körperliche Schmerzen durch Gefühle

Pustekuchen

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16. März 2015
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Hallo ihr Lieben!

Ich schreibe Euch hier von einem Problem, mit dem ich schon seit einiger Zeit zu kämpfen habe und das mich allmählich an meine Grenzen stoßen lässt, da auch alle anderen Möglichkeiten der Hilfe aussichtlos sind. Es fing alles vergangenen September an. Ich machte mit einer guten Freundin meines Vertrauens eine Art Meditation. Danach fühlte ich mich auf einmal ganz anders. Es fühlte sich an, als wäre ich auf einmal endlich vollständig geworden, als wäre etwas lange Verschollenes zu mir zurückgekehrt. Äußerst positiv! Körperlich äußerte sich dieses intensive Gefühl allerdings in starken Schmerzen bis zu einem Wundgefühl, das von der Herzgegend ausging und sich in die linke Körperhälfte bis zur Hand ausbreitete. Einige Zeit nach diesem Ereignis ging es mir gut, ich fühlte mich ruhiger, gelassener, angenehmer als vorher. Doch diese Schmerzen gingen nur langsam weg. Sie kamen immer mal wieder, besonders in Momenten, in denen ich emotional gewesen bin auf irgendeine Art, sowohl positiv als auch negativ. Es gab dann eine längere Zeit ohne Schmerzen, während der ich mich auch recht gut fühlte. Doch seit ein paar Monaten suchen mich diese Schmerzen wieder heim, als hätte ich eine große Wunde dort, wo eigentlich mein Herz ist. Oft wird der Schmerz durch Gefühle verstärkt, es brennt, kribbelt, zieht. Und vor allem durch Empathie wird das Ganze beeinflusst. Das heißt, wenn ich Menschen zuhöre und das eben nicht nur mit den Ohren sondern auch mit dem Herzen, wenn ich mit ihnen fühle, dann spüre ich die Schmerzen besonders intensiv. Ich muss sagen, dass mich das sehr belastet. Ich vermeide es mittlerweile sogar schon manchmal, schöne Musik zu hören, Spaziergänge zu machen oder andere Dinge, die mich innerlich rühren, weil ich weiß, dass dann die Schmerzen wieder da sein werden. Meine Frage ist nun: Hat vielleicht irgendjemand schon mal so etwas in der Art gehabt? Oder weiß jemand, was mit mir los sein könnte? Ich zerrütte allmählich und weiß nicht mehr wirklich weiter. Körperlich habe ich übrigens alles untersuchen lassen, ich bin organisch gesund.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Ach ja und ich hoffe es ist okay, dass ich das hier in diesem Forum geschrieben habe. Ich weiß nämlich nicht ob ich hochsensibel bin oder so, ich dachte nur, hier würde es am besten hinpassen aus thematischer Sicht.
Ich danke Euch im Voraus!

Liebste Grüße

Pustekuchen
 
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An sich ist es normal, starke bzw. unterbewußte Gefühle auch körperlich zu spüren. Das wäre grundsätzlich noch nichts Abnormales. Die Intensität die hier bei dir auftritt ist aber alles andere als normal, sodass ich vermuten würde, dass die Meditation bei dir an eine sehr tiefgehende und vielleicht sogar lebensbedrohende Erfahrung (Trauma) gerührt hat. Indikation dafür ist auch, dass es anscheinend sehr viele Triggerereignisse gibt, die dich immer wieder darauf zurückführen, oder dass dir Emotionen aus diesem Gefühl heraus generell verboten sind.
Gibt es in deinem Leben irgendwelche Ereignisse, von Operationen bis zu Unfällen oder Sterbefällen, die möglicherweise Auslöser sein könnten?

Zielführend wäre hier vielleicht eine Therapie. Im esoterischen Bereich würde ich zu einer erfahrenen Psychokinesiologin raten, da diese genau auf die Lösung dieser speziellen Vorkommnisse spezialisiert sind.

Hochsensibel hat mit deinen Erlebnissen nicht notwendigerweise zu tun. Es gibt mehrere Gründe, warum Du Gefühle anderer gut aufnehmen könntest. Wäre auch ein Thema, mit dem Du dich einmal auseinandersetzten kannst.
 
