Warum gibt es so viele idiotische Weiber auf der Welt!!!

Hi Believe!

Ja... Im Prinzip ist es bei allem so, was Angst macht, also jedem Problem das Menschen haben, sei es Beziehung oder Job oder Krankheit... was auch immer... Ich glaube, dass das v.a. daran liegt das Angst einen unbewusst werden läßt. Ohne dass man es klar bemerkt, verwirrt sie. In einer Situation die von Angst geprägt ist, handelt man dann auf eine Weise die währenddessen angemessen erscheint. Wenn man sich das mit Abstand anschaut, erkennt man aber oft dass man eigentlich seltsam reagiert hat. Dann kommt oft die berühmte Einsicht wie "Ich hätte es soviel leichter haben können." Und m.A.n. ist das nicht unbedingt fehlendes Wissen, sondern Unbewusstheit durch Angst. Wobei Wissen natürlich dazu beitragen würde diese Angst nicht zu haben. Und Beziehungen sind gleichzeitig subtil, weil alltäglich, aber trotzdem die "Haupt-Angst-Erzeuger". Wie Du schon sagst.... Du hast es lange gar nicht gemerkt. Das liegt vermutlich daran, dass Du unter einem Dauerzustand aus Druck gelebt hast. Das ist dann so eine "Wahrheit", so ein stabiler Zustand, dass der Druck dazu zu gehören scheint wie der rechte Arm. Man übersieht das dann... und eben auch deshalb, weil es unbewusst macht. Und das als Dauerzustand und damit Normalzustand ist natürlich umso schwerer zu überwinden.

Wie hast Du es denn gemacht? Irgendeine Methode zum Bewusstmachen?

VG,
C.


Hi, Condemn!

Es ist m.E. nicht die Angst selbst, die uns unbewusst macht. Unbewusst macht uns das frühkindliche Verbot, unsere Emotionen spüren zu dürfen. (Vgl. Alice Miller, "Du sollst nicht merken".) Ab dem Moment, in dem mir klar wurde, DASS ich Angst hatte (eine Freundin hat mich darauf aufmerksam gemacht), war der Weg für mich frei. Denn nun konnte ich ganz bewusst üben, diese Angst, die ja in meinem System gespeichert war, zu fühlen, anzuerkennen und nach und nach loszulassen. Das war zeitweise recht heftig. Es gab Situationen, in denen mein Körper wirklich und wahrhaftig "schlotterte". Die Energie der Angst strömte so stark durch mich durch, dass es meinen ganzen Körper schüttelte. Das kam natürlich nicht sofort, ich hätte das gar nicht ausgehalten. So nach und nach konnte ich durch das bewusste Hineinfühlen immer mehr verkraften. Und es gab natürlich auch immer wieder Rückschläge, Situationen, in denen mir die bewusste Kontrolle - oder besser Aufmerksamkeit - wieder entglitt.
Was die Methode betrifft, hatte ich ja schon erwähnt, Emo-Trance und auch Familienaufstellungen, immer wieder. Bei Aufstellungen kommt das Hineinspüren nämlich ganz automatisch, wenn man Stellvertretung macht. Vielleicht durch das gemeinsame Energiefeld der Gruppe? Irgendeinen Grund muss es ja für dieses Phänomen geben!


Liebe Grüße

believe :)
 
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Hi, Condemn!

