Messiah

Sag Mal, wieso ist es Dir so wichtig, das Christentum bzw. das was Du darunter verstehst oder zu verstehen glaubst, in Grund und Boden zu stampfen?
Er möchte uns von dem Übel bekehren – aber wollen wir das auch? Das erinnert mich an die Missionare aus der Kolonialzeit: „Willst du nicht gläubig sein, so schlage ich dir den Schädel ein!“ :computer:

Merlin
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Er möchte uns von dem Übel bekehren – aber wollen wir das auch? Das erinnert mich an die Missionare aus der Kolonialzeit: „Willst du nicht gläubig sein, so schlage ich dir den Schädel ein!“ :computer:.
Lieber Merlin,

ich bin kein "Christ", ich schlage keinen. Ich stelle die Gegenargumente vor
welche zeigen, dass das Christentum auf falschen Behauptungen gebaut wurde.

Zur Erinnerung, siehe zumal die gewaltsame Verbreitung des "Christentums".
 
Die Bergpredigt stellt eine literarische Sammlung von Aussagen Jesus dar, die sich keiner konkreten Situation zuordnen lassen. Man geht davon aus, dass gerade diese Worte authentisch sein können. Bei Lukas wird diese Sammlung als Feldpredigt bezeichnet.
Lieber Merlin,

immerhin... eine große Erkenntnis; aber wenn keine Berg- oder Feldpredigt gegeben haben,
woher weißt man, dass deren Erfindung auf eine Sammlung der Worte Jesus die Rede sein sollte,

wenn man bedenkt, dass Jesus als der erwartete Messiah der Juden sich ausgab
und dementsprechend eine königliche Abstammung sich erfinden ließ,

und so berühmt als der zukünftige König der Juden geworden war,
dass sogar Pilatus ihn danach fragte.
Jesus konnte sich vor Pilatus nicht als zukünftiger König der Juden bekennen lassen,
aber er hat Pilatus auch nicht widersprochen.

Für die Erstellung der aktuellen "Evangelien" waren keine Juden am Werk sondern Fremden, weit von Palästina:

Solche verräterische Details, gibt es noch in den "Evangelien":

"Nach Matthäus" 28:15
"Solches ist eine Rede geworden bei den Juden bis auf den heutigen Tag."

1. Wenn der Autor Jude gewesen wäre, hätte er bei uns Juden, statt "bei den Juden" gesagt.
2. "bis auf den heutigen Tag" zeigt, dass das Evangelium "nach Matthäus" auch viel später verfasst worden und nicht nur weit von Palästina, denn spricht ein Fremden Auditorium an, wenn sagt - "bei den Juden".

"Nach Lukas" 23:5
"Er war von Arimathäa, der Stadt der Juden."

Das kann nicht die Aussage eines Juden sein, welcher seine Mitbürger anspricht und erklärt, dass Arimathäa eine Stadt der Juden ist.
 
Nach der jüdischen Tradition war die Vergebung der Sünden Gott alleine vorbehalten. Der Täufer als auch Jesus wichen nun davon ab, wobei gerade Jesus als ein Gesandter/Messias Gottes an seiner statt, die weltlichen Sünden vergeben würde.
Servus Merlin,

Messiah bedeutet nicht Gesandter Gottes. Diese Bedeutung wurde später von den Christen erfunden.

Da gibt es deutliche Beweise
  • wo angeblich Jesus sich selbst als zukünftige König der Juden dargestellt
  • und wie es von Kindheit an in zwei "Nach Evangelien" vorgestellt wird
  • und auch gem. der früheren Stammbäume als Nachfahre Davids angegeben wird.
 
Nein hat er nicht gesagt. Das ist eine spätere Erfindung.
Wenn man die Schriften die Ihn beschreibt untersucht, sieht man, dass es zu viele Unstimmigkeiten gibt.
Dafür reicht schon zu sehen wie Jesus vorerst als der Zukünfte König der Juden "sich ausgab":

Johannes 4,21-26
"Jesus sprach zu ihr:
Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen.
Denn das Heil
kommt von den Juden."

Das ist eine Relikt-Geschichte von der Zeiten als Jesus, als der Erwartete König der Juden beworben war. Die Verfasser dieser griechischen christlichen Sekte der Valentinisten ,
welche Mitte des 2. Jahrhundert (nach Chr. Rechnung) diese "Johannes" Variante des Lebens Jesus verfasst haben, stellten die ursprüngliche Doktrin wonach Jesus ein gesalbter König der Juden sein sollte, vor: "das Heil kommt von den Juden",

weil eben die Samariter, in Person dieser Frau, mit dem angeblich Jesus sprach,
eine andere Doktrin bezüglich dem Gesalbten hatten,
den die Samariter behaupteten der Gesalbter wird kein König sein, sondern ein Prophet wie Moses;
und hier Jesus hätte gesagt, dass ihre Variante falsch ist, "das Heil kommt von den Juden", siehe

Der Gesalbte

"Die Samaritaner erwarteten ebenfalls den Messias, so wie die Juden (siehe Messias).
Dieser Gesalbte würde jedoch aus dem Stamm Josef kommen, nicht aus dem Stamm Juda
(also kein Nachfolger des Hauses Davids oder eines von Jehova gesandter Geist). Im weiteren
Gegensatz zu den Juden erwarteten sie keinen König, sondern einen Propheten, wie Mose einer
gewesen war."komm

Ich verstehe nicht so Recht warum soviel Focus auf Dinge wie Samen oder Stammbaum verwendet wird.

Wir reden von tausenden Jahren und Schriften wo vermutlich mehr erfunden als dokumentiert wurde.

Und dann noch der gefühlte Judenhass oben drauf...
 
Ich verstehe nicht so Recht warum soviel Focus auf Dinge wie Samen oder Stammbaum verwendet wird.

Das verstehst du nicht, weil nicht aufmerksam gelesen hast. Es geht um die Wahrheit
über Jesus als Christ,
  • welche auch in dem ursprünglichen Versuch Jesus als König der Juden zu etablieren zu finden ist
    • wie die Erfindung der Stammbäume Jesus als Nachfahre des Königs David durch sein Vater Josef zu finden ist
    • und somit die Verneinung des Vaterschaft Josefs kommt später, als Jesus nicht mehr als der erwartete König der Juden in Frage kam, denn Jesus wurde hingerichtet.
und somit geht es über die Wahrheit
bzgl. des erfundenen Christentum.

Denn die ursprüngliche hebräische Bedeutung von Christ bezog sich auf einem erwarteten König der Juden aus der Dynastie Davids und erst im 2. Teil des 2. Jhdt. wurden der Bezeichnung Christ eine neue "christliche" Bedeutung erfunden: "gesalbter Gottes" und die Salbung wäre keine Königliche Zeremonie sein, sondern durch den erfundenen Heiligen Geist als nun Weise Taube dargestellt vollführt.
 
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