Kann Kritik auch Liebe sein?

du gibst dir hier den Anschein ihn zu "wissen" - lass uns doch einfach alle mal teilhaben daran :)

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Wie gesagt, es ist eine Auslegungssache. Für mich betrifft es mindestens 2 Personen. Derjenige, der kritisiert und der, der sie erhält. Klar.
Die Kritik dient noch der eigenen Bewältigung von Schattenpotenzialen. Es wird gespiegelt und reflektiert von beiden Seiten aus, auch wenn es den Anschein der Ungerechtigkeit weckt. Aber dort ist der Knackpunkt. Wenn mein Gegenüber mich spiegelt und ich Ungerechtigkeit empfinde, zeigt er mir gleichzeitig eine vielleicht unentdeckte Fähigkeit. Er macht mich auf etwas aufmerksam, was in mir schlummert. Jetzt liegt es an mir, diese Kritik emotional oder aus meinem beschriebenen Aspekt heraus zu deuten. Ich kann mich mir selbst stellen oder weglaufen. Es wird aber wieder ähnliche Situationen entstehen, bis ich es integriert habe. Und erst dann kann Wachstum und Entwicklung entstehen. Nicht in der Kritik, sondern aus dem Erlernten daraus. Kritik ist nicht das Ziel.
 
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Dann gibt es noch den anderen Aspekt. Wem kann ich es recht machen? Gibt es überhaupt eine Möglichkeit ohne jegliche Form von Kritik mich selbst zu präsentieren? Dem einen gefällt die Jacke, dem anderen nicht die Nase, die Füße sind zu groß, aber der andere meint, der Nagellack ist genau richtig. Geht es nicht immer um sich selbst in diesem Chaos? Wie ich zu mir selbst stehe ist doch die eigentliche Geschichte. Das Ganze im Menschen zählt. Jeder entscheidet für sich, was an Kritik für ein selbst wichtig ist. Es ist aber immer ein Zeichen, dass auf etwas hindeutet und wenn es das Chaos in einem selber ist.
 
Was ist nun der Punkt der Kritik? Geht es um „Norm“ im Außen oder um Chaos im Inneren?
 
Ich mag keine Kritik. Weder mag ich sie austeilen, noch einstecken.
Meiner Meinung nach, ist Kritik nur in bestimmten Situationen angebracht.
Einmal wenn es um bezahlte Arbeit geht. Dann hat der Auftraggeber selbstverständlich das Recht zu kritisieren, wenn die Arbeit nicht zu seiner Zufriedenheit ausfällt.
Des weiteren, wenn mir oder anderen Schaden zugefügt wird, auch seelischen. Dann hat natürlich auch jeder das Recht so ein Verhalten zu kritisieren.
Kritik bei unsozialem Verhalten ist auch o.k.
Kritik auf Nachfrage laß ich auch noch gelten. Etwa, wenn jemand um Rat gefragt wird.
Aber ansonsten......ungefragt Kritik auszuüben, halte ich für übergriffig und/oder überflüssig.
Nehmen wir mal an, ich lasse ein Glas fallen, aus versehen natürlich und irgendwer sagt dann „kannst du nicht aufpassen, schau was du angerichtet hast!“
Das ist überflüssig, weil ich hab das Glas ja nicht mit Absicht fallen lassen und es wird durch die Bemerkung auch nicht wieder ganz.

Und wenn es sich um etwas persönliches handelt, etwa wenn jemand meint ich bete zu wenig (nur ein Beispiel) und es würde mir viel besser gehen, wenn ich mehr beten würde, finde ich das übergriffig, weil wann, wie oft und überhaupt ich bete entscheide ich selbst.
Was anderes ist, wenn mir jemand erzählt, er betet jetzt jeden Abend und seit dem geht es ihm besser. Dann hab ich die Möglichkeit darüber nachzudenken ob das nicht auch für mich was wäre.

Also, für mich hat Kritik nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Bevormundung.
 
Ich mag keine Kritik. Weder mag ich sie austeilen, noch einstecken.
Meiner Meinung nach, ist Kritik nur in bestimmten Situationen angebracht.
Einmal wenn es um bezahlte Arbeit geht. Dann hat der Auftraggeber selbstverständlich das Recht zu kritisieren, wenn die Arbeit nicht zu seiner Zufriedenheit ausfällt.
Des weiteren, wenn mir oder anderen Schaden zugefügt wird, auch seelischen. Dann hat natürlich auch jeder das Recht so ein Verhalten zu kritisieren.
Kritik bei unsozialem Verhalten ist auch o.k.
Kritik auf Nachfrage laß ich auch noch gelten. Etwa, wenn jemand um Rat gefragt wird.

Aber ansonsten......ungefragt Kritik auszuüben, halte ich für übergriffig und/oder überflüssig.
Nehmen wir mal an, ich lasse ein Glas fallen, aus versehen natürlich und irgendwer sagt dann „kannst du nicht aufpassen, schau was du angerichtet hast!“
Das ist überflüssig, weil ich hab das Glas ja nicht mit Absicht fallen lassen und es wird durch die Bemerkung auch nicht wieder ganz.

Und wenn es sich um etwas persönliches handelt, etwa wenn jemand meint ich bete zu wenig (nur ein Beispiel) und es würde mir viel besser gehen, wenn ich mehr beten würde, finde ich das übergriffig, weil wann, wie oft und überhaupt ich bete entscheide ich selbst.
Was anderes ist, wenn mir jemand erzählt, er betet jetzt jeden Abend und seit dem geht es ihm besser. Dann hab ich die Möglichkeit darüber nachzudenken ob das nicht auch für mich was wäre.

Also, für mich hat Kritik nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Bevormundung.

Ich finde, da trennst du gut zwischen berechtigter und unberechtigter Kritik.
 
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