Es ist m.E. nicht die Angst selbst, die uns unbewusst macht. Unbewusst macht uns das frühkindliche Verbot, unsere Emotionen spüren zu dürfen. (Vgl. Alice Miller, "Du sollst nicht merken".)
Ja, ich glaube schon, dass wir zuwenig fühlen... das Unbewusst-Sein bedingt sich dann. Man fühlt nicht klar, weil man unbewusst ist, man ist unbewusst weil man nicht klar fühlt... Aber ich glaube nicht an ein frühkindliches Verbot. Das Problem hat einfach jeder, oder zumindest 99%... bis auf ein paar Erwachte vielleicht... So gut wie jeder läuft mit Angst herum, die für ihn der Normalzustand ist und die er erst wirklich bemerken würde, wäre er mal 5 Minuten frei davon. Wäre es wirklich ein frühkindliches Verbot, eine Art Muster gesellschaftlicher Art, wären die Unterschiede zwischen den Menschen deutlicher. Es würde mehr geben wo die Angst nicht da ist. Ich glaube, dass es eine bestimmte Grundangst gibt, ausgehend von einem grundlegenden Mangel, und ich nehme an dass es die Trennung von sich selbst ist, die das erzeugt. Das sich-selbst-nicht-kennen. Davon ausgehend, leben wir alle mit einem Gefühl des "Es stimmt etwas nicht", einem Gefühl des Mangels den wir befriedigen müssen. Die Unwissenheit darüber wie das geschehen soll führt zu vielerlei Wünschen die einen glücklich machen sollen, und vielen Ängsten vor Verlust. Und der Wunsch geliebt zu werden steht wohl bei jedem ganz oben, wie auch die Angst davor Ablehnung zu erfahren.



Ab dem Moment, in dem mir klar wurde, DASS ich Angst hatte (eine Freundin hat mich darauf aufmerksam gemacht), war der Weg für mich frei. Denn nun konnte ich ganz bewusst üben, diese Angst, die ja in meinem System gespeichert war, zu fühlen, anzuerkennen und nach und nach loszulassen. Das war zeitweise recht heftig. Es gab Situationen, in denen mein Körper wirklich und wahrhaftig "schlotterte". Die Energie der Angst strömte so stark durch mich durch, dass es meinen ganzen Körper schüttelte. Das kam natürlich nicht sofort, ich hätte das gar nicht ausgehalten. So nach und nach konnte ich durch das bewusste Hineinfühlen immer mehr verkraften. Und es gab natürlich auch immer wieder Rückschläge, Situationen, in denen mir die bewusste Kontrolle - oder besser Aufmerksamkeit - wieder entglitt.
Was die Methode betrifft, hatte ich ja schon erwähnt, Emo-Trance und auch Familienaufstellungen, immer wieder. Bei Aufstellungen kommt das Hineinspüren nämlich ganz automatisch, wenn man Stellvertretung macht. Vielleicht durch das gemeinsame Energiefeld der Gruppe? Irgendeinen Grund muss es ja für dieses Phänomen geben!
Das ganze hört sich sehr "physisch" an, also sehr auf körperliche Emotionen bezogen. Würdest Du sagen, dass dieser Punkt des Angst-fühlens für Dich am Wichtigsten war, oder war es eine gedankliche Auseinandersetzung... also etwa, das Du bestimmte Muster erkannt hast, oder Glaubenssätze aufgedeckt oder so etwas... ?

VG,
C.
 
Ja, ich glaube schon, dass wir zuwenig fühlen... das Unbewusst-Sein bedingt sich dann. Man fühlt nicht klar, weil man unbewusst ist, man ist unbewusst weil man nicht klar fühlt... Aber ich glaube nicht an ein frühkindliches Verbot.


Es ist teils, teils. Das Problem ist, dass wir einen biologischen Körper haben, der in frühester Kindheit total abhängig ist. Werden die Grundbedürfnisse, wie Hunger, Durst, das Bedürfnis nach Nähe, nach uneingeschränkter Aufmerksamkeit, nicht befriedigt, dann entstehen starke Emotionen und das Kind schreit, weil der Körper nur so auf sich aufmerksam machen kann. Da aber der "zivilisierte" Mensch fast komplett verlernt hat, die emotionale "Sprache" zu verstehen, hat ein Säugling nur noch die Wahl, die Gefühle "abzuschalten", sonst würde es sterben. Praktisch kein Mensch denkt daran, dass das Kind im Mutterleib ununterbrochen mit Nahrung versorgt wurde. D.h., damit der Übergang sanft und gleitend ist, muss es anfangs häufig gestillt werden. Am besten dann, wenn es sich meldet. Das wird aber nicht gemacht. Zudem hatte es vor der Geburt innigen Körperkontakt, danach wird es "abgelegt". Die Eingeborenen tragen ihre Kinder nicht von ungefähr immer mit sich herum. Die "wissen" das noch.
Das Nervensystem ist in den ersten 5 Jahren noch nicht ausgreift, es fehlt die Myelinschicht darum. Deshalb gelten für Kinder einfach andere Gesetzmäßigkeiten, als für Erwachsene. Eine Phase, in der einfach furchtbar viel schief gehen kann.
Das Verbot, das wahrzunehmen und auszudrücken, was noch übrig ist, kommt dann anschließend, wenn das Kind erzogen wird. Damit hat Alice Miller sich ganz tief auseinandergesetzt. Kann man hier nachlesen.


