Mit Astralreisen bekannte Orte und Menschen besuchen

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Trixi vertritt halt die anti-esoterische Auffassung (somit eigentlich im
falschen Forum ;-) ).
Wenn man davon ausgeht, daß Esoterik und Exoterik keine Einheit bilden und sich Beides nicht übereinbringen läßt, dann ja. Ich neige eben nicht dazu, etwas Spirituelles außergewöhnlich zu finden, und esoterisches Wissen ist für mich Randwissen. Das kann ich jetzt auch nicht ändern.

Man verlässt seinen Körper tatsächlich nicht (zumindest nicht so wie wir uns das vorstellen), aber zu glauben alles
was man erlebt spielt sich nur im Gehirn ab, ist fast Realitätsverweigerung,
wenn man die abertausenden dokumentierten Fälle und Indizien in Betracht zieht.

lg
Pan
Inwiefern ist das denn Realitätsverweigerung? Verstehe ich nicht. Erklärst Du es mir? Und welche dokumentierten Fälle und Indizien meinst Du?

Ich habe übrigens nie behauptet, daß sich alles nur im Gehirn abspiele. Sondern ich weise lediglich immer mal wieder darauf hin, wie unsere Physiologie der Wahrnehmung funktioniert, wenn auch nur oberflächlich. Unter Anderem, damit man es noch versteht, auch in einem Laienforum.

lg,
Trixi Maus
 
Inwiefern ist das denn Realitätsverweigerung? Verstehe ich nicht. Erklärst Du es mir? Und welche dokumentierten Fälle und Indizien meinst Du?

Ich habe übrigens nie behauptet, daß sich alles nur im Gehirn abspiele. Sondern ich weise lediglich immer mal wieder darauf hin, wie unsere Physiologie der Wahrnehmung funktioniert, wenn auch nur oberflächlich. Unter Anderem, damit man es noch versteht, auch in einem Laienforum.

lg,
Trixi Maus

Du hast es eh schön erklärt in deinem zweiten Post. Ich hab halt mittlerweile allerleri Literatur, Berichte und sonstiges auffindbares durch (auch semi-wissenschaftliches bis wissenschaftliches), und da waren viele dokumentierte Fälle darunter wo Menschen Dinge gesehen haben, die sie aus ihrer liegenden Position physikalisch nicht wahrnehmen konnten, wie zb der Fall von Pam Reynolds (bekannte Sängerin in den USA):

http://www.jenstein.de/pages/homo-sapiens/pam-reynolds.php

Ausserdem viele Berichte von Blinden (auch Kindern), die nach Operationen detailgetreu wiedergeben was sie gesehen haben

"Wir haben eine ganze Reihe von völlig Erblindeten nach ihren NTE-Erlebnissen befragt. Sie waren nicht nur fähig, uns zu sagen, wer das Zimmer zuerst betreten oder wer die Wiederbelebung durchgeführt hatte, sondern sie konnten uns mit aller Genauigkeit das Aussehen und die Kleidungsstücke aller Anwesenden beschreiben, eine Fähigkeit also, über die völlig Erblindete auf keinen Fall verfügen."

Wenn man ein bisschen googled findet man eine ganze Menge derartiger Berichte. Es scheint also schon so, als würde sich das Bewusstsein vom Körper abspalten, und der andere Blickwinkel ausserhalb des Körpers ist sogesehen durchaus "real" (was auch immer das heissen mag).

lg
Pan
 
Du hast es eh schön erklärt in deinem zweiten Post. Ich hab halt mittlerweile allerleri Literatur, Berichte und sonstiges auffindbares durch (auch semi-wissenschaftliches bis wissenschaftliches), und da waren viele dokumentierte Fälle darunter wo Menschen Dinge gesehen haben, die sie aus ihrer liegenden Position physikalisch nicht wahrnehmen konnten, wie zb der Fall von Pam Reynolds (bekannte Sängerin in den USA):

