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Wenn wir Extreme dazu vergleichen, dann wäre die Frage, welchen geistigen Hintergrund hatten die herrschsüchtigen Nazis? Lässt sich hier denn überhaupt von einem "geistigen Hintergrund" sprechen?
Wenn man es nicht generalisiert ist es ok, finde ich. Sonst kann es die dummen Kritiker beflügeln, die sich aus egoistischen Gründen an ihren Mitmenschen durch Kritik abreagieren. Was bei uns (=hier in der Gesellschaft) ohnehin sehr verbreitet ist.
Da findet doch kein alltägliches Gespräch statt, ohne dass man jemand scharf kritisiert und verurteilt. Sei es jemand konkretes, über den man sich gemeinsam aufregt und sich so in seiner Meinung bestätigt, oder mehr allgemein, wenn eine bestimmte Zielgruppe pauschal in gewohnter Manier kritisiert wird, oder die Politik eines anderen Landes.
Wenn wir Extreme dazu vergleichen, dann wäre die Frage, welchen geistigen Hintergrund hatten die herrschsüchtigen Nazis? Lässt sich hier denn überhaupt von einem "geistigen Hintergrund" sprechen?
Sollten denn die Nazis nicht verurteilt werden?
Besteht ein Lernzweck bezüglich des Dritten Reichs?
Gut Krieg ist nicht mehr verbal. Somit ist der geistige Hintergrund eher mutiert dabei. Zu groß geworden. Außer Kontrolle. Zielrichtigkeit wurde zur Mordwaffe.
Ich weiß meine Vorfahren haben dem 3. Reich gedient. Denke das betrifft mehrere. Es war zur damaligen Zeit nichts ungewöhnliches. Selbst meine Oma gehörte der Hitlerjugend an. Ich kann aber nicht sagen, dass sie schlecht oder gut sind.
Verurteilung liegt nicht in meinem Interesse, dort streiten sich die Juristen. Ich bin keiner.
Krieg bedeutet Ungleichgewicht. Aber die kriegerischen Züge, die darin enthalten sind, sind schon aus dem geistigen Hintergrund heraus.
Vielleicht sollte das Schlachtfeld mal durchschaut werden, um mit beiden Kräften Hand in Hand zu gehen.
Was mir auch noch auffällt, ob hier im Forum oder auch sonst, dass manche
vor allem da kritisieren, wo sie sich nicht abgrenzen können und sich mit der anderen
Person zu sehr identifizieren, weil eine Ähnlichkeit spüren. Diese aber nicht
ertragen möchten und in dem anderen mit Kritik "bekämpfen".
Diese Kritik wird oft emotionalisiert, die Affekte beschießen den anderen förmlich, statt über das, was vom anderen kommt, objektiv nachzudenken. Es zeigt auch, sich an etwas geklammert zu haben, das "lieb gewonnen" wurde und Kritik deshalb nicht ertragen werden kann - und es kommt zur Bombardierung.
Hab ich mich nie wirklich mit auseinander gesetzt. Es ist auch wirklich ein heikles Thema.
Die Machtansprüche und der Zerstörungswahn daraus sind nur in eine Richtung verlaufen. Kann mich nicht wirklich identifizieren.
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