Literatur zu: Astrologie-Strömungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Energeia

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Halllo,

zahlreiche astrologische Autoren - wie Thomas Ring, Bruno Huber, Michael Roscher und andere - prägten unterschiedlichste astrologische Strömungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Kann jemand ein Buch (oder eine Internet-Seite) empfehlen, welches die unterschiedlichen astrologischen Strömungen systematisch und übersichtlich darstellt?

LG,
E.
 
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Hallo,

Hier werden die verschiedensten Richtungen mit der von Astrovitalis verglichen und beschrieben.
Eben auch mit der Meinung des Autors mit dabei, aber immerhin.

http://www.astrovitalis.de/index.php?option=com_content&task=view&id=359&Itemid=318
auch wenn die "Meinung des Autors" einfließt, so kommen doch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen Richtungen sehr deutlich zum Ausdruck. Eine sehr interessante Seite, finde ich. Dankeschön.

diese Seite kann ich empfehlen:

http://www.astronova.de

pluto

inwiefern bzw. welche Seite meinst du hier genau hinsichtlich der Thread-Frage? Merci.

LG,
E.
 
Hallo Energeia,

Die mir bekannten Seiten wurden bereits oben von anderen erwähnt. Fakt für mich ist die Tatsache, dass sich ingesamt bei den unterschiedlichen, astrologischen Strömungen die letzten Jahre sehr viel getan hat und auch viel am Laufen ist. Aber bei diesen Neuerungen findet man ebenso Methoden, die das "alter Wein in neue Schläuche" beinhalten.

Was mir persönlich gefällt ist der EDIS Verlag aus München. Da findet man so gut wie alles erhältliche an astrologischer Literatur. Da gibts schon Bücher, in denen unterschiedliche Methoden beleuchtet werden. Aber meiner Ansicht nach sind sie nicht so zufriedenstellend! Für solche, die sich intensiver mit der Astrologie beschäftigen, ist es gut, wenn man im Laufe der Zeit mit solchen Methoden arbeitet, die einem liegen.

Meine subjektive Erfahrung war die, dass ich mich zunächst viel mit Werken von Thomas Ring, Liz Green oder Howard Sasportas beschäftigt habe, oder Bernd Mertz oder sogar noch Oskar Adler. Da gibts jedenfalls Literatur wie "Transite und Progressionen" die ihr Geld auch wert sind.

Die Klassische Astrologie ist auch nicht mehr unbedingt in ihrer traditionellen Form zu finden. Immerhin finden sich auch hier psychologische Ansatzpunkte, auch in Hinsicht auf Zukunftsdeutung. Mir persönlich gibt die Hubermethode am meisten ab, da sie ein Horoskop viel differenzierter sieht, als wie mit bekannten Aussagen wie "Planet im Haus!" Jedes Haus teilt sich genau genommen in Graden auf, hat spezifische Zonen, und wenn man diese mit den Planeten in Verbindung bringt, kann man wirkliche Feindeutung betreiben. Astro.com finde ich auch ganz gut. Man kann gratis Horoskope nach beliebiger Methode runterladen und im dortigen Archiv interessantes finden.

Alles liebe!

Arnold
 
...was mir noch eingefallen ist: In meiner Schule ist derzeit das heliozentrische Horoskop ein Thema! Da werden auch die Asteroiden Junus, Vesta, Ceres und Phalas einbezogen. Da tut sich etwas, besonders auch in Hinsicht Forschung und Neuerung. Ich selbst stehe trotzdem dem ganzen kritisch gegenüber, da das API ohnehin bereits mit vielen Horoskopen zugleich arbeitet: Dem Radix, dem Häuserhoroskop, dem Mondknotenhoroskop, dem Kausal- oder Seelenhoroskop, in der Partnerschaft mit Radix/Radix Vergleich, Häuserhoroskop-Häuserhoroskop, Mondknotenhoroskop-Mondknotenhoroskop, sowie den Brückenklicks und zuletzt mit dem Karma- und dem Integrationshoroskop. Ist das schon eine Menge Holz, und man kann darin wirklich viel mehr erkennen, als mit nur einem Horoskop, oder einen Combin in der Partnerschaft.

