Kleine Kinder und Ihre " Spielgefährten "

maxwell

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ich habe ein großes anliegen. es beschäftigt mich jetzt schon eine weile. ich war neulich bei mir zu hause in der stadt, auf dem weg zur bibliothek um mir ein buch zu kaufen. unterwegs ging ich noch einmal in den kleinen laden. der laden heißt sonnenstein und hat viel mit spirituismus und esoterik zu tun. ich habe bei dieser frau mal wieder eine karte gezogen und sie hat sie mir hinterher ausgewertet. jedenfalls sagte sie mir im anschluß....hast du schonmal kleine kinder beim spielen beobachtet? sie sehen ihre wegbegleiter und wissen noch wo sie im letzten leben waren.sie können sich noch erinnern weil sie noch jung und klein sind.

das hat mich nicht so richtig in ruhe gelassen,zumal mein kleiner knapp über 1 jahr ist. ich habe ihn genau studiert und beobachtet. es könnte was dran sein.

ich zitiere elisabeth kübler-ross aus dem buch " Über den Tod und das Leben danach ".

""Auch was die Kirche den kleinen kindern hinsichtlich ihrer Schutzengel erzählt, beruht auf Tatsachen, denn es ist ebenfalls bewiesen, daß jeder Mensch von seiner Geburt bis zu seinem Tod von geistwesen begleitet wird. Jeder Mensch hat solche Begleiter, ob sie daran glauben oder nicht, ob sie Jude oder Katholik oder ohne Religion sind, spielt überhaupt keine Rolle. Denn jene Liebe ist bedingungslos, weshalb ein jeder Mensch dieses Geschenk eines Begleiters erhält. Es handelt sich um jene Begleiter, die meine kleinen kinder " Spielgefährten " nennen. Ganz kleine Kinder sprechen mit ihren Spielgefährten und sind sich dessen völlig bewusst. Doch sobald sie in die erste Klasse kommen, sagen ihre Eltern zu ihnen: " Du bist jetzt ein großer Bub. Du gehst nun zur Schule. Jetzt macht man nicht mehr solche kindischen Spiele. " Somit vergißt man , daß man Spielgefährten hat, bis man auf dem Sterbebett liegt. Und dann sagt plötzlich eine sterbende alte Frau zu mir: " Hier ist er wieder." Und weil ich weiß wovon sie spricht, fragte ich diese Frau, ob sie mir das soeben Erlebte teilen könne. Alsdann erklärt sie mir: " Ja wissen sie, als ich ein kleines Kind war, befand er sich immer bei mir. Aber ich hatte ganz vergessen das er überhaupt existiert. " Und einen Tag später stirbt sie ganz beglückt, weil jemand, der sie unsagbar gern gehabt hatte, wieder auf sie wartet.

Frau Elisabeth Kübler-Ross möge es mir verzeihen das ich sie hier so lange zitiere, aber ich finde es mal wieder faszinierend.

Wie seht ihr das und habt ihr eventuell schon erfahrungen darüber oder eine ganz andere These????

Viel Spaß Maxwell
 
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nicht alle hören auf mit ihren "spielgefährten" zu sprechen.. für manche ist es auch im alter von 20 noch ganr normal, dass sie da sind.. man muss dann nur in der gesellschaft von "normalen" leuten aufpassen, dass man nicht laut losquatscht..

ich seh es oft an meinen kleinen geschwister und ich frage mich wie lange sie noch davon erzählen.. ich ermutige sie dazu, aber trotzdem hört man nicht oft etwas.. man fragt sich doch auch oft wieso babies so viel "brabbeln" auch wenn keiner da ist.. weil da jemand ist, den wir nur nicht sehen können?

mich stört nur ein satz, da von einem beweis meiner meinung nach nicht zu sprechen ist.
Elisabeth Kübler-Ross schrieb:
Auch was die Kirche den kleinen kindern hinsichtlich ihrer Schutzengel erzählt, beruht auf Tatsachen, denn es ist ebenfalls bewiesen, daß jeder Mensch von seiner Geburt bis zu seinem Tod von geistwesen begleitet wird.
 
