Menschenopfer

Regina

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30. November 2003
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ich habe vor in diesem thread ein bischen etwas darüber zu schreiben
wie ich bereits erwähnte wurde das 1.Zentrale Ereignis (ZE) in diesem Sinne interpretiert und ist der geistige Ursprung dieser Riten
ich möchte hier
-geschichtliches Wiedergeben
-geistige Verbindungen aufzeigen
-die (geistigen Hintergründe) aufgrund von Inkarnationserfahrungen (anderer) einfügen
-Verbindungen zu heutigen Praktiken der Opferung im Sinne des heutigen ("modernen") Geistes aufzeigen

Es ist (auch) ein stark tabuisiertes Thema

ein Grund mehr diesem ein thread zu widmen


LG
 
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Es ist immer schwierig einen Anfang zu finden

Ein ZE ist eine Art geistiger Schnittpunkt zwischen das was Gott IST und das was Gott durch einen Menschen in den Erfahrungsräumen WAHR werden läßt.
Das ist gemeint wenn man davon spricht das Gottes Wort FLEISCH wird.

Diese Wahrheit wird dann durch einen Menschen "REAL" da sie REALITÄT wird.
Das 2.ZE das die menschliche Rasse in Ihren Bann zog war die Kreuzigung.
Die Wahrheit die dadurch ausgedrückt wurde:

Das Selbst ist im Erfahrungsraum gekreuzigt an die Balken von Raum und Zeit.
Die Seele kann die Entwicklung (den Weg zu Gott oder Ihren eigenen Ursprung) nicht überspringen und ist an die karmischen Kräfte die auf diesem Weg wirken gebunden.

Das 1. Zentrale Ereignis war/ist der Tod der Isis.
Der Tod, der allerdings als ZE und geistiger Schnittpunkt die Geschichte und Religion der Meschen beeinflusste, war nicht unbedingt DIESES Leben, das wir im Zusammenhang mit Osiris und Isis kennen, es nahm nur dort Ihren Anfang.
Das gemeinsame Element aller Inkarnationenen zwischen dem was Isis ist und dem was Osiris ist (ein Avatar oder Gottmensch) ist stets der Ausgleich der zwischen Ihnen stattfindet.
Was zwisschen Ihnen ausgeglichen wird ist der Schmerz.
Jener Schmerz, der den Spielraum der menschlichen Rasse stellt und hier auch als körperlicher Schmerz bekannt ist.
Das Karma das der Mensch trägt und für das er verantwortlich ist, ist das geistige Karma, das er verursacht, nicht das körperliche.

Der Mensch ist in der Lage Scmerzen seines Körpers zu fühlen und gleichzeitig existiert eine Grenze zwischen dem was als Schmerz im ER (Erfahrungsraum) wahrgenommen wird und das, wo er endet und der Mensch das Bewußtsein über das was der Schmerz ist, verliert. Da der Körper ein Teil der weiblichen Energie ist, und dieser Schmerz AUCH von dieser Energie umgesetzt wird, wird dieser Schmerz auch von jenen Energien ausgegelichen, aus denen der Körper erschaffen wird...den weiblichen Energien (der Materie, der Erde).

Karma ist der Ausgleich der Energien von Liebe und Schmerz bzw Angst (geistiger Aspekt).

Isis und alles was sie ist verkörpert diese weiblichen Energien und gleicht (sich selbst) auf diese Weise aus

Die Wahrheit die im 1.ZE umgesetzt wird lautet
"Dies ist mein Leib, ich gebe Ihn Gott hin auf das er die Trennung beende."

Jede Vergeistigung beinhaltet die "Opferung" der Materie.
Der Mensch vergeistigt sich indem er sich entwickelt, erfährt. Der "Preis" ist die Materie, die es oder er braucht um seine Entwicklung voranzutreiben.
Er benötigt sie im Aussen..indem er seinen Körper Nahrung zuführt
und auch im Inneren, indem er alte Irrwege verläßt und neu beginnt (inkarniert) somit altert sein Körper, er stirbt und wird neu geboren.

Die Materie (oder die weibliche Energie) gibt sich somit dem Geist hin, damit die Trennung sich aufhebt, der Prozess der Vergeistigung voranschreitet.
Im Falle der Isis und des Prozesses selbst ist das Ende der Tod.

Diese Wahrheit wurde versucht den Meschen der damaligen Zeit zu vermitteln.