http://www.jenstein.de/pages/homo-sapiens/pam-reynolds.php
ja, ich habe auch sehr viel davon gelesen. Das Problem scheint mir zu sein, daß Du NTE und OBE in einen Topf wirfst. Das sind ja verschiedene Dinge. Eine Nahtoderfahrung verläuft ja unter ganz anderen Gegebenheiten als eine Astralreise. Ich sehe da also so zunächst mal keinen Zusammenhang, außer daß die gemachten Wahrnehmungen in diesen Bereichen ähnlich sind. (was wiederum in meinen Augen darauf hinweist, wo auch die Forschung hingeht: zu verstehen, daß diese Wahrnehmungen in unserem Gehirn stattfinden (wie auch die Wahrnehmung der "Realität" - das ist nun mal so, physiologisch) solange, wie in ihm Stoffwechsel stattfindet. Und auch, daß Nahtoderfahrung nicht gleich einer Erfahrung des Todes ist, sondern eben eher eine Erfahrung des Lebens.)

Ausserdem viele Berichte von Blinden (auch Kindern), die nach Operationen detailgetreu wiedergeben was sie gesehen haben

"Wir haben eine ganze Reihe von völlig Erblindeten nach ihren NTE-Erlebnissen befragt. Sie waren nicht nur fähig, uns zu sagen, wer das Zimmer zuerst betreten oder wer die Wiederbelebung durchgeführt hatte, sondern sie konnten uns mit aller Genauigkeit das Aussehen und die Kleidungsstücke aller Anwesenden beschreiben, eine Fähigkeit also, über die völlig Erblindete auf keinen Fall verfügen."
Ein Blinder kann ja aber sehr wohl in seinem Inneren sehen. Via Gehirn, sozusagen, aber nicht via Auge. Das Sehzentrum im Gehirn ist ja bei Blinden intakt, daher kann auch ein Blinder eine Astralreise machen und natürlich auch eine NTE in der ja oft beschriebenen Art und Weise erfahren. Ich sehe da keinen Widerspruch und auch keinen Anlaß, etwas Mystisches zu vermuten.

Wenn man ein bisschen googled findet man eine ganze Menge derartiger Berichte. Es scheint also schon so, als würde sich das Bewusstsein vom Körper abspalten, und der andere Blickwinkel ausserhalb des Körpers ist sogesehen durchaus "real" (was auch immer das heissen mag).
Ich denke, man mujß Realität von Tatsache unterscheiden. Tatsache ist, daß ein Mensch mit seinem Bewußtsein mehr erfassen kann, als zum Beispiel den Tisch hier und die Tastatur. Realität ist, daß der Mensch nach Beweisen strebt für seine Erlebnisse und daß er "sicher" sein will. Und da gibt es dann oft Vermengungen, indem man Realität aus Tatsachen ableitet und umgekehrt. Hier kommt dann auch der Glaube als Thema in's Spiel.

Es tut mir leid, ich finde eben an diesen Dingen nichts Besonderes mehr, weil ich weiß-nicht-wieviele Menschen beim Sterben begleitet habe und ja eben selber im Rahmen meiner Meditation z.B. Tunnelerfahrungen mache und Welten bereise, die dann hinten am anderen Ende des Tunnels sich auftuen. Bis heute habe ich aber noch mit niemanden gesprochen, der tot war und dann zurückgekehrt ist, sondern ich habe nur mit Menschen gesprochen, die NTEs und OBEs hatten. Und ich enthalte mich eben des Glaubens über ein Leben nach dem Tod - das ist eben so bei mir, daß ich lieber das hier mache als mir vorzustellen, was danach kommt. Früher habe ich darüber aber auch durchaus nachgedacht und eben auch viel gelesen. Ich denke mal, daß ich die gleichen Fälle kenne wie Du, ich ziehe aber daraus andere Schlüsse, vielleicht weil ich die Anatomie und Physiologie des Menschen aufgrund einer medizinischen Ausbildung mehr berücksichtige.

lg,
Trixi Maus
 
Genau sowas wollte ich hören.
Na, dann ist ja Dein Wollen befriedigt worden. Das freut mich. :)
Vielleicht gibt es 70 Sorten von Astralreisen.
Vor allem denke ich, daß es ganz unterschiedliche Anlässe für das astrale Reisen gibt. Und es gibt zudem noch Situationen, in denen Menschen, die sich bis dato nicht mit dem astralen Reisen beschäftigt haben, ganz ähnliche Erfahrungen machen: z.B. eben Nahtoderlebnisse.

