Missionieren: Die Faszination des Grauens

Wenn du sagst: Aufklärung ist kein Missionieren, dann bist du als Aufklärer schon wieder in dem Glauben, dass deine Wahrheit die echte, richtige ist. Ist sie das???? :)

Das ist deine Interpretation und nicht meine Aussage. Mir geht es um die vorgegaukelten allgemeinen Wahrheiten, die ich finde hintergfragt gehören. Das nennt sich: Prüfen

Weshalb bist du so erpicht darauf, Richtige, Rechte, Echte Wahrheiten haben zu wollen, wo du doch selbst dagegen sprichst? :confused:

lichthelfer schrieb:
Es gibt keine Alleinige oder allgemeingültige Wahrheit.

Es gibt in dem ganzen Gewusel drei Hauptblickwinkel:

1) Was wir als Wahrheit glauben können

2) Was wir als Wahrheit glauben sollen

3) Was wir als Wahrheit erkennen

Ich stoße mich lediglich an dem zweiten Blickwinkel. (Zum Beispiel die Verdammnispolitik der katholischen Kirche)
 
Werbung:
gerade christliche Missionierer langweilen mich inzwischen, weil sie irgendwie alle dasselbe erzählen - und gleichzeitig nicht bereit sind, auch andere Erfahrungen als die, die mit ihrem Glauben konform gehen, zu akzeptieren, die werden dann gerne mal in die satanische Ecke geschoben.
Auf die Art kommuniziere ich nicht gerne.... ;)

Wieviele Christliche Missionierer kennst du den wirklich? Und wie willst du wissen, das alle dasselbe erzählen, wenn du schon von vorneherein alle Art der Kommunikation ablehnst?

Sicher - der Grundstein auf dem alles gebaut wird, ist bei allen Christen derselbe. Aber ist es nicht auch bei den Esoterikern so, das die einem immer wieder dieselben Floskel erzählen, von Ursache-Wirkung - Spiegelgesetz?

Im Grunde genommen machst du ja auch genau das, was du an den christlichen Missionaren bekrittelst, du lehnst deren Erfahrung ab, wobei Erfahrung ein unpassendes Wort dafür ist.

Ausserdem : ein Zeuge Jehova hat doch andere Ansichten als zb. ein evangelischer oder katholischer Missionar. Alle reden zwar von Jesus , doch die Ein - u. Ansichten klaffen oft zwischen den verschiedenen Christlichen Richtungen auseinander.
Doch tu jetzt nicht so, als ob nur bei den Christen uneinigkeit herrscht, die gibt es ja in jeder REligion, und auch in der Esoterik.

Wovor fürchtest du dich eigentlich so sehr, das du den Kontakt mit den Christen meidest? Etwa davor, das du doch erkennen könntest, das am Christenstum doch viel mehr wahres dran ist? Das Gott nicht nur Energie ist, u. persönllch, ein vollkommener Mensch ist?

jaja, u. sobald ich sowas schreibe, zähle ich vermutlich für dich auch zu den ungeliebten Christlichen Missionaren, wo du die Kommunikation ablehnst.

Ich frage mich nun ernsthaft - wie kann jemand immer nur das Schlechte sehen, wo es doch im Christentum so viel gutes gibt? Vor allem, wie können Esoterik interessierte Personen, die ja teils davon ausgehen, das es nix falsches gäbe, das man nur positiv denken soll, das man nix bewerten soll, nun doch ihrem Ideal untreu werden, wenn es um Christlichen Glauben geht?

Wenn nun jemand aber zb. für "Bestellungen beim Universum" missionieren würde, na dieser Mensch würde wohl mit offenen armen empfangen werden.


Aber zugegeben, manche Christliche Missionare sind deswegen nervig u. ungläubwürdig, weil sie erstens nicht eine FRohebotschaft sndern eine Drohbotschaft verbreiten, u. zweitens selten das, was sie predigen , selbst einhalten


Zu deiner Beruhigung: ich bin weder katholisch, noch evangelisch, noch Zeuge Jehovas, noch sonstiger Christ. Sondern ich bin ein freier Christ, der selbständig ohne Zwang denkt, fühlt u. glaubt. Der natürlich zwar kein guter Christ ist, aber dennoch dem Chrsitlichen Glauben, resp. Jesus sehr viel abgewinnen kann, und eingesehen hat, das Jesus der Weg, die Wahrheit u. das Leben ist.