Diese Vermittlung scheiterte und wurde in der Tat der Menschenopfer ritualisiert.

mehr zu den 3 ZE finden sich hier
 
Hi,
ich habe das Glück,mit einer reeanactmentgruppe von MA- markt zu MA-markt zu ziehen, zumindest so oft wir dafür Zeit haben;-).
Wir stellen Wikinger dar, haben uns demzufolge durch die Materie durchgearbeitet. Auch die Wkis zollten ihren göttern mitMenschenopfern den Blutzoll, genauer den Blutaar.
Wir machen diese Zeremonie nicht mehr. :firedevil
Wünsche noch einen schönen tag,
Leprachaunees
 
Einen Einblick in die Empfindungen die diese Rituale begleiten /begleiteten findet sich in folgender Erinnerung/Schilderung eines Menschen über jene Zeit

Blutige Herzen
Voller Entsetzen starrte ich auf das blutige Herz in meiner Hand. Ich spürte, wie es außerhalb des Körpers noch seine letzten Schläge tat und konnte mich nicht von diesem Anblick lösen. Es war das Herz meines besten Freundes.
"Arton?"
Ich reagierte nicht auf meinen Namen. Ich war zu erschüttert, um Archiel, dem Hohepriester zu antworten.
"Arton?" sagte Archiel erneut.
Seine Stimme klang immer noch freundlich und mitfühlend, aber jetzt auch fest und befehlend. Ich raffte mich zusammen, tat das Herz in die dafür vorgesehene Vertiefung und sah den Hohepriester fragend an. Archiel betrachtete forschend mein Gesicht, dann wurden seine Augen unsagbar traurig, er senkte den Blick und befahl mir:
"Komm mit."
Gehorsam folgte ich ihm durch die Gänge des Tempels zur Kammer des Opfers. Als er mich aufforderte einzutreten, fragte ich leise:
"Ich?"
"Ja." antwortete Archiel und erwiderte ernst, traurig und liebevoll meinen fragenden Blick. Auch er war mein Freund.
Ich nickte nur. Ich hatte mir gedacht, daß ich das nächste Opfer sein würde.

Leise verschloß Archiel die Tür und ging fort. Ich legte mich auf das saubere Bett und richtete mich aufs Warten ein. Ich fragte mich, wer mein Priester sein würde.

Noch am selben Tag kam Jojet zu mir in die Kammer. Ich war traurig. Dächte ich nur an mich, hätte ich mir wohl gewünscht, daß er diese Aufgabe übernähme. So aber überlegte ich, wie sehr er darunter leiden würde. Ich begrüßte Jojet liebevoll.
"Weißt du es?" fragte er zaghaft.
Ich nickte.
"Ich hätte mich nicht getraut, es dir zu sagen." sagte Jojet leise.
"Ich war zu meinen Opfern immer ehrlich." erklärte ich ihm.
"Immer? Wie sind sie denn mit den Antworten zurechtgekommen?" fragte Jojet.
"Wenn sie merken, daß sie auf jede Frage eine klare und ehrliche Antwort bekommen, dann überlegen sich die Menschen sehr genau, welche Fragen sie lieber nicht stellen wollen", sagte ich ihm, "weißt Du Jojet, ich frage mich plötzlich, ob das, was wir hier tun, wirklich richtig ist."

Jojet setzte sich zu mir auf das Bett, nahm meinen Kopf auf seinen Schoß, strich mir liebevoll durch das Haar und sah mich erstaunt und fragend an, weil ich unser ganzes Leben in Frage stellte. Als Opfer hatte ich das Recht alles zu sagen, was mir in den Sinn kam.
"Jojet, sprich deine Gedanken aus." sagte ich bestimmt.
"Du weißt doch, daß unser Land nicht bewohnbar wäre, wenn wir nicht die magische Macht, die wir durch die Opferungen erhalten, nutzen würden, um Regen zu rufen. Wir haben nur die Wahl zwischen keinem Leben hier und einem Leben, das durch regelmäßige Opfer erhalten wird." wiederholte Jojet, was wir beide wußten.
"Trotzdem frage ich mich inzwischen, ob es nicht besser wäre, wenn hier keine Menschen leben würden." sagte ich.
Jojet schwieg. Er hatte sich diese Frage mit Sicherheit auch schon gestellt, doch bisher hatte er immer das Leben gewählt.
"Warum gerade Du?" fragte Jojet einige Minuten später mit tränenerstickter Stimme. Ich nahm seine Hand, streichelte sie und sagte ruhig:
"Weißt Du, Archiel redet nicht mit mir darüber, nach welchen Gesichtspunkten er das nächste Opfer auswählt. Aber ich denke, ich kenne den Grund. Jojet, ich will lieber sterben als weiterhin Priesters zu sein. Ich würde es nicht noch einmal ertragen, einen Menschen, den ich liebe, zu töten. Eine dritte Wahl kann mir Archiel aber nicht bieten. Also gibt er mir den Tod, den ich selber wählen würde, wenn ich zu entscheiden hätte."

