Krokodil und Christ

Die Vergebung der Sünde durch den Kreuzestod wird in der Kirche tatsächlich verwirrend dargestellt.
Jeder, so meine ich, der sich einigermaßen des klaren Denkens bedient und ehrlich ist, wird die Verwirrung erkennen können, wozu jene, die meinen Christen zu sein, nicht befähigt sind. Sobald sich jemand als "Christ" bekennt, anerkennt er insgeheim das Verwirrnis, ohne es als ein solches zugeben zu wollen. Damit ergibt sich mir ein wichtiger Aspekt: Wird nicht jemand dem Christlichen umso näher geführt, je ehrlicher er ist?
 
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Unvorstellbar ist natürlich, dass Jesus hätte wissen können, was die Menschen von heute und in der zukunft sündigen - das stünde in krassem Widerspruch zum freien Willen. Daraus schliessen wir, dass es sich nicht um das sündigen hier auf Erden handeln kann, sondern dass es sich um ein längst vergangenes Ereignis handeln muss - das wichtig genug ist, dass der Sohn Gottes sich aus der Schönheit des Himmels auf die unwirtliche Erde begibt und sich qualvoll zu Tode foltern lässt!!

Das versucht, eine sinnvolle Erklärung zu finden, doch finde ich bisher keinen Grund, mich ihr anschließen.
 
Und hier bin ich wieder bei meinem alten Thema, dem Engelsturz! Allen gestürzten Engeln - also auch Dir und mir - ist die damals begangene Sünde des Ungehorsams gegen die Gesetze Gottes vergeben!
Dadurch ist der Mensch in die Erkenntnis von Gut und Böse quasi gefallen, welche eine Sündhaftigkeit als solche darstellt. Hier beginnt die subjektive Schuld mitsamt der objektiven.
 
Beim Menschen und der Fruchtfliege stimmen 98% der Gene überein.
In deinem Vergleich verbirgt sich leider eine falsche Darstellung der Fakten. Die Menschen verfügen über 70.000 unterschiedliche Gene, während das bei Fruchtfliegen nur noch 13.600 sind. Es besteht da auch nicht 98% Übereinstimmung, sonder lediglich 60%.

Die 60 % beziehen sich also nicht auf 70.000 Gene des Menschen, sondern auf die Anzahl der Gene bei der Fruchtfliege. Dennoch ist es interessant, was es da für gemeinschaftliche Dinge gibt, das FoxP2 ist allerdings nicht dabei :D


Merlin
 
In deinem Vergleich verbirgt sich leider eine falsche Darstellung der Fakten. Die Menschen verfügen über 70.000 unterschiedliche Gene, während das bei Fruchtfliegen nur noch 13.600 sind. Es besteht da auch nicht 98% Übereinstimmung, sonder lediglich 60%.

Die 60 % beziehen sich also nicht auf 70.000 Gene des Menschen, sondern auf die Anzahl der Gene bei der Fruchtfliege. Dennoch ist es interessant, was es da für gemeinschaftliche Dinge gibt, das FoxP2 ist allerdings nicht dabei :D


Merlin
ja, so schnell kann eine Verdrehung der Tatsachen geschehen, und was kommt raus?
es müssen nur ein paar feine Differenzen willent- oder unwillentlich fern bleiben und schon haben wir eine komplett andere Info.

das kann man auch auf andere Dinge beziehen
 
Dadurch ist der Mensch in die Erkenntnis von Gut und Böse quasi gefallen, welche eine Sündhaftigkeit als solche darstellt. Hier beginnt die subjektive Schuld mitsamt der objektiven.
nein, das ist so nicht richtig
das bild ist anders zu übersetzen

es gab vorher nichts, was "böse" war, das kam erst mit dem Sündenfall

die Frucht wurde gegessen und dadurch! kam es zu einer spaltung > der Ehebruch
also zur > Dualität
ebenso wurde die Welt in Ober und Unterwelt gespalten, denn das kam einem Tode gleich.
Damit ist ein teil von uns gegangen,
(gott bzw Vater war somit tot, bzw wir, also auch Mutter) und auf die Rückkehr wird gewartet uns zwar in allen Teilen der Welt)

umkehrschluss, die Frucht muss wieder am Baume reifen!
und DANN hebt sich die Spaltung wieder auf.