Und der nur seine Ansichten u. Meinungen kund tut, u. letztendlich zwar auch missioniert, aber halt nur hier im Forum.

So ich bin nun ein pößer Pößer christlicher Missionar, den man sicher von seiten der Esoteriker bekämpfen muss.. Schlimm gell, wenn man einzig u. allein versucht, den WEg Jesu zu gehen, der beinhält, das man liebt, verzeiht usw.

Aber da ich ja in erster Linie auch ein Mensch bin, hab ich ja halt auch meine SChwächen u. Fehler, u. Zweifel, u. Rückfälle..

:rolleyes:
 
Wieviele Christliche Missionierer kennst du den wirklich? Und wie willst du wissen, das alle dasselbe erzählen, wenn du schon von vorneherein alle Art der Kommunikation ablehnst?
Es gab Zeiten, in denen ich mich sogar auf persönlicher Ebene mit solchen Menschen eingelassen habe, aber als ihnen klar wurde, dass ich ihren Glauben nicht annehmen werde, haben sie sich nicht mehr bei mir gemeldet. Es ging ihnen also gar nicht darum, mich als Person und Menschen zu schätzen, sondern nur darum, dass ich ein weiteres Schäfchen werde...
In dieser Zeit habe ich einige Dinge mitbekommen und es schien mir immer so, als wären sie enttäuscht, dass ich nicht bereit bin, ihren Glauben zu teilen.
Respekt und Achtung sehen für mich anders aus.

Und wie ich darauf komme, dass alle dasselbe erzählen?
Das könnte vielleicht daran liegen, dass viele von ihnen mit denselben Floskeln ankommen: "Nur über Jesus...", "Nur wenn Du Jesus in Deinem Leben ... ", "Nur Jesus kann die Menschen retten..."
In meinen Ohren klingt das alles irgendwie gleich. Und diejenigen, die nicht direkt an mich appelieren, erzählen "Jesus hat mich gerettet" "Jesus hat mich von ... erlöst" "Jesus hat dieses oder jenes getan" "Ich widme mein Leben Jesus" ..
Ich hab keinen Bock mehr, das Wort "Jesus" zu hören, es ist mir inzwischen zuwider - dafür kann der Mensch Jesus nichts, der war bestimmt ok, aber es gibt Anhänger, die es anscheinend darauf anlegen, dass man keinen Bock mehr hat, sich mit diesem Thema überhaupt noch zu beschäftigen.
Ich investiere meine Zeit lieber in meine eigene Spiritualität, denn wenn zu viel Zeit mit Themen drauf geht, die mich nur am Rande interessieren könnten, dann bleibt meine eigene Spiritualität und mein eigener Weg auf der Strecke.

Sicher - der Grundstein auf dem alles gebaut wird, ist bei allen Christen derselbe. Aber ist es nicht auch bei den Esoterikern so, das die einem immer wieder dieselben Floskel erzählen, von Ursache-Wirkung - Spiegelgesetz?
Es gibt so viele esoterische Richtungen, die teilweise von völlig unterschiedlichen Dingen ausgehen, dass man das nicht so behaupten kann.
Wenn ich z.B. an manche LuL-Anhänger denke, dann glaube ich (ist mein Glaube, andere sehen das anders), dass sie auf dem Holzweg sind, wenn sie glauben, dass sie nur genügend ins Licht sehen müssen, um alle ihre unangenehmen Seiten auflösen zu können...denn gerade solche Menschen projizieren ihre eigenen Schatten sehr gerne auf andere Menschen (vielleicht nicht alle , aber habe ich schon häufig beobachtet)....

Im Grunde genommen machst du ja auch genau das, was du an den christlichen Missionaren bekrittelst, du lehnst deren Erfahrung ab, wobei Erfahrung ein unpassendes Wort dafür ist.
Für mich lehne ich grundsätzlich fremde Erfahrungen ab und mache lieber meine eigenen. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich grundsätzlich anderen Menschen mit anderen Erfahrungen nicht zuhöre. Ich mag es nur nicht, dass mir jemand etwas erzählt mit der Erwartung/Hoffnung/Ziel, dass er mich von seiner Wahrheit überzeugt....