Jojet weinte jetzt hemmungslos. Ich hielt seine Hand und wartete ruhig, bis er wieder das Wort ergriff:
"Warum müssen wir auch an jedes unserer Opfer unser Herz verlieren?" fragte er voller Zorn.
"Ach Jojet, das weißt du doch! Stell dir nur vor, wie du uns Priester gehaßt hättest, wenn wir dich damals, als wir dich geholt haben, hier in diesem Raum allein gelassen und geopfert hätten. Du weißt doch, daß der Haß eines Opfers die Wirkung des Zaubers zum Schaden des Landes verändert hätte." erinnerte ich ihn an die Dinge, die jeder Priester während seiner Ausbildung lernt, leise fuhr ich fort:
"Es ist schon so schlimm genug, daß wir Menschen opfern. Wenn wir das aber ohne Liebe täten, dann gäbe es in diesem Land bald nichts mehr, das ein solches Opfer wert ist. Ein Priester darf niemals herzlos sein."
"Ist es nicht hart genug, daß wir unsere Opfer nur lieben lernen, um sie nachher zu ermorden. Warum müssen wir auch noch mitansehen, wie nach und nach alle unsere Freunde geopfert werden? Warum können nicht wenigstens wir Priester verschont sein? Männer aus dem Volk haben wenigstens die Chance, daß sie am Leben bleiben und alt werden. Ein Priester lebt nie lange." fragte Jojet voller Bitterkeit.
"Als Hohepriester darf Archiel nicht über die Gründe für die Auswahl unserer Opfer sprechen, aber ich denke, ich kenne sie trotzdem. Sieh mal, Jojet: Archiel ist der mächtigste Mann unsres Landes und unter den Frauen steht nur die Königin selber im Rang über ihm. Von seinen Entscheidungen hängt viel ab. Archiel darf niemals gedankenlos einen Menschen opfern. Nur wenn er das ganze Ausmaß des Leides kennt, das so ein Opfer hervorruft, wird er sich oft genug überlegen, ob es wirklich notwendig ist. Darüber, daß ich selbst einmal geopfert werden würde, habe ich mir nie viel Gedanken gemacht und mein Tod schreckt mich auch jetzt nicht sehr, da er so nahe ist. Bei meinen Opfern hatte ich mich von vorneherein damit abgefunden, daß ich sie nur kennen und lieben lernte, um sie zu töten. Ich habe um jeden einzelnen tagelang geweint, doch wirklich erschüttert hat es mich nur, meine Freunde sterben zu sehen, mit denen ich jahrelang zusammengearbeitet habe. Ich denke ein Hohepriester muß einfach wissen, wie es ist, einen guten Freund oder einen Angehörigen durch ein Opfer zu verlieren, damit er die richtigen Entscheidungen trifft."
"Aber ich will dich nicht verlieren!" protestierte Jojet.
"Weil du mich liebst, Jojet. Und ohne die Liebe ist das Leben nichts wert. Deshalb müssen die Priester so ausgebildet werden, daß unter all der Grausamkeit des Opfers, niemals die Liebe verlorengeht." sagte ich sanft und streichelte seine Hand, die ich immer noch in der meinen hielt. Wir schwiegen beide lange. Was wir dachten, war zu traurig, um es in Worte zu fassen.

Spät am Abend klopfte es an der Tür.
"Was ist?" fragte ich.
"Arton, darf ich hereinkommen?" fragte Archiel von draußen.
"Selbstverständlich. Du bist mir immer willkommen, das weißt du doch."

Ich hörte wie Archiel den Riegel zur Seite schob. Als er hereinkam, sah er niedergeschlagen und traurig aus.
"Setz dich zu mir, Archiel." sagte ich freundlich und fragte dann: "Steht der Tag meines Opfers schon fest?"
"Übermorgen." sagte Archiel kurz, ohne mich anzusehen. Ich zuckte zusammen.
"Es ist ein Schlag für dich, aber du protestierst nicht." stellte Archiel fest.
"Ja. Ich hatte gehofft noch ein paar Tage mehr zu leben zu haben. Aber ich vertraue dir." sagte ich sanft.
"Womit habe ich dieses Vertrauen verdient?" fragte Archiel bedrückt.
"Du hast es nicht verdient, Archiel. Ich habe es dir geschenkt." antwortete ich ernst.
"Und wenn ich dein Vertrauen nicht wert bin?" fragte Archiel.

