Pustekuchen
Mitglied
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- 16. März 2015
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Vielen Dank erstmal für Eure Resonanz!
@KingOfLions : Was potenziell traumatische Erlbenisse betrifft: Ich habe schon ein bisschen meine Vergangenheit bzw. Kindheit durchforstet. Ich war als sehr kleines Kind (2-4 Jahre alt) dreimal für längere Zeit im Krankenhaus; u.a. wegen Meningitis und einem recht aggressiven Virus. Allerdings ist es nicht so, dass ich das Gefühl eines Traumas habe, was das anbelangt. Zum Beispiel kann ich mich an das einschneidenste Erlebnis (eine sehr schmerzhafte Lumbalpunktion im Rückenmark) noch sehr genau erinnern und hab das damals auch ziemlich tapfer überstanden. Ich meine damit, dass meines Wissens nichts Verdrängtes in diesem Zusammenhang vorliegt, ich kann mich an all das sehr gut zurückerinnern und dies löst auch keineswegs negative Gefühle in mir aus.
@Sannam : Also. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass es als reine Folge der Meditation angesehen werden kann. Das liegt daran, dass ich nicht mal wirklich in einem meditativen Zustand gewesen bin, ich hatte sogar quasi nur"die Augen zu", ansonsten war mein Bewusstseinszustand aber für meine Begriffe ganz normal, ich war ganz und gar nicht tief versunken. Meine Freundin hat mich ein bisschen geführt, indem sie gefragt hat, wie es mir so geht, was ich fühle etc., aber sonst ist halt wirklich nicht viel passiert. Deswegen wundert es mich auch so. Es war eher wie ein Versuch zu einer Meditation, da ich selbst überhaupt keine Praxis in diesem Bereich besitze und mich auch ein bisschen schwer tue, mich darauf einzulassen, wenn es mal soweit ist.
Zu deiner anklingenden Frage, was die Abklärung körperlicher Ursachen betrifft: Es wurde ein großes Blutbild gemacht, Blutdruck gemessen, ein EKG, eine große Röntgenaufnahme des gesamten Thorax und ein MRT Bild des Schädels. Und die Mediziner waren natürlich infolgedessen, dass nichts bei raus kam, ziemlich ratlos. Und sagten, sie wüssten nichts mehr zu untersuchen, denn wenn dann müsse es vom Hirn kommen, das sei aber nun offensichtlich gesund. Von ärztlicher Seite tippte man daher dann entweder auf ein psychisches Problem oder ein Simulieren meinerseits, was ich natürlich gar nicht witzig fand.
Zudem war dir meine Schilderung zu ungenau, deshalb versuche ich, es vielleicht ein bisschen genauer zu erklären, indem ich eine typische Situation schildere: Ich öffne mein Fenster, draußen scheint die Sonne und es ist wunderbar warm. Mein Nachbar gegenüber übt wieder mal Klavier und mich umfängt ein angenehmes Gefühl der inneren Ruhe, des Friedens und auch der Freude über den schönen Tag. Was passiert? Ich spüre diese Gefühle nicht so, wie andere das vielleicht tun, durch ein wohliges Gefühl in der Magengrube oder in der Brust, sondern ich spüre, wie ein leichtes Ziehen in meiner Herzregion stattfindet, als sei dort ganz im Inneren eine Wunde, mein Herz würde offen daliegen und ein leichter Hauch der Frühlingsluft würde darüber hinwegstreichen. Diese Empfindung wird immer stärker und stärker, bis der ganze linke Oberkörper sich heiß anfühlt, brennend anfühlt, kribbelt, und dieses Gefühl bis in die linke Hand auswächst und sich dort wo der Puls sitzt, noch einmal empfindlich verstärkt. Wenn dieses Gefühl dann in dieser Stärke da ist, geht es auch nicht so schnell wieder weg. Wenn ich nachts schlafe und dann morgens aufwache, bin ich kurz schmerzfrei, doch es schleicht sich dann wieder ein.
Es gibt auch manchmal ein paar Tage ohne Schmerzen, dann bleibt nur ein sensibles komisches Gefühl in der Herzregion zurück, das auch wiederum ausstrahlt gen Arm und linker Körperhälfte. Also eigentlich ist nur die Intensität verschieden, von Missempfindung bis starkem Schmerz gehend. Ich hoffe, diese Erklärung hat es noch ein bisschen anschaulicher gemacht. Falls nicht, kann ich gerne versuchen, noch präziser zu sein!