Bei einer Astralreise wirst Du aber nie in die Situation kommen wie bei einer NTE. Die Versuchsanordnung mit dem Laptop am Fußende, die Du nennst, verspricht durchaus Erfolg bei einer NTE, bei einer Astralreise dagegen nicht. Deshalb heißt sie ja "Astral"-Reise, weil eben keine grobstofflichen Wahrnehmungen wahrgenommen werden, wenn eine Astralreise gemacht wird. Vielmehr werden geistige Welten besucht und man kann vielleicht sagen, daß die Seele darüber entscheidet, was der Mensch bei so einer Reise dann sieht, und welche Ebene im Sinne von Värl er bereist.

Ich denke, wie bereits beschrieben, daß es da im neurologisch und psychisch gesunden Menschen so etwas wie eine eingebaute Grenze in der Wahrnehmung gibt, welche durch Üben Schritt für Schritt immer weiter vom körperlichen Sein weggeschoben werden kann. So erkläre ich mir, daß ein astral Reisender oft zuerst einmal sich selber von oben im Bett liegend oder im Lotossitz betrachten kann, um zu erleben, daß er "Geist" ist. So nenne ich persönlich das: er ist Geist und hat Wahrnehmung. Und weil der Geist eben sehr viel flexibler ist als der Körper, kann der Geist "reisen", ohne daß sich der Körper bewegen muß.

Dennoch bleibt für mich festzuhalten, daß alle diese Erfahrungen, von denen geschrieben wird, gleich welchen Anlasses, im lebenden Menschen stattfinden. In seinem Körper, denn dort "wohnt" ja der Geist.

Weißt Du, cultbuster, das müßtest Du bei Deinem Namen ja eigentlich aus dem Eff-Eff verstehen: es kommt darauf an, mit wem man sich über diese Dinge unterhält. Unterhält man sich mit Jemandem, der auf der Suche ist und der sich für den Weg der astralen Wahrnehmungen begeistert, dann bekommt man von dieser Person mit einem gewissen Enthusiasmus vermittelt, daß diese ungewohnte Erfahrung einer astralen Reise für diese Person noch etwas Besonderes ist. Hat man aber eben diese Suche-Erfahrung bereits im Leben gemacht und hat gewissermaßen "gefunden", dann bleibt übrig der Alltag, der eben nicht nur in der realen Welt verläuft, sondern auch in sinnlichen Erfahrungen seinen Wiederhall findet - z.B. im Rahmen einer regelmäßigen meditativen Praxis, die mit einer Disziplin verbunden ist.

In einem öffentlichen Forum wird es eben immer so sein, daß man Personen trifft, die bereits mehr Erfahrungen gemacht haben als man selber, und die nicht mehr "verwirrt" sind, wie mancher Yogi sagen würde, sondern in denen der Cult schon gebustet ist. Du bist mit Deinen Bemerkungen für mich da immer das Beste Beispiel, und noch dazu drückst Du es durch Deinen Nickname aus.:) (bei meinem Namen ist das eigentlich ähnlich, bin ich doch mantrisch "Tricks im Aus", was heißt: es gibt kein Geheimnis. ;-)

:umarmen:
 
:danke:
und..
Sorry Trixi dass ich so viel Frag...

Bei einer Astralreise wirst Du aber nie in die Situation kommen wie bei einer NTE. Die Versuchsanordnung mit dem Laptop am Fußende, die Du nennst, verspricht durchaus Erfolg bei einer NTE, bei einer Astralreise dagegen nicht. Deshalb heißt sie ja "Astral"-Reise, weil eben keine grobstofflichen Wahrnehmungen wahrgenommen werden, wenn eine Astralreise gemacht wird. Vielmehr werden geistige Welten besucht und man kann vielleicht sagen, daß die Seele darüber entscheidet, was der Mensch bei so einer Reise dann sieht, und welche Ebene im Sinne von Värl er bereist.


Wär dass jetzt nicht wieder ein (luzider) Traum wenn man selbst entscheidet was man sieht und es geistige Welten sind?