Hi Pustekuchen,

wäre wahrscheinlich im Forum "Meditation" besser aufgehoben, wenn du da die Ursache siehst. Da es damit angefangen hat, würde ich sie zumindest da verorten.

Ist ehrlich gesagt von den Symptomen her nicht genau genug, um dir da eine zuverlässige Antwort geben zu können. Wieso bei dir ausgerechnet am Herzen starke Empfindungen auftreten, müsste mit deiner Herangehensweise zu tun haben.

Brennen, Kribbeln, Ziehen an diversen der Punkte, die man beispielsweise als Akupunkturpunkte kennt, aber natürlich auch in "den" Chakren, die sowas wie die energetischen Hauptverkehrsadern deines Körpers bilden, sind im Zuge von echter Meditation eigentlich erwartete Empfindungen. Ich persönlich erlebe auch teilweise einen sehr stechenden, brennenden Schmerz an einer Stelle, an der ich eine Verspannung aufgrund einer längeren Verletzung habe. Fühlt sich an, als wolle sich ein Laser durch die härtesten Stellen durchbohren, was manchmal sehr unangenehm ist - aber hinterher ist es dafür umso viel besser, weicher und angenehmer. Und im Laufe der Zeit gibt sich das auch, wenn man weiter praktiziert.

Ich kann dir ein paar Grundlagenbücher über Meditation empfehlen, wenn es denn daran liegt.
Aber wie gesagt, das ist nur eine oberflächliche Einschätzung, um sich sicher zu sein, was da ist, sind deine Beschreibungen leider nicht umfassend genug. Kommt mir nur vor, auf den ersten Blick, als könne es in so eine Richtung gehen.

Was man dagegen machen kann, wenn ich das richtig sehe, wäre übrigens als erste Maßnahme, in Richtung meditative "Klarheit" weiterzugehen, also neben der Wärme von Mitgefühl sowas wie einen durchlässigen, lichten Blick "durch" die Dinge zu kultivieren. Etwas schwer zu erklären, worauf ich da hinaus will.
Falls du meinst, dass es in so eine Richtung gehen könnte, können wir da gern mal per PN drüber schreiben.

lg,
S.
 
Hallo ihr Lieben!

Ich schreibe Euch hier von einem Problem, mit dem ich schon seit einiger Zeit zu kämpfen habe und das mich allmählich an meine Grenzen stoßen lässt, da auch alle anderen Möglichkeiten der Hilfe aussichtlos sind. Es fing alles vergangenen September an. Ich machte mit einer guten Freundin meines Vertrauens eine Art Meditation. Danach fühlte ich mich auf einmal ganz anders. Es fühlte sich an, als wäre ich auf einmal endlich vollständig geworden, als wäre etwas lange Verschollenes zu mir zurückgekehrt. Äußerst positiv! Körperlich äußerte sich dieses intensive Gefühl allerdings in starken Schmerzen bis zu einem Wundgefühl, das von der Herzgegend ausging und sich in die linke Körperhälfte bis zur Hand ausbreitete. Einige Zeit nach diesem Ereignis ging es mir gut, ich fühlte mich ruhiger, gelassener, angenehmer als vorher. Doch diese Schmerzen gingen nur langsam weg. Sie kamen immer mal wieder, besonders in Momenten, in denen ich emotional gewesen bin auf irgendeine Art, sowohl positiv als auch negativ. Es gab dann eine längere Zeit ohne Schmerzen, während der ich mich auch recht gut fühlte. Doch seit ein paar Monaten suchen mich diese Schmerzen wieder heim, als hätte ich eine große Wunde dort, wo eigentlich mein Herz ist. Oft wird der Schmerz durch Gefühle verstärkt, es brennt, kribbelt, zieht. Und vor allem durch Empathie wird das Ganze beeinflusst. Das heißt, wenn ich Menschen zuhöre und das eben nicht nur mit den Ohren sondern auch mit dem Herzen, wenn ich mit ihnen fühle, dann spüre ich die Schmerzen besonders intensiv. Ich muss sagen, dass mich das sehr belastet. Ich vermeide es mittlerweile sogar schon manchmal, schöne Musik zu hören, Spaziergänge zu machen oder andere Dinge, die mich innerlich rühren, weil ich weiß, dass dann die Schmerzen wieder da sein werden. Meine Frage ist nun: Hat vielleicht irgendjemand schon mal so etwas in der Art gehabt? Oder weiß jemand, was mit mir los sein könnte? Ich zerrütte allmählich und weiß nicht mehr wirklich weiter. Körperlich habe ich übrigens alles untersuchen lassen, ich bin organisch gesund.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Ach ja und ich hoffe es ist okay, dass ich das hier in diesem Forum geschrieben habe. Ich weiß nämlich nicht ob ich hochsensibel bin oder so, ich dachte nur, hier würde es am besten hinpassen aus thematischer Sicht.
Ich danke Euch im Voraus!

