Meditation und Schmerz

Wobei Helfen auch schon wieder Rivalität bedeutet: wer hilft wem, hilft überhaupt wer und muß überhaupt irgendwem und wie am besten geholfen werden?

Nichts ist auch nur eine Technik. Genauso wie Ziel eine Technik ist und Erklärung und Versuch und Übung und Meditation. All dies sind Techniken, denn: das Universum ist Technik.


:schmoll:

.... so langsam erscheint mir: die Frage des Umgangs mit Meditation und Schmerz ist vielleicht doch eine Frage der Technik. Für mich persönlich würde ich das mal so bejahen. Ich kann viel versuchen. Aber schmerzfrei werde ich nur in einem einzigen Moment. Und wenn ich diesen Moment nicht verursachen kann, werde ich persönlich nun weniger glücklich. Und wenn ich nicht glücklich bin - das weiß ich aus Erfahrung, schmerzt mir mein Körper, krampft mir meine Muskulatur. Nicht sehr, nur gering, aber genug, daß es mir bei meinen leicht maroden Knochen schon Schmerzen bereitet und bereiten müsste - nach medizinischem Verständnis. Und spätenstens dann beginnen Gedanken. Und wer will die schon!


Und trotzdem sage ich immer: ich muß keine Schmerzen haben. Und trotzdem bezeichne ich mich als chronischen Schmerzpatienten. Tja was nun. Das ist halt "Medi" auf eine andere Weise: mit ionischer Tat, via stromauslösendem Gedanken mit absichtlicher Steuerung der sonst nicht zugänglichen, unwillkürlichen Muskulatur.

boah...... blöderweise bemerken wir aber auch das nur, wenn wir nicht so westlich aufgepritscht sind, sondern wenn wir in uns ruhen würden, dann würden wir auch Kundalini in uns bemerken und sehen, daß wir keinerlei autonome Rückenmuskulatur im Rücken haben. Sondern daß jedes Wirbelchen und jede Stellung jeder Bandscheibe im Gehirn ansteuerbar ist und variiert werden kann.

lg

P.s.: Wir sind halt nicht aufmerksam, es ist eine Schande.


'Nichts' ist nur ein Wort, genau wie 'Meditation' und 'Erleuchtung'. Solange der Verstand versucht damit irgendetwas anzufangen ist es nicht das, worauf die Worte hinweisen. Worte sollen auf den Kern der Dinge verweisen, sobald sie aber mit weiteren Begriffen behaftet werden, werden sie in ihrer Warheit bereits verfälscht. Alles was ausgesprochen wird, wird verfälscht, jedes Wort, jeder Text kann auf die Wahrheit hinweisen, aber diese Worte sind nicht die Wahrheit, nur Wegweiser. Wenn ich nun sage:"Dieser Baum dort ist schön" dann breche ich die heilige Stille um jemanden mitzuteilen, das dort Heiligkeit ist, aber wenn er bei den Worten bleibt und sagt:"Ja der ist wirklich schön" anstatt die Heiligkeit zu erkennen, waren die Worte vergebens.

Wie sollte man jemandem Antworten, der fragt ob man sich gerade im Zen befindet; antworten man, ist man nicht still, antwortet man nicht, versteht der andere das Schweigen nicht. Worte sind also letztlich nur dazu da, uns darauf hinzuweisen, das nichts getan, nichts gesprochen, nichts erledigt werden muss, da alle Heiligkeit bereits da ist und erkannt werden kann; Gegenwärtigkeit kann nicht in Worte gefasst werden, man kann nur gegenwärtig sein. :)
 
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Einen Ratschlag zum Thema kann ich noch geben.

Wen sich was unangenehm anfühlt dan fersucht apstand zu gewinnen.
Identiviziert euch nicht damit.
im grundegenommen kan euch nichts weh tun weil ihr kein Körper seid.
Ihr seid ein Geist der einen Körper besitzt.
Je weniger ihr euch mit dem körper identiviziert desto besser wird die Meditation.
Ein guter Trick dabei ist die Warnehmung zu benenen wie sie ist.
Anstat mir geht es schlecht oder es tut weh.
Denkt ihr: ziehen in der Schulter, Stechen im Bein
Oder wen es in der Schulter schmerzt denkt kurz "Schulter" und kehrt dan zur Meditation zurück.

Ich sehe jede Empfindung irgendwo als positiv weil sie mein persönlicher Beweis ist, das ich ein geistiges Wesen bin.

Wäre ich nur ein Körper müßte wohl kaum eine gefühlsmäßige Komunikation statfinden.
Wer komuniziert da mit wem ?
Der Körper mit sich selbst ?
 
wieso heisst dieses wahnsinnsmantram eigentlich aum?
wird da nicht überhaupt gespeicherter schmerz ...in wohlgefühl verwandelt?
man gucke sich das mantra mal genauer an ...aauuuuuuuuuuuuuuuuummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
aus au....wird mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
wenn das licht zu wirken beginnt ...können wohl schmerzen auftreten ...weil man mit freude noch nicht umgehen kann ...wird dieses als schmerz gedeutet
und dann sollte man lernen ...dass schmerz und lust ganz nehe beieinanderliegen....mmmmmmmmmmmmmmm
schmerzen aus(sch)merzen:)
 
Schlaf was schönes, erholsames und am Ende hat man Kreuzschmerzen?
Ja weil sich die Kreuzmuskulatur in der Nacht entspannt hat.


