Ist mein Kind ein Asperger???

Es ist schon erstaunlich, wie viele Fähigkeiten sich einige zu diesen gesamten Themenkomplex zumuten und urteilen, verurteilen.

Unabhängig von den ganzen Konstellationen wäre es sicherlich hilfreich sich einfach nur das 5.Haus von Mutter und Tochter anzuschauen. Bei der Mutter ist die Bedeutung zum 5.Haus, zu ihren Kind ohnehin klar. Bei der Tochter steht dieses Haus für die Lust am Spiel, der Erotik, der Freude am Leben etc. Na und die Venus als Mitherrscher steht bei ihr in Opposition zum Mond, ist also mit der Mutter (ihrer Wahrnehmung) eng verknüpft.
Wenn man etwas am ehesten in der Astrologie mit dem Schicksal, Karma und was weiß ich noch verknüpft, dann gibt die Knotenachse den wohl größten Symbolgehalt in dieser Richtung her.
Bei Pietzie liegt die Knotenachse ziemlich genau auf die Häuserachse 5/11, also ganz stark gestellt. Sie sieht sich demnach mit dem Kind übermäßig schicksalsmäßig verbunden - und das kommt ja auch deutlich in ihren Beiträgen zum Ausdruck.
Jetzt hat die Tochter ebenfalls die Knotenachse in den Häusern 5/11 und zwar gegenseitig zur Mutter, was auch aus ihrer Sicht ebenfalls auf eine extrem tiefe Bindung zur Mutter schließen lässt.
Die Frage ist nun, wer bindet wem (mehr), wer schützt beschützt hier wem vor...?
Vielleicht brauchen beide sogar diese enge Bindung, wer will das sagen?

Die Astrologie bzw. das Horoskop dient der Betrachtung, um die Dynamik eines Menschen besser zu verstehen. Das Horoskop beinhaltet keine Therapieform und bietet somit auch keine adäquate Lösung an. Das ist so, auch wenn es viele so nicht sehen wollen.
Alleine eine schwabblige Gesprächstherapie wie es manche Astrologen bevorzugen, wird diese Dynamik zwischen den beiden sowie die Ängste der Mutter um die Tochter nicht auflösen.
Hier scheint eine tüchtige familiäre Verstrickung vorzuliegen.
Ein Familiensteller wäre aus meiner Sicht schon der Anfang einer guten Lösung, wenn beide dies auch wollen.

Pholus
 
Werbung:
Hallo Pholus :)

ich hab ja auch die MK-Achse auf 11/5 und ich muss sagen, dass ich ein wahnsinnig enges Verhältnis zu meiner Mutter hab (die ihren aufsteigenden MK exakt an meiner Sonne hat). Einfach ist dieses Verhältnis für mich nicht, weil es mich manchmal ziemlich belastet. Die Gründe dafür sind vielfältig - vorallem ist es jedoch ein riesen Verantwortungs-Gefühl von meiner Seite aus und das lastet oft schwer (also, ich hab das Gefühl, sie beschützen zu müssen).
In mir tobt ab und an der Wunsch, mich endlich mal "abzunabeln". Aber ich glaub nicht, dass das klappen wird :)
Mein Ex-Mann (seine Sonne stand exakt an meinem absteigenden MK) meinte desöfteren zu mir: Du hast ein riesen Problem und das ist deine Mutter. Ja, so unrecht hatte er damit nicht. Ich weiß auch in etwa, wieso ich das hab. Aber ich hab mir angewöhnt, nicht mehr in der Vergangenheit rumzukramen (hat in etwa mit der Themenproblematik hier auch zu tun). Irgendwann muss mal Schluss sein und schließlich leb ich ja mein Leben und was geschehen ist, war vielleicht einfach notwendig, um die zu werden, die ich bin.

Lieben Gruß, v-p
 
Noch eine Anmerkung : was sich durchziehen könnte ist der Wunsch, Kind bleiben zu dürfen. Da würde das Zurückweichen vor der Sexualität in der Jugendzeit ebenso dazu passen wie der Zusammenbruch vor der Abschlussprüfung (mit der das Ende der Kindheit besiegelt worden wäre) - und er Umstand, dass eine dreissigjährige Frau von der Mutter wie ein kleines Kind beschrieben wird.

Möglicherweise geht es schlicht und einfach um die Lösung einer zu engen Eltern-Kind-Beziehung (Mutter-Kind-Beziehung ?) - und den Schritt ins erwachsene und selbständige Leben.

