laufrichtung von transitierenden planeten

asterix1982

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hey ihr,

ich frage mich gerade, wie ich einen transit beurteilen soll, der rückläufig auf einen r-planeten zuläuft, aber kurz vor dem exakten transit wieder direktläufig wird und wegläuft:escape: .
wenn ich nun ein ereignishoroskop o.ä. erstelle für den zeitpunkt, an dem der t-planet scheinbar noch auf den r-planeten zuläuft (also in meinem falle noch rückläufig ist) und ihm sehr nahe steht, deutet ihr das dann absolut, also als statisches bild? oder würdet ihr berücksichtigen, dass der eigentliche transit gar nicht zu stande kommt?


lg
asterix
 
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Hallo asterix :)

Der Transit gilt innerhalb eines Orbis von 1°. Je enger, je deutlicher, das ist klar, die Rückläufigkeit dabei schwächt nur die Heftigkeit ein wenig, das ist alles. Spürbar ist er aber trotzdem. Was ich nicht verstehe ist das Wort "Ereignishoroskop". Es soll sich etwas "ereignen"? Und das möglichst am Höhepunkt des Transits? Was sich ereignet, das ist die innere Befindlichkeit des Menschen, der den Transit erlebt. Natürlich ist es möglich, dass diese innere Befindlichkeit äussere Ereignisse nach sich zieht, aber darum geht's doch nur sekundär. Primär ist doch, wie sich derjenige fühlt, was er denkt, erhofft oder befürchtet. Das sagt der Transit aus.

lg :)
 
hi simi,:)

mit "ereignishoroskop" meine ich ganz konkret das horoskop für ein ereignis, das etwas einleitet (in meinem fall eine hochzeit, leitet eine ehe ein). das horoskop steht ja dann auch für sich alleine, kann aber auch in beziehung zum geburtshoroskop gesehen werden.

lg
asterix
 
Ach so, du meinst ein Stundenhoroskop? Ja aber- von was für Transiten sprichst du denn dann? :confused: :confused:
 
lieber simi,

bei transiten bloss 1° orbis zu nehmen ist fast schon ein "unfug" ... obwohl über die orben unter astrologen keine einheitliche meinung herrscht, kann ich dir als "saturniker" bestätigen, das ich schon saturntransite bei 5-6° orbis spüren beginne. es kann sein, dass die von dir vorgeschlagene 1° orbis bei mond oder merkur zutrifft, die aber sind schnelläfer und ihre transite sind auch ganz schnell durch.

shalom,

shimon1938
 
hi asterix1982 :),

das horoskop steht ja dann auch für sich alleine, kann aber auch in beziehung zum geburtshoroskop gesehen werden.

vielleicht hast du das Hochzeits-Chart/Termin + das/die Geburts-Chart(s) übereinandergelegt, und dann die Uhr für den Verlauf der Hochzeit/Ehe weiterlaufen lassen ... ? Und dabei kam es zu einer Richtungsumkehr vor exaktem Transit? - Wäre eine intressante Frage; würde ich die Orben (sehe es eher wie Shimon1938 mit der Wirkungsbreite) miteinbeziehen; wie relativ dicht es sich genähert hat; dann ob es un Wiederholungsthemen im Transit ging (verglichen mit den Geburts-Charts); letztendlich würde ich es als angebahnt/in der Luft hängend/eine Atmosphäre schaffend usw usä, aber nicht auf den Punkt gebracht bewerten (käme dann noch auf die beteiligten Planeten mit darauf an) .... analoger einem Quinkunx, das die Kreismitte letztendlich verfehlt.

LG enterprise
 
Hallo Shimon, ich bin weiblich.

Shimon1938 schrieb:
bei transiten bloss 1° orbis zu nehmen ist fast schon ein "unfug" ... obwohl über die orben unter astrologen keine einheitliche meinung herrscht, kann ich dir als "saturniker" bestätigen, das ich schon saturntransite bei 5-6° orbis spüren beginne. es kann sein, dass die von dir vorgeschlagene 1° orbis bei mond oder merkur zutrifft, die aber sind schnelläfer und ihre transite sind auch ganz schnell durch.
Da kann ich dich nur beglückwünschen, dass du sowas spüren kannst- ich kann es nicht. Ich spüre exakt 1° Orbis im Transit, um welchen Planeten es sich auch handelt. Ansonsten ist das Thema des Hauses vorherrschend, durch das der Transit läuft. Wenn ich jemals solch grosse Orben angenommen hätte, dann wäre es mir wohl nie gelungen, meine jeweilige Stimmung überhaupt einem bestimmten Transit-Aspekt zuzuordnen.
 
Hi, Simi.


Hallo Shimon, ich bin weiblich.
Das steht vielleicht im Reisepass -- aber wie sehen deine Planeten-Gewichtungen aus?

Da kann ich dich nur beglückwünschen, dass du sowas spüren kannst- ich kann es nicht. Ich spüre exakt 1° Orbis im Transit, um welchen Planeten es sich auch handelt.
Was soll man dazu sagen? Vielleicht ein schlecht aspektierter Mond?

