Medien und "Beweise"

Hallo Wizards,

Es ist doch ein Problem, denn die eindeutigen, nachvollziehbaren und unerschütterlichen Beweise gibt es gegenwärtig nicht!


Schreib doch bitte dazu das DU SELBST noch keine eindeutigen, nachvollzienbaren und unerschütterlichen Beweise bekommen hast*

Was hast du bis jetzt alles versucht, bei welchen Medien warst du um den Beweis zu bekommen?

Ich kann dir einige Menschen vorstellen, mich eiingeschlossen die nachvollziehbare Beweise an sich selbst bekommen haben und ihnen bewußt wurde, auch wenn sie nicht verstehen können WIE das möglich ist,....das es mehr gibt als das wir Menschen uns vorstellen können. Offenheit, ZU-Lassen, unsere Einstellungen ruhen lassen, all unser bestehendes Wissen das uns meistens behindert an das Wissen zu gelangen wonach wir uns wirklich sehnen nachzuprüfen uns erlauben, und uns bewußt werden lassen das wir mit unseren Sinnen mehr wahrzunehmen befähigt sind als das wir bis jetzt für möglich hielten.

P.S. magst du mir meine Frage die ich dir in einem vorigen Beitrag gestellt habe noch beantworten?

@Wizards
Die Übertragung von Informationen erfolgt über morphogenetische Felder.

@Seyla
Was sind deines Wissens nach diese Informationen?
Wie werden diese Informationen übertragen und dem Bewußtsein bewußt gemacht?

L-G Seyla***
 
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Nun gut, das ist eine Behauptung, der man nachgehen kann. Aber man müsste ihr auch nachgehen. Die Argumentation "anders als mit Telephatie und nur mit Körpersprache kann man das nicht erklären" zieht nicht. Das muss präzisiert und bewiesen werden.
Das ist erst einmal nur eine Behauptung, das ist wahr. Ich hatte schon mehrfach mit Headhuntern zu tun und war erstaunt wie sie Dinge gesehen haben die für mich total klasse waren. Ich war da aber nur von mir überzeugt und sie haben es nüchtern gesehen. Ich habe mit meiner Körpersprache meine Überzeugung signalisiert, soviel ist sicher und trotzdem kamen unterschiedliche Headhunter unabhängig von einander zu ganz einem anderen Ergebnis. Womit sie übrigens recht hatten, aber diese Erkenntnis brauchte gut 2 Jahre zum reifen in mir. Dies halte ich für ein gutes Indiz dafür, das sowas nicht alleine über die Körpersprache läuft, denn wäre das so dann wären sie meiner Meinung gewesen oder nicht?! :) Es ist ein guter Mix, da bin ich mir sehr sicher ohne es mit Zahlen belegen zu können. Du hast natürlich Recht mit dem Satz, das man dem gezielt nachgehen müsste.
Ja, die Diskussion über Sheldrake hatten wir schon. Ich suche da auch immernoch sporadisch nach einer genauen Dokumentation, wo gezeigt wird, wie welche Fehlerquellen ausgeschaltet wurden.
Ich bin noch garnicht dazu gekommen weil ich genug anders zu tun hab. Ich stecke mitten im Hausverkauf fest, renoviere meine neue Wohnung, arbeite weiter an der W-Theorie und kaue gerade an der Übersetzung ins Englische.


Im Falle von Tonbandstimmen sollen gefälligst die Leute, die es behaupten, die Testreiehn machen. Ich höre da nämlich wirklich nichts. Und mir würde dann vorgeworfen werden, dass ich nicht unvoreingenommen dran gehen würde, oder ein nicht geschultes gehör habe.
Stören dich noch Vorwürfe? :confused: Warum das? Leute, die anderen Leuten etwas vorwerfen sind selber Unsicher - so sehe ich das. Denen brauchst du nur zuhören wenn sie zufällig ein wirklich gutes Argument anführen können und sonst vergiss es einfach. Leute mit einem festen Standpunkt würden sagen "Dies und Das halte ich für Kappes WEIL X,Y, und Z". Dann hast du die Wahl darüber nachzudenken oder eben nicht. Warum willst du dies anders machen und die Probleme anderer zu deinen machen? Für so nen Quatsch ist das Leben doch schlicht zu Kurz.


