hi2u,
warum machst du nicht Hamburger Schule? A. Witte war Vermessungstechniker und ihm war die Astrologie auch nicht genau genug.
D.
Kleine Vorwarnung: ich habe im Moment Mars Konjunktion Merkur auf 10 am Laufen........und Sonne Konjunktion Pluto rückt an..........ICH merk das schon.....
Astrologie in der Rasterfahndung..........ja geil! So sinngemäß: "Hör auf zu heulen, bei.......steht, der Aspekt ist so und so, im Ergebnis also positiv zu empfinden - du kannst das nicht als Elend empfinden! Basta!!!" Fein, super, wünschenwert...............
Nun mal im Ernst - solange wir Menschen unterschiedliche Empfindungen haben, solange wirde es eine Diskrepanz in der Deutung geben - und das, redet mir niemand mehr aus.
Ich habe dazu auch ein aktuelles Beispiel. Meine Freundin hatte vor einem halben Jahr den gleichen Saturn / Pluto Tranist am Laufen wie ich. Bei ihr Depression, Leid, den Griff zu Alkohol, Rückzug aus dem Leben usw......
Bei mir: ankommen, endlich die Meinung vertreten, die ich meine, nicht die, die andere hören wollen usw.......unterm Strich bin ich noch mehr ich geworden und werde es immer noch, als ich vor diesem Tranist war - einfach herrlich.
Also ein Tranist und eine unterschiedliche Wirkweise - wie kann das gehen? Für mich ganz einfach! Erstens sind ja derzeitige Transite nicht die ersten die wir haben - wir sind ja aus den Pampers raus. Also ist schon entscheidend, wie ich meine Traniste mit dem 20. - 30. - 40 usw Lebensjahr "abgearbeitet" habe. Konnte ich mich lösen, von dem was mich seit Geburt blockiert und hindert? Werde ich durch die astrologischen Herausforderungen stärker, lasse los, entwickel mich oder aber macht mir alles Angst, ich verdränge, greife zur Flasche, nach Tabletten und leide weiter still vor mich hin?
Der andere zu berücksichtigende Faktor ist der des sozialen Lebens, des Familien - und Arbeitsumfeldes. Wie weit bin ich dort schon ich? Oder habe ich immer noch die Rolle, die mir Eltern und andere Autoritätspersonen übergestülpt haben. Zu dem Saturn / Pluto Transit - ich hatte eben zurzeit keine Familie, die mich durch das tägliche Zusammenleben in eine Form gegossen hatte oder der ich mich in einer bestimmten Form gezeigt habe. Bei mir übernahm diese Funktion wohl mein derzeitiger Arbeitgeber. Daher konnte ich locker leicht in mich gehen und mich transformieren......... Meine Freundin, noch vor den Transit treusorgende Ehefrau und Mutter, hatte aber bei der Transformation die Thematik, dass sie plötzlich nicht mehr wollte, was sie sollte. Für sie eine Überraschung was da in ihr vorging und als es nicht mehr zu halten war und aus ihr raus brach, auch eine Überraschung für Mann und Tochter. Plötzlich will Muttern nicht mehr der seelische Abfalleimer sein - ja was ist das denn?
Das Thema dieses Threads und die Handhabung der Astrologie - alles was mit einem menschlichen Wesen zu tun hat, ist nicht berechenbar - wird es nie sein. Ich habe noch nie jemand was getan - weder Mensch noch Tier. Ich bin mir aber bewußt, dass ich abgrundtief hassen kann (immer nur kurzfristig); sollte mich in diesem Moment ein Mensch in die Ecke treiben, mir keine Rückzugsmöglichkeit lassen, dann könnte es zu einem situationsbedingten Übergriff kommen. Wir haben unsere astrologischen Anlagen und unsere Traniste - die geben ein Grundthema vor. Was im Fall der Fälle aber daraus als Resultat entsteht,. ist einerseits abhängig von unserer Entwicklung und andererseits abhängig von dem Zusammenspiel mit dem jeweiligen Menschen - u.a. auch unseren Partnern.
Darum bevorzuge ich persönlich alle Deutungen, die das Konjunktiv zulassen. Denn es ist schon so: der Mensch würde.....wenn er könnte...... und das hängt von verschiedenen Faktoren ab