Kann man die Todesart im Horoskop ersehen?

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Nein, das kann man nicht, Silbermaid. Was man sehen kann, ist die Einstellung des Betreffenden zum Thema Tod und wie er sich seinen Tod vorstellt. Angezeigt wird das durch Planeten im 8. Haus.

Ich zB habe Neptun im 8. Haus. Ich werde steinalt werden, 3 Tage vorher wissen, dass es nun soweit ist, meine letzten Dinge ordnen, mich ins Bett legen und dort friedlich einschlafen. Das ist natürlich nur eine Vorstellung gemäss Neptun im 8. Haus, allerdings ist es so, dass sich Vorstellungen verwirklichen- generell, nicht nur die des 8. Hauses.

Du denkst bei Tod an Unfall, Ertrinken oder Verbrennen. Welche Planeten hast du in 8? Mars? Pluto?

Ich habe Pluto Jupiter plus Merkur in 8

Gruß
Silbermaid
 
Hallo miteinander,

um das ganze mal an einem konkreten Beispiel zu üben, stelle ich mal ein Datum zur Verfügung:

männlich, 3.4.1936 um 10.00 Uhr in Bad Neustadt an der Saale

Haus 8 ist in Steinbock - der Saturn ist in Fische in Haus 10
Haus 4 ist in Jungfrau - hat eine Konj. zum Mond, Neptun ist in Haus 4; der Mond kommt aus Haus 1 + 2

So nun bin ich gespannt welche Todesart ihr finden könnt.

LG Micha
 
Hallo Silbermaid,

Todesart und Todeszeitpunkt sind im Geburtsradix erkennbar bzw. festzustellen.

Dazu müsstest du allerdings die traditionelle/klassische Astrologie erlernen, wie sie bis zur Zeit William Lillys (also alles bis zum 17. Jahrhundert) praktiziert wurde. Die vedische Astrologie ist dazu auch in der Lage.

In William Lillys Christian Astrology (englisch, kostenfrei im Netz runterzuladen) findest du im Kapitel 156 die entsprechenden Hinweise. Ich verweise hier ausdrücklich auf die englische Ausgabe. Die deutsche Ausgabe aus dem Chiron Verlag hat ganz massive Übersetzungsfehler und manchmal sogar Auslassungen und ist damit für Lern- und Studienzwecke absolut unbrauchbar.

Bonatti ist ebenfalls zum Thema sehr empfehlenswert, wie noch einige andere Bücher, die allerdings nicht in deutscher Sprache verfügbar sind.

Zu Zeiten der „alten Astrologen“ war es unerlässlich, zunächst den Todeszeitpunkt zu errechnen; sie hätten sich sonst dumm und dämlich gerechnet, weil es damals eben noch keine Computer gab. Ist aber alles nachzulesen in einschlägigen Büchern.

Wer behauptet, solcherlei Vorhersagen seien nicht möglich, hat sich noch nie die Mühe gemacht, die Anweisungen der „alten Astrologen“ einfach mal anzuwenden und sie zu überprüfen. Übung macht auch hier den Meister.

Gruß
Spica
 
Ok, Planeten hab ich keine im 8. Haus.
Ist die Häuserspitze da, wo das 9. Haus anfängt?
Ich kenn mich damit noch nicht so aus.
Ich hab mein Radix mal mit angehängt.
Die 8. Hausspitze ist der Beginn des 8. Hauses, bei dir steht sie auf 10°34' Fische- man liest ein Horoskop gegen den Uhrzeigersinn, auch die Transit-Planeten laufen so.
Transit-Uranus steht heute auf 25°20' Fische, dh Uranus läuft seit ca. 3 Jahren durch dein 8. Haus- das siehste aber nicht im Radix, nur im Transite-Horoskop. Kannste dir auch kostenlos erstellen lassen.

Was bedeutet Transit-Uranus im 8. Haus? Dasselbe, was Uranus in 8 im Radix bedeutet, eben nur für die Dauer des Aufenthalts in diesem Haus. Uranus ist einer der 4 Übeltäter, wo er steht, hat der Mensch Angst und macht sich Sorgen. Du befürchtest also einen plötzlichen Tod und fährst innerlich entsprechende Phantasien. Das ist ne recht depressive Zeit, alles zieht sich wie Kaugummi, nix geht wirklich voran. Wenn noch andere schlechte Transite oder Transit-Aspekte dazukommen, geht das bis zu Selbstmordgedanken, die manchmal auch tatsächlich ausgeführt werden.