Wie ein Test aussehen würde... ähnlich wie der Wahrsagertest oder das mögliche Experiment mir Medien, welches ich oben beschrieben habe.
[...]
Ein Versuch sähe in etwa so aus: Ein Tonbandstimmenforscher und mehrere Testpersonen. Der Tonbandstimmenforscher fordert die Stimmen auf, zu den einzelnen Testpersonen etwas zu sagen. Nur er interpritiert das, was er hört, und schreibt es nieder. Alle Testpersonen bekommen alle Texte zu lesen und suchen den Abschnitt heraus, von dem sie glauben, dass es ihrer ist. Ist die Trefferquote signifikant höher als die Zufallserwartung, so wäre es sehr interessant.
Offen gesagt halte das Konzept für einen guten Ausgangspunkt, aber nicht für der Weisheit letzter Schluss. Warum? Nun weil ich bei Galileo mal gesehen habe wie frei erfundene "Schicksale" auf Karten notiert verschiedenen Menschen vorgelegt wurden und diese Leutz IMMER auf mindestens eine Karte gedeutet haben und sagten "Ja, das kenne ich, denn so ist es dem und dem aus meiner Verwandtschaft (Bekanntschaft) ergangen". Dies wäre zu checken und dein Konzept wahrscheinlich entsprechend anzupassen.


Kaum einer der Nahtod-Forscher hat die Erfahrung selbst gemacht (Die Studie von Fenwick kenne ich glaube ich nicht... magst Du da mal ein Link zu geben?) Wenn es aber um sowas wie Tonbandstimmen oder Telephatie geht, so müssten zumindest die Leute, die es behaupten, sich einer Studie stellen. Doppelblind, wenn möglich.
Einen Link dazu habe ich nicht. Die Aussage stammt von der BBC im Zusammenhang mit Pam Reynolds. Und da die BBC eher zurückhaltend in solchen Dingen ist und alles überprüft schenke ich dem Glauben. Zudem habe eine vergleichbare Aussage im Buch "Erinnerungen an den Tod" von Sabom gelesen. Frag jetzt bitte nicht nach der Seitenzahl, denn dann müsste ich Wühlen. :escape:


[Randi Test]Soweit ich das bisher mitbekommen habe, sind seine Testbedingungen durchaus fair. Nur freundlich ist er nicht gerade...
Das ist wohl wahr. Nur, wie bereits an anderer Stelle gesagt, ist es auffällig das diese Tests zuerst wenigsten halbwegs funktionieren und erst dann quasi "zusammen brechen" wenn Randi die Bühne betritt. Erst sind die Ergebnisse um den Zufalls wert herum oder leicht drüber - dann kommt Randi und die Ergebnisse sind weit unterhalb der Zufallsquote. Das spricht dafür das Randi selbst ein Testfaktor ist und das nicht zu knapp.


Es ist auch nicht Argument gegen das Experiment, sondern soll nur bestimmen, wie das Experiment von wem durchgeführt wird, wer es beobachtet etc.
Bin deiner Meinung.


Aber man muss dennoch Fehler möglichst schon vorher vermeiden.
:D Wie soll das gehen wenn alles "Richtig" und alles "Falsch" sein kann??? Und genau SO ist es doch in Grenzgebieten. Es besteht immer die nervende Möglichkeit das sich der abwegigste Gedanke als "Wahr" heraus stellt. Zumal ich immer noch der Meinung bin, das viele dieses "vorab ausfiltern" viel zu stark betreiben und sich dadurch selbst einschränken.

Auch Einsteins Theorien beschreiben lediglich und erklären rein gar nichts. Die Beschreibung ist nur allgemeiner und weitreichender; aber es bleibt nur eine Beschreibung.
Ach ja, schönen Gruß von der Rhetorik. :D Ok du hast Recht. Meine Neigung zur Simplifikation lässt mich zugleich auch immer etwas unscharf werden.


Ich kenne Heims Theorien zu wenig, um sie beurteilen zu können. Ich kenne aber einige, die es können. Nach deren Aussage hat er sich einige mathematische Patzer geleistet.
Ja in diesem Punkt ergeht es Heim wie Einstein. Es wird mit heutigen Wissenstand und Möglichkeiten nach Rechenfehlern gesucht anstatt sich mehr mit den Grundgedanken zu beschäftigen. Beide Herren haben im Grunde nur ihren Kopf als Labor und Rechenschieber gehabt. Das man nun mit der Rechenleistung aktueller Computer hier und da Rechenfehler entdeckt wundert mich nicht im geringsten. Dabei wird aber total übersehen das den Rechnungen ein logisches Konzept zugrunde liegt, welches viel interessanter ist. Denn Einstein als auch Heim haben mit einer Idee in ihrem Kopf angefangen und sie erst später in Mathe umgesetzt. Ich selber habe bisher nur hier und da an der Oberfläche von Heims Arbeit gekratzt und finde seine Aussagen logisch und schlüssig. Sein Konzept erscheint mir stabil und krankt nur an mangelnden Grundsatzinformationen zur Zeit der Entstehung. Wie gesagt, wäre er nur 30 Jahre oder eine Generation später geboren worden würde die Physik bestimmt heute anders aussehen.


