Warten und diese Angst

Michi01

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20. Dezember 2007
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9
Huhu,
fein das ich euch hier gefunden habe.Ich hab oft hier gelesen und mich nun auch angemeldet.
Im Moment beherscht mich Angst und Trauer ,ich kann einfach nicht damit umgehen,ich komm mir so Schwach und Verloren vor.
Weihnachten steht vor der Tür ,innerhalb der letzten 8Wochen erfuhr ich das ich sehr krank bin(nicht lebensbedrohlich,aber so das ich mein Leben nie mehr so führen kann wir ich es gern wollte),meine Omi liegt im sterben und vor 2Wochen erlitt mein Dad einen Schlaganfall.Alles ist so anders.:cry:.Jeder Telefonanruf läßt mich hochschrecken,ist sie nun gestorben,es heißt es dauert nicht mehr lange,es reicht ja auch .Ich gönn ihr ihre Ruhe,dieses vegetieren macht mich fertig.Letzte Woche war ich bei ihr,ich war furchtbar erschrocken und meine Tränen konnte ich nur schwer zurückhalten.Ich weiß ja das sie gehen muß,und auch das es wirklich an der Zeit ist weil so wie es jetzt ist ist es nur eine Qual,aber ich kann nicht loslassen.Ich beschäftige mich unentwegt mit dem Ganzen es läßt mich nicht los.Ich bin schier am Verzweifeln,Weihnachten steht vor der Tür,es ist so verworren alles.Der kinder in der Familien wegen wird das Weihnachtsfest gefeiert,aber so richtig danach ist es wirklich keinem.

Danke fürs Lesen und vielleicht weiß mir wer Rat wie ich damit umgehen soll und kann.

Danke und Gruß Michi
 
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Hallo Michi !
Ich denke,dass Dir in Deiner jetzigen Situation niemand so wirklich helfen kann:-(
Du kannst Dir selber helfen ,indem Du Deinen Schmerz fließen läßt.
Laß ihn raus,indem Du Dich jemanden anvertraust ,der mit Dir spricht.
Wenn das nicht geht,schreibe Dir hier alles von der Seele !
Wir hier im Forum sind für Dich da ,wir hören ( lesen)Dir zu!

Fühle Dich von mir umarmt ( wenn Du magst)
Ganz liebe Grüße an Dich
Conny
 
Hallo Michi01!!

Ich habe Deinen Beitrag gelesen und konnte mich darin wiederfinden... Ich war in einer ähnlichen Situation wie Du... Auch bei mir zwei Diagnosen hintereinander die mich aufschrecken liesen... zwar auch nicht lebensbedrohlich, aber man lebt anders aufgrund Medikamenten, Tatsachen, ständige Untersuchungen, etc.... dann zu sehen wie seine Oma hinvegetiert nach einem Schlaganfall, der Großvater in den eigenen Armen stirbt.... unverhofft... ja ich habs gesehen und miterlebt und fürchterlich mitgelitten, geweint, gekämpft, getrauert, geschrien "WARUM IMMER BEI UNS"... Ich kann Dir keinen richtigen Rat geben, als Dir zu sagen "sei Stark" und Dir zu denken "ich schaff das schon, da muss ich durch", Du wirst sehen es geht, es ist schwer und klingt einfach ich weiß, es hat zwar länger gedauert, aber ich habs auch geschafft, denn weißt Du, man kann solche Dinge leider nicht ändern, sondern muss sie so hinnehmen wie sie sind und da hilft einfach nur dieses "Stark sein"
Da denkt man sich was passiert da gerade... warum gerade zu Weihnachten... warum kommt wieder einmal alles auf einmal... warum ich... Glaub mir ich kenn das alles nur zur genüge...
... Ich hatte damals auch als meine Oma im Sterben lag, den ganzen Tag lang gebetet und Gott gebittet, sie in Frieden gehen zu lassen, sodass sie nicht länger so leiden muss... soetwas hat kein Mensch und kein Tier verdient...
Beten hilft... und Reden hilft... rede über diese Dinge mit Deiner Familie mit einer vertrauten Freundin oder Freund... sowas hilft unheimlich...

Mit diesem Beitrag wollte ich Dir zeigen, dass Du mit soetwas nicht alleine dastehst und vielen solch ein Schicksal auferlegt wurde, es ist immer gut zu wissen wenn man nicht alleine mit soetwas dasteht, alles nicht einfach ich weiß, aber DU SCHAFFST DAS!!

Ich wünsche Dir ganz ganz viel Kraft und Liebe, Dir und Deinem Vater gute Genesung und trotzdem ein friedvolles Weihnachtsfest!

