Jammern kranke Menschen?

[Selbstmacher]

Es gibt keine Gebrauchsanleitung, weil der Mensch durch Mutation und Selektion "designt" wurde.
Was nicht funktionierte, wurde nicht weitervererbt.

Interessant, Mutation also. Und dann auch noch Selektion. Das was das, was sich immer mal ändern kann, richtig?

Es ist auch möglich Funktionen von Dingen zu ergründen, die keine Gebrauchsanweisung mitgeliefert haben.

Man kann vermuten, Beschreibungen erfinden.

Wenn es normalerweise Blut pumpt, sollten wir davon ausgehen, dass das seine Funktion ist, und dass es eine Krankheit ist, wenn diese Funktion gestört ist.

Du erfindest diese Bedeutung "Funktion" und sagst, daß es so sei und mißt fortan die Realität an deiner Erfindung. Je komlexer der Sachverhalt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, da das böse endet.

Meinst du, dass das genauso normal ist, wie das was es sonst täglich tut bei einer gesunden Person?

Ja.

 

[PsiSnake]

Interessant, Mutation also. Und dann auch noch Selektion. Das was das, was sich immer mal ändern kann, richtig?

Ja, es ist aber in vielen Fällen klar entscheidbar, ob eine Mutation eine Krankheit auslöst oder nicht.
Wenn eine Mutation dazu führt, dass du nach der Geburt stirbst, weil das Herz nicht richtig pumpt, bist bzw. warst du herzkrank, und das ist negativ. Wenn Erreger dich infizieren (natürlich kein genetisches Problem, zumindest nicht direkt), und es kann zum Tod führen ist das auch negativ. Dann sind diese pathogen (krank machend) .

Ja, Sichelzellenanämie schützt vor Malaria https://de.wikipedia.org/wiki/Sichelzellenanämie#Bedeutung_der_Sichelzellan.C3.A4mie_f.C3.BCr_Malaria und daher ist das da nicht 100% klar, ob es als Krankheit gelten sollte.

Aber wie gesagt machst du den logischen Fehler aus einer Uneindeutigkeit die Nichtexistenz zu schließen.
Es ist schlicht falsch.

Krank sein ist eben auch nicht wie schwanger sein. Es können Krankheitserreger in einem leben und fast keine Symptome hervorrufen, ein Bandwurm zum Beispiel. Dann ist eben nicht klar, ob man krank ist. Hoher Blutdruck ist ab einem bestimmten Punkt eindeutig eine Krankheit, aber irgendwo dazwischen ist es nicht klar.

Aber daran ist nichts unnormal. Die Welt funktioniert nicht wie ein Schachbrett, wo alles eindeutig ist.

Man kann vermuten, Beschreibungen erfinden.

Es ist keine Vermutung, dass die Funktion des Magens Verdauung ist.

Und wenn wir jetzt derart skeptisch sein wollen, dann gibt es eben (sehr) gute "Vermutungen" und (sehr) schlechte.

Andernfalls streitest du ab, dass Erkenntnisgewinn möglich ist, und dann brauchst du nicht mehr zu diskutieren, weil dann kannst du sowieso nichts wissen. Dann ist das hier beendet.

Du erfindest diese Bedeutung "Funktion" und sagst, daß es so sei und mißt fortan die Realität an deiner Erfindung. Je komlexer der Sachverhalt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, da das böse endet.

Wirklich?

Das Gegenteil ist der Fall. Die Medizin hat mit diesen "Annahmen" extreme Fortschritte gemacht. Und es ist auch keine Erfindung. Jemand stirbt auch so an Ebola, egal was ich dazu sage. Ich habe nur etwas benannt was real existiert.

Ich habe etwas über die Natur herausgefunden. Ein Herz tut etwas, und das ist eine Erkenntnis. Dass es negativ ist, wenn es das nicht mehr tut, ist auch eine Erkenntnis.

 

[Schnepe]

"Jammern" und "Krankheit" sind auch nur -Wörter- vielleicht, und mehr nicht. Die man neutral/positiv/negativ bekleben und behaften (oder nur so stehenlassen) kann.