Liebste Grüße

Pustekuchen



Hallo Pustekuchen,

ich kenne das selber zu gut. Bei mir ist es nämlich genauso. Ich bin nur noch nicht dahinter gekommen ob es nur durch das Gefühl..Energie der anderen ist die da direkt durch die Aura einschlägt oder das ganze einen Umweg macht....quasi über die Empathie direkt ins Unterbewusstsein...was dort irgendwas auslöst und dann direkt ins physische rein geht. Bei seelischer/Psychischer Überbelastung reagiert der Körper sehr oft mit Schmerzen. Ich denke das es eher das ist, was bei uns dieses empfinden hervorruft
 
Zielführend wäre hier vielleicht eine Therapie. Im esoterischen Bereich würde ich zu einer erfahrenen Psychokinesiologin raten, da diese genau auf die Lösung dieser speziellen Vorkommnisse spezialisiert sind.

Ich wär echt interessiert an Leuten im Westen, die sich mit sowas tatsächlich auskennen, irgendwie bezweifle ich aber, dass es die gibt.
Was ich kenne, ist diese Schiene, immer gleich mit Traumata anfangen zu wollen. Und, sorry, Leute: Das sind zwar westlich-psychotherapeutische Dogmen, aber für meditierende Menschen nicht notwendigerweise hilfreich, weil da durchaus Phänomene auftreten, die von "unserer" Psychotherapie nicht nur nicht verstanden, sondern ziemlich häufig auch schlichtweg geleugnet werden, weswegen man sie dann als etwas Anderes interpretieren kann.

Mit einer krampfhaften Suche nach Traumata kann man eine Menge Zeit verschwenden, und sich, weswegen ich das inzwischen deutlich ablehne, vor allem Dinge aufbürden und durch Selbstprojektion im eigenen System erzeugen, die potentiell schädlich sein können.

Ein Psychotherapeut wird im Zweifelsfalle auch bei gesunden Personen immer "irgendetwas" finden, wenn man lange genug herumbohrt. Nicht notwendigerweise ist das für spirituell kultivierende Menschen allerdings sinnvoll.

Die Sache ist einfach, wenn man lange genug herumstochert, findet man wohl bei allen Eltern und Schulerfahrungen Dinge, die objektiv als belastend eingestuft werden könnten, und potentiell traumatisierend. Diese Opferrolle, die man aber annimmt, wenn man beginnt, sich mit solch einer Traumadiagnose zu identifizieren, ist auf mehr als einer Ebene destruktiv, und im übleren Falle fangen die Leute an, eine regelrechte Regression in primitives, kindliches Verhalten zu zeigen, weil man ihnen den Raum dafür ja eröffnet hat, mal so tun zu dürfen, als seien sie komplett unverantwortlich und zu Verantwortung auch überhaupt nicht fähig.

Es ist was Anderes, wenn die Leute selbst finden, dass sie beispielsweise immer traurig und verstört werden, wenn sie an etwas denken. Aber die Beschreibung oben klang ja eher nach körperlichen Empfindungen etc.
Ich finde es viel besser, dass und wenn körperlich alles abgeklärt ist - wobei ich davon ausgehe, dass solche Dinge wie EKG etc. da gelaufen sind, um insbesondere Schäden am Herzen auszuschließen. Aber immer mit der These von Traumata anzufangen, hilft den Wenigsten weiter. Wenn du dir lange genug welche einredest, wirst du schon in der Lage sein, dich zu benehmen, als hättest du auch welche. Aber wer nicht auch ohne nachhaken in der Richtung teils ziemlich depressive Episoden hat, bei dem oder der würde ich das zunächst mal ausschließen.