Das ist jetzt so gar nicht nach deinem Geschmack, was? :D
Ist aber wahr, Everest. Du hättest so gerne alle Zeit der Welt- hast du auch, allerdings nicht in diesem Körper. Der Körper ist sterblich, er ist Würmerfrass, wie ich immer sage- du nicht, du bist ewig. Der Uranus-Transit fordert dich dazu auf, dich mit der Sterblichkeit deines Körpers auseinanderzusetzen, und damit, was du alles erreichen willst in diesem Leben. Manches ist völlig unwichtig- und es ist vergeudete Zeit, dazusitzen und sich zu grämen, dass man es nicht hat.
 
Um bei deiner Frage zu bleiben - die Todesart sehe ich im individuellen Horoskop unter Umständen für erkennbar. Den Todeszeitpunkt nie und nimmer......denn wäre das so, dann wären auch andere Ereignisse klar deutbar. Sie sind im Voraus interpretierbar - könnte, würde, sollte - aber nie und nimmer zeitlich genau einzuordnen.

Es wurden hier ja ein paar "Todes- Horoskope" von Prominenten untersucht und diskutiert - Ergebnis, es gab so viele Deutungen wie Antworten - jeder suchte die Begründung woanders bzw. in abweichender Interpretation..........;)

...och - da mußt Du mal Silbermaids anderen Thread lesen, da geht es um den Todeszeitpunkt. :D

@ Silbermaid

sag mal - möchtest Du gerne demnächst sterben?
 
Nein, das kann man nicht, Silbermaid. Was man sehen kann, ist die Einstellung des Betreffenden zum Thema Tod und wie er sich seinen Tod vorstellt. Angezeigt wird das durch Planeten im 8. Haus.

Hallo Simi,

meine Mutter hatte keine Radix-Planeten im 8. Haus.
In der Todesstunde waren Transit-Jupiter/Pluto/aMK im 8. Haus und
Transit-Sonne/Mond/Merkur/Venus/Mars/Saturn im 12. Haus.

Ich zB habe Neptun im 8. Haus. Ich werde steinalt werden, 3 Tage vorher wissen, dass es nun soweit ist, meine letzten Dinge ordnen, mich ins Bett legen und dort friedlich einschlafen. Das ist natürlich nur eine Vorstellung gemäss Neptun im 8. Haus, allerdings ist es so, dass sich Vorstellungen verwirklichen- generell, nicht nur die des 8. Hauses.

Mein 8. Haus ist leer. Der Transit von Saturn machte mich depressiv,
mit Uranus bekam ich neuen Lebensmut und mit Neptun kämpfe ich z.Zt.
gegen Lügen, Intrigen und Prozessverschleppung an.

Allerdings glaube ich nicht, dass mein Mars, der im Quadrat zur Jupiter/Saturn-Konjunktion steht,
die nächste globale Saturn/Pluto-Opposition überleben wird.
Ich wünsche mir, wie mein Großvater und Schwiegervater zu sterben:
Abends noch gut essen und trinken und morgens nicht mehr wach werden.

Diese, sich selbst erfüllende Prophezeiung, wünsche ich mir ganz fest,
damit sie in Erfüllung geht.

:)
Christel
 
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dich mit der Sterblichkeit deines Körpers auseinanderzusetzen, und damit, was du alles erreichen willst in diesem Leben. Manches ist völlig unwichtig- und es ist vergeudete Zeit, dazusitzen und sich zu grämen, dass man es nicht hat.

Woher kann man denn wissen, was wichtig ist und was nicht? Das Bauchgefühl hilft einem da ja größtenteils auch nicht wirklich weiter. Wenn ich einer vergangenen Sache nachtrauer, kann ich selten einschätzen, ob die jetzt wichtig für mich und meine Entwicklung war oder nicht. Und vor allem, ob sich lohnt, weiter dran festzuhalten. Am Ende ist es vielleicht einfach nur wie trial-and-error. Und doch kommts einem dann vor, als hätt man alles verkackt, was es zu verkacken gibt. :dontknow:
 
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