So erkläre ich mir, daß ein astral Reisender oft zuerst einmal sich selber von oben im Bett liegend oder im Lotossitz betrachten kann, um zu erleben, daß er "Geist" ist.

Also ist der Körper den ich da sehe nicht der wirkliche Körper sondern eine Visualisierung des Gehirns?
Wenn nicht dann würde man doch auch den Laptop sehen.

Bei meinem Namen ist das eigentlich ähnlich, bin ich doch mantrisch "Tricks im Aus", was heißt: es gibt kein Geheimnis. ;-)

Das gefällt mir xD "Tricks im Aus" <=> Trixi Maus

:kiss4:
 
Ein Blinder kann ja aber sehr wohl in seinem Inneren sehen. Via Gehirn, sozusagen, aber nicht via Auge. Das Sehzentrum im Gehirn ist ja bei Blinden intakt, daher kann auch ein Blinder eine Astralreise machen und natürlich auch eine NTE in der ja oft beschriebenen Art und Weise erfahren. Ich sehe da keinen Widerspruch und auch keinen Anlaß, etwas Mystisches zu vermuten.

Das mag ja sein das man sich auch als Blinder Dinge vorstellen kann, aber das erklärt nicht warum Blinde ihre physikalische Umgebung detailgetreu beschreiben können wenn sie eine OBE/NTE haben.

Es tut mir leid, ich finde eben an diesen Dingen nichts Besonderes mehr, weil ich weiß-nicht-wieviele Menschen beim Sterben begleitet habe und ja eben selber im Rahmen meiner Meditation z.B. Tunnelerfahrungen mache und Welten bereise, die dann hinten am anderen Ende des Tunnels sich auftuen. Bis heute habe ich aber noch mit niemanden gesprochen, der tot war und dann zurückgekehrt ist, sondern ich habe nur mit Menschen gesprochen, die NTEs und OBEs hatten. Und ich enthalte mich eben des Glaubens über ein Leben nach dem Tod - das ist eben so bei mir, daß ich lieber das hier mache als mir vorzustellen, was danach kommt. Früher habe ich darüber aber auch durchaus nachgedacht und eben auch viel gelesen. Ich denke mal, daß ich die gleichen Fälle kenne wie Du, ich ziehe aber daraus andere Schlüsse, vielleicht weil ich die Anatomie und Physiologie des Menschen aufgrund einer medizinischen Ausbildung mehr berücksichtige.

lg,
Trixi Maus

Wieso tut dir das leid? Imho die beste Vorraussetzung um Zugang zu solchen Dingen zu haben.

Ich ziehe meine Schlüsse aus rein logischen Überlegungen, das ist auch mein einziger Zugang bisher. Ich bin recht gut darin, Widersprüche zu erkennen, und in diesem Kontext ist mir bisher keiner aufgefallen der wirklich tragend wäre.

Zum Thema OBE/NTE...ich bin ja eines Nachts, während meiner Versuche eine OBE zu erleben, im Schwingungszustand aufgewacht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine Art "Erinnerung", ein intensives Gefühl diesen Zustand sehr gut zu kennen - nämlich als Geburt und Tod, als hätte ich das schon tausende male erlebt. Das ist zwar mein ganz persönliches Gefühl, aber für mich haben NTE und OBE daher eine sehr starke Verbindung...in beiden Fällen verlässt das Bewusstsein (zumindest teilweise) den Körper.

lg
Phil
 
Das mag ja sein das man sich auch als Blinder Dinge vorstellen kann, aber das erklärt nicht warum Blinde ihre physikalische Umgebung detailgetreu beschreiben können wenn sie eine OBE/NTE haben.
Stop, halt. Hier ist - wie gesagt - meines Erachtens zu trennen. Leider gehst Du auf mein Bedürfnis, eine OBE von einer NTE zu unterscheiden, nicht so ein, wie ich es mir wünschen würde.

Könntest Du mich verlinken zu Informationen, welche besagen, daß ein Blinder - oder auch ein Nichtblinder - in einer OBE Wahrnehmungen hat, wie cultbuster sie in seinem Experiment (Laptop usw.) fordert?

