Immerhin ist "woebot" einigermaßen astrologieaffin.
Hallo GT,
ich nennes mal zusammenfassend "Bigdata" und Astrologie haben eins gemeinsam. Es nennt sich Mustererkennung. Bei der Astrologie ist es das Muster da oben mit dem Muster da unten. Im Nachbar-Faden "Grundlage der Astrologie" habe ich schon darauf hingewisen.
Ich gehe mal auf Weizenbaum´s Eliza ein. Geschieben hat er das Programm in den 60er. Der Quellcode ist nur einige Seiten lang. Die Frage dahinter war, wann ist Mensch und Maschine noch unterscheidbar? (Auch Alan Tuning hat sich diese Frage gestellt.)
Das Prinzip von Eliza ist sehr einfach. Aus einem eingegebenen Satz such es sich ein bekanntes Schlüsselwort und formuliert einen Satz besser Frage drum herum. Modernere Varianten füge nochetwas Fülltext hinzu.
"Wer fragt, der führt." Folgt man Eliza merkt man nicht das es ein Programm ist, folgt man nicht, komt nur noch Quatsch heraus.
Wir arbeiten in der Astrologie auch mit Schlüsselwort. Nur wir haben keine computerlinguistische Programme, die aus einer Konstruktion Planet1 in TK/Haus im Aspekt Planet2 in TK/Haus einen brauchbaren Satz formulieren kann.
In den 80er kam künstliche Inteligenz (KI) . Heraus kam naive Expertensysteme. Expertewissen ist gut konstruiert. Alltagswissen versagte total. Ohne Kontakt zur Außenwelt bringen diese Systeme nichts. Das verbesserte sich durch die Sensorik (z.B. Bilderkennung) und man traute sich an neuronale Netze. Das Grundprinzip wie unser Gehirn funktioniert.
Unter IT-Experten ist ein Computer strohdumm, hat eine Inteligenz weit unter einem 3 Jährigen. Die Computernaivität ist erschreckend hoch. "Kann sich ein Computer irren?"
Der heutige Stand neuronaler Netze liegt bei ungefähr 100 000 Neuronen. Klingt viel, entspricht aber gerade mal einem Fliegengehirn!
Neuronale Netze und PC sind nicht vergleichbar. Von den 100 000 Neuronen rechen fast 10 000 paralell. Sehr gute PC´s kommen gerade auf ein Duzend. Der wichtigste Unterschied ist jedoch: Neuronale Netze werden nicht durchprogrammiert. Sie lernen Muster und keiner weiß, was sie gelernt haben und wie dieses Muster abgespreichert ist.
Computer sind im Schach un GO besser als Menschen. Warum? Sie sind Experten mit einer ganz schmalen Breite. Der Mensch ist sehr breit angelegt jedoch in den meisen Fällen durchschnittlich. Aber gerade seine Breite ist seine Stärke!
Was ich für wichtig halte, ist, sich mit der Mustererkennung und ihren Folgen zu beschäftigen.
D.