Das hatte etwas damit zu tun, das jemand sich über den Schöpfer stellen wollte
also "sein wie Gott".
1. es wollte jemand sein wie gott
2. dann wurde die Frucht gegessen
3. dann kam es zu einer Spaltung und damit zur Erkenntnis von Gut und Böse
4. Fehler wird wieder gutgemacht, wenn eben jener, der die Frucht aß(wir können reichlich hinweise finden wer das genau war),
wieder die Frucht am Baume reifen lässt, und zwar ohne sie zu essen
5. Spaltung wird so wieder aufgehoben da so, das göttliche wieder genährt wird

und somit

6. wieder zum Leben auferstehen kann
und zwar zum ewigen Leben

die Frucht....wichtig ist die Frucht, sie muss gehütet werden
das ist die Aufgabe des Hirten
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vergebung der Sünde durch den Kreuzestod wird in der Kirche tatsächlich verwirrend dargestellt. Unvorstellbar ist natürlich, dass Jesus hätte wissen können, was die Menschen von heute und in der zukunft sündigen - das stünde in krassem Widerspruch zum freien Willen. Daraus schliessen wir, dass es sich nicht um das sündigen hier auf Erden handeln kann, sondern dass es sich um ein längst vergangenes Ereignis handeln muss - das wichtig genug ist, dass der Sohn Gottes sich aus der Schönheit des Himmels auf die unwirtliche Erde begibt und sich qualvoll zu Tode foltern lässt!!
Lieber Syrius,

es erstaunt mich immer wieder, was Du so alles in den Evangelien zu lesen glaubst. Für die frühen Christen war die Vergebung der Sünden ein einmaliges Ereignis, das mit ihrer Taufe verbunden war.

Mit seinem Kreuzigungstod, sollte er all die Schuld des Volkes aus der Vergangenheit auf sich nehmen, damit das Reich Gottes errichtet werden kann (dazu gehörte zum Beispiel auch der Sündenfall im Paradies).

Wie in der Offenbahrung geschildert wird, ist der Jüngste Tag mit einem Gottesgericht verbunden, bei dem entschieden wird, wer Einlass in das Himmelreich bekommen kann.

Die Zukunft lag bei Jesus und seinen Jüngern noch im Glauben vom nahen Herbeikommen des Himmelreiches, so wie das Jesus zu Beginn seines Wirkens in seinem Evangelium auch verkündet hatte. Wozu sollten sie also über einen weiteren Sündenfall eines Menschen nachdenken?

Markus 1 [14] Nachdem Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium vom Reich Gottes [15] und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium.

Markus 9 [1] Und er sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken, bis dass sie sehen das Reich Gottes mit seiner Kraft kommen.


Weitergehende Vergebungen von Sünden wurden erst etwas später eingeführt, weil das über die Zeit einfach nicht mehr praktikabel gewesen war. Am Ende wären wegen der vielen Rückfälle nur noch wenige Christen übriggeblieben.


Merlin
 
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Dadurch ist der Mensch in die Erkenntnis von Gut und Böse quasi gefallen, welche eine Sündhaftigkeit als solche darstellt. Hier beginnt die subjektive Schuld mitsamt der objektiven.

Damals gab es natürlich noch lange keine Menschen - das alles geschah im geistigen Reich. Das Böse entstand als Luzifer in sich zum ersten Mal Gefühle des Neides auf Christus empfand. Jahrmillionen dauerte danach der Prozess (menschlich ausgedrückt) während dem er andere Engel von seiner Absicht zu überzeugen versuchte, dass er die Position Christi einnehmen solle. Wider besseren Wissens haben wir zugestimmt und uns dadurch versündigt.

Der Fall oder Rauswurf geschah erst, als Gott erkannte, dass es wirklich nicht zu erwarten ist, dass die Abtrünnigen einsichtig würden und somit von den Getreuen getrennt werden mussten.
 
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