Ausserdem : ein Zeuge Jehova hat doch andere Ansichten als zb. ein evangelischer oder katholischer Missionar.
Die Zeugen find ich sogar noch ganz witzig, weil man sie sehr leicht in die Widersprüche, die in der Bibel stehen, verstricken kann. Katholische Missionare sind mir bisher noch nicht begegnet, am aufdringlichsten empinde ich die evangelisch-freikirchlichen Missionare....
Mit Katholiken und landeskirchlich-evangelischen Menschen habe ich keine Probleme, weil ich mit diesen die Erfahrung gemacht habe, dass sie niemanden überzeugen wollen, sondern mich - auch mit meinem nicht-christlichen Glauben - so akzeptieren, wie ich bin.

Wovor fürchtest du dich eigentlich so sehr, das du den Kontakt mit den Christen meidest?
Wenn ich das tun würde, dann müsste ich wohl als Einsiedler leben....Ich habe Kontakt zu Christen, und diejenigen, mit denen ich Kontakt habe, haben es nicht nötig, mir ihren Glauben überstülpen zu müssen.
Ich habe lediglich ein Problem mit Missionaren....

Etwa davor, das du doch erkennen könntest, das am Christenstum doch viel mehr wahres dran ist? Das Gott nicht nur Energie ist, u. persönllch, ein vollkommener Mensch ist?
Nein, das ist nun wirklich nicht mein Glaube. Ich glaube an Götter, mehrere: weibliche wie männliche. Diese Götter sind mir teilweise schon begegnet, das heisst, sie sind für mich erfahrbar.
Der christliche Gott hat sich mir bisher noch nicht gezeigt, warum sollte ich einen Glauben annehmen, den ich für mich nicht erfahren kann? Ist doch Blödsinn....

jaja, u. sobald ich sowas schreibe, zähle ich vermutlich für dich auch zu den ungeliebten Christlichen Missionaren, wo du die Kommunikation ablehnst.
Ich frage mich nur, wie Du darauf kommst, dass der christliche Gott ein Mensch ist?
Das Gott nicht nur Energie ist, u. persönllch, ein vollkommener Mensch ist?
Das hat mir bisher noch kein einziger Christ - auch kein Missionar - versucht, weiszumachen. Woher beziehst Du diese Deine Erkenntnis?

Vor allem, wie können Esoterik interessierte Personen, die ja teils davon ausgehen, das es nix falsches gäbe, das man nur positiv denken soll, das man nix bewerten soll, nun doch ihrem Ideal untreu werden, wenn es um Christlichen Glauben geht?
Könnte es vielleicht daran liegen, dass viele der Esoteriker schlechte Erfahrung mit christlichen (vehementen) Missionaren gemacht haben?
Und noch weiter gedacht: sehr viele Menschen mit spirituellen Gaben wurden in früheren Leben von der Inquisition verfolgt und haben ihr Leben auf dem Scheiterhaufen beendet - im Namen der christlichen Kirche. Dass da viele Menschen das Christentum in späteren Leben ablehnen, finde ich logisch.

Wenn nun jemand aber zb. für "Bestellungen beim Universum" missionieren würde, na dieser Mensch würde wohl mit offenen armen empfangen werden.
Bisher hat diese Bewegung (Wunscherfüllung etc.) auch noch keine Inquisition, keine Menschenverfolgung etc. hervorgebracht....:rolleyes:
Naja, und wenn sie mit solcher Vehemenz auftreten würden, wie viele christliche Missionare, dann hätte sich wahrscheinlich auch diese Bewegung sehr viele Sympathiepunkte verscherzt.


Aber zugegeben, manche Christliche Missionare sind deswegen nervig u. ungläubwürdig, weil sie erstens nicht eine FRohebotschaft sndern eine Drohbotschaft verbreiten, u. zweitens selten das, was sie predigen , selbst einhalten
Wenigstens verstehst Du diesen Kritikpunkt. Und genau diese Menschen beeinträchtigen das Bild des Christentums sehr zum Negativen.