Das Problem hat einfach jeder, oder zumindest 99%... bis auf ein paar Erwachte vielleicht... So gut wie jeder läuft mit Angst herum, die für ihn der Normalzustand ist und die er erst wirklich bemerken würde, wäre er mal 5 Minuten frei davon. Wäre es wirklich ein frühkindliches Verbot, eine Art Muster gesellschaftlicher Art, wären die Unterschiede zwischen den Menschen deutlicher. Es würde mehr geben wo die Angst nicht da ist.


Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Aus o.g. Gründen.


Ich glaube, dass es eine bestimmte Grundangst gibt, ausgehend von einem grundlegenden Mangel, und ich nehme an dass es die Trennung von sich selbst ist, die das erzeugt. Das sich-selbst-nicht-kennen. Davon ausgehend, leben wir alle mit einem Gefühl des "Es stimmt etwas nicht", einem Gefühl des Mangels den wir befriedigen müssen. Die Unwissenheit darüber wie das geschehen soll führt zu vielerlei Wünschen die einen glücklich machen sollen, und vielen Ängsten vor Verlust. Und der Wunsch geliebt zu werden steht wohl bei jedem ganz oben, wie auch die Angst davor Ablehnung zu erfahren.


Die Trennung von sich selbst wird aber von den Bedingungen in der frühen Kindheit erzeugt. Und klar, ein Mensch, der sofort mit Mangel konfrontiert wurde, sobald er das Licht der Welt erblickte, hat sein ganzes Leben lang Sehnsucht nach Erfüllung desselben. Er nennt es Sehnsucht nach Liebe. Irgendwo stimmt es ja auch. Wobei Liebe in dem Fall=ungeteilte Aufmerksamkeit ist. Das ist durch ein grandioses Experiment bewiesen. Ist mir aber jetzt zuviel, das auch noch schriftlich niederzulegen, das nächste Mal, falls es dich interessiert.


Das ganze hört sich sehr "physisch" an, also sehr auf körperliche Emotionen bezogen. Würdest Du sagen, dass dieser Punkt des Angst-fühlens für Dich am Wichtigsten war, oder war es eine gedankliche Auseinandersetzung... also etwa, das Du bestimmte Muster erkannt hast, oder Glaubenssätze aufgedeckt oder so etwas... ?

VG,
C.


Wichtig war der Punkt, zu realisieren, dass ich Angst hatte. Und klar, Auseinandersetzung mit Glaubenssätzen gehört auch zu dem Prozess, hatte nicht daran gedacht, sehr aufmerksam von dir!
Aber das Fühlen ist für mich zumindest das Wichtigste. Damit ich an verdrängte Emotionen kommen kann. Wie sollte ich die denn sonst identifizieren? Die Angst kam ja aus meiner Kindheit, in der ich sie verdrängen musste.
Unser Körper ist ja auch nicht rein "physisch". Das glauben wir nur, solange wir noch nicht in der Lage sind, den energetischen Teil davon wahrzunehmen. Je tiefer ich in mich hineinfühle , die alten Blockaden auflöse und die Energien durchfließen lassen kann, desto mehr nehme ich das wahr. Ich "empfange" auch immer öfter Informationen, einfach, indem ich mich in jemanden oder sogar "etwas" hineinfühle. Okay, noch lange nicht perfekt, aber es ist schon interessant und spannend für mich!


