Sannie
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Wie gesagt, es ist eine Auslegungssache. Für mich betrifft es mindestens 2 Personen. Derjenige, der kritisiert und der, der sie erhält. Klar.du gibst dir hier den Anschein ihn zu "wissen" - lass uns doch einfach alle mal teilhaben daran
.
Die Kritik dient noch der eigenen Bewältigung von Schattenpotenzialen. Es wird gespiegelt und reflektiert von beiden Seiten aus, auch wenn es den Anschein der Ungerechtigkeit weckt. Aber dort ist der Knackpunkt. Wenn mein Gegenüber mich spiegelt und ich Ungerechtigkeit empfinde, zeigt er mir gleichzeitig eine vielleicht unentdeckte Fähigkeit. Er macht mich auf etwas aufmerksam, was in mir schlummert. Jetzt liegt es an mir, diese Kritik emotional oder aus meinem beschriebenen Aspekt heraus zu deuten. Ich kann mich mir selbst stellen oder weglaufen. Es wird aber wieder ähnliche Situationen entstehen, bis ich es integriert habe. Und erst dann kann Wachstum und Entwicklung entstehen. Nicht in der Kritik, sondern aus dem Erlernten daraus. Kritik ist nicht das Ziel.