Y
yinundyang
Guest
Liebe Maria,
Du schreibst:
Ist das so. Ich weiß es nicht. Es sind nur Überlegungen, die ich zum Verzeihen hatte und warum denn nicht sich selbst. Und ich meine nicht im Sinne von selbstgerecht und toller Hecht.
Du schreibst weiter:
Das verstehe ich nicht. Du schreibst oben wiederholt bewusst den schlechteren Weg gewählt, das kann aber nur funktionieren, wenn mensch überhaupt in der Wahl frei war. Nun hat mensch aber zum einen eine nehmen wir nur mal dieses Leben Geschichte und ist eingebettet in Systeme, die ihn schon nicht mehr so frei wählen lassen. Was ist z.B. mit den in diesem Leben von klein auf gelernten Glaubenssätzen in uns. Es soll Menschen geben, die haben von klein auf gelernt, sich selbst zu verneinen und abzulehnen. Die glauben, nicht gut genug oder nicht richtig genug zu sein und betreiben daher eine Art Selbstmissbrauch. Nehmen wir mal an, mensch hat wenig Liebe/viel Ablehnung erfahren. (Jetzt könnten wir annehmen, dass ist der Ausgleich, weil er in einem anderen Leben . Das würd ich für die Überlegung mal ausklammern, weil sich mensch ja erst mal dessen nicht bewusst ist). So weiter Dieser mensch geht nun entsprechend seiner Behandlung selbst wenig liebevoll mit sich um: sich kleiner machen, Selbstvorwürfe, Selbstverletzung, Selbsthass, ( ). Wo hatte er hier die Wahl, den schlechteren Weg zu gehen? Sorry aber meinem Verständnis nach gibt es so etwas wir Selbstvergebung. Ich verzeihe mir, was ich (mein Ego) mir, meinem Selbst angetan habe, indem ich es so behandelte. Und ich meine das Erkennen (Kopf)dass ich selbst liebenswert bin, mich selbst aber nicht liebevoll behandle und mir verzeihe(Herz), dass
das eine Vorstufe für sich liebend annehmen ist. Ohne dieses Verzeihen, bliebe so ein Mensch doch in der Selbstverletzung.
Und hier schreibst du:
Wie gesagt, ich weiß es nicht. Habe aber den Eindruck, dass das so Quatsch gar nicht ist. Und ich lasse mich gern besser informieren.
Liebe Grüße
YinundYang
Du schreibst:
nun, für die Selbstvergebung gibt es die Regel, daß es keine Schuld gibt, die zu vergeben wäre.
Ist das so. Ich weiß es nicht. Es sind nur Überlegungen, die ich zum Verzeihen hatte und warum denn nicht sich selbst. Und ich meine nicht im Sinne von selbstgerecht und toller Hecht.
Du schreibst weiter:
Selbstvergebung bedeutet immer, daß ich mir einen kräftig in die Tasche lüge. Ich halte mich für besser als ich bin.
Denn nur wenn ich zu dem Zeitpunkt, als ich mir etwas antat, wirklich besser gewesen wäre, also anders hätte handeln können, und bewußt den schlechteren Weg gewählt hätte im Anblick aller Konsequenzen, dann hätte ich Schuld in mir.
Da aber niemand den schlechteren Weg wählt, gibt es das einfach nicht.
Jeder wählt zu jedem Zeitpunkt immer den Weg, der ihm am besten erscheint.
Selbstvergebung tut aber so, als hätte ich doch "noch besser" wählen können. Sie erstellt ein Ideal, das es nicht gibt, und sagt, daß dieses Ideal von mir damals aber anders hätte handeln sollen. Und erzeugt so eine Schuld. Und löst dann die selbstgeschaffene Schuld wieder auf. Das ist alles Mindfuck. Reine Einbildung, damit das Ego sich mal wieder toll vorkommt. Wow, was ich mir alles schon vergeben habe. Ich bin halt ein ganz toller Hecht. Nee, das hat wirklich keine reale Basis, tut mir leid, das so direkt zu sagen.
Der Wahrheit ins Gesicht zu schauen und zu sehen, daß ich damals das Schwein war, das ich war, und so schweinisch gehandelt habe wie ich es tat, tut weh.
Na, und wieviel schöner ist die Selbstlüge, daß ich doch ein edler Mensch bin, der aus welchen Gründen auch immer (bestimmt haben mich andere überredet) den schlechten Weg wählte. Quatsch mit Soße.
Das verstehe ich nicht. Du schreibst oben wiederholt bewusst den schlechteren Weg gewählt, das kann aber nur funktionieren, wenn mensch überhaupt in der Wahl frei war. Nun hat mensch aber zum einen eine nehmen wir nur mal dieses Leben Geschichte und ist eingebettet in Systeme, die ihn schon nicht mehr so frei wählen lassen. Was ist z.B. mit den in diesem Leben von klein auf gelernten Glaubenssätzen in uns. Es soll Menschen geben, die haben von klein auf gelernt, sich selbst zu verneinen und abzulehnen. Die glauben, nicht gut genug oder nicht richtig genug zu sein und betreiben daher eine Art Selbstmissbrauch. Nehmen wir mal an, mensch hat wenig Liebe/viel Ablehnung erfahren. (Jetzt könnten wir annehmen, dass ist der Ausgleich, weil er in einem anderen Leben . Das würd ich für die Überlegung mal ausklammern, weil sich mensch ja erst mal dessen nicht bewusst ist). So weiter Dieser mensch geht nun entsprechend seiner Behandlung selbst wenig liebevoll mit sich um: sich kleiner machen, Selbstvorwürfe, Selbstverletzung, Selbsthass, ( ). Wo hatte er hier die Wahl, den schlechteren Weg zu gehen? Sorry aber meinem Verständnis nach gibt es so etwas wir Selbstvergebung. Ich verzeihe mir, was ich (mein Ego) mir, meinem Selbst angetan habe, indem ich es so behandelte. Und ich meine das Erkennen (Kopf)dass ich selbst liebenswert bin, mich selbst aber nicht liebevoll behandle und mir verzeihe(Herz), dass
das eine Vorstufe für sich liebend annehmen ist. Ohne dieses Verzeihen, bliebe so ein Mensch doch in der Selbstverletzung.
Und hier schreibst du:
Zum Lernen hier hatte ich jetzt auch nicht als Antwort auf die Sinnfrage geschrieben. Eher so als dass unser Hierjetztsosein Aufgaben für uns beinhaltet, deren Lösung uns weiter zu unserem wahren selbst bringt.Ob wir zum Lernen hier sind? Das wäre eine tiefe Frage nach dem Sinn unseres Hierseins. Ich persönlich glaube, daß das Lernen zwar eine Rolle spielt, aber bei weitem nicht der einzige Sinn ist.
Wie gesagt, ich weiß es nicht. Habe aber den Eindruck, dass das so Quatsch gar nicht ist. Und ich lasse mich gern besser informieren.
Liebe Grüße
YinundYang