 

[Schnepe]

Yin und Yang - gesund und krank - 3D.
Alles ausserhalb davon = zeitlos - und Gott-Raum?
Wo es keine 2 Seiten mehr gibt?

 

[Schnepe]

Willst du dann Ruhe, wenn es dir derartig schlecht geht?

Ich möchte mich dann entfernen oder es wird gestritten, wenn einer nur jammert, negative Stimmung erzeugt, und ich das nicht hören kann/will?

 

[Schnepe]

Ja, es ist aber in vielen Fällen klar entscheidbar, ob eine Mutation eine Krankheit auslöst oder nicht.
Wenn eine Mutation dazu führt, dass du nach der Geburt stirbst, weil das Herz nicht richtig pumpt, bist bzw. warst du herzkrank, und das ist negativ. Wenn Erreger dich infizieren (natürlich kein genetisches Problem, zumindest nicht direkt), und es kann zum Tod führen ist das auch negativ.

Kannst du mit Krankheit auch was Positives verbinden oder da was Positives sehen und finden? Ich frag nur so.

Vielleicht ist Kranksein doch auch wie Schwangersein, weil dadurch was Neues entstehen kann, ein anderes Bewusstsein, neue Gefühle/Sichtweisen, oder durch Krankheit in eine andere neue Welt übergehen. Also dass da was passiert oder "Neues" entsteht?

Weil du geschrieben hast noch, krank sein wäre nicht wie schwanger sein.

Etwas verschwurbelt vielleicht.

 

[Schnepe]

Dann glaubst du, dass die dich nervenden Personen nicht krank sind?

Ich verstehe dich immer weniger, habe ich das Gefühl.

Es ging doch nur um "Energiesauger" und "jammernde Menschen"?

Kam mir mal so vor, hab ich mal gesagt oder gedacht, dass jammernde Leute nichts haben, und Leid still ist. Muss ja nicht stimmen. Nichts von mir.

 

[Schnepe]

Aha, ich denke, wir kommen der Sache näher. Ich interpretiere das (zusammen mit vorherigen Aussagen von Dir) jetzt mal so: wenn es Dir schlecht geht, dann würdest Du ums Verrecken nicht darüber reden, denn dann würdest Du Dir schwach und erbärmlich vorkommen. Wenn Dir dann Leute über den Weg laufen, die genau das tun, was Du Dir verbietest, nerven sie Dich doppelt und dreifach.

Ich glaub ich war wirklich nie so, dass ich über irgendwas geredet hab, und hab mir damals mal jemanden gewünscht, der mich "ohne Worte" versteht.

Ich finde Reden manchmal anstrengend und komm mir dann unehrlich/gestellt vor. Klingt dumm bestimmt.

 

[Schnepe]

Hilfe kommt (manchmal) auch, wenn man "nicht" redet. Meine Meinung!

Wenn man Hilfe braucht oder wenn was ist. Bei mir war das jedenfalls "irgendwie" so.

 

[the_pilgrim]

Ich glaub ich war wirklich nie so, dass ich über irgendwas geredet hab, und hab mir damals mal jemanden gewünscht, der mich "ohne Worte" versteht.

Das wäre schön. Ich wünsche Dir, dass Du so jemanden findest Bis dahin kannst Du ja das eine oder andere ausprobieren. Keine Ahnung, ob das hilft, aber Du könntest der nächsten jammernden Person sagen: "Tut mir Leid, dass es Dir auch schlecht geht. Da sind wir schon zu zweit.". Mehr erklären musst Du nicht, denke ich. Es wäre ein Anfang, das mir-geht's-scheiße-Gefühl mal zuzugeben und zuzulassen.

Ich finde Reden manchmal anstrengend und komm mir dann unehrlich/gestellt vor. Klingt dumm bestimmt.

Nö, klingt nicht dumm. Wenn die Gefühle, über die ich rede, sehr intensiv sind, dann klingen Worte, die das beschreiben sollen, automatisch hohl, schätze ich.