LG

believe :)
 
Es ist teils, teils. Das Problem ist, dass wir einen biologischen Körper haben, der in frühester Kindheit total abhängig ist. Werden die Grundbedürfnisse, wie Hunger, Durst, das Bedürfnis nach Nähe, nach uneingeschränkter Aufmerksamkeit, nicht befriedigt, dann entstehen starke Emotionen und das Kind schreit, weil der Körper nur so auf sich aufmerksam machen kann. Da aber der "zivilisierte" Mensch fast komplett verlernt hat, die emotionale "Sprache" zu verstehen, hat ein Säugling nur noch die Wahl, die Gefühle "abzuschalten", sonst würde es sterben. Praktisch kein Mensch denkt daran, dass das Kind im Mutterleib ununterbrochen mit Nahrung versorgt wurde. D.h., damit der Übergang sanft und gleitend ist, muss es anfangs häufig gestillt werden. Am besten dann, wenn es sich meldet. Das wird aber nicht gemacht. Zudem hatte es vor der Geburt innigen Körperkontakt, danach wird es "abgelegt". Die Eingeborenen tragen ihre Kinder nicht von ungefähr immer mit sich herum. Die "wissen" das noch.
Das Nervensystem ist in den ersten 5 Jahren noch nicht ausgreift, es fehlt die Myelinschicht darum. Deshalb gelten für Kinder einfach andere Gesetzmäßigkeiten, als für Erwachsene. Eine Phase, in der einfach furchtbar viel schief gehen kann.
Das Verbot, das wahrzunehmen und auszudrücken, was noch übrig ist, kommt dann anschließend, wenn das Kind erzogen wird. Damit hat Alice Miller sich ganz tief auseinandergesetzt. Kann man hier nachlesen.

Insgesamt halte ich diese Theorie für Glauben. In der Kindheit geschieht sicher schon einiges, das Verletzungen schafft, die später ausagiert werden müssen, aber ich glaube dass das Bewusstsein, dass sich in einem Menschen "verkörpert" schon vorgeprägt ist, schon jede Menge Eigenschaften und psychologische Merkmale, auch Verletzungen, mitbringt. Erfahrungen in der Kindheit werden nicht zuletzt auch dadurch mitbestimmt, zumindest bin ich davon überzeugt... also im Sinne von "Wie Innen so Außen". Natürlich verstärken die Erfahrungen auch wieder gewisse Verletzungen oder bringen sogar Neue hervor. Aber für die grundlegende Ursache halte ich Kindheit nicht.





Die Trennung von sich selbst wird aber von den Bedingungen in der frühen Kindheit erzeugt. Und klar, ein Mensch, der sofort mit Mangel konfrontiert wurde, sobald er das Licht der Welt erblickte, hat sein ganzes Leben lang Sehnsucht nach Erfüllung desselben. Er nennt es Sehnsucht nach Liebe. Irgendwo stimmt es ja auch. Wobei Liebe in dem Fall=ungeteilte Aufmerksamkeit ist. Das ist durch ein grandioses Experiment bewiesen. Ist mir aber jetzt zuviel, das auch noch schriftlich niederzulegen, das nächste Mal, falls es dich interessiert.
Der Mangel ist wirklich grundlegender, und der Mangel in der Kindheit, durch Geburt etc. m.A.n. bloß ein manifestes Spiegelbild dessen was im Bewusstsein ist. Ich hatte schon Bewusstseinszustände, wo das deutlich war. Man kann sogar sagen, dass der jetzige Bewusstseinszustand unnormal ist und das was als Erwachen bezeichnet wird, eigentlich der normale Bewusstseinszustand ist.

Die Definition von Liebe als ungeteilte Aufmerksamkeit ist gut wie ich finde. Ich definiere Liebe als vollkommene Abwesenheit von Ablehnung... letztlich ist das dasselbe.