Ich kenne solche Berichte nicht von OBEs, sehr wohl aber von NTEs. Wenn ich so eine Information mal lesen könnte, daß jemand die körperliche Realität unserer Welt hier erfaßt, der keine NTE, sondern eine OBE erlebt, dann wäre ich gerne gelehrig und müßte mich fragen, warum ich das noch nicht erlebt habe. Das tue ich dann.

Eine NTE ist ein anderes Thema, Pan Thau. Es geht ja hier um Astralreisen.
Aber: daß bei einer NTE auch Blinde die Umgebung sehen, in welcher der Körper liegt, finde ich jetzt nicht sonderlich bemerkenswert. Schließlich tritt da wohl, den Beschreibungen nach, etwas aus dem Körper aus, das man Seele oder Essenz oder wie auch immer nennen kann, und beobachtet den vorliegenden Umstand, in dem sich der noch Sterbende befindet.

Bei Sterbebegleitungen habe ich das, genau wie viele KollegInnen, recht häufig erlebt, daß man nach dem Aufhören der Herz- und Atemtätigkeit merkt: der von den Meßwerten her gerade Verstorbene ist noch im Raum. Da ist etwas im Raum, das ich nur für mich gerne Chi nenne. Das Chi ist noch da, im Raum, in dem der Verstorbene liegt. Aber das Leben im Körper, so wie wir es kennen, ist schon weg. (Gehst Du dann 10 Minuten später wieder in den Raum hinein, in dem der Verstorbene liegt, ist das Chi auf einmal weg und nicht mehr wahrnehmbar. Dann hast Du eine Leiche vor Dir, der Mensch ist tot, vorher hattest Du den Sterbenden in seinem Sterbeprozeß, den Du begleitet hast.)

Übrigens: weißt Du, warum ich so vorsichtig bin mit Äusserungen über Wahrheiten in diesem Gebiet? Weil ich von Sterbenden so etwas häufiger mal gefragt worden bin: was kommt denn, wenn ich tot bin, und wie geht das Sterben vonstatten? Ich habe häufiger das Pech, daß man mich sowas fragt. Und wenn jemand etwas beichten muß, das aber nicht einem christlichen Priester anvertrauen will, dann sagt er/sie es mir und dann ist das für mich okay, weil ich schweigen kann.

Auf die Frage, wie das Sterben vonstatten geht, und wo man im Tod hingelangt, kann ich dann immer nur berichten, was ich selber während des Begleitens erlebe. Wenn jemand für diese Informationen empfänglich ist, dann erwähne ich auch, daß in manchen Kulturen von einer Silberschnur die Rede ist, welche sich als Seele vom Körper ablöst, wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen. Ich berichte dann auch von unterschiedlichen Vorstellungen des Todes, wie ich sie in der Literatur unterschiedlicher Kulturräume gefunden habe. Aber "wissen" kann ich als Lebender in diesem Gebiet m.E. nichts. Ich kann da nur Vertrauen haben in etwas, das ich mit Gott benenne wie viele Andere auch, und das hilft dann meist, daß der Sterbende etwas mehr zur Ruhe kommt, indem er eben Vertrauen faßt.

Wieso tut dir das leid? Imho die beste Vorraussetzung um Zugang zu solchen Dingen zu haben.
Naja, es tut mir leid, weil Du mir schreibst, daß ich mit meiner Sichtweise wohl im falschen Forum unterwegs sei.

Ich ziehe meine Schlüsse aus rein logischen Überlegungen, das ist auch mein einziger Zugang bisher. Ich bin recht gut darin, Widersprüche zu erkennen, und in diesem Kontext ist mir bisher keiner aufgefallen der wirklich tragend wäre, und weil ich trotzdem hier schreibe.
wie gesagt fände ich es gut, dann mal logisch zu hinterfragen, ob eine OBE mit einer NTE in einen Topf geworfen werden kann. Ich stelle mir vor, daß das eher eine theoretische Frage ist, wenn man sich noch nicht viel mit Sterbeprozessen auseinander gesetzt hat, und wenn man vielleicht den Zugang in das ja nunmal dummerweise so genannte "astrale" Reich noch nicht einfach herstellen kann.