Ich dachte darüber nach und lächelte in mich hinein. Es war ein liebevolles, aber kein fröhliches Lächeln. Ruhig antwortete ich:
"Dann habe ich mein ganzes Leben auf einem Irrtum aufgebaut."
Archiel warf mir einen schockierten Blick zu.
"Du übrigends auch", fuhr ich fort, "Denn aus Bosheit würdest du kein Unrecht tun. Du wirst Dich bald selbst zum Opfer bestimmen, nicht wahr?"
Jetzt spiegelte Archiels Gesicht Unglauben wieder.
"Woher weißt Du ... ?" begann er und brach mitten in der Frage ab.
"Ich kenne dich." antwortete ich einfach.
"Ich habe immer gedacht, daß du auch ohne Ausbildung einen guten Priester abgegeben hättest. Jetzt weiß ich, daß du auch ohne Ausbildung ein guter Hohepriester wärest." sagte Archiel. Ich sah ihn erstaunt an. Ich hatte nicht geahnt, daß er so viel von mir hielt. Dann stellte ich richtig:
"Nein, Archiel, dazu habe ich nicht mehr die Kraft."
"Stimmt." bestätigte Archiel und sank in sich zusammen. Ich nahm auch seine Hand und streichelte sie tröstend. Es gehörte zu den Aufgaben eines Priesters, stets für sein Opfer da zu sein, und ihm zu helfen, sich mit seinem Tod abzufinden. War ein ehemaliger Priester das Opfer, lief es meist umgekehrt und das Opfer tröstete die anderen.

Am Tag des Opfers aßen Jojet und ich ein letztes mal gemeinsam. Ich ließ die Schale mit dem Betäubungsmittel stehen. Jojet reichte sie mir und fragte erstaunt:
"Willst Du das nicht trinken?"
"Nein.", antwortete ich ernst, "Ich habe nur noch wenige Minuten zu leben und die will ich nicht an eine Drogenbetäubung verschwenden."
"Muß ich dich fesseln?" fragte Jojet, als wir kurze Zeit später aufbrachen.
"Nein." antwortete ich fest und folgte ihm ruhig zum Altarstein. Wieder einmal dachte ich voll Trauer an all die Menschen, die ich hier getötet hatte.
"Jetzt muß ich dich fesseln." sagte Jojet bestimmt.
Ich nickte, legte mich auf den kalten Steintisch und streckte Jojet meine Hände hin, damit er sie festbinden konnte. Kein Mensch hat seine Muskeln genug unter Kontrolle, um die letzten Zuckungen zu unterdrücken. Von einer seltsamen Ruhe erfüllt, sah ich zu, wie Jojet meinen Brustkorb öffnete und mein noch schlagendes Herz herausholte. Ich hatte mir die Schmerzen weit schlimmer vorgestellt. Jojet schaute suchend in mein Gesicht. Ich wollte ihm tröstend zulächeln, doch meine Muskeln gehorchten mir nicht mehr. Ich verließ meinen toten Körper und richtete mich auf, um Jojets Gesicht zu sehen. Er starrte erschüttert auf mein blutiges Herz in seiner Hand und konnte sich nicht von diesem Anblick lösen. Doch sein eigenes Herz, das noch in seiner Brust schlug, blutete nicht weniger. Was hätte ich darum gegeben, ihn trösten zu können! Aber er lebte und ich war unsichtbar für ihn. Da erst begriff ich:
"Nichts auf der Welt, auch nicht das Leben selbst, ist es wert, daß wir einander dafür immer und immer wieder so weh tun! Wenn ich dazu jemals die Möglichkeit habe, werde ich alles tun, was in meiner Macht steht, um weitere Menschenopfer zu verhindern."