Aber auch so... die Theorien sind ja alle gut und schön; sie müssen aber auch das Experiment überleben. Solange das nicht möglich ist, bleiben es schlicht Hypothesen. Und wie Recht Heim oder Witten haben, wird sich auch nur im Experiment ziegen können, sobald das möglich ist.
Das stimmt schon und es besteht auch immer noch die Gefahr, das sich alles als Unsinn heraus stellt. Aber speziell das Konzept Wittens ist so stabil, mathematisch schön und passt bisher zu allen anderen Erkenntnissen das es mich echt erstaunen würde wenn es sich als völlig falsch erweisen würde. Ich halte es für sehr viel wahrscheinlicher das es einfach nur noch nicht komplett ist. Wenn sich also noch Fehler zeigen dann nur weil noch nicht alles bedacht wurde. Der Weg ist richtig, davon bin ich überzeugt.

LG
Trekker




:geist:




.
 
Das ist erst einmal nur eine Behauptung, das ist wahr. (...) Du hast natürlich Recht mit dem Satz, das man dem gezielt nachgehen müsste.

Und solange das nicht geschieht, bleibe ich skeptisch. Ich muss aber gestehen, dass ich derzeit nicht weiß, wie man dem nachgehen könnte... und ich habe derzeit auch wenig Lust, mir das zu überlegen.

Ich bin noch garnicht dazu gekommen weil ich genug anders zu tun hab. Ich stecke mitten im Hausverkauf fest, renoviere meine neue Wohnung, arbeite weiter an der W-Theorie und kaue gerade an der Übersetzung ins Englische.

Viel Erfolg bei allen Vorhaben :)

Stören dich noch Vorwürfe? :confused: Warum das?

Wenn die Vorwürfe berechtigt sind, stören sie mich. Wenn mir ein Tonbandstimmenforscher ein ungeschultes Gehör vorwirft, so hat er möglicherweise Recht damit. Darum lehne ich mich lieber zurück und schreieb, wie Tests zu laufen haben.

Offen gesagt halte das Konzept für einen guten Ausgangspunkt, aber nicht für der Weisheit letzter Schluss. Warum? Nun weil ich bei Galileo mal gesehen habe wie frei erfundene "Schicksale" auf Karten notiert verschiedenen Menschen vorgelegt wurden und diese Leutz IMMER auf mindestens eine Karte gedeutet haben und sagten "Ja, das kenne ich, denn so ist es dem und dem aus meiner Verwandtschaft (Bekanntschaft) ergangen". Dies wäre zu checken und dein Konzept wahrscheinlich entsprechend anzupassen.

Das ist ja schon im Konzept drin. Wenn die Leute auf irgendetwas tippen (was sie sogar müssen), so ist die Trefferquote gleich der Zufallserwartung. Der Effekt ist nachgewiesen, wenn die Trefferquote statistisch signifikant über der Zufallserwartung liegt.

Ja in diesem Punkt ergeht es Heim wie Einstein.

Mit dem Unterschied, dass Einstein keine Rechenfehler gemacht hat.

Es wird mit heutigen Wissenstand und Möglichkeiten nach Rechenfehlern gesucht anstatt sich mehr mit den Grundgedanken zu beschäftigen. Beide Herren haben im Grunde nur ihren Kopf als Labor und Rechenschieber gehabt. Das man nun mit der Rechenleistung aktueller Computer hier und da Rechenfehler entdeckt wundert mich nicht im geringsten.

Ich meinte nicht numerische Fehler. Ich meinte analytische Fehler in den Formeln und schwammigen Umgang mit mathematischen Begriffen. Computer können solche Fehler auch nicht entdecken.

Dabei wird aber total übersehen das den Rechnungen ein logisches Konzept zugrunde liegt, welches viel interessanter ist. Denn Einstein als auch Heim haben mit einer Idee in ihrem Kopf angefangen und sie erst später in Mathe umgesetzt. Ich selber habe bisher nur hier und da an der Oberfläche von Heims Arbeit gekratzt und finde seine Aussagen logisch und schlüssig. Sein Konzept erscheint mir stabil und krankt nur an mangelnden Grundsatzinformationen zur Zeit der Entstehung. Wie gesagt, wäre er nur 30 Jahre oder eine Generation später geboren worden würde die Physik bestimmt heute anders aussehen.

Wieviel verstehst Du von der zugrunde liegenden Mathematik? Ohne die wirst Du die Theorien nie durchdringen können.