Einreden kann man sich selbst ja immer eine ganze Menge.

Wenn's tatsächlich Meditationsresultate sind, ist meine ernüchternde Einschätzung eher: Das ist normal und da muss man halt durch. Und lernen, von anderen Menschen beispielsweise körperlich hinreichend Abstand zu halten, ggf. auch emotional.
Körperlich abklären ist bei Schmerzen natürlich das Erste, was man tun sollte. Aber dass funktionierende Meditation körperlich nicht gerade angenehm ist, dürfte jeder wissen, der/die die eigenen Körperenergien schonmal ein wenig zum Fließen gebracht hat und sie fühlen konnte.
Der durschnittliche menschliche Körper einer Person, die so gewisse energetische Reinigungsprozesse noch nicht hinter sich hat, IST nunmal an einigen Stellen ungesund bzw. verklumpft, verhärtet oder schlichtweg "dreckig". Wenn solche Verhärtungen, Blockaden und latente Defekte erstmal in Ordnung gebracht sind, verschwinden solche Symptome allerdings dann auch.
Kann aber Monate bis Jahre dauern, bis das soweit ist.

Manchmal empfiehlt es sich auch, in der Praxis eine Pause zu machen, wenn's zu heftig wird. Ein bisschen wie: Zu viel Krafttraining auf einmal ist auch nicht gut, wenn die Muskeln dabei Schaden nehmen. Ggf. einfach ein paar Wochen pausieren, sich währenddessen gesund ernähren und im eigenen Leben mal schauen, was sich sonst so optimieren lässt (z.B. gerade Kontakt zu Personen, die als anstrengend empfunden werden), und dann weitermachen, wenn das eigene System und der eigene Körper sich wieder ein wenig beruhigt haben.

:)
 
Bei seelischer/Psychischer Überbelastung reagiert der Körper sehr oft mit Schmerzen. Ich denke das es eher das ist, was bei uns dieses empfinden hervorruft

Ne, das und die Meditationsfolgen sind unterschiedliche Dinge.

Psychische Überspannung hat einfach mit einer Belastung zu tun, die im Prinzip auch als psychischer "Schmerz" wahrgenommen wird. Die Hirnregionen, die nun psychischen und physischen Schmerz verwalten, sind zu großen Teilen identisch. Weswegen psychische Stresssituationen ggf. ein erhöhtes körperliches Schmerzempfinden mit sich bringen können und umgekehrt - die Hirnregion steht nunmal schon auf einem Level, der höher liegt als 0, und wenn das etwas verhältnismäßig weniger starkes dazukommt, addiert sich das, auch wenn man eigentlich meinen müsste, dass es unterschiedliche Dinge sind.

Energetische Effekte sind tatsächlich im Körper lokalisierbar. Es ist da nicht so, dass einfach das Gehirn eine höhere generelle Reizbarkeit aufweist - soll heißen, in dem Fall ist es nicht egal, ob du dir beispielsweise die Hand oder das Knie stößt, sondern es laufen spezifische Prozesse ab, die sich im Körper in bestimmten Bereichen verorten lassen.

Lässt sich schon unterscheiden, das.

Und mit Aussagen wie "bei mir ist es genauso" wäre ich nach einer so kurzen Beschreibung verdammt vorsichtig. Es gibt tatsächlich bei empathischen Menschen eine Art "Simulation" der Schmerzen Anderer im eigenen System, die dann ebenfalls als schmerzhaft wahrgenommen wird. Das hat aber was mit Offenheit gegenüber schädlichen Einflüssen zu tun, und einer mangelnden Fähigkeit, sich abzugrenzen.