Wichtig war der Punkt, zu realisieren, dass ich Angst hatte. Und klar, Auseinandersetzung mit Glaubenssätzen gehört auch zu dem Prozess, hatte nicht daran gedacht, sehr aufmerksam von dir!
Aber das Fühlen ist für mich zumindest das Wichtigste. Damit ich an verdrängte Emotionen kommen kann. Wie sollte ich die denn sonst identifizieren? Die Angst kam ja aus meiner Kindheit, in der ich sie verdrängen musste.
Unser Körper ist ja auch nicht rein "physisch". Das glauben wir nur, solange wir noch nicht in der Lage sind, den energetischen Teil davon wahrzunehmen. Je tiefer ich in mich hineinfühle , die alten Blockaden auflöse und die Energien durchfließen lassen kann, desto mehr nehme ich das wahr. Ich "empfange" auch immer öfter Informationen, einfach, indem ich mich in jemanden oder sogar "etwas" hineinfühle. Okay, noch lange nicht perfekt, aber es ist schon interessant und spannend für mich!
Ich mache mehr auf Ebene der Gedanken, Glaubenssätze/Überzeugungen lösen etc. Aber ich glaube auch, dass es gut sein kann den Körper mehr mit einzubeziehen, was ich nie so wirklich mache. Höchstens um gewisse Signale (Emotionen) zu erkennen. Aber hört sich auf jeden Fall interessant an...

VG,
C.
 
Ich mache mehr auf Ebene der Gedanken, Glaubenssätze/Überzeugungen lösen etc. Aber ich glaube auch, dass es gut sein kann den Körper mehr mit einzubeziehen, was ich nie so wirklich mache. Höchstens um gewisse Signale (Emotionen) zu erkennen. Aber hört sich auf jeden Fall interessant an...

VG,
C.

Eine Freundin schlug mir zur Übung die 5 "Tibeter Übungen" vor. Ich hatte das Glück diese gezeigt zu bekommen, denn sie sind gar nicht so leicht richtig auszuführen.

LG :)
 
Hi, Felice!


Es ist zwar traurig, aber leider wahr, dass man niemandem helfen kann, es sei denn, er will es selbst! Aber du kannst dir selbst helfen, besser mit dieser Situation klarzukommen. Und zwar, indem du aufhörst, dich auf ihn zu konzentrieren, damit verstärkst du die Sache noch, sondern die Aufmerksamkeit auf dich selbst richtest. Beobachte, wie es dir geht, was du fühlst, was für Impulse du bekommst. Und artikuliere es. Wenn 's laut erst mal nicht geht, dann für dich selbst in Gedanken. Also, spürst du Zorn, dann "Jetzt bin ich zornig!" . Oder "Jetzt fühle ich mich hilflos!", "Das macht mir jetzt Angst!" usw. Und während du für dich diese Gefühle in Worte fasst, achtest du noch mal darauf, wie sie sich genau anfühlen. Und wenn du noch einen Schritt weitergehen willst, sage dir, dass diese Gefühle nur eine Energie sind und dass du der Energie erlaubst, zu fließen, wohin sie möchte. Probier 's mal aus, du wirst sehen, dass es dich zumindest erleichtert. Das ist die Emo-Trance-Methode, die ich schon erwähnt hatte!
Und wenn du das Gefühl hast, dass das was für dich sein könnte, lies dieses E-Book und/oder kauf dir das Buch "Emo-Trance" von Dr. Silvia Hartmann. Wegen der Feinheiten! :)


Liebe Grüße und alles Gute!


believe :umarmen:


Hallo!


Dankeschööööön! :kiss4:

Ich probiere das aus und werde den Tipp auch an meinen Freund weitergeben. Hoffe, er nimmt ihn an, denn ich finde es gut. ;)


lg Felice
 
Insgesamt halte ich diese Theorie für Glauben. In der Kindheit geschieht sicher schon einiges, das Verletzungen schafft, die später ausagiert werden müssen, aber ich glaube dass das Bewusstsein, dass sich in einem Menschen "verkörpert" schon vorgeprägt ist, schon jede Menge Eigenschaften und psychologische Merkmale, auch Verletzungen, mitbringt. Erfahrungen in der Kindheit werden nicht zuletzt auch dadurch mitbestimmt, zumindest bin ich davon überzeugt... also im Sinne von "Wie Innen so Außen". Natürlich verstärken die Erfahrungen auch wieder gewisse Verletzungen oder bringen sogar Neue hervor. Aber für die grundlegende Ursache halte ich Kindheit nicht.