Viele Grüße
Joey
 
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte auch ein paar Anmerkungen zu diesem interessanten Thread machen.

Und zwar betrifft es die wissenschaftlichen Messmethoden, genauer gesagt die naturwissenschaftlichen:

1. Reproduzierbarkeit
Das ist ja ein unabdingbares Muss für die Naturwissenschaften. Ein Versuch muss unter den gleichen Bedingungen immer zum gleichen Ergebnis führen, um etwas nachzuweisen. Nun hapert es daran bei Dingen, die sich im Grenzbereich bewegen. Da werden beispielsweise nur dann Geister gesehen, wenn die betroffene Person alleine ist - also nur ihr Gedächtnis als Beweis hat und das wird nicht anerkannt.
Diese Tatsache nutzen die Skeptiker, um diese "Grenzbereiche" komplett zu negieren. Man könnte aber auch einfach mal die Frage aufwerfen, warum das denn so ist und zwar ganz unbefangen und unvoreingenommen. Warum lassen sich solche Phänomene nicht beliebig wiederholen und scheitern unter Laborbedingungen?
Die Antworten in der Richtung "Weil sie nur im Hirn entstehen" sind nur eine mögliche Lösung dafür. Es kann beispielsweise auch sein, dass diese Phänomene nur sporadisch aufteten und einen "reinen" Empfängergeist benötigen - dieser ist im Labor (evt. unter den spöttischen Augen eines James Randi) sicher nicht gegeben.

2. Zufall
Joey schrieb, dass ein erfolgreiches Medium evt. nur per Zufall die richtigen Infos übermittelt hat - das klappt vielleicht in einem von 1000 Fällen und sei deshalb vom Zufall nicht zu unterscheiden. Er verglich das mit den richtigen Lottozahlen. Hier seh ich auch einen Denkfehler: Beim Lotto sind ja 49 Zahlen vorgegeben, es ist also möglich, davon 6 anzukreuzen, die dann tatsächlich gezogen werden. Wenn ein Medium aber komplexe Dinge über jemand weiß, dann gibt es hier ja keine Liste, auf der es nur zufällig die richtigen Eigenschaften vorgelesen hat. (Uff, schwer zu beschreiben, was ich meine).
Kurz: Ich halte einen Zufall ab einer gewissen Komplexität für ausgeschlossen. Es wird auch nie ein Affe per Zufall einen Roman in die Tasten tippen. Sagen wir mal, ein Medium erzählt mir, dass ich noch eine Halbschwester habe, die so und so heißt, mein Vater wollte mir das noch dringend erzählen - da ist auf jeden Fall (wenn es sich als wahr herausstellt) der Zufall ausgeschlossen, auch wenn das Medium vorher 999 Leuten nur Quatsch erzählt hat.
Also, auch die statistische Wahrscheinlichkeit scheint mir in den Grenzbereichen nicht 1 zu 1 anwendbar zu sein.

3. Die aggressiven Rationalisten
Zugegeben: Dir rühren an meinen wunden Punkten, sonst würd ich hier ja auch gar nichts schreiben.
Aber auch hier stellen sich Fragen: Warum sind diese so aggressiv? Warum betrachten sie die Religion als Feind der Wissenschaft? Warum lassen sie keine Spiritualität zu? Sie scheinen diese noch nicht mal zu erkennen, schließlich geht es bei ihnen immer nur um Machtstrukturen und Autoritätsprobleme wie in der katholischen Kirche und um esoterischen Humbug! Die Essenz darunter übersehen sie einfach. Warum?
Und zum anderen find ich das Gedankenspiel horizonterweiternd, sich vorzustellen wir lebten im Jahr 2107 - da hält man wahrscheinlich ganz andere Dinge für die Wahrheit! Die Wissenschaftsgläubigkeit unserer Zeit ist nur ein Phänomen dieser Epoche, das wir mit der Mutterbrust eingesaugt haben und schwer abstrahieren können.

LG von Sansara
 
...Schreib doch bitte dazu das DU SELBST noch keine eindeutigen, nachvollzienbaren und unerschütterlichen Beweise bekommen hast*

Was hast du bis jetzt alles versucht, bei welchen Medien warst du um den Beweis zu bekommen?...

Hallo Seyla,

man muss den Begriff "Beweis" unter dem wissenschaftlichen Aspekt sehen. In dieser Hinsicht hat es die Parapsychologie beim Nachweis paranormaler Phänomene bisher schwer.

Was die Indizien angeht, welche man von einem Medium bekommen kann, da bin ich sehr gut und glaubhaft versorgt. :)

Aber, selbst dieses Medium sagt zu mir, es ist bisher nichts wissenschaftlich bewiesen. Die Praxis zeigt aber, dass es diese Phänomene gibt und diese Phänomene auch arbeiten.