Ich hab' erst vor kurzem zwei Anfragen wegen Sa und Ur umfassend beantwortet und da wird deutlich, dass die Langsamläufer bei mir in schöner Regelmäßigkeit bis 7° klare Wirkung hatten -- vor allem dann, wenn sich die Laufrichtung innerhalb dieses Orbis änderte...

Ergo würde ich mich an die Traditionen halten und einen Orbis je nach Geschwindigkeit des Planeten zwischen 3 und 7° zulassen. Mit Pluto und Neptun Transiten eher noch mehr...
 
hallo hi2u,

es ist erstaunlich, wie exakt du grad-sensitiv transite bemerkst..

hat das evtl mit einer speziellen neptunstellung in deinem horoskop zu tun? :clown:

woran machst du das so genau fest?
 
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Hi Du :)

Hi, Simi.

Das steht vielleicht im Reisepass -- aber wie sehen deine Planeten-Gewichtungen aus?
Du meinst, ich müsste erst meinen Reisepass befragen, um zu sehen, dass ich weiblich bin? :lachen: :lachen:
Du kannst ja gerne meine Planeten gewichten, meine Daten stehen im Profil. Allerdings ist mir neu, dass man im Horoskop das Geschlecht eines Menschen ablesen kann. Aber du wirst mir bestimmt erklären, wie man auch das kann. Ich geb' dir dann mal ein paar Horoskope zur Probe, da kannste das ja sicher beweisen. :weihna1

hi2u schrieb:
Was soll man dazu sagen? Vielleicht ein schlecht aspektierter Mond?
Am besten nix, hi2u. Vor allem, wenn man nix zu sagen hat. Mein Mond ist ausgezeichnet aspektiert mit Trigon zu Venus und zu Uranus. Allerdings ist es nicht der Mond, der zuständig ist, wenn ich sage, dass ich unter 1° Orbis einen Transit nicht "spüre". Tatsächlich ist dieser Orbis meine Wahrnehmungsgrenze. Meine, ok? Ich sehe das als Vorteil an, wie oben schon gesagt.

hi2u schrieb:
Ich hab' erst vor kurzem zwei Anfragen wegen Sa und Ur umfassend beantwortet und da wird deutlich, dass die Langsamläufer bei mir in schöner Regelmäßigkeit bis 7° klare Wirkung hatten -- vor allem dann, wenn sich die Laufrichtung innerhalb dieses Orbis änderte...
Wenn du das Horoskop anderer Leute deutest oder dein eigenes? Ich kann mich noch genau erinneren, vor einigen Jahre hatte ich T-Pluto Opposition zu R-Sonne. Der T-Pluto lief auf 60' ran- und wurde genau in dieser Position rückläufig. Ich kriegte also genau einen Tag lang einen Vorgeschmack auf den Transit- mir blieb buchstäblich die Luft weg. Einen Tag später war er bereits wieder auf 61' abgelaufen- und es kehrte sofort wieder innere Ruhe ein.

Oder ein anderes Beispiel: T-Uranus lief ins 1. Haus, spürbar 1° vor der Hausgrenze. Ich wurde mit jedem Tag aggressiver, ein innerer Reizzustand. Dann der Übergang genau auf der Spitze- ich bin bei jeder Kleinigkeit an die Decke gesprungen. Danach wurde es langsam besser, man gewöhnt sich ja an alles. T-Uranus wurde rückläufig, das ganze Spiel von vorne, bloss umgekehrt.

Das war sehr interessant, ich wollte nämlich wissen, ob bei der rückläufigen Überschreitung einer Hausgrenze auch der Orbis gilt. Nein- tut er nicht. Der rückläufige T-Uranus näherte sich der Spitze des AC- ich wachte morgens auf und hatte eine Stinkwut. Bloss keinen Grund dafür, ich war ja gerade erst wach geworden. Also hab' ich mir ne alte Szene aus meiner Jugend hochgeholt und mich an der entzündet. Boah- hab' ich mich aufgeregt, lach. Und dann löste sich diese Stimmung komplett auf und verschwand, wie sie gekommen war. Uranus hatte die Grenze überschritten und war im 12. Haus angekommen. Für mich daran zu bemerken, dass meine Wut- und Zerstörungsgedanken sich verändeten hin zu "ich bin ja ganz alleine"-Gedanken. Rückläufig kein Orbis, das Thema des Hauses wechselt abrupt.

hi2u schrieb:
Ergo würde ich mich an die Traditionen halten und einen Orbis je nach Geschwindigkeit des Planeten zwischen 3 und 7° zulassen. Mit Pluto und Neptun Transiten eher noch mehr...
Im Radix- ja. Sonne 10°, Mond 8°, aber nicht die Langsamläufer: Uranus, Neptun und Pluto 4° Orbis. Aber im Transit alle 1°.
 
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