Tja, was ist die grundlegende Ursache? Mit dieser Frage schlage ich mich schon Jahrzehnte herum. In jedem Fall findet in der ersten Phase des Lebens die "Inszenierung" des Schicksals, der persönlichen Herausforderungen statt. Das ist erwiesen. Und zwar durch Neuro-Biologen, Traumaforscher usw. Man muss halt erstmal darauf stoßen, sonst erfährt man es nicht. Es wird nicht grade laut verkündet.


Der Mangel ist wirklich grundlegender, und der Mangel in der Kindheit, durch Geburt etc. m.A.n. bloß ein manifestes Spiegelbild dessen was im Bewusstsein ist. Ich hatte schon Bewusstseinszustände, wo das deutlich war. Man kann sogar sagen, dass der jetzige Bewusstseinszustand unnormal ist und das was als Erwachen bezeichnet wird, eigentlich der normale Bewusstseinszustand ist.


Wir kommen in diesen normalen Bewusstseinszustand aber nur zurück, wenn wir das, was ihn blockiert, auflösen. Und dazu gehören nun mal grade die verdrängten, erstarrten Gefühle im Energiekörper. Ein analoges Bild wäre Wasser, das nicht mehr fließt, weil es eingefroren ist. Ich habe auch tatsächlich zeitweise das seelische Auftauen als körperliche Zustände von Hitze, Feuer, Ausbrennen, Säure, abwechselnd mit Kälte und Wasser, das durch mich durchfließt, erlebt. Hätte mir das vorher allerdings auch nicht vorstellen können.


Die Definition von Liebe als ungeteilte Aufmerksamkeit ist gut wie ich finde. Ich definiere Liebe als vollkommene Abwesenheit von Ablehnung... letztlich ist das dasselbe.


Hm, da bin ich mir nicht sicher. Wenn man jemanden ablehnt, dann nimmt man ihn zumindest wahr. Vollkommene Abwesenheit von Liebe wäre für mich, wenn ein Mitmensch für mich überhaupt nicht existiert, wenn ich ihn nicht wahrnehme, wenn er mich in keinster Weise interessiert.


Ich mache mehr auf Ebene der Gedanken, Glaubenssätze/Überzeugungen lösen etc. Aber ich glaube auch, dass es gut sein kann den Körper mehr mit einzubeziehen, was ich nie so wirklich mache. Höchstens um gewisse Signale (Emotionen) zu erkennen. Aber hört sich auf jeden Fall interessant an...

VG,
C.


Man muss halt ausprobieren, was für einen selbst richtig ist. Es hängt ja auch davon ab, in was für einer Phase man sich grade befindet. Und wenn man mit einer bestimmten Methode keine Fortschritte mehr erzielt, guckt man sich früher oder später nach einer anderen um! :)


LG

believe :)
 
Hi, Condemn!


Kann deine Ausführungen nur bestätigen. Ich habe das alles auch selbst erlebt, das gegenseitige "Dämonen hervorrufen", die Schuldzuweisungen, das es niemals recht machen können usw. Und das, obwohl ich vor dieser Beziehung mein Leben wirklich im Griff hatte und es genossen habe. Das Schwierigste war für mich, erst mal wieder zu lernen, bei mir zu bleiben, weil mein Partner in mir heftigste Gefühle von Angst hervorrief. Diese Angst habe ich lange Zeit nicht mal gespürt, erst, als das ging, habe ich angefangen, wirklich Fortschritte zu machen. Wenn ganz starke Emotionen hochkommen, ist man erst mal wirklich "außer sich!". Ich war sehr froh, dass ich diese Methode gefunden habe, mit der ich einen Gutteil dieser heftigen Gefühlsenergie abfließen lassen konnte. Ein Zuckerschlecken war es allerdings trotzdem nicht!


LG

believe

Hallo!