Hi Maxwell

Meine Eltern haben mir auch immer gesagt das Babys Engel, Feen und solches sehen und deshalb auch im Bettchen einfach vorsich hin lächeln (für uns sieht es dann jedenfalls so aus).
Ich selbst kann mich bis in den Kindergartenalter zurück erinnern und weiß solche dinge nicht gesehen zu haben. Auch keinen Geistigen Führer.
Manche Menschen sollen auch gar keinen Geistigen Führer haben.

Die Tochter von der cousine meiner Mutter (3 Jahre) hab ich des öfteren beobachtet wie sie mit einer unsichtbaren Person sprach , aber nicht auf unserer Sprache. Wir haben alle gedacht sie ist spätzünder. Nach einpaar wochen aufenthalt bei uns hat sie sehr schnell deutsch gelernt. Als wir mal eisessen waren, saß sie neben mir und gegenüber von ihr stand ein stuhl leer. Sie sah aber zum stuhl und sprach mit jemanden . Mir war sofort klar das sie dinge sieht die wir nicht sehen können. Ich fragte sie mit wem sie sprach. Sie sagte Onkel. Auf die Frage wie er aussah verdrehte sie nur die Augen und gab mir keine Antwort.Keiner wollte mir daheim glauben das sie Hellsichtig war.

Wenige wochen später (jemehr sie der Sprache mächtig wurde)hat sie aufgehört mit Wesen zu sprechen die niemand ausser sie sehen konnte. Vermutlich sieht sie sie auch nicht mehr.
 
in welcher form ermutigst du sie? was sagst du zu ihnen? was ist mit leuten die man sieht die ständig nur selbstgespräche führen? sind diese menschen gar nicht verwirrt?
 
das ist ja wieder kurios...du verblüffst mich immer wieder. das mit dem eis essen, die geschichte mit dem stuhl ist interessant.
wie gesagt seit ich das weiß beobachte ich meinen kleinen noch besser....mir ist aufgefallen das er ständig beide arme in die luft streckt und los plabbert obwohl niemand da ist...als ob er jemanden in seinen bann ziehen möchte...oder als ob er jemanden anbeted....
ist das sowas? meine frau sagt dann immer: " er spricht wieder zu den massen wie ein großer redner oder prophet ".

seit mein vater nicht mehr da ist,beschäftige ich mich ja mit solchen phänomenen,sprich esoterik usw.
es ist wahnsinn....schön und interessant zugleich....es hilft bei der trauerarbeit...nein es ist trauerarbeit....es fällt mir von tag zu tag leichter meinen dad los zulassen damit er dort glücklich ist...so wie ich ihn gestern im traum erlebt habe...toll.

morgen früh gibts wieder honig :)

maxwell
 
maxwell schrieb:
in welcher form ermutigst du sie? was sagst du zu ihnen?
ich frage nach und höre zu.. hört man kindern genau zu hinterlassen sie kleine hinweise.. aber normalerweise tun erwachsene diese als "spinnerein" ab oder überhören sie gleich ganz.. wer hört kindern wirklich zu? nichteinmal die hälfte der personen, mit denen sie in kontakt sind.. würden wir zuhören, würden wir merken, dass die geschichten zu stimmig sind, als dass sie komplett erfunden sein können.. hört man genau zu merkt man recht genau wo die phantasie einsetzt..

maxwell schrieb:
was ist mit leuten die man sieht die ständig nur selbstgespräche führen? sind diese menschen gar nicht verwirrt?
ich denke das kommt auf die person an.. aber nur weil man selbstgespräche führt ist man doch nicht verwirrt.. ob man nun wirklich mit sich selbst spricht oder mit anderen.. in beiden fällen wird man nur einen part laut sprechen wodurch das ganze verwirrt wirken mag und die sprünge recht groß erscheinen.. wir sollten weniger urteilen und mehr zuhören im allgemeinen..