Eine wissenschaftliche Grundlage zur Erklärung der Phänomene kann ein neues Biologieverständnis sein, wie es die Theorie von den morphogenetischen Feldern erklärt.
Allerdings ist das keine materielle Theorie, sondern sie fußt auf der Überzeugung von der Existenz einer höheren Energie, welche das gesamte Universum beeinflußt und steuert.
Diese Theorie ist wissenschaftlich bisher auch nicht nachgewiesen.

LG
Wizards
 
Ergänzung:

Zufall sollte ich vielleicht besser durch das Wort Artefakt ersetzen.
In den Naturwissenschaften werden ja aus der Reihe fallende Messungen, die nur sporadisch auftreten, als Artefakte verworfen. So könnte man ja auch beeindruckende Geschichten wie die von nici und Peggy interpretieren. Ich denke aber, solche Artefakte gibt es in den Grenzbereichen nicht. Da gibt es halt vereinzelt auftetende Phänomene. So, so klingt das nicht so wirr.

Und als aggressive Rationalisten meinte ich natürlich nicht joey und andere, die hier schreiben. Damit meinte ich James Randi und so Leute, die hier schon diskutiert worden sind. Joey scheint mir ein Suchender zu sein, der Gott naturwissenschaftlich nachweisen will ;).

LG von Sansara
 
Hallo Sansara,

vielen Dank für Deine Kommentare. Sie helfen, dass ich hier meine Ansichten und Intentionen mal etwas genauer beschreibe.

1. Reproduzierbarkeit
Das ist ja ein unabdingbares Muss für die Naturwissenschaften. Ein Versuch muss unter den gleichen Bedingungen immer zum gleichen Ergebnis führen, um etwas nachzuweisen. Nun hapert es daran bei Dingen, die sich im Grenzbereich bewegen. Da werden beispielsweise nur dann Geister gesehen, wenn die betroffene Person alleine ist - also nur ihr Gedächtnis als Beweis hat und das wird nicht anerkannt.
Diese Tatsache nutzen die Skeptiker, um diese "Grenzbereiche" komplett zu negieren. Man könnte aber auch einfach mal die Frage aufwerfen, warum das denn so ist und zwar ganz unbefangen und unvoreingenommen. Warum lassen sich solche Phänomene nicht beliebig wiederholen und scheitern unter Laborbedingungen?
Die Antworten in der Richtung "Weil sie nur im Hirn entstehen" sind nur eine mögliche Lösung dafür. Es kann beispielsweise auch sein, dass diese Phänomene nur sporadisch aufteten und einen "reinen" Empfängergeist benötigen - dieser ist im Labor (evt. unter den spöttischen Augen eines James Randi) sicher nicht gegeben.

Völlig Richtig. Der Misserfolg unter den Augen von Skeptikern oder James Randi beweist auch nicht die Nichtexistenz des Spirituellen. Der nicht zustande gekommene Kontakt bei meinem Versuch mit Peggy beweist auch nicht, dass sie es nicht kann.

Je kleiner oder schwächer ein Effekt ist, desto genauer müsste man hinschauen, um ihn zu untersuchen. Wenn nun ein Medium sagen wir in einem von tausend Fällen einen Kontakt hinbekommt, so müsste man schon eine irrsinnig große Statistik erstellen, um das signifikant nachzuweisen. Und das ganze sagt auch nichts über Wunder aus... über einmalig auftretende Begebenheiten. Das ist alles möglich, und weder kann noch will ich das widerlegen.

Ich spiele hier gerade den "Advocato Diaboli". Ich beschreibe meine Zweifel an der Sache, die leider in meinen AUgen die Begebenheiten noch gleich gut beschreiben... wohl wissend, dass diese Zweifel auch vollkommen unberechtigt sein könnten.

2. Zufall
Joey schrieb, dass ein erfolgreiches Medium evt. nur per Zufall die richtigen Infos übermittelt hat - das klappt vielleicht in einem von 1000 Fällen und sei deshalb vom Zufall nicht zu unterscheiden. Er verglich das mit den richtigen Lottozahlen. Hier seh ich auch einen Denkfehler: Beim Lotto sind ja 49 Zahlen vorgegeben, es ist also möglich, davon 6 anzukreuzen, die dann tatsächlich gezogen werden. Wenn ein Medium aber komplexe Dinge über jemand weiß, dann gibt es hier ja keine Liste, auf der es nur zufällig die richtigen Eigenschaften vorgelesen hat. (Uff, schwer zu beschreiben, was ich meine).
Kurz: Ich halte einen Zufall ab einer gewissen Komplexität für ausgeschlossen. Es wird auch nie ein Affe per Zufall einen Roman in die Tasten tippen. Sagen wir mal, ein Medium erzählt mir, dass ich noch eine Halbschwester habe, die so und so heißt, mein Vater wollte mir das noch dringend erzählen - da ist auf jeden Fall (wenn es sich als wahr herausstellt) der Zufall ausgeschlossen, auch wenn das Medium vorher 999 Leuten nur Quatsch erzählt hat.
Also, auch die statistische Wahrscheinlichkeit scheint mir in den Grenzbereichen nicht 1 zu 1 anwendbar zu sein.

