Krokodil und Christ

Kann es zwischen einem Krokodil und einem Christen eine oder gar mehrere Gemeinsamkeiten geben?

Gemeinsamkeiten gibt es immer und überall.

Und wenn es nur die ist, dass K-rokodil und Ch-rist mit dem gleichen Laut beginnen, wenn auch nicht mit dem gleichen Buchstaben.
 
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Was ist der Unterschied zwischen einem Krokodil?
Man ist bei der Frage perplex, weil zur Herstellung eines Unterschieds normalerweise ein zweites Objekt benutzt wird. Hier aber besteht der Unterschied im selben Objekt und die Lösung in der Sendung war: Es geht an Land und schwimmt im Wasser.
Das Krokodil beinhaltet laut dem Beispiel nun zwei Bedeutungen in sich, kann nun das Wort Christ ebenfalls zwei oder mehrere Bedeutungen in sich tragen?
 
Kann es zwischen einem Krokodil und einem Christen eine oder gar mehrere Gemeinsamkeiten geben?
Mir sind bislang noch keine Krokodile im Talar begegnet.
Die Frage lässs sich beliebig erweitern, mit ähnlich geistreichen Dingen wie z.B. ... was haben ein Meerschweinchen und ein Fahrradständer gemein, oder ein Igel und ein Rennboot.
 
Kann es zwischen einem Krokodil und einem Christen eine oder gar mehrere Gemeinsamkeiten geben?

Ja natürlich, das Krokodil hat eine Seele, genau wie der Mensch. Allerdings ist der Entwicklungsstand des Krokodils resp. der Weg, den es zurückzulegen hat, noch etwas weiter - noch ist es an ihm vorgegebenen Bahnen des Instinkts gebunden, bevor es das Selbstbewusstsein und die damit verbundene Verantwortung zurückerhält und die zukünftigen Inkarnationen dann als Mensch absolvieren kann.
 
Das Krokodil beinhaltet laut dem Beispiel nun zwei Bedeutungen in sich, kann nun das Wort Christ ebenfalls zwei ... Bedeutungen in sich tragen?
Ja, und zwar eine, die für gewöhnlich nicht erkannt wird. Wenn jemand meint, er sei ein Christ, dann schließt er damit andere, die sich nicht so nennen, aus. Er ist also ein Ausschließender, der polarisiert.
Die andere Version ist die, die ich in einem anderen Thread behauptet habe: "Jeder ist ein Christ!" Diese Version schließt andere nicht aus, sondern integriert sie.
Nun frage ich: Kann die zweite Version die bessere sein?
 
Ja, und zwar eine, die für gewöhnlich nicht erkannt wird. Wenn jemand meint, er sei ein Christ, dann schließt er damit andere, die sich nicht so nennen, aus. Er ist also ein Ausschließender, der polarisiert.

Der eine, sich als Christ Bezeichnende, schließt andere aus. Er verhält sich wie bei einem demokratischen Parteiensystem, wo er ein Angehöriger einer Partei ist und er die „Segnungen“ seiner Partei erhält. Die eine Partei wettert gegen die andere und versucht, ihre Nichtigkeit darzulegen. Damit wird polarisiert.
Die gesellschaftlich-demokratische Strömung der Toleranz wird in einem Maße auf ihn wirken, sonst wäre er äußerlich sichtbar ein Fanatiker, der seine Fahne das Christentum mit großen Lettern beschreibt. Inwieweit er auch im Herzen ein Fanatiker ist, es aber nicht zeigt, muss offen bleiben und lässt sich nur durch den psychologischen Adlerblick erschauen.
 
aber was ist, wenn das Krokodil aus Plastik ist?
Ich habe einmal in einem Jugendzentrum mit KIndern ein Krokodil aus Eierkartons gebaut. Es hat ihnen sehr gefallen und am Ende war die Frage, wer es haben dürfte.
Ob Plastik, Eierkartons oder anderen Grundstoffen, sie alle sind mehr oder weniger geeignet, vergleichen zu können. Nur sollte der Vergleich eine Berechtigung haben.

Auch Columbi vergleicht auf folgende Weise:
Gemeinsamkeiten gibt es immer und überall.

Und wenn es nur die ist, dass K-rokodil und Ch-rist mit dem gleichen Laut beginnen, wenn auch nicht mit dem gleichen Buchstaben.
Nur habe ich diesen Vergleich nicht für meine Absicht in diesem Thread benutzen können.
 
Der eine, sich als Christ Bezeichnende, schließt andere aus. Er verhält sich wie bei einem demokratischen Parteiensystem, wo er ein Angehöriger einer Partei ist und er die „Segnungen“ seiner Partei erhält. Die eine Partei wettert gegen die andere und versucht, ihre Nichtigkeit darzulegen. Damit wird polarisiert.
Die gesellschaftlich-demokratische Strömung der Toleranz wird in einem Maße auf ihn wirken, sonst wäre er äußerlich sichtbar ein Fanatiker, der seine Fahne das Christentum mit großen Lettern beschreibt. Inwieweit er auch im Herzen ein Fanatiker ist, es aber nicht zeigt, muss offen bleiben und lässt sich nur durch den psychologischen Adlerblick erschauen.

Im Zitat wird die Seite angesprochen, die Christsein im Sinne des politischen Zeitgeistes interpretiert.
Mit ihr hängt die weit verbreitete eigenartige Interpretation des Christlichen zusammen, von der geglaubt wird, mittels der unbegründeten und albernen Sentimentalität den Zugang zu Christus zu finden. Man sieht sich einer Macht gegenüber, die aus der frühen Vergangenenheit bis heute als Tradition weitergereicht worden ist, ohne aber die Tradition recht zu verstehen. Man versucht der unverstandenen Tradition mit jener Sentimentalität zu begegnen.
 
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