Ein wenig aus dem Kontext gerissen, zugegeben, aber diese Aussage erinnert mich an Zusammenhänge aus dem Bereich der Osteopathie.
Osteopatisch gesehen (ich bin nur angeheirateter Laie), bedeutet dies , dass wenn die Haltemuskulatur der Wirbelsäule (nachts) entspannt, andere "Zugkräfte" zum Wirken kommen. Beispielsweise Verspannungen in den Organen, die durch die, sie umkleidenden Häute (Faszien), mit allen häutig umschlossenen Muskeln im Körper verbunden sind. Es entsteht ein Zug aus einer bestimmten Richtung, in eine bestimmte Richtung hin wirkend. Wenn dann die Haltemuskulatur der Wirbelsäule entspannt ist, können diese Zugkräfte zB. vom Magen aus die Wirbelkörper blockieren. (OmG, alle Osteopathen, die das lesen, mögen mir die laienhafte Darstellung verzeihen!).

Gerade das passiert in entspannten Phasen. ich spreche aus Erfahrung!

Aus dieser Sicht stellt sich mir die Frage, woher die Verspannungen in den Organen kommen. Und ich vermute, da sind die ungel(i)ebten Gefühle wohn-(Haft). Nicht nur dort natürlich!

Und wieder frage ich mich, unbelehrbar oder schwer von Begriff, wie ich bin:
Müssten nicht erstmal diese armen gefangenen Gefühlskomplexe freigelassen werden aus ihrer Schutzhaft, bevor so etwas wie echte "Entspannung" stattfinden kann?
Ich frage das als Nicht- Meditierende. Ihr mögt meine Nichtwissenheit entschuldigen.:)

Liebe Grüße
 
Ein wenig aus dem Kontext gerissen, zugegeben, aber diese Aussage erinnert mich an Zusammenhänge aus dem Bereich der Osteopathie.
Osteopatisch gesehen (ich bin nur angeheirateter Laie), bedeutet dies , dass wenn die Haltemuskulatur der Wirbelsäule (nachts) entspannt, andere "Zugkräfte" zum Wirken kommen. Beispielsweise Verspannungen in den Organen, die durch die, sie umkleidenden Häute (Faszien), mit allen häutig umschlossenen Muskeln im Körper verbunden sind. Es entsteht ein Zug aus einer bestimmten Richtung, in eine bestimmte Richtung hin wirkend. Wenn dann die Haltemuskulatur der Wirbelsäule entspannt ist, können diese Zugkräfte zB. vom Magen aus die Wirbelkörper blockieren. (OmG, alle Osteopathen, die das lesen, mögen mir die laienhafte Darstellung verzeihen!).

Gerade das passiert in entspannten Phasen. ich spreche aus Erfahrung!

Aus dieser Sicht stellt sich mir die Frage, woher die Verspannungen in den Organen kommen. Und ich vermute, da sind die ungel(i)ebten Gefühle wohn-(Haft). Nicht nur dort natürlich!

Und wieder frage ich mich, unbelehrbar oder schwer von Begriff, wie ich bin:
Müssten nicht erstmal diese armen gefangenen Gefühlskomplexe freigelassen werden aus ihrer Schutzhaft, bevor so etwas wie echte "Entspannung" stattfinden kann?
Ich frage das als Nicht- Meditierende. Ihr mögt meine Nichtwissenheit entschuldigen.:)

Liebe Grüße


So ist es, alles alte muss rausgespült werden, alle festgesetzten Gefühle und Gedanken. Entspannen kann man schon vorher, wenn aber alle alten Gefühle und Gedanken draußen sind, ist man nicht mehr entspannt, oder der Entspannte, dann ist man Entspannung. ;)
 
meditieren ging bei mir oft mit übelkeit und erbrechen einher. So hat sich im inneren an beliebiger stelle eine art ball gebildet und alles in diesem Bereich war total verhärtet. Der ball hat sich dann während der medi einen weg nach oben gesucht und ist dann mit erbrechen nach außen geflüchtet.
Hinterher hatte ich meist stark euphorische gefühle über mehrere tage und glühen das auch länger anhielt auch deutlich für andere menschen zu spühren aber nicht unbedingt zu messen .. auch haben sich tiefere verspannungen gelöst ...
Ich befinde mich seit ca einem jahr in einer pause, da sich die symptome immer weiter zugespitzt haben, so das ich sogar für ne ganze weile nicht mehr arbeiten gehen konnte
so langsam überlege ich aber wieder anzufangen
lg
chris
 
Hallo Buda,

Ich dachte mir ich las mal für alle die etwas tiefer in die Meditation fordringen wollen und an echter innerer Ruhe und Tiefenentspannung interresiert sind eine Seifenblase platzen.

jedenfalls erzählst du anscheinend von deiner geplatzten Seifenblase.