Alles liebe!

Arnold
 
Hallo Arnold,

Die Klassische Astrologie ist auch nicht mehr unbedingt in ihrer traditionellen Form zu finden.
Das ist im Hinblick auf entspr. Literatur nicht mehr richtig.
Es gibt mittlerweile viele wichtige hellenistische und arabische Quellenwerke, die zumindest ins Englische übersetzt wurden. Manche Autoren gibt es sogar in Deutsch, u.a. William Lilly, Morin, Maternus.

Hallo Energeia,

es gibt ein Buch von Christoph Schubert-Weller, in dem er viele astrologische Schulen und Richtungen erläutert. Neben Ring, Huber und Döbereiner findet man auch kurze informative Texte über Glahn, Walendy, Mertz, Vehlow, H. Oster, M. Sorge, Kündig, Taeger, Meyer, Angeli usw. Auch die vedische Astrologie wird gestriffen.
Der Titel: Die Astrologie - Entstehung, Schulen und Entwicklungen, Marixverlag.

LG
Jogi
 
...was mir noch eingefallen ist: In meiner Schule ist derzeit das heliozentrische Horoskop ein Thema! Da werden auch die Asteroiden Junus, Vesta, Ceres und Phalas einbezogen. Da tut sich etwas, besonders auch in Hinsicht Forschung und Neuerung. Ich selbst stehe trotzdem dem ganzen kritisch gegenüber, da das API ohnehin bereits mit vielen Horoskopen zugleich arbeitet: Dem Radix, dem Häuserhoroskop, dem Mondknotenhoroskop, dem Kausal- oder Seelenhoroskop, in der Partnerschaft mit Radix/Radix Vergleich, Häuserhoroskop-Häuserhoroskop, Mondknotenhoroskop-Mondknotenhoroskop, sowie den Brückenklicks und zuletzt mit dem Karma- und dem Integrationshoroskop. Ist das schon eine Menge Holz, und man kann darin wirklich viel mehr erkennen, als mit nur einem Horoskop, oder einen Combin in der Partnerschaft.

Alles liebe!

Arnold

Hi Arnold,

ich nehme an eine Mondknotenhoroskopvergleich in der Partnerschaft sagt was über die karmische Verbindung aus oder?

Wie ist es mit dem Häuserhoroskopvergleich, was sagt das genau aus?

LG
 
Hallo Smaragdengel,

Die Mondknotenhoroskope zeigen jeweils die Schattenpersönlichkeit eines Menschen auf, ebenso das "woher komme ich." Ich hatte hier schon vor längeren Jahren einen Thread mit "Seelenverwandtschaft im Horoskop" aufgemacht und darin findet man viele praktische Deutungsbeispiele.

Legt man die MKHs übereinander, so entsteht der Mondknotenhoroskopvergleich/Klick. Man kann sich es so vorstellen, dass im Unterbewusstsein die ganzen Erlebenisse vorangegangener Inkarnationen aufgespeichert sind. Der Mensch an sich pendelt im Besonderen in der ersten Lebenshälfte zwischen MKH und Radix hin und her. Ganz einfach deswegen, weil im MKH die Vertrautheit mit den dort sich befindlichen Planeten größer ist wie im Radix! Im Radix habe ich sozusagen einen Lebenslernauftrag und dieser sieht zumeist ganz anders aus, als der vom MKH.

Interessant ist der Partnervergleich auf der MKHs zueinander, da Muster innerhalb einer Beziehung vorhanden sein können, die im Vergleich der Häuserhoroskope, oder auch in der Synastrie nicht auffallen. Diese Erfahrungen sind im Unterbewussten wie auf einer Festplatte abgespeichert. In einer Beziehung kann man sich gut vorstellen, wenn im MKH Vergleich zum Beispiel sein Mars auf ihrer Venus in der Konjunktion liegt, im Radix aber so eine Verbindung nicht ersichtlich ist. So besteht eine sehr starke gegenseitige erotische Anziehung. Ein MKH Vergleich kann also jedmögliche Schattenthematik zwischen zwei Menschen anzeigen, ebenso auch die karmische Beziehung oder die Seelenverwandtschaft.