Für Dich, Pitzie, wäre in diesem Zusammenhang die Frage : Was hätte es für Dich für Auswirkungen, wenn Deine Tochter ihren Weg geht. Wenn sie beruflich und privat unabhängig und selbständig wird - Beruf ergreift, Partner und Kind(er) bekommt.

LG, Reinhard

Hallo Reinhard, hallo all ihr anderen,

habe erst einmal eine Nacht drüber geschlafen und überlegt, ob es wirklich richtig war, dieses Thema hier ins Forum zu stellen.

Vorweg..... meine Tochter lebt seit 10 Jahren nicht mehr zuhause.
Durch das FöJ schon, mußte sie in eine andere Stadt ziehen.
Zugegeben, das war für mich sehr schwer. Sie fehlte einfach!!! (Nicht normal?)

Durch das Studium ist sie noch weiter weggezogen (350km) da lebt sie heute noch und seit drei Jahren mit ihrem Freund zusammen.
Mit dem sie ein ganz normales Beziehungsleben führt. Mit allen Höhen und Tiefen.

Ein halbes Jahr nach dem Zusammenbruch konnte sie ohne Schwierigkeiten ihren Diplomabschluß nachhohlen.

Seit dem arbeitet sie mal mehr, mal weniger (aber meistens mehr) in ihrem Beruf und wie gewohnt erfolgreich.


Wir sehen uns ca. 2-3 mal im Jahr, telefoniert wird vielleicht einmal die Woche, aber auch nicht so regelmäßig.
Dann erzählt sie mir die Dinge, die sie bewegt und belastet haben, das hat sie schon immer getan.

!!!!!Aus freien Stücken!!!! geht sie hier und dort hin,
in der Hoffnung endlich Klarheit zu bekommen über ihre vermeintliche "Andersartigkeit"
Mit dem Ergebniss, das sie hinterher meistens verwirrter ist als vorher.

Und das bespricht sie dann mit mir....ihrer Mutter.... Und ich versuche mit meinem eigenen bescheidenen Wissen über Astrologie, Psyche des Menschen usw. zu helfen.
Und zwar weil sie vertraut und auf Hilfe hofft und nicht, weil ich mich aufdränge.
(Ich kann mir einen angenehmeren Zeitvertreib vorstellen als mir ständig Sorgen über das Wohlergehen meiner erwachsenen Tochter zu machen).
Ich zwinge sie zu nichts!!!!!

Dann fällt (so ungefähr vom fünften Psychologen) die "wahrscheinlich- Asperger-Diagnose"
Ich wußte nicht einmal wie man das Wort buchstabiert, geschweige den etwas über die Symtome.

Die Informationen im Netz überzeugten mich aber nicht, zu vieles kam nicht hin.
Ich wollte nur etwas Licht im Dunkel. So kam ich an dieses Forum, den Rest kennt ihr.

Vielen, vielen Dank euch allen nochmals für all die wohlgemeinten Beiträge.

Und noch etwas: Für mich ist das völlig normal, daß sich eine Mutter Sorgen macht und helfen möchte, auch wenn das Kind schon lange kein Kind mehr ist.


Liebe Grüße,https://www.esoterikforum.at/forum/images/smilies/schneemann.gif
:schnt:
Pietzie
 
Es ist schon erstaunlich, wie viele Fähigkeiten sich einige zu diesen gesamten Themenkomplex zumuten und urteilen, verurteilen.

Unabhängig von den ganzen Konstellationen wäre es sicherlich hilfreich sich einfach nur das 5.Haus von Mutter und Tochter anzuschauen. Bei der Mutter ist die Bedeutung zum 5.Haus, zu ihren Kind ohnehin klar. Bei der Tochter steht dieses Haus für die Lust am Spiel, der Erotik, der Freude am Leben etc. Na und die Venus als Mitherrscher steht bei ihr in Opposition zum Mond, ist also mit der Mutter (ihrer Wahrnehmung) eng verknüpft.
Wenn man etwas am ehesten in der Astrologie mit dem Schicksal, Karma und was weiß ich noch verknüpft, dann gibt die Knotenachse den wohl größten Symbolgehalt in dieser Richtung her.
Bei Pietzie liegt die Knotenachse ziemlich genau auf die Häuserachse 5/11, also ganz stark gestellt. Sie sieht sich demnach mit dem Kind übermäßig schicksalsmäßig verbunden - und das kommt ja auch deutlich in ihren Beiträgen zum Ausdruck.
Jetzt hat die Tochter ebenfalls die Knotenachse in den Häusern 5/11 und zwar gegenseitig zur Mutter, was auch aus ihrer Sicht ebenfalls auf eine extrem tiefe Bindung zur Mutter schließen lässt.
Die Frage ist nun, wer bindet wem (mehr), wer schützt beschützt hier wem vor...?
Vielleicht brauchen beide sogar diese enge Bindung, wer will das sagen?