In dem Zusammenhang: die frühesten Berichte über astrales Reisen habe ich in Berichten von Yogis gefunden. Sie haben in ihrer Muttersprache einen Begriff verwendet, den wir hier mit "astral" übersetzen. Im indischen Raum nun bezeichnet der Begriff "astral" alles, was rein ist und von Herzen kommt. Astrale Energie ist als Herzenergie, und der Körper, der astral reist, ist nach dieser indischen Nomenklatur der Körper des Herzchakras.
(so erklärt sich dann auch das, was man bei der Sterbebegleitung beobachtet, daß nach Aufhören des Herzschlages die "Essenz" noch im Raum ist.)

Klar ist dann, daß es eines ich würde sagen "geläuterten" Herzens bedarf - jetzt seelisch gemeint - um so frei zu werden, daß man einen Zugang in die astrale Welt findet. Man muß loslassen können, sozusagen, sich selbst und alles Andere, um die Körperlichkeit bei einer astralen Reise hinter sich zu lassen und dann irgendwann auf Alpha-Centauri mit Krixdebux Mahngezier Eis essen zu gehen. Und Angst ist in diesem Zusammenhang auch eher ein Hemmschuh. Etwas wollen, zum Beispiel ein Eis, ebenfalls. Das lenkt alles nur ab.

Zum Thema OBE/NTE...ich bin ja eines Nachts, während meiner Versuche eine OBE zu erleben, im Schwingungszustand aufgewacht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine Art "Erinnerung", ein intensives Gefühl diesen Zustand sehr gut zu kennen - nämlich als Geburt und Tod, als hätte ich das schon tausende male erlebt. Das ist zwar mein ganz persönliches Gefühl, aber für mich haben NTE und OBE daher eine sehr starke Verbindung...in beiden Fällen verlässt das Bewusstsein (zumindest teilweise) den Körper.

lg
Phil
Ich sehe das so, Phil: der Sterbende verläßt mit seinem Bewußtsein den Körper. Ob er dann in etwas Größerem aufgeht, oder ob er als Geist oder Seele über die Erde wandert, oder ob er in's Paradies geht, das lasse ich mal dahingestellt, weil es auch glaubensabhängig ist.

Der Astralreisende dagegen erlebt eine Veränderung seiner Wahrnehmung. Sein Bewußtsein wächst an den Erfahrungen, welche er bei astralen Reisen oder bei Versuchen, astral zu reisen, macht. Aber das Bewußtsein im vitalen, lebenden Übenden, verläßt denselben m.E. nicht. Man sieht es u.a. daran, daß sich das astrale Reich eben nur Schritt für Schritt dem Übenden öffnet.

Beim Sterbenden ist das anders, da macht es den NTE-Berichten zufolge Pardauz und Du bist "auf einmal" draussen. Du merkst ja selber beim Üben, daß das bei einer astralen Reise im Sinne einer Übungsdisziplin ganz anders ist. Die Ursache für diesen Unterschied erkenne ich persönlich in den Unterschieden des Stoffwechsels im Gehirn, der beim Sterbenden ja anders ist als beim Übenden. Das bleibt auch so, man kann den Tod nicht imitieren. :)

(natürlich kommt es auch auf die Art des Todes an, also hat man einen Unfall, oder stirbt man eines natürlichen Todes. Beim natürlichen Tod hast Du die Situation des Sauerstoffmangels im Gehirn natürlich noch viel gravierender, als man es durch die Beruhigung des Atems in der Tiefenentspannung in sich herstellen kann. Wenn der Körper dagegen durch einen Unfall nicht mehr funktionsfähig ist, geht die Sache abrupter.)

Naja, es freut mich, daß wir es etwas differenzierter betrachten können in diesem Thread. Von wem ist er nochmal? Von Lunaboy1984, aha, danke Lunaboy!!

LG,
Trixi Maus

P.s.: Ja, dieses Gefühl, etwas ganz Bekanntes erlebt zu haben, kenne ich. Mancher würde sagen: das bist Du selber, an den Du dich erinnerst. Aber wie Du mich kennst, lasse ich solche Aussagen meist weg, weil ich den Leuten ihre Erfahrungen lieber lasse als ihnen zu erklären, was sie erleben. Mich interessiert halt der Vorgang, als Forscher in Bewußtseins- und in Sterbeprozessen, hobbymässig.)
 
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