Klicken zwei Partner mehr im MKH Vergleich zusammen als im Vergleich beider Radixe, besteht die Gefahr, dass innerhalb der Beziehung so ohne weiteres Weiterentwicklung bringt, oft tut sich nichts und man tritt auf der Stelle. Aber ebenso kann im Vergleich der MKHs eine starke Basis vorhanden sein. Ähnlich wie bei einem Segelschiff. Ich sehe den Kiel nicht, aber er trägt unter Wasser das ganze Schiff.

Der Häuserhoroskop zeigt mehr oder weniger die Ist-Situation in der Gegenwart an, auch wohin sich eine gegebenenfalls karmische Beziehung weiterentwickeln soll. Die Methode selbst ist dem API eigen. Man rechnet das Häuserhoroskop und legt beide übereinander. Das funktioniert, weil in den Häuserhoroskopen die Häuser immer exakt 30 Grad groß sind. Der Vergleich entspricht den realen Voraussetzungen. Beide Tierkreise werden übereinander gezeichnet. Jeder Planet bleibt an der Stelle im Zeichen und Haus, wo er sich auch im Radix befindet. Das ergibt eine sehr deutliche Übersicht.

Auch hier sieht man es viel plastischer, wie in der bekannten Synastrie, wo beim erstgenannten Partner die Planeten des anderen in die entsprechend eigenen Häuser fallen. Das wäre eine Darstellung, in welcher man bestenfalls die Grundanlagen erkennen kann. Aber in den Häusern spielt die Musik! Beispiel: Ich habe die Sonne mit Jupiter im Widder im siebten Haus. Gehe also mit Jupiter im Gepäck auf das Du zu. Meine Frau, die Rosi, hat ihren Zwillinge Mond im siebten Haus. Beide Zeichen sind aktiv, und beide haben wir Planeten im siebten Haus, die im besonderen für Kontaktnahme geeignet sind.

Jetzt kann ein Partner den Neptun in der Waage im siebten Haus stehen haben, und der andere Hat dort den Saturn im Skorpion stehen. Man sieht sofort, wie der eine keine Probleme hat auf das Du zu gehen, der andere muss nicht unbedingt ein Problem haben, aber man ist hier eher passiv abwartend und braucht genug Informationen und Vertrautheit zum jeweiligen Du, um sich überhaupt auf einen näheren Kontakt einlassen zu können.

Bei beiden Horoskopvergleichen werden primär nur die Konjunktionen und die Oppositionen eingezeichnet, da sie die wichtigsten Aspekte sind. Schaltet man alle Planeten im Aspekt hinzu, entsteht nicht selten der "Aspektbildsalat" und man kann rasch die Übersicht dabei verlieren.

Ebenso gibt es die Brückenklicks. Da wird das Häuserhoroskop des einen über das MKH des anderen gelegt, was man "Brückenklicks" nennt. Das geht schon alles ein wenig auch ins tiefenpsychologische, aber mit dieser Methode werden gegebenenfalls Probleme sichtbar innerhalb einer Beziehung, die mit anderen Vergleichen nicht so leicht sichtbar werden.

Alles liebe!

Arnold
 
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...Anbei ein Beispiel, hier meine Lehrer Bruno und Louise Huber. Oben steht der Häuserhoroskopvergleich, in der Mitte der Vergleich beider Mondknotenhoroskop, ist jedoch kein "Triple", bei welchem man wie oben links unten und rechts unten die jeweiligen Bilder sieht. Zuletzt die beiden Brückenklicks zwischen den Zweien.

Brunolouise%20-%20klick.gif


Brunolouise%20-%20mkhklick.gif


Brunolouise%20-%20alle%20klicks.gif
 
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