Die Astrologie bzw. das Horoskop dient der Betrachtung, um die Dynamik eines Menschen besser zu verstehen. Das Horoskop beinhaltet keine Therapieform und bietet somit auch keine adäquate Lösung an. Das ist so, auch wenn es viele so nicht sehen wollen.
Alleine eine schwabblige Gesprächstherapie wie es manche Astrologen bevorzugen, wird diese Dynamik zwischen den beiden sowie die Ängste der Mutter um die Tochter nicht auflösen.
Hier scheint eine tüchtige familiäre Verstrickung vorzuliegen.
Ein Familiensteller wäre aus meiner Sicht schon der Anfang einer guten Lösung, wenn beide dies auch wollen.

Pholus

Danke Pholus!!!!
Pietzie
 
habe erst einmal eine Nacht drüber geschlafen und überlegt, ob es wirklich richtig war, dieses Thema hier ins Forum zu stellen. ... Durch das Studium ist sie noch weiter weggezogen (350km) da lebt sie heute noch und seit drei Jahren mit ihrem Freund zusammen. Mit dem sie ein ganz normales Beziehungsleben führt. Mit allen Höhen und Tiefen. Ein halbes Jahr nach dem Zusammenbruch konnte sie ohne Schwierigkeiten ihren Diplomabschluß nachhohlen. Seit dem arbeitet sie mal mehr, mal weniger (aber meistens mehr) in ihrem Beruf und wie gewohnt erfolgreich. ... Aus freien Stücken geht sie hier und dort hin, in der Hoffnung endlich Klarheit zu bekommen über ihre vermeintliche "Andersartigkeit" ... Ich wollte nur etwas Licht im Dunkel.
Oh Gott - das stellt sich so völlig anders dar. Die Frage ist - meiner Meinung nach - nicht, ob es richtig war, im Forum nachzufragen - sondern das "Wie".

Warum beschreibst Du nicht einfach, wobei sich Deine Tochter schwer tut und worin ihre "Andersartigkeit" besteht. Dann kann man auch darauf eingehen. Bisher gibt es nicht den geringsten Anhaltspunkt,worum es Dir / bzw. worum es bei Deiner Tochter überhaupt geht - um welches Problem es sich eigentlich handelt.

LG, Reinhard
 
Liebe Pietzie,

da muss ich Reinhard recht geben. So richtig erkenntlich isses nicht, welches Problem deine Tochter hat. Angstzustände schriebst du. Die kann man aus allen möglichen Gründen haben und die kommen und gehen. Deswegen muss man noch lange kein Syndrom aufweisen. Ich hatte auch schon Phasen, in denen ich ständig Panikattacken hatte und teilweise wirklich nicht mehr vor die Tür gehen konnte, weil ich Angst hatte, ich könne, wenn ich mitten auf einer vielbefahrenen Strasse stehe, plötzlich nicht mehr weiterlaufen. Auf die Idee, einen Psychologen auszusuchen, kam eher meine Mutter. Doch es ging auch ohne.

Vielleicht macht sich deine Tochter einfach selber zu viel Druck und ist dem nicht mehr gewachsen. Und weil sie es immer gewöhnt war, alles zu schaffen und gut im Griff zu haben, zweifelt sie plötzlich an sich selber...Ist es das, was ich will? Bin das ich?
Mir klingt das alles nicht so, als sei sie irgendwie "anders". Das klingt mir eher nach einer Sinn-Krise. Und die erwischt jeden mal - mehr oder weniger hart. In solchen Situationen wird gerne nach unbewussten Problemen gesucht, weil man sich die Situation sonst nicht anders erklären kann.
"Anders" als die anderen zu sein zeichnet nicht nur ein Krankheitsbild aus- sondern manchmal einfach eine sehr komplexe Persönlichkeit.
Ich würde dir einen Tipp geben: statt nach irgendeiner Art von Schuld oder einem Schuldigen zu suchen, versuche ihr nahe zu bringen, dass sie sich in ihrem ganz individuellen Entwicklungsprozess befindet und das das alles höchstwahrscheinlich keinerlei Krankheitscharakter hat. Pschologen mit irgendwelchen Vermuten stiften da nur noch mehr Verwirrung und letztlich glaubt man selber, man wäre krank, obwohl man einfach nur man selber ist. Für uns Menschen gibt es keine Schablone, in die wir 1000%ig reinpassen.