Ich habe in späteren Leben andere Fehler gemacht, doch diesen habe ich nicht wiederholt. Ich verwandte mehr als ein Leben auf den Versuch, an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten Menschenopfer abzuschaffen.
Quelle
 
geschichtlich läßt sich folgendes dazu sagen

(Quelle MeschenopferISBN 3-88400-009-8 v M.A.Green)

"Die göttliche Kraft die am meisten mit Menschenopfer verbunden zu sein scheint war der Blitz.Das Blutopfer wurde durch Aufassungen über das pee unterstützt, die Lebenskraft die sich in allem was sich selbst bewegt zu finden ist. Quellen über die alten Bewohner Oaxaces geben zwei Arten menschl.Blutopfers an. Selbstopferung und Ritualmord
Ritualmord beinhaltete die Entfernung des noch schlagenden Herzen des designierten Opfers. Die Funktion war die Erhaltung des pee im lebenden pumpenden Hez für die Geistermächte

Die Archeologische Quellenlage bestätigt die Literatur auch wenn es keine eindeutigen Beweise gibt. Klingen aus Obsidian, von einer ähnlichen Art wie die, die angeblich bei Opferzeremonien benutzt wurden, traten das erste Mal im 12 Jhd auf

Die archeolog Untersuchungen bei San Jose Mogote brachten Figurenschnitzerein und Opferinstrumente zu Tage
ein behauener Stein, der etwas abbildet was als nackter Mann mit einer offenen Herzwunde, aus der Blut austritt interpretiert worden ist (Marcus und Fannery 1994)"
 
Ich denke bevor man über Blutopfer im speziellen nachdenkt, sollte man über Opfer im allgemeinen nachdenken.

Opfer ist ein Bewegrund mit sehr niedrigem Bewustsein.

Doch der Mensch will hohe und niedrige Erfahrungen machen.

Das Blutopfer von Jesus fand nicht in der Wirklichkeit statt, es ist ein Mythos, wie Namo ja schon aufgezeigt hat.

Lass dich durch meine Sicht nicht entmutigen weiterzumachen an diesem Thema, es ist ein Thema, das du bearbeiten musst, wenn es dich immer wieder anbeißt.

Liebe Grüße
Paolo.
 
nun
früher dachte ich darüber nicht nach
aber durch die Schau in Inkarnationen und Vergangenheit oder Geschehnisse auf unseren Planeten rückte es ins Licht meines Bewußtseins

es ist auch eine Präventivmaßnahme, denn noch immer wird vieles im Licht der eigenen Ängste gesehen, interpretiert und verurteilt.

Natürlich ist auch Jesus so ein "Fall"
Am Ende wurde aus dieser Geschichte gleichfalls ein Blutopfer. In diesem Falle ein "Opfer" das Gott "fordert" damit er dem Rest der Menschen seine "Sünden" verzeihen kann...na oder so ähnlich...

Ich möchte versuchen ein wenig Licht in die Angelegenheit zu bringen
oder zumindest es aus der Verdrängung im allgemeinen Bewußtsein befreien...
Wenn man erkennt was der Gekreuzigt an Emotionen auslöst und warum..wenn nur Verwirrumg, Schuldgefühle oder Ablehnung bleiben, dann ist man mit hoher Wahrscheindlichkeit am Punkt vorbeigeschossen.

So gesehen möchte ich ein wenig behilflich sein die Mechanismen aufzudecken die zu solchen Geschehnissen führen
aber auch die Mechanismen aufdecken die zu Interpretationen und Handlungen im Lichte solcher Wahrnehmungen führen

somit wird es ein Spaziergang den ich gerade eben erst begonnen habe und ich möchte dabei auch die moderne Version des Blutopfers behandeln...aber dazu etwas später
 
Die Mechanismen die dazu führen?

Es ist die "Macht" - der Tod war und ist schon immer eine Art Tabu gewesen. Richten und töten durften seit alters her nur einige Wenige.
Ein Blutopfer ist das Verstoßen gegen bestehende Regeln. Man versucht sich durch eine solche Tat immer als der Mächtigere darzustellen. "Ich habe Macht über dein Leben, ich bestimme darüber was geschieht - ob du lebst oder stirbst..."...

...eine armseelige Macht die sehr viel mit den eigenen Ängsten zu tun hat.
 