Ich danke Euch
@KingOfLions : Was potenziell traumatische Erlbenisse betrifft: Ich habe schon ein bisschen meine Vergangenheit bzw. Kindheit durchforstet. Ich war als sehr kleines Kind (2-4 Jahre alt) dreimal für längere Zeit im Krankenhaus; u.a. wegen Meningitis und einem recht aggressiven Virus. Allerdings ist es nicht so, dass ich das Gefühl eines Traumas habe, was das anbelangt. Zum Beispiel kann ich mich an das einschneidenste Erlebnis (eine sehr schmerzhafte Lumbalpunktion im Rückenmark) noch sehr genau erinnern und hab das damals auch ziemlich tapfer überstanden. Ich meine damit, dass meines Wissens nichts Verdrängtes in diesem Zusammenhang vorliegt, ich kann mich an all das sehr gut zurückerinnern und dies löst auch keineswegs negative Gefühle in mir aus.
@Sannam : Also. Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass es als reine Folge der Meditation angesehen werden kann. Das liegt daran, dass ich nicht mal wirklich in einem meditativen Zustand gewesen bin, ich hatte sogar quasi nur"die Augen zu", ansonsten war mein Bewusstseinszustand aber für meine Begriffe ganz normal, ich war ganz und gar nicht tief versunken. Meine Freundin hat mich ein bisschen geführt, indem sie gefragt hat, wie es mir so geht, was ich fühle etc., aber sonst ist halt wirklich nicht viel passiert. Deswegen wundert es mich auch so. Es war eher wie ein Versuch zu einer Meditation, da ich selbst überhaupt keine Praxis in diesem Bereich besitze und mich auch ein bisschen schwer tue, mich darauf einzulassen, wenn es mal soweit ist.
Zu deiner anklingenden Frage, was die Abklärung körperlicher Ursachen betrifft: Es wurde ein großes Blutbild gemacht, Blutdruck gemessen, ein EKG, eine große Röntgenaufnahme des gesamten Thorax und ein MRT Bild des Schädels. Und die Mediziner waren natürlich infolgedessen, dass nichts bei raus kam, ziemlich ratlos. Und sagten, sie wüssten nichts mehr zu untersuchen, denn wenn dann müsse es vom Hirn kommen, das sei aber nun offensichtlich gesund. Von ärztlicher Seite tippte man daher dann entweder auf ein psychisches Problem oder ein Simulieren meinerseits, was ich natürlich gar nicht witzig fand.
Zudem war dir meine Schilderung zu ungenau, deshalb versuche ich, es vielleicht ein bisschen genauer zu erklären, indem ich eine typische Situation schildere: Ich öffne mein Fenster, draußen scheint die Sonne und es ist wunderbar warm. Mein Nachbar gegenüber übt wieder mal Klavier und mich umfängt ein angenehmes Gefühl der inneren Ruhe, des Friedens und auch der Freude über den schönen Tag. Was passiert? Ich spüre diese Gefühle nicht so, wie andere das vielleicht tun, durch ein wohliges Gefühl in der Magengrube oder in der Brust, sondern ich spüre, wie ein leichtes Ziehen in meiner Herzregion stattfindet, als sei dort ganz im Inneren eine Wunde, mein Herz würde offen daliegen und ein leichter Hauch der Frühlingsluft würde darüber hinwegstreichen. Diese Empfindung wird immer stärker und stärker, bis der ganze linke Oberkörper sich heiß anfühlt, brennend anfühlt, kribbelt, und dieses Gefühl bis in die linke Hand auswächst und sich dort wo der Puls sitzt, noch einmal empfindlich verstärkt. Wenn dieses Gefühl dann in dieser Stärke da ist, geht es auch nicht so schnell wieder weg. Wenn ich nachts schlafe und dann morgens aufwache, bin ich kurz schmerzfrei, doch es schleicht sich dann wieder ein.
Es gibt auch manchmal ein paar Tage ohne Schmerzen, dann bleibt nur ein sensibles komisches Gefühl in der Herzregion zurück, das auch wiederum ausstrahlt gen Arm und linker Körperhälfte. Also eigentlich ist nur die Intensität verschieden, von Missempfindung bis starkem Schmerz gehend. Ich hoffe, diese Erklärung hat es noch ein bisschen anschaulicher gemacht. Falls nicht, kann ich gerne versuchen, noch präziser zu sein!
Ich danke Euch