Zu deiner Beruhigung: ich bin weder katholisch, noch evangelisch, noch Zeuge Jehovas, noch sonstiger Christ. Sondern ich bin ein freier Christ, der selbständig ohne Zwang denkt, fühlt u. glaubt. Der natürlich zwar kein guter Christ ist, aber dennoch dem Chrsitlichen Glauben, resp. Jesus sehr viel abgewinnen kann, und eingesehen hat, das Jesus der Weg, die Wahrheit u. das Leben ist.
Für Dich mag das so stimmen, doch gibt es diverse Wege, die zu Wahrheit, Erkenntnis und Heilung führen. Der christliche Weg ist nicht der einzige.
Meinen Weg ins Leben habe ich nicht übers Christentum gefunden, sondern über meinen eigenen spirituellen Weg - ganz ohne Jesus und christlichem Gott!
 
Ich hatte gerade letztens eine ziemlich emotionale Diskussion mit einem Moslem. Schlimm wird es, wenn der Missionar derart von seinem Glauben als dem einzigen Weg überzeugt ist, dass er andere nicht mehr tolerieren kann. Er hat mir erklärt, dass der Moslem nicht die Christen, Juden, Hindus, ... hasst, sondern ihren Glauben. Und an dieser Intoleranz war auch nach einem zweistündigen Gespräch nichts zu machen. Das hat dazu geführt, dass ich nun sehr abgeneigt allen Moslems gegenüberstehe. Sie können nicht akzeptieren, dass viele Wege zu Gott führen und das führt immer wieder zu Reibung mit den Andersgläubigen. So mancher Moslem, eigentlich ziemlich viele, meint, er wäre rein, ist es aber weder körperlich, noch geistig und seelisch. Sie glauben es lediglich und sind überheblich gegenüber anderen. Die einzigen, die ich als wahre Moslems akzeptiere sind die Sufi, die den einzig wahren Islam leben. Alle anderen sind für mich intolerante Papageien.
Soviel zum Thema Mission von seiten des Islam.

Yogi Ji :)
 
Werbung:
Ich hatte gerade letztens eine ziemlich emotionale Diskussion mit einem Moslem. Schlimm wird es, wenn der Missionar derart von seinem Glauben als dem einzigen Weg überzeugt ist, dass er andere nicht mehr tolerieren kann. Er hat mir erklärt, dass der Moslem nicht die Christen, Juden, Hindus, ... hasst, sondern ihren Glauben. Und an dieser Intoleranz war auch nach einem zweistündigen Gespräch nichts zu machen. Das hat dazu geführt, dass ich nun sehr abgeneigt allen Moslems gegenüberstehe. Sie können nicht akzeptieren, dass viele Wege zu Gott führen und das führt immer wieder zu Reibung mit den Andersgläubigen. So mancher Moslem, eigentlich ziemlich viele, meint, er wäre rein, ist es aber weder körperlich, noch geistig und seelisch. Sie glauben es lediglich und sind überheblich gegenüber anderen. Die einzigen, die ich als wahre Moslems akzeptiere sind die Sufi, die den einzig wahren Islam leben. Alle anderen sind für mich intolerante Papageien.
Soviel zum Thema Mission von seiten des Islam.

Yogi Ji :)

Das was du mit einem Moslem erlebt hast, hätte dir auch mit einem Christen oder Juden geschehen können. Ich kenne auch eine freie Protestantin, die von der Gemeinde gestützt wird. Sie erfährt dort Sicherheit und möchte alle davon überzeugen, dass ihr Glaube der richtige ist und alle glücklich machen muss. Wenn sie dann Widerstand erfährt, schwindet ihre Sicherheit und klar....sie ist beleidigt. Ich kann es ihr aber nicht übel nehmen, denn ich war vor Jahren auch überzeugte Christin und wollte meinen Glauben teilen.
Trotz Reibereien verstehen wir uns und zeigen einander Respekt.
Ich denke, jeder darf sich heutzutage seinen Glauben frei wählen, jedenfalls bei uns und deshalb dürfte uns das Missionieren nicht so sehr berühren. Wenn doch, dann ist da noch in uns etwas, was erlöst werden möchte.
 
Zurück
Oben