Hohe Sensitivität ist ein normales Ergebnis meditativer Praxis. Wenn man's allerdings richtig macht, ist das Ergebnis nicht "Schwäche".
Man sollte einfach nichts ins eigene System einladen oder gar hineinziehen, das man nicht aufreinigen und transformieren kann. Und Diagnosen und Vergleiche anstellen sollte man nach so ein paar geschilderten Symptomen tunlichst auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Exkurs noch zur Abklärung seitens der modernen Medizin:
Ob "es ist alles okay" heißt, dass ein Arzt da wirklich auf Herz und Nieren untersucht hat, im wahrsten Sinne des Wortes, oder ob der Arzt sich gedacht hat "ist nicht regelmäßig in Behandlung und zu jung für sowas, das und das brauchen wir nicht überprüfen" ist mit "alles in Ordnung" noch lange nicht differenziert.
Nicht wenige Ärzte, auch mit Fachqualifikation, schicken einfach alles wieder mit "kommen sie in x Wochen wieder" nach Hause, ehe, sie auch bloß mal ordentlich untersuchen, wenn man nicht gerade ein Hypochonder ist, der bei ihnen regelmäßig aufschlägt. Ist leider eine traurige Wahrheit. Und viele Dinge werden auch gern mal gar nicht erst untersucht, wenn man der Wahrscheinlichkeit nach in die entsprechende Altersgruppe nicht fällt.
Wenn du jünger bist als 30, musst du halt schon sehr schwarze Hände haben oder mal im Schwimmbecken ohnmächtig geworden und fast ertrunken sein, ehe jemand auf die Idee kommt, dass du vielleicht Probleme mit einem Herzmuskel haben könntest. Und das ist eine traurige Wahrheit in unserem Gesundheitssystem.
Gute Ärzte sind leider, leider selten.

Ich maße mir nicht an, was in dem Fall mit "überprüft und alles okay" gemeint ist, ich bin und war ja nicht dabei. Aber bei weniger als einem Jahr regelmäßiger Arztbesuche, die verschiedenste Fachärzte mit einschließen, wär ich mir bei so einer Einschätzung ehrlich gesagt auch schlichtweg nicht zuu sicher.

Ist ein Forum hier, man sieht sich nichtmal. Von Fachqualifikationen in fremden Berufen nochmal ganz abgesehen. In dem Sinne besteht eine beachtliche Wahrscheinlichkeit, dass man mit sämtlichen hier beschriebenen Problemen prinzipiell hier immer falsch sein kann.
 
Ne, das und die Meditationsfolgen sind unterschiedliche Dinge.

Psychische Überspannung hat einfach mit einer Belastung zu tun, die im Prinzip auch als psychischer "Schmerz" wahrgenommen wird. Die Hirnregionen, die nun psychischen und physischen Schmerz verwalten, sind zu großen Teilen identisch. Weswegen psychische Stresssituationen ggf. ein erhöhtes körperliches Schmerzempfinden mit sich bringen können und umgekehrt - die Hirnregion steht nunmal schon auf einem Level, der höher liegt als 0, und wenn das etwas verhältnismäßig weniger starkes dazukommt, addiert sich das, auch wenn man eigentlich meinen müsste, dass es unterschiedliche Dinge sind.

Energetische Effekte sind tatsächlich im Körper lokalisierbar. Es ist da nicht so, dass einfach das Gehirn eine höhere generelle Reizbarkeit aufweist - soll heißen, in dem Fall ist es nicht egal, ob du dir beispielsweise die Hand oder das Knie stößt, sondern es laufen spezifische Prozesse ab, die sich im Körper in bestimmten Bereichen verorten lassen.

Lässt sich schon unterscheiden, das.


Extreme Empathie kann einem auf die Psyche schlagen. Vorallem wenn dann Bilder und Gedanken hinzu kommen. Ich denke so abwegig ist der Gedanke gar nicht, das es dieser Umweg sein kann. Den die Schmerzen...Symptome...was auch immer setzen sich körperlich genauso fest.


Du wolltest glaub ich aussagen, das beides unterschiedlich ist, und man das andre quasi nicht körperlich feststellen kann..sondern nur vorgegaugelt wird vom Kopf.
 
Innere Schmerzen, durch Selbstbetrachtung hervorgerufen, können durch Aufmerksamkeit dorthin richten gelindert und aufgelöst werden. Alles beachten was dort auftaucht auch wenn es schmerzt.