Hallo Iron

ja und nein, das ist morden
ich spreche hier aber nicht direkt über das morden sondern über das opfern, was nicht wirklich das gleiche ist

morden ist Machtdemonstration
opfern ist ein Zugeständnis an das Gefühl der Machtlosigkeit

ich arbeite gegen die Kräfte von denen ich mich bedroht fühle
in dem ich auf diese Weise tätig werde schwindet das Gefühl der eigenen Ohnmacht
dies sind die Mechanismen die in der modernen Version zu
Ausschlachtung noch lebender Menschen in Form von Organentnahmen
oder jahrelangen am Leben erhalten Ihrer Körper obgleich sie gemäß den natürlichen Gegebenheiten sterben würden zur Wirkung kommen

ich will hier KEIN pro und kontra disskutieren!!!!!!!!!!!!!!!
ich will nur Mechanismen aufzeigen WARUM überhaupt geschieht was geschieht.........

sozusagen auf den Hintergrund im Sinne geistiger / karmsicher Gesetzmäßigkeiten hinweisen
 
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so aber nun der Reihe nach sonst gibt es keinen roten Faden

karmische Gesetzmäßigkeiten besagen am Ende nur das alles was an Schmerz Angst und Nicht-liebe erschaffen oder erzeugt wird am Ende ausgegelichen werden muss
was zB in einem Körper geschieht oder mit einem Körper geschieht ist so kein Zufall sondern Ursache und Wirkung
das Problem dabei ist, dass dem Menschen in der Regel karmische Gesetzmäßigkeiten verborgen bleiben und er kein Vertrauen zu diesen Kräften hat
so fühlt er sich Ihnen ausgeliefert, da er sie nicht versteht
früher wurden dies im Sinne der herrschenden Meinung gemäß der Religion interpretiert, heute gemäß der Wissenschaft.
Dabei haben sich aber nur die Plätze vertauscht, der Irrtum nicht.
So wie die Zwänge der damaligen Zeit durch Glauben und Riten auf die Menschen einwirkten und sie um ihr eigenes Erkennen, Ihr eigenes Wollen oder Ihren eigenen Willens beraubten, tut dies heute der Rechtsstaat im Namen des Gesetzes.

Nehmen wir an ich bin ein Bürger der Republik Österreich mit dem Wissen um Gott und meine Unsterblichkeit. Selbstverständlich werde ich den Tod nicht fürchten. Aber sebst wenn ich ein Testament verfasse in dem ich meinen Willen kundtue das ich keine dieser Art verlängerndes Sterben möchte, wird die Gesellschaft mich wider meines Willens am Leben erhalten.

Umgekehrte Geschichte vor ca 1-4000 Jahren
auch wenn ich die Überzeugung gewonnen hätte das Blutopfer die Ernte nicht retten können, hätte ich die Gesellschaft und Ihren Glauben gegen mich

man könnte das die Arroganz der herrrschenden Meinung nennen
aber was sind Ihre Mechanismen?

Es ist der Anspruch das eigene Erkennen auf den anderen auszudehnen und MACHTANSPRUCH auf eben diesen anderen zu erheben.
Dies ist der Vorgang.
Besonders eklatant wird diese Fehleinschätzung dann wenn ich sie auf den Geist, den Leib und das Leben eines anderen Menschen ausdehne.

Dies ist längst Realität.
Das Recht zB auf die Fremdbestimmung des eigenen Denkens (Zwangsmedikation von Psychopharmaka), Lebens(Tötung oder Erhaltung des Lebens im Namen der Medizin) und Willens(Zwangsentmündigung) wenn es nicht konform der herrschenden Meinung geschieht, ist längst Praxis.

Es gibt und gab keinen Aufschrei darüber das Menschen auch gegen Ihren Willen Medikamente bekommen, Zwangsernährt werden (zB bei Hungerstreik von Schubhäftllingen um zu protestieren) und auch in "Demokratien" noch immer gegen Ihren Willen hingerichtet oder am Leben erhalten werden..

es sind IMMER diese Mechanismen
sie sagen dann den religiösen Fanatiker: Du DARFST Dich in die Luft sprengen und töten, denn Du vertrittst das Recht Gottes
und den Arzt: Du DARFST diesen Körper des hirntoten Kindes das Reaktionen auf Schmerz zeigt und daher sediert werden muss ausschlachten und seine Organe gewinnen, denn Du "rettest" damit ein anderes Leben.

Der eine "rettet" also die Seele im Namen Gottes
der andere "rettet" das Leben im Namen der Wissenschaft
und beide Rettungsaktionen bringen den Tod

im einen Fall ist es natürlich kein "echter" Tod, sondern gesellschaftlich anerkannt, ebenso wie das Blutopfer von damals
es ändert karmisch aber gar nichts

immer wird Karma erzeugt
immer ist das treibende Element Angst oder das Gefühl der Ohnmacht
die Handlung oder "Rettung" die "einzige" Lösung
 
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