Auch völlig richtig. Wenn die Beschreibung dermaßen detailiert erfolgt, so würde ich den Zufall auch ausschließen. Aber wie detailiert sind die Beschreibungen wirklich gewesen? Ich zweifel da manchmal an der wahrgenommenen Reichhaltigkeit und generell unserer Wahrnehmung, was jetzt genau passt und was nicht. Möglicherweise übertreibe ich das.

3. Die aggressiven Rationalisten
Zugegeben: Dir rühren an meinen wunden Punkten, sonst würd ich hier ja auch gar nichts schreiben.

Ich zähle mich selbst ja nicht dazu... ich glaube aber, dass ich hier von einigen so wahrgenommen werde. Was ich schade finde... aber auch verständlich.

Ich erzählte ja schon, was mich hier ins Forum trieb: Eine gute Freundin ist an Leukämie gestorben und kurz darauf mein Vater an einem anderen Krebs. Eine Zeit lang danach habe ich mich intensiv mit dem Thema Jenseits beschäftigt und suchte nach beweisen dafür. Im Focus gab es dann mal ein Interview, in dem behauptet wurde, man könne die nicht-Existenz des Jenseits beweisen. Zeitgleich las ich auch ein Buch über Gehirnforschung, in dem der Autor auch seine negative Meinung über Jenseitsgläubige kundtat. Das beides war für mich wie ein Schlag in die Magengrube. Es fühlte sich für mich so an, als wenn sie meine beiden Lieben nocheinmal umbringen wollten. Ich schaute mir ihre "Beweise" mal genauer an, und fand glücklicherweise, dass es keine Beweise sind. Einen Satz, der mit "Wenn es das Jenseits gibt, dann..." anfängt und mit "... was im krassen widerspruch zur Beobachtung steht" endet, gibt es nicht, und nur so ein Satz würde das Weiterleben nach dem Tod wirklich widerlegen.

Meine Zweifel bleiben dennoch... und das Erläutern meiner Zweifel mag auf einige die gleiche Wirkung zeigen, wie die Sätze, die ich da gelesen habe.

Aber auch hier stellen sich Fragen: Warum sind diese so aggressiv? Warum betrachten sie die Religion als Feind der Wissenschaft? Warum lassen sie keine Spiritualität zu? Sie scheinen diese noch nicht mal zu erkennen, schließlich geht es bei ihnen immer nur um Machtstrukturen und Autoritätsprobleme wie in der katholischen Kirche und um esoterischen Humbug! Die Essenz darunter übersehen sie einfach. Warum?
Und zum anderen find ich das Gedankenspiel horizonterweiternd, sich vorzustellen wir lebten im Jahr 2107 - da hält man wahrscheinlich ganz andere Dinge für die Wahrheit! Die Wissenschaftsgläubigkeit unserer Zeit ist nur ein Phänomen dieser Epoche, das wir mit der Mutterbrust eingesaugt haben und schwer abstrahieren können.

Es wird einige vielleicht wundern: Ich mag die GWUP auch nicht. Gemäßigter, aber mit den gleichen Ansprüchen ist die Gesellschaft für Anomalistik. James Randi ist wirklich ziemlich aggressiv, wobei er noch relativ zu anderen gemäßigt ist: Auf seiner Webseite schrieb er mal über ein Gespräch mit einem Yogi: "We agreed that we disagree and parted as best friends." Wenn ich mir Äußerungen von Dawkins etc. anschaue, so wäre diese Äußerung von ihm undenkbar. Er vergleicht Religion mit Krankheit und stellt jede Form von Glauben mit religiösen Fundamentalisten gleich. Das gefällt mir genausowenig wie den meisten hier. Und diesen Eindruck will ich wirklich nicht erzielen.

Viele Grüße
Joey
 
Hallo Wizards,

Ersetzen die Beweise, wären sie gegegen, deinen Glauben automatisch in "wirkliches Wissen" das du auch in all deinen Bewußtseinsebenen wahrnehmen kannst, um?