Was genau waren denn die auftauchenden Gefühle und was wurde gesehen?
 
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Grüß Dich Pustekuchen :) ich finde die Gedanken und Fragen aus der Obst-Schale (also von 'Obst' einen Beitrag vorher, mein ich) gut; sich das mal ganz genau anschauen, konfrontieren:
Innere Schmerzen, durch Selbstbetrachtung hervorgerufen, können durch Aufmerksamkeit dorthin richten gelindert und aufgelöst werden. Alles beachten was dort auftaucht auch wenn es schmerzt.

Was genau waren denn die auftauchenden Gefühle und was wurde gesehen?

Hallo ihr Lieben!

Ich schreibe Euch hier von einem Problem, mit dem ich schon seit einiger Zeit zu kämpfen habe und das mich allmählich an meine Grenzen stoßen lässt, da auch alle anderen Möglichkeiten der Hilfe aussichtlos sind. Es fing alles vergangenen September an. Ich machte mit einer guten Freundin meines Vertrauens eine Art Meditation. Danach fühlte ich mich auf einmal ganz anders. Es fühlte sich an, als wäre ich auf einmal endlich vollständig geworden, als wäre etwas lange Verschollenes zu mir zurückgekehrt. Äußerst positiv! Körperlich äußerte sich dieses intensive Gefühl allerdings in starken Schmerzen bis zu einem Wundgefühl, das von der Herzgegend ausging und sich in die linke Körperhälfte bis zur Hand ausbreitete. Einige Zeit nach diesem Ereignis ging es mir gut, ich fühlte mich ruhiger, gelassener, angenehmer als vorher. Doch diese Schmerzen gingen nur langsam weg. Sie kamen immer mal wieder, besonders in Momenten, in denen ich emotional gewesen bin auf irgendeine Art, sowohl positiv als auch negativ. Es gab dann eine längere Zeit ohne Schmerzen, während der ich mich auch recht gut fühlte. Doch seit ein paar Monaten suchen mich diese Schmerzen wieder heim, als hätte ich eine große Wunde dort, wo eigentlich mein Herz ist. Oft wird der Schmerz durch Gefühle verstärkt, es brennt, kribbelt, zieht. Und vor allem durch Empathie wird das Ganze beeinflusst. Das heißt, wenn ich Menschen zuhöre und das eben nicht nur mit den Ohren sondern auch mit dem Herzen, wenn ich mit ihnen fühle, dann spüre ich die Schmerzen besonders intensiv. Ich muss sagen, dass mich das sehr belastet. Ich vermeide es mittlerweile sogar schon manchmal, schöne Musik zu hören, Spaziergänge zu machen oder andere Dinge, die mich innerlich rühren, weil ich weiß, dass dann die Schmerzen wieder da sein werden. Meine Frage ist nun: Hat vielleicht irgendjemand schon mal so etwas in der Art gehabt? Oder weiß jemand, was mit mir los sein könnte? Ich zerrütte allmählich und weiß nicht mehr wirklich weiter. Körperlich habe ich übrigens alles untersuchen lassen, ich bin organisch gesund.
Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Ach ja und ich hoffe es ist okay, dass ich das hier in diesem Forum geschrieben habe. Ich weiß nämlich nicht ob ich hochsensibel bin oder so, ich dachte nur, hier würde es am besten hinpassen aus thematischer Sicht.
Ich danke Euch im Voraus!

Liebste Grüße

Pustekuchen
ich halte die von dir beschriebenen Symptome für mehr als nur eine 'Meditationsbegleiterscheinung'. Also lass dich da nicht abwiegeln, bevor du weißt was es wirklich ist. Therapeuten, Ärzte, Esoterikpersonal können oft nicht helfen (weil das was sie erlebt/gelernt haben einen zu engen Rahmen bilden). Das muss dich jetzt nicht mutlos machen. Lass dich nicht in falsche Richtungen schicken. Bleib bei deinen Wahrnehmungen - und finde raus was es in der Realität (und nicht in einem akademischen Erklärungsmodell) ist; was da los ist (y) - und dann kannst du auch anderen (die sich ähnliche Fragen stellen wie du) dann zur Seite stehen.
 
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