ps: da dir die geschichte mit dem eis-essen gefallen hat auch eine von mir.. vor ein paar monaten saß meine mama mit meiner schwester und meinem bruder im wohnzimmer und als ich reinkam sagt sie nur "jetzt sind sie weg".. meine mama (wie meine vorherige theorie schon anklingen lässt) hört eben nicht zu.. nach näherem nachfragen hat mir meine schwester erklärt, dass da 2 zwillige abfangen gespielt haben und verschwunden sind, als ich zur tür rein kam..
 
oh gott...das gibts doch gar nicht...ja ich mag solche geschichten...je mehr sowas berichten desto mehr wahrheit stekt dahinter. es ist bestimmt was dran.seit diesem verrückten traum letzte nacht könnte ich eh an fast alles glauben...
darf ich fragen wie alt deine geschwister sind?
 
meine schwester ist 5 und mein bruder wurde letzten samstag 4..

was hast du denn geträumt wenn ich fragen darf?
 
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Hi @ All,

wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, versuche ich immer von einer nachvollziehbaren Basis aus mit Logik weiterzu kommen. Gerne bemühe ich dazu auch die klassische Wissenschaft und sehe darin auch keinen echten Widerspruch. Nur, was hat das mit Kindern zu tun? :)

Also, mein Ausgangspunkt ist die (wahrscheinlich richtige) Annahme, das unser Gehirn gleichzeitig ein Denkorgan und ein "Überträgerorgan" für unseren inmateriellen Teil ist. Sowas wie eine Schnittstelle sozusagen. Aus der Hirnforschung ist zudem allgemein bekannt, das etwa 3/4 aller Nervenzellen dazu dienen den Rest zu kontrollieren und in der Funktion zu begrenzen. Das gilt so grundsätzlich für Kinder genauso wie für Erwachsene, mit nur einem geringfügigen Unterschied: Bei Kindern klappt das Ganze noch nicht zu 100% weil das Gehirn eines Kindes noch im Aufbau ist. Aus diesem Grund ist der Wahrnehmungsbereich eines Kindes IMMER grösser als der eines Erwachsenen.

Das führt zeitweise zu den verschiedensten Fähigkeiten, die uns im Alltag nicht auffallen weil sie in der Regel von den Kids nicht genutzt werden. Beispielsweise haben Untersuchungen ergeben, das Kinder unter 12 Monaten die Gesichter auf Fotos von Primaten unterscheiden können, sie wieder erkennen und sogar ihr Stimmungen einschätzen können. Sind die Kinder nur wenig älter, können sie dies bereits nicht mehr - sie haben es verlernt weil das Gehirn sich weiter entwickelt hat. (Quelle wieder BBC Exclusiv :) )

Der selbe Ablauf ist auch beim Wahrnehmungsbereich zu erkennen. Kinder sehen, hören und spüren zeitweise einfach mehr als Erwachsene. Zu beachten ist dabei, das Kinder sich sehr viel von ihrer Umgebung abschauen und dadurch lernen. Bereits einmal nicht reagieren eines Erwachsenen kann dazu führen, das Kinder ihr Verhalten anpassen. Und der Satz "Ach Kind, da ist doch garnichts" ist dann natürlich der Tod in Dosen mit dem Ergebnis, das sie eher den Eltern glauben als dem, was sie sehen.

Dabei ist der Wahrnehmungsbereich eines Menschen extrem stark eingegrenzt und es bedarf nun wirklich nicht viel dazu, auch mal etwas mehr von dieser Welt zu sehen oder hören. Denn Jenseits heisst doch im Grunde nichts anderes als "jenseits unserer Wahrnehmungsschwelle". Und viele Kinder können mehr wahrnehmen, weil die Kontrollen in ihrem Gehirn noch nicht so etabliert und eingefahren sind. Somit ist es weder ungewöhnlich noch ist es abnormal, wenn ein Kind etwas dort sieht, wo ältere Menschen nur einen "leeren" Platz sehen. Solange die Kids keine Angst verspüren sollte man ihnen ein Gefühl von Normalität vermitteln.

Also alles im grünen Bereich.


 
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