Bist du noch mit dem Mann zusammen???


lg Felice
 
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Das Beste wäre, wenn er selbst das wollen würde. Dazu gehört, das er gleichzeitig Verantwortung übernimmt, sich aber nicht schuldig fühlt, dafür selbst herabsetzt. Bei den meisten Menschen ist es umgekehrt. Weil wenn er, wie Du ja Believe gegenüber sagst, dazu neigt die Schuld auf sich zu nehmen, heißt das nicht das er damit Verantwortung übernimmt. Oft ist das eher eine verquere Art des Opfer-Spielens, aber in jedem Fall ist es Selbstabwertung und das ist der wesentliche Punkt. Weil ein Thema, das als innere Reaktion Selbstabwertung bei dem betreffenden zur Folge hat, nicht angeschaut werden will. Wenn man jemanden auf so ein Thema aufmerksam macht, kann man nichts richtig machen. Er reagiert dann entweder aggressiv oder mit Rückzug oder beides. Und die Schuld auf sich nehmen ist auch eine Form des Rückzugs, wenn es nicht aus Bewusstheit geschieht, was dann Verantwortung ist. Das Problem ist, dass jemand der sich selbst herabsetzt und schuldig macht, sich nicht vorstellen kann, dass jemand anders das nicht tut. Schwache Menschen sehen deshalb ja auch in allem einen Vorwurf, werfen das wiederum anderen vor (sozusagen "Immer kritisierst Du, nie kann ich etwas richtig machen." ), nehmen einerseits die Schuld scheinbar auf sich, was aber eher den Zweck einer Erleichterung in dem Moment hat, nicht weiter mit dem Thema behelligt zu werden (im Sinne von "Jaja... ich weiß, ich bin schuld... und jetzt lass mich in Ruhe").

Was man tun kann... ? Schwere Frage. Ich glaube, das eine Voraussetzung, mit jemandem klar zu kommen der solche Tendenzen extremer hat, die ist, dass man sich selbst sehr gut kennt. Das man genau weiß, warum man diese Beziehung führt, warum man diese Person ändern will usw. Einfach weil das große Stärke verlangt. Man darf sich von dem "Dämon" die diese Person in sich trägt nicht beeindrucken lassen. Das erweckt sozusagen den, den man selbst hat und die beiden feuern sich dann an, was für beide nicht hilfreich ist. Wie gesagt, das Beste ist wenn die betreffende Person Verantwortung übernimmt und selbst daran arbeiten will. Dann geht es darum, den Automatismus aufzudecken, der in solchen Situationen abläuft. Der beruht auf emotionalen Überzeugungen die auch oft Schuld betreffen, auf jeden Fall Selbstherabsetzung und Angst. Es geht nicht darum, eine schwere Kindheit zur Ursache zu erklären, oder Ursachen von vorneherein anzunehmen. Das sind auch Überzeugungen die letztlich fallen werden. Es geht um die Gedanken die während so einer Situation ablaufen. Wenn sie z.B. auf die Kindheit verweisen, was sein kann, spielt das trotzdem keine Rolle. Man darf keine andere Ursache zulassen als sich selbst und falsche Überzeugungen. Also zu sagen, dass man aufgrund einer gewalttätigen Erziehung selbst Gewalt anwendet, ist nicht hilfreich, weil es ein Grund zur Erhaltung ist.

Wenn die betreffende Person nicht zugänglich ist, nicht offen dafür selbst daran zu arbeiten und sich das anzuschauen, funktioniert es nur wenn man selbst sehr klar sieht. Man muss dann die Überzeugungen kennen die diese Person in einer solchen Situation antreiben. Das ist möglich, aber wahrscheinlich nur wenn man sich selbst hineinversetzen kann, weil man das selbst sozusagen durch hat... das aus eigener Erfahrung irgendwie kennt, zumindest das Muster. Man kann da grundlegend mit Gefühlen anfangen. Sich fragen, welche Gefühle es sind, die jemanden zum Austicken bringen. Und dass sind Enttäuschung, Ohnmacht und Angst. Enttäuschung betrifft Vergangenheit (nahe Vergangenheit... vorherige Momente als Auslöser), Ohnmacht die Unfähigkeit in der Gegenwart damit umzugehen, Angst vor der Zukunft (kann auch sehr nahe Zukunft sein). Letzteres ist am Wichtigsten, also die Angst vor der Zukunft. Die wiederum ist fast immer Angst davor abgelehnt zu werden. Jemandem zu beweisen das er nicht abgelehnt wird, ist auf Zeit gesehen ein sicheres Mittel. Nur ist das manchmal nicht möglich, weil der Zustand so nicht akzeptabel ist. Wenn man weiß, worauf die Angst basiert, wovon die Person selbst überzeugt ist, warum Ablehnung geschehen wird, kann man das ausräumen. Die Überzeugungen sind da der wesentliche Punkt.