Oder bliebe doch dein Zweifel?

P.S. Weshalb beantwortest du mir nicht diese meine Frage...die ich jetzt zum 3 mal an dich stelle*

Zitat:
@Wizards
Die Übertragung von Informationen erfolgt über morphogenetische Felder.

Fragen...........

Zitat:
@Seyla
Was sind deines Wissens nach diese Informationen?
Wie werden diese Informationen übertragen und dem Bewußtsein bewußt gemacht?

Wenn du es nicht kannst, dann sag mir Bescheid*

L-G Seyla***
 
Hallo Wizards,

Ersetzen die Beweise, wären sie gegegen, deinen Glauben automatisch in "wirkliches Wissen" das du auch in all deinen Bewußtseinsebenen wahrnehmen kannst, um?

Oder bliebe doch dein Zweifel?

P.S. Weshalb beantwortest du mir nicht diese meine Frage...die ich jetzt zum 3 mal an dich stelle*

Fragen...........

Wenn du es nicht kannst, dann sag mir Bescheid*

L-G Seyla***

Hallo Seyla,

ich muss auch noch meine Brötchen verdienen. Außerdem geht bei der vielen Arbeit ab und zu auch etwas unter. :kuss1:

Glauben und Wissen sind zwei getrennte Schuhe. Natürlich glaube ich, weil mir Phänomene zur Kenntnis gelangt sind, welche rational zwar nicht erklärt werden können, aber diese Phänomene sind da und sie arbeiten auch. Auch entprechende Erklärungen dafür kenne ich, welche durchaus glaubhaft sind.
Nur, Wissen erfordert den wissenschaftlichen Nachweis. Deshalb kann man gegenwärtig nicht von Wissen sprechen, lediglich von Indizien, welche auf die tatsächliche Existenz der verschiedensten Phänomene hinweisen.

Jede Information, welche der Mensch erfaßt, ist eine subjektive Wiederspiegelung seines Umfeldes. Auch Sinnestäuschungen können nicht ausgeschlossen werden, denn der Mensch kann falschen Eindrücken unterliegen.

Hinzu kommt noch die Tatsache, dass auch neue Theorien über den Ablauf des Lebens bisher nicht bewiesen sind, z.B. die Theorie einer "Neuen Biologie" der "Morphogenitischen Felder" von Rupert Sheldrake:

...Die Schulwissenschaft geht davon aus, dass die endgültige Form des Menschen, Pflanze oder Tieres im genetischen Erbgut im vollen Umfang vererbt wird. Das heißt, alle Zellen eines Körpers werden die gleichen Gene enthalten, dennoch werde sich ein Teil von ihnen zum Fuß und ein anderer Teil zur Hand entwickeln.

Sheldrake teilt diese Auffassung nicht. Nach seiner Ansicht werden alle Formen in der Natur, belebt und unbelebt, von sogenannten morphogenetischen Feldern beeinflusst. Diese Felder bewirken nicht nur die einheitliche Erscheinungsform einer Spezies, sondern sind zugleich eine Art kollektiver Gedächtnisspeicher. In ihnen wird all das gespeichert, was eine Spezies im Laufe ihrer Existenz gelernt hat. Spätere Generationen profitieren aus diesem Gedächtnisspeicher über einen Prozess den Rupert Sheldrake als morphische Resonanz bezeichnet.

Der grundlegende Gedanke ist der, dass Ähnliches Ähnliches anzieht. Je ähnlicher, desto wirksamer ist die Resonanz. Die Anziehung funktioniert über Raum und Zeit hinweg.

Das klassische Beispiel hierfür ist das bekannte Experiment mit Ratten. Diese sollten einen Ausweg aus einer Überschwemmung finden, was ihnen auch gelang. Das Auffallende war, dass nachfolgende Generationen immer weniger Fehler machten und die Fluchtmöglichkeit schneller lernten. Aber das betraf nicht nur die direkten Abkömmlinge, sondern die gesamte Zucht.

Diese morphischen Resonanzeffekte lassen sich aber auch auf das menschliche Lernen anwenden. Wenn viele Menschen sich neue Fähigkeiten aneignen, dann müsse es auch für andere leichter sein eben diese Fähigkeiten zu erlernen. Das heißt, unsere Kinder können leichter und einfacher mit Computern umgehen etc.

Rupert Sheldrake vertritt mit diesen Theorien eine alternative Weltanschauung, eine Gegenposition zum Materialismus.

Diese Definition der morphogenetischen Felder ist eine westliche Definition. In der östlichen Philosophie würde man eher von "Geist" oder göttlichen Essenz der Natur sprechen.