Man könnte sagen ab einem gewißen Punkt sind folgende Zustände normal. Panikatacken, Angstzustände , Unruhe , starke Erregung und Stechender Schmerz, meist im Schulter und Nackenbereich.

Das mag auf dich zutreffen. Das, was du beschreibst, das kann immer mal wieder auftreffe, aber es stellt auf keinen Fall den "Normalzustand" der Meditation dar.
Deine Zeilen mögen auf dich und deine derzeitige Meditation zutreffen, stellen aber als Generalisierungen hier Übertreibungen und einseitige Überspitzungen dar.

Nehmen wir einmal einen 10-Tages-Meditationskurs, auf dem ca. 110 Stunden meditiert werden.
Das, was du beschreibst wird hier vor allem "phasenweise" am 3-4. und am 5/6. bis eventuell 7. Tag auftreten.


Aber warum ist das so?

du beschreibst hier nun deine "Erklärung".

Nun das liegt an den Verspannungen, besser gesagt an den Chronischen, an denen wohl 90 Prozent der Menschen leiden.

Wen ein Muskel lange genug verspant ist wird der Körper bei entspannung Schmerz melden weil er sich garnichtmehr an die Zeit erinnern kan woh er entspant war.

Die anderen Symptome sind schnell erklärt.
In jeder Verspannung ist eine Emotion gespeichert .
Angst in den Schultern und so weiter.
Löst sich diese Verspannung werden wir mit der Emotion konvrontiert die wir damals unterdrückt haben.

Dein zentraler Begriff ist hier die "Verspannung". Das, was du beschreibst, liege an den "Verspannungen", so deine Erklärung. Deine Erklärung (Warum-Fragen, die auf Warum-Fragen verweisen) bricht also da ab, wo sich die Frage stellt, warum ein Mensch überhaupt verspannt ist.

Und auch, was die VErspannungen angeht, so trifft das nicht generell zu, was du hier beschreibst. Ein Mensch kann "grobe Empfindungen" spüren, die du hier beschreibst. ER kann auch "Angst"-GEfühle verspüren, wie du sie hier beschreibst. Aber ein Mensch, der einigermaßen kontinuierlich achtsam meditiert, wird 1. auch tiefere Erfahrungen der Stille und der Entspannungen erleben. Und er wird 2. auch "feine Empfindungen" erfahren, von denen du hier nichts geschrieben hast. Ja, es kann gut sein, dass er tagelang, täglich 10-12 Stunden meditiert und hierbei nur mit feinen Empfindungen arbeitet, da seine Achtsamkeit nicht nur an den groben Empfindungen orientiert ist, sondern auch diese feinen Empfindungen wahrzunehmen mag.


Was nun die groben Empfindungen angeht, so gibst du hier Ratschläge:

Ganz einfach, bleibt in der Meditation, versucht euch zu beruhigen und Konzentriert euch weiter.
Seht es als Zeichen für Erfolg.
Versucht auf eine Stunde ununterbrochenes Meditieren täglich zu kommen.
Seht es als Sport erweitert eure Grenzen.
Wen ihr nach 10 Liegestütze aufhört weill die Muskeln schmerzen werdet ihr auch nach 20 Jahren nicht weiter als bis 10 kommen.

Es komt der Tag wo all diese Phänomene forüber sind.
Dann werdet ihr seltener krank, weniger gestrest und allgemein gesünder sein
als der großteil der Weltbefölkerung.
Nebenbei altert man auch langsammer, da durch die bessere Durchblutung eine bessere Energiezufur des Körpers gewährleistet ist.

dem kann man wohl als "Motivations-Aussage" allgemein zustimmen.

Allerdings neigt dein Beitrag dazu, Meditation sehr einseitig darzustellen und ein Bild Meditation zu entwerfen, das sich mit dem abfindet und somit identifiziert, was du hier beschreibst.

Ich weiß nicht, was für ein Urbild bei dir hinter dieser Rolle steckt; es könnte z.B. die Identifikation mit einem starken "Handlungs-Willen", einem "Antreiber", einem "Arbeiter" sein, der unbedingt große Berge versetzen möchte, so dass du so sehr auf diese groben Empfindungen und Angstzustände, die es für dich zu bewältigen gilt, fixiert bist. Das ist meine Spekulation - es kann auch etwas anderes sein. Du wirst es vielleicht erfahren und erkennen.
Ich kann dir jedenfalls nur den Rat geben, OFFEN zu bleiben, dass sich Meditation auch ganz, ganz anders vollziehen kann als du es hier beschreibst.

Entspannung und Einkehr in die Ruhe können tatsächlich Erfahrungen sein, die ein Mensch in der Meditation immer wieder erfahren kann.

Entspann dich mal ! :D

LG,
E.
 
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Hallo Bodhisattvas !
Ich danke euch für eure Bemühungen.
Die Strahlen des Mondes können viel Linderung bringen
Liebe Grüße
Lomifee
 
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