menschenfreund
Neues Mitglied
Guten Morgen allerseits,
ich bin der menschenfreund, der 37ig ist und in der Schweiz lebt. Nach vielen Höhen und sehr vielen Tiefen hab ich mich nun auf den spirituellen Weg begeben. War auch schon mal auf diesem Pfad, aber bin aus mir noch ungeklärten Gründen davon abgewichen. Hab da aber ein paar Dinge, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann bzw. wo ich nicht weiss, wie ich anfangen soll...
Um vielleicht die Zusammenhänge / Ursachen besser verstehen zu können ein paar einleitende Worte:
Vor knapp 20 Jahren lebte ich auf der Strasse, hatte so meine Probleme mit Alkohl & Drogen, Schulden etc. (seit bald 20 Jahren Clean und Trocken). Wenn ich noch weiter zurückgehe, dann gab es da sehr viele Probleme mit meinen Adoptiveltern (Adoptivvater drohte ständig mit irgendwelchen Repressalien, war sehr laut, schlug sehr schnell mal auf den Tisch und ging mit Worten nicht gerade sehr sensibel um - *Du kannst nichts", *warum habe ich das verdient*, *Du wirst es nie zu was bringen* etc.)
Vor meiner Adoption in einem Heim, meine leiblichen Eltern hatten ein Drogen und Alkoholproblem - Gewalt war schon beinahe an der Tagesordnung - was sich leider auch auf mich übertragen hat. Bei mir war es nicht der Vater, sondern die Mutter.
Das, wie auch vieles anderes hat dazu geführt, dass ich schon immer ein Problem mit der Vertrauensbildung hatte - war stets gefangen in meinen Ängsten, konnte mich nie öffnen. Mein Leben hat mich hart gemacht, teilweise sehr kompromisslos, gnadenlos. Komme mir manchmal vor wie ein nach aussen gekehrtes Alphatier - im Innern aber total frustriert, verletzt, wütend und sowas von ängstlich. Hinzukommt: ich bin/war ein begnadeter Rebell der gegen alles rebellierte, sich nichts (mehr) hat sagen lassen usw. Allerdings auch ein Mensch der niemals aufgegeben hat egal was gekommen ist.
Aber, über diese Zeit hinweg, haben sich sehr hohe Mauern und unschöne Verhaltensmuster gebildet. Hab mich fast 5 Jahre komplett isoliert, mich völlig vom Leben zurückgezogen und hab mir meine eigene kleine Welt aufgebaut wo es keine Verletzungen, keine Anfeindungen etc. geben soll. Komme mir vor wie ein angeschlagenes Tier dass sich zurückgezigen hat um sich selbst zu heilen oder zu pflegen.
Trotz allem habe ich aber auch immer versucht, für andere Menschen da zu sein - hab Menschen begleitet, meine Zeit geschenkt. Es ist also nicht so, dass ich keinen Bezug zu Mitmenschen habe, oder ein Problem damit habe auf andere zuzugehen und Gutes zu verrichten.
Der Hass, der Frust und alles andere ist alleine gegen mich gerichtet - meine Ansprüche an mich selbst sind viel höher als gegenüber anderen Menschen (und die Ansprüche gegenüber anderen sind sehr klein). Komischerweise kann ich mit meinen Mitmenschen so umgehen, wie ich mein eigener Umgang mit mir selbst wünsche.
Ich mag nicht mehr kämpfen - ich bin zu müde. Möchte einfach glücklich werden, viel, sehr viele Dinge loslassen. Ihr könnt euch aber vielleicht vorstellen, dass das mit einem solchen Background sehr schwer ist.
Hab ein paar Engelsbücher durchgelesen, einige Engelsgebete ausgesprochen, meditiert. Allerdings eher unregelmässig, da ich noch ein Problem mit der Selbstdisziplin habe.
Ich bin ein wenig traurig - denn oftmals kann ich die Engel fühlen, spüren - aber nicht sehen, nicht hören. Hab den Eindruck, wie wenn bei mir der Empfang von Botschaften absolut blockiert ist.
Ferner kommt es mir auch so vor, wie wenn meine Vorstellungskraft komplett zu ist. Wenn ich meine Augen schliesse, dann sehe ich Licht am Horizont aber alles andere ist schwarz. Wenn ich mir bildlich was vorstellen will, klappt es meistens nicht.
Liegt es vielleicht daran, dass ich zu viel möchte, oder bin ich zu ungeduldig?
Was kann ich tun, um a) das alles loszulassen, b) um meine Engel zu hören, zu sehen und deren Botschaften empfangen und c) wie öffne ich generell diese Kanäle in *die andere Welt*?
