Lightning
Aktives Mitglied
Hallo Esperanza!
Respekt, Tschuldigung, aber so eine Antwort hatte ich jetzt nicht erwartet. Die meisten poltern erstmal drauf los. Ich find's Klasse, dass Du "wenigstens" grübelst...
Meine Sicht und Erfahrung: Bewusstsein erweitert man durch Prozesse, die mit einer Aufarbeitung der eigenen Geschichte zu tun haben. Wobei es eigentlich um die Liebe geht, Bewusstsein gibt's immer Gratis dazu...
Reiki hat damit zunächst mal nichts zu tun, wie Grundsätzlich das meiste andere auch nicht. Diese Dinge können Hilfsmittel sein, wobei ich wie geschrieben, Reiki halt dort ansiedle, wo es eher um die körperliche als um die seelische Heilung geht. Und nicht um wirkliche Prozesse. Zu einem Prozess gehört ja, leider, oft auch, ein Krankheitssymptom, welches uns innerlich unter Druck setzt, aktiv zu werden. Indem ich dieses Symptom entferne oder verkleinere, sinkt der Druck und damit oft auch die Bereitschaft, zu arbeiten...
Nehmen wir mal krass einen Menschen, der kurz vor dem Herzinfakt steht. Er geht zum Arzt und was sagt der? Du musst kürzer treten und mehr für Dich sorgen. Der Arzt gibt also eine Aufgabe vor, das Leben neu zu strukturieren, Prioritäten zu verändern. Würde man diesem Menschen jetzt, ich weiß es klingt hart, dieses Herzproblem nehmen, würde er so weiter machen wie bisher. Lerneffekt gleich Null. Viele aber beginnen auf mal, zu verändern und sind hinterher oft auch froh, dass es nun anders ist. Das ist etwas tolles. Manche zögern es auch raus. Das ist dann nicht so schön. Ich kannte mal jemanden, der prahlte mit 5 Herz-Op. Ich weiß nicht, wie man da Stolz drauf sein kann. Er meint, er hätte wenigstens gelebt. Jedem das seine...
Mit Deinem letzten Satz hast Du sicher Recht. Du kannst jemandem mit höherem Bewusstsein nicht helfen. Das wäre so, als würdest Du in der Schule Deinem Lehrer etwas beibringen. Schwierig. ABER: Bewusst-sein verläuft ja nicht grade wie eine Schnur. Wir können in einer Thematik schon recht "weit", also sehr frei sein und bei der nächsten aber noch ganz am Anfang. Warum, ist dann was anderes, vielleicht will man da nicht ran...
Ich würde daraus jetzt aber nicht schließen, dass Deine Tochter ein höheres Bewusstsein hat als Du. Sie hat auch ihre Dinge mitgebracht und sammelt jetzt ihre Erfahrungen, die auch und zwar sehr oft mit Schmerz verbunden sind. Das ist wichtig, um diesen Weg zu gehen. Nicht immer leicht, aber es wird irgendwann auch bei ihr der Punkt kommen, wo sie sich diese Dinge dann anschauen wird und daran wachsen wird. So wie es bei allen anderen auch immer der Fall ist. Manche früher, manche später. Du hattest gute Absicht, doch sie hat für sich entschieden, was sie braucht. Vielleicht sogar, um Dich zum grübeln zu bringen *zwinker*
Soweit...
Lieben Gruß
Lightning
Respekt, Tschuldigung, aber so eine Antwort hatte ich jetzt nicht erwartet. Die meisten poltern erstmal drauf los. Ich find's Klasse, dass Du "wenigstens" grübelst...
Meine Sicht und Erfahrung: Bewusstsein erweitert man durch Prozesse, die mit einer Aufarbeitung der eigenen Geschichte zu tun haben. Wobei es eigentlich um die Liebe geht, Bewusstsein gibt's immer Gratis dazu...
Reiki hat damit zunächst mal nichts zu tun, wie Grundsätzlich das meiste andere auch nicht. Diese Dinge können Hilfsmittel sein, wobei ich wie geschrieben, Reiki halt dort ansiedle, wo es eher um die körperliche als um die seelische Heilung geht. Und nicht um wirkliche Prozesse. Zu einem Prozess gehört ja, leider, oft auch, ein Krankheitssymptom, welches uns innerlich unter Druck setzt, aktiv zu werden. Indem ich dieses Symptom entferne oder verkleinere, sinkt der Druck und damit oft auch die Bereitschaft, zu arbeiten...
Nehmen wir mal krass einen Menschen, der kurz vor dem Herzinfakt steht. Er geht zum Arzt und was sagt der? Du musst kürzer treten und mehr für Dich sorgen. Der Arzt gibt also eine Aufgabe vor, das Leben neu zu strukturieren, Prioritäten zu verändern. Würde man diesem Menschen jetzt, ich weiß es klingt hart, dieses Herzproblem nehmen, würde er so weiter machen wie bisher. Lerneffekt gleich Null. Viele aber beginnen auf mal, zu verändern und sind hinterher oft auch froh, dass es nun anders ist. Das ist etwas tolles. Manche zögern es auch raus. Das ist dann nicht so schön. Ich kannte mal jemanden, der prahlte mit 5 Herz-Op. Ich weiß nicht, wie man da Stolz drauf sein kann. Er meint, er hätte wenigstens gelebt. Jedem das seine...
Mit Deinem letzten Satz hast Du sicher Recht. Du kannst jemandem mit höherem Bewusstsein nicht helfen. Das wäre so, als würdest Du in der Schule Deinem Lehrer etwas beibringen. Schwierig. ABER: Bewusst-sein verläuft ja nicht grade wie eine Schnur. Wir können in einer Thematik schon recht "weit", also sehr frei sein und bei der nächsten aber noch ganz am Anfang. Warum, ist dann was anderes, vielleicht will man da nicht ran...
Ich würde daraus jetzt aber nicht schließen, dass Deine Tochter ein höheres Bewusstsein hat als Du. Sie hat auch ihre Dinge mitgebracht und sammelt jetzt ihre Erfahrungen, die auch und zwar sehr oft mit Schmerz verbunden sind. Das ist wichtig, um diesen Weg zu gehen. Nicht immer leicht, aber es wird irgendwann auch bei ihr der Punkt kommen, wo sie sich diese Dinge dann anschauen wird und daran wachsen wird. So wie es bei allen anderen auch immer der Fall ist. Manche früher, manche später. Du hattest gute Absicht, doch sie hat für sich entschieden, was sie braucht. Vielleicht sogar, um Dich zum grübeln zu bringen *zwinker*
Soweit...
Lieben Gruß
Lightning
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