Wenn Du sie herausfinden willst, dann frag Dich worauf die Person ihren Selbstwert begründet und wo da in dessen eigenen Augen Defizite sind. Das sind die Punkte, wo er sich selbst herabsetzt. Wenn der Selbstwert durch die Beziehung begründet wird, wird es umso schwerer, weil Du dann Teil davon bist. Das bedeutet, das Du Auslöser von Angst vor Ablehnung bist. Das bist Du wahrscheinlich sowieso, das ist jeder Mensch der Bedeutung hat. Aber wenn der Selbstwert über eine Person definiert wird, seiner über Dich etwa... Dann kannst Du es ihm nur schwer bewusst machen, weil dann sofort Reaktionen ablaufen, Rückzug oder/und Angriff... Rechtfertigung oder/und Verurteilung. Du bist dann schnell in einer Rolle wo Du kaum etwas richtig machen kannst. Und da hilft Dir dann wirklich v.a. wenn Du Dir vollkommen klar bist, warum Du das willst und DAS Du das willst. Und dann ist, so kitschig es sich anhört, Liebe das Heilmittel. Und das funktioniert, das hat Wirkung. Aber braucht eben auch Stärke...Liebe eben. Die muss echt sein. Darf kein "brauchen" auf andere Art sein. Beziehungen wo eine Art gegenseitige Abhängigkeit vorherrscht sind daher auch so oft ein Strudel ins Leid, ohne das sich getrennt wird.

Unterm Strich würde ich dabei bleiben, dass der Wille der betreffenden Person am Wichtigsten ist. Und der ist dann da, wenn das Negative angeschaut werden kann, ohne das man daraus eine Selbstherabsetzung macht. Das erkennt man an der Reaktion... Solange Rechtfertigung und Urteile und Schuldzuweisungen ablaufen ist es nicht der Fall. Letztlich hat ja jeder solche Bereiche, also destruktive Kräfte, die auf gewisse Themen reagieren... "wach werden". Und leider ist es so, dass das meiste durchlitten wird. Das bedeutet, dass es genau dazu kommt wovor die Angst in dem Bereich am größten ist. Bei Beziehungen und Abhängigkeit ist dass dann der Verlust, Trennung, wobei es bei gegenseitiger Abhängigkeit dann soweit ist, wenn einer von beiden "seines" durchlitten hat. Daher auch die Frage an Dich, die von Dir selbst zu stellen wäre... Wenn auf Deiner Seite auch eine Form von Abhängigkeit besteht, dann wirst Du es durchleiden und Dich dann trennen, oder daran arbeiten und Dich dann trennen, bzw. beides... Wenn Du das nicht willst, musst Du auch auf Dich schauen, Dich selbst kennenlernen. Alles was Dich leiden läßt, ist auch Deine Sache... nicht nur die desjenigen, der anscheinend die Ursache dafür ist, weil es sich bedingt. Du kannst wirklich schon viel dadurch verändern, wenn Du das bewusstmachen bei Dir selbst anwendest. Wie Du Dich dann entscheidest ist wieder eine andere Frage. Aber es wird dann jeder Weg leichter, bzw. es wird klar sein was Du willst.

VG,
C.


Hallooooo!


Vielen Dank, das hilft mir sehr weiter. Habe es auch meinem Freund vorgelesen, weil ich ihn jetzt auch damit konfrontiere. Es geht ja schliesslich auch um ihn.

Kennt ihr Radionik??? Was sagt ihr dazu? Kann einem ja auch Dinge bewusst machen, die im Verborgenen liegen. Und dann muss man sich damit beschäftigen.


lg Felice
 
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