LG menschenfreund
ich bin der menschenfreund, der 37ig ist und in der Schweiz lebt. Nach vielen Höhen und sehr vielen Tiefen hab ich mich nun auf den spirituellen Weg begeben. War auch schon mal auf diesem Pfad, aber bin aus mir noch ungeklärten Gründen davon abgewichen. Hab da aber ein paar Dinge, die ich nicht so ganz nachvollziehen kann bzw. wo ich nicht weiss, wie ich anfangen soll...
Um vielleicht die Zusammenhänge / Ursachen besser verstehen zu können ein paar einleitende Worte:
Vor knapp 20 Jahren lebte ich auf der Strasse, hatte so meine Probleme mit Alkohl & Drogen, Schulden etc. (seit bald 20 Jahren Clean und Trocken). Wenn ich noch weiter zurückgehe, dann gab es da sehr viele Probleme mit meinen Adoptiveltern (Adoptivvater drohte ständig mit irgendwelchen Repressalien, war sehr laut, schlug sehr schnell mal auf den Tisch und ging mit Worten nicht gerade sehr sensibel um - *Du kannst nichts", *warum habe ich das verdient*, *Du wirst es nie zu was bringen* etc.)
Vor meiner Adoption in einem Heim, meine leiblichen Eltern hatten ein Drogen und Alkoholproblem - Gewalt war schon beinahe an der Tagesordnung - was sich leider auch auf mich übertragen hat. Bei mir war es nicht der Vater, sondern die Mutter.
Das, wie auch vieles anderes hat dazu geführt, dass ich schon immer ein Problem mit der Vertrauensbildung hatte - war stets gefangen in meinen Ängsten, konnte mich nie öffnen. Mein Leben hat mich hart gemacht, teilweise sehr kompromisslos, gnadenlos. Komme mir manchmal vor wie ein nach aussen gekehrtes Alphatier - im Innern aber total frustriert, verletzt, wütend und sowas von ängstlich. Hinzukommt: ich bin/war ein begnadeter Rebell der gegen alles rebellierte, sich nichts (mehr) hat sagen lassen usw. Allerdings auch ein Mensch der niemals aufgegeben hat egal was gekommen ist.
Aber, über diese Zeit hinweg, haben sich sehr hohe Mauern und unschöne Verhaltensmuster gebildet. Hab mich fast 5 Jahre komplett isoliert, mich völlig vom Leben zurückgezogen und hab mir meine eigene kleine Welt aufgebaut wo es keine Verletzungen, keine Anfeindungen etc. geben soll. Komme mir vor wie ein angeschlagenes Tier dass sich zurückgezigen hat um sich selbst zu heilen oder zu pflegen.
Trotz allem habe ich aber auch immer versucht, für andere Menschen da zu sein - hab Menschen begleitet, meine Zeit geschenkt. Es ist also nicht so, dass ich keinen Bezug zu Mitmenschen habe, oder ein Problem damit habe auf andere zuzugehen und Gutes zu verrichten.
Der Hass, der Frust und alles andere ist alleine gegen mich gerichtet - meine Ansprüche an mich selbst sind viel höher als gegenüber anderen Menschen (und die Ansprüche gegenüber anderen sind sehr klein). Komischerweise kann ich mit meinen Mitmenschen so umgehen, wie ich mein eigener Umgang mit mir selbst wünsche.
Ich mag nicht mehr kämpfen - ich bin zu müde. Möchte einfach glücklich werden, viel, sehr viele Dinge loslassen. Ihr könnt euch aber vielleicht vorstellen, dass das mit einem solchen Background sehr schwer ist.
Hab ein paar Engelsbücher durchgelesen, einige Engelsgebete ausgesprochen, meditiert. Allerdings eher unregelmässig, da ich noch ein Problem mit der Selbstdisziplin habe.
Ich bin ein wenig traurig - denn oftmals kann ich die Engel fühlen, spüren - aber nicht sehen, nicht hören. Hab den Eindruck, wie wenn bei mir der Empfang von Botschaften absolut blockiert ist.
Ferner kommt es mir auch so vor, wie wenn meine Vorstellungskraft komplett zu ist. Wenn ich meine Augen schliesse, dann sehe ich Licht am Horizont aber alles andere ist schwarz. Wenn ich mir bildlich was vorstellen will, klappt es meistens nicht.
Liegt es vielleicht daran, dass ich zu viel möchte, oder bin ich zu ungeduldig?
Was kann ich tun, um a) das alles loszulassen, b) um meine Engel zu hören, zu sehen und deren Botschaften empfangen und c) wie öffne ich generell diese Kanäle in *die andere Welt*?
LG menschenfreund