins kloster zurückkam kannte ihn fast keiner mehr, es sind jahre vergangen.
buddha sagt die äussere welt ist eine illusion in der sich sooo viele menschen verirren und und nie zu sich selbst finden.

gott ist alles, für jeden von uns so wie wir es brauchen!!:thumbup:
 
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Gibt es irgendetwas was nicht GOTT wäre? Für mich nicht.
Du, ich, wir alle sprechen ununterbrochen immer nur mit GOTT, denn es gibt nichts außer GOTT.


Demnach würde ein Opfer, das seinem Mörder begegnet, auch Gott begegnen. Ist es so?


Wenn es irgendetwas anderes außer GOTT gäbe, wäre GOTT nicht GOTT. Dann wäre GOTT nur „ein Teil“ , anders gesagt: nicht vollständig.


Nicht notwendigerweise. Was, wenn Gott selbst überhaupt nicht "innerhalb" existent wäre?

Wenn Gott die ihm üblicherweise zugeschriebenen Eigenschaften, ewig, unvergänglich, vollkommen, erste Ursache,... haben soll, könnte, dürfte er selbst gar nicht Teil eines sich verändernden, sich wandelnden Prozesses sein.
Das würde diesen Eigenschaften widersprechen. Womit Gott selbst nicht Teil der Schöpfung sein könnte. Was Göttliches, als Qualität, als Teil, als Aspekt, mag sein.

Womit die Idee, dass Gott sich durch uns selbst erfährt, erfahren möchte, ein wenig absurd würde. Was sie meines Erachtens ohnehin ist.

Was aber nehmen wir dann wahr? Das Göttliche im anderen? Möglich. Aber wäre das ident mit der (normalen) Wahrnehmung von etwas anderem selbst? Fraglich. Zumindest für mich erstmal.
 
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