Sei ganz lieb umarmt von mir :umarmen:

Sonnenstern26



Huhu,
fein das ich euch hier gefunden habe.Ich hab oft hier gelesen und mich nun auch angemeldet.
Im Moment beherscht mich Angst und Trauer ,ich kann einfach nicht damit umgehen,ich komm mir so Schwach und Verloren vor.
Weihnachten steht vor der Tür ,innerhalb der letzten 8Wochen erfuhr ich das ich sehr krank bin(nicht lebensbedrohlich,aber so das ich mein Leben nie mehr so führen kann wir ich es gern wollte),meine Omi liegt im sterben und vor 2Wochen erlitt mein Dad einen Schlaganfall.Alles ist so anders.:cry:.Jeder Telefonanruf läßt mich hochschrecken,ist sie nun gestorben,es heißt es dauert nicht mehr lange,es reicht ja auch .Ich gönn ihr ihre Ruhe,dieses vegetieren macht mich fertig.Letzte Woche war ich bei ihr,ich war furchtbar erschrocken und meine Tränen konnte ich nur schwer zurückhalten.Ich weiß ja das sie gehen muß,und auch das es wirklich an der Zeit ist weil so wie es jetzt ist ist es nur eine Qual,aber ich kann nicht loslassen.Ich beschäftige mich unentwegt mit dem Ganzen es läßt mich nicht los.Ich bin schier am Verzweifeln,Weihnachten steht vor der Tür,es ist so verworren alles.Der kinder in der Familien wegen wird das Weihnachtsfest gefeiert,aber so richtig danach ist es wirklich keinem.

Danke fürs Lesen und vielleicht weiß mir wer Rat wie ich damit umgehen soll und kann.

Danke und Gruß Michi
 
Ja ich würde dir auch raten, mit einer Bezugsperson darüber zu reden. Weil desto mehr du in dir drin lässt, desto mehr schlechter geht es dir und umso mehr bist du Verzweifelt.

Zu wissen, das bald jemand stirbt, denn man doch so gern hat. Ist sicherlich sehr schmerzhaft. Jedoch geht das Leben weiter, auch wenn es nicht mehr so ist wie es einmal war. Das Leben ändert sich ständig. Die einen passen sich schnell daran an, andere hingegen aber nicht!
 
Hallo Michi01,
fühl Dich mal feste gedrückt:liebe1:, mehr kann ich leider nicht tun. Oh doch ich werde Dir Licht und Kraft senden damit Dein trauertal ein wenig heller werden möge!!!:kuss1:
 
Huhu zusammen,
ich dank euch ganz lieb für die netten Worte.Schön das es euch gibt.

Jetzt wünsch ich allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten rutsch ins 2008.:weihna1

Ich knuddel euch mal alle lieb.Bis bald Michi:kuss1:
 
ich denke schon, dass man da einiges machen kann. krankheiten sind oft psychisch bedingt.. und wenn du der ursache auf den grund gehst, kannst du da anfangen etwas zu ändern. ich hab ein buch von louise l.hay .. da stehen diverse krankheiten mit möglichen ursachen/glaubensmuster drin - kann ich echt nur empfehlen.

auch alles liebe und viel kraft von mir und trotz allen umständen ein besinnliches weihnachtsfest...
 
Hallo ihr Lieben.

Wollt mich auch mal wieder melden.Zunächst einmal bin ich echt gerührt von so viel netter Zuwendung.Nochmals vielen dank.

Also,meine Omi ist gestorben.Sie hat es endlich geschafft.Es war für mich und meine Familie kaum noch zu ertragen zu sehen wie sehr sie gelitten hat.Nun,ich hab Furchbare Angst vor der Beisetzung und der Kirche.Ich leid seit vielen Jahren an Panik und ich weiß gar nicht was das werden soll.Ich mal mir das gedanklich schon übelst aus,und weiß nicht wie ich das ändern kann.Gedanklich weiß ich das es etwas normales ist und das es für sie so in Ordnung ist ,nur meine Gefühle signalisieren mir etwas anderes.Ich denk nur immer oh Gott wenn du dann umfällst oder keine Luft mehr bekommst vor all den Leuten und....................Ach es ist zum schreien.Ehrlich.

Meinem Vater geht es auch nicht sonderlich,aber wir hoffen das es wieder wird.Ich könnte das nicht verkraften noch wen zu verlieren.:cry:Ist grad alles bissl viel.

Huhu Stephanie,generell geb ich dir Recht,ich wurde 17Jahre auf die Psyche hin behandelt und nun weiß man das das völliger Quatsch war.Ich bin auf Grund eines Narkose-Lagerungsschaden nach der Op gar nicht mehr ich selbst geworden......natürlich war das Psychisch......dummes zeug,ich war immer fit und ein sehr unternehmungslustiger Mensch gewesen,hab gerne gearbeitet ect........und plötzlich wach ich nach einer Op auf und soll Depressiv geworden sein??????Keiner Verstand das......dann bekam ich Angst als ich merkte das wird nicht mehr besser,ich bin immer gestürzt,mir ist dauerhaft schwindlig,,,,,,,,heute nach über 17Jahren weiß man das ich eine Art Hirnschaden erlitten habe.Solche dinge haben mit der Psyche nichts zu tun,zudem muß ich ehrlich sagen das viele Mediziner Erkrankungen ganz schnell auf die psychische Schiene schieben ohne genauer nachzusehen was wirklich ist.Das ist wirklich grausam.Weder das rein psychische noch das rein körperliche ist Oki,Ganzheitlich ist das Stichwort,aber das Wort scheint es nur noch seltenst zu geben in der Medizin.Nicht böse sein,ich schilderte nun nur kurz meine Meinung dazu.Vielleicht liegts daran das ich seit 17Jahren durch die Hölle gehe und ich nun weiß das sich daran nichts mehr ändert,bzw....ich könnte mich einer op am Gehirn unterziehen mit ungewissem Ausgang,was ich nicht tun werde.

So,nochmals lieben dank........freu mich von euch zu lesen.

Grüßli michi
 
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