Die letzten 26 Jahre widmete R.S. der Forschung um Resonanzphänomene nachzuweisen und empirisch zu belegen...

Quelle: forum-parapsychologie.com

Du siehst, es gibt viele Informationen, aber allen Informationen fehlt bisher der zweifelsfreie wissenschaftliche Beweis.

LG
Wizards
 
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Hallo Wizards,

Glauben setzt Wissen voraus. Doch dieses Wissen ist dem Geiste bewußt, doch nicht dem eigenen Körper.
Solange dieses Wissen, der Glaube daran nicht selbst am eigenen Körper und Geist bewußt erfahren wurde, bleibt es wissender Glaube.
Wurde es selbst erfahren, ist es "wirkliches" bewußt gewordenes Wissen ob von der WISSEN-schaft bewiesen oder nicht.

Im Wort Be-WEISE steckt der WEISE drin..der Wissenschaftler möchte durch seine Forschung und dessen Beweis, ein WEISER Mensch werden.

Doch Weise wird der Mensch nur durch sich selbst erfahren, sich selbst erkennen und an Bewußtheit erlangen.

Jede Information, welche der Mensch erfaßt, ist eine subjektive Wiederspiegelung seines Umfeldes. Auch Sinnestäuschungen können nicht ausgeschlossen werden, denn der Mensch kann falschen Eindrücken unterliegen.

Erkläre mir dies....meiner Freundin ihrer Arbeitskollegin Katze ist verschwunden....sie haben die gesamte Gegend nach ihr abgesucht und sie nicht gefunden. Meine Freundin fragte mich ob ich wüßte was mit der Katze ist,...ich nahm Kontakt auf zu der Katze ihrem Bewußtsein und empfing die Information...sie ist tot, liegt nicht weit von ihrem Haus entfernt,..habe nur kurz geschaut, nicht weiter um herauszufinden wo sie genau liegt.
Ich wußte sie würden sie auch so finden.
Ich bat sie der Arbeitskollegin nichts zu sagen, denn sie würde es in dem Moment eh nicht glauben und es gäbe einen unnützen Konflikt zwischen ihnen.
Meine Freundin sagte nichts und wartete ab,....sie fanden die Katze 3 Wochen später tot in Nachbars Garten.

Was hatte die Wahrnehmung dieser Information mit subjektiver Wiederspiegelung meines Umfelds zu tun? Weder meine Freundin, noch ihre Arbeitskollegin wußten was mit der Katze ist?
Von ihnen konnte ich die Informationen nicht empfangen haben,...und auch eine Sinnestäuschung ist ausgeschlossen da es übereinstimmte wie Wochen später bestätigt.

Auch Zufall fällt weg, denn es stimmte bis jetzt immer alles überein.

Auch die 50-50 Wahrscheinlichkeit fällt weg, denn ich hätte auch sagen können. die Katze lebt,...doch am Ergebnis ist dies unwahrscheinlich. Hätte auch sagen können, die Katze ist tot, aber weit weg von ihrem Haus. Hätte auch sagen können, die Katze lebt, ein Mensch hat sie mitgenommen. Die Katze lebt, und kommt von selbst wieder.....der Phantasie sind alle Möglichkeiten offen..doch das Ergebnis zeigt die Wirklichkeit.

Und auch bei den Jenseitskontakten zeigt das Ergebnis die Wirklichkeit, Aussagen stimmen überein.....nur das WIE funktioniert das, ist noch nicht wissenschaftlich belegbar. Doch dafür sind die Medien nicht zuständig, sie suchen ja keinen wissenschaftlichen Beweis,..sie haben einen anhand ihres eigenen wahren Wissens und der Klient ebenso falls er es mit seinem Ratio nicht zerdenkt.

Ich habe den Beweis erbracht, der von den Beteiligten nachgewiesen werden kann. Ist nicht der erste und auch nicht der lezte*

Kann auch erklären wie die Information zu mir gelangte. Es deckt sich so ziemlich mit den Nachforschungen von Rupert Sheldrake:

Du siehst, es gibt viele Informationen, aber allen Informationen fehlt bisher der zweifelsfreie wissenschaftliche Beweis.

Wissenschaftlich belegen, dazu fehlt mir die Apparatur die diesen Informationstransfer messen kann* Da ist die Wissenschaft selbst gefordert, dieses zu erfinden.

Schlichtweg zu behaupten was sie mit eigenem Bewußtsein nicht erfahren, ist zwar wahrscheinlich aber bis jetzt nur so rational erklärbar wie ihr eigenes Bewußtsein es nachvollziehen kann...radiert das MöglichSein nicht aus*

L-G Seyla***
 
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