:) v-p
 
Oh Gott - das stellt sich so völlig anders dar. Die Frage ist - meiner Meinung nach - nicht, ob es richtig war, im Forum nachzufragen - sondern das "Wie".

Warum beschreibst Du nicht einfach, wobei sich Deine Tochter schwer tut und worin ihre "Andersartigkeit" besteht. Dann kann man auch darauf eingehen. Bisher gibt es nicht den geringsten Anhaltspunkt,worum es Dir / bzw. worum es bei Deiner Tochter überhaupt geht - um welches Problem es sich eigentlich handelt.

LG, Reinhard

Es tut mir wirklich leid, wenn ich mich nicht klar genug ausgedrückt habe.

Ich versuche es noch einmal.

Sie leidet seit ihrer Kindergartenzeit unter einer, wie sie meint, -Andersartigkeit-.z.B fühlte sie sich unverstanden, verspührte überhaupt keine Lust mit anderen Kindern zu spielen.
Später dann: Sie machte keine Pubertät durch, sie ging nicht mit in die Disko,
sie probierte keine Zigarette, sie trank keinen Alkohol. Sie verlor all ihre Freunde.
Sie hat Angst vor sehr emotionalen Menschen.
Viele Menschen bezeichnen sie als ihre beste Freundin, sie gibt sich viel Mühe, allen gerecht zu werden, aber für sie sind das keine Freunde. Sie sagt, sie hat keine. Und immer zwischendurch sagt ihr jemand "du brauchst wohl mal eine Therapie" oder "dein Verhalten ist nicht angemessen".
Dann der Hinweis auf den Mißbrauch, vielleicht konnte das etwas erklären?
Dann der Zusammenbruch. Erste Behandlungen durch Psychologen.
Sie will eine Antwort, warum sie sich anders fühlt, sie suchen natürlich in ihrer Kindheit. Sie können aber nichts finden.
Jetzt die neue Diagnose warscheinlich"Asperger".
Sie glaubt jetzt, das könnte es sei, das wär eine Erklärung für all die Dinge die ihr anders vorkommen in ihrem Verhalten. Sie ruft mich an und fragt mich was ich darüber denke.
Ich weiß nichts darüber, nur das was im Netz steht. Viele Symptome kann ich ohne weiteres auch auf mich und meine Familie übertragen.
Ich denke da also eher nein, sie ist kein Asperger.
Aber ich weiß es eben nicht genau. Aber eines weiß ich, sie leidet.Sie will wissen, was mit Ihr los ist.
Darum war meine Frage: kann es vielleich jemand in ihrem Horoskop erkennen, ob sie ein Asperger ist? Was gibt es noch für Merkmale, die darauf schliessen lassen?



Liebe Grüße,
Pietzie
 
Hallo miteinander,

ist schon komisch: da fragt eine besorgte Mutter einer zwar mittlerweile erwachsenen Frau, und ihr wird vorgeworfen, dass sie das gefälligst zu lassen habe, weil es ein Eingriff in die Persönlichkeit des Kindes wäre. Solche Sätze lassen mich mittlerweile laut aufschreien: als ob Mütter sich um ihre Kinder maximal bis 12 Jahren Gedanken machen dürften. Denn danach sind sie selbständig und für ihr Leben selber verantwortlich. Oft genung war ich in solchen Situationen: ich fragte jemanden um Rat, wegen meiner Kinder. Und dann bekam ich gesagt, ich solle mich heraus halten, denn sie müssten ihren Weg alleine gehen. Sie seien alt genug.

Sowas nenne ich Geringschätzung der Person, die fragt, denn offensichtlich hat sie ein Problem. Und mangelndes Einfühlen, denn ihre momentanen Gefühle werden mit solchen Sätzen zu Boden getreten. Es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Die fragende Person wird in ihren Ängsten nicht ernst genommen.

Das passiert alles, wenn das Anliegen und die Besorgnis der Fragenden aus den Augen verloren wird. In anderen Thread´s hier im Forum wird über die Eltern und Erzieher "geschrieen", wo sie denn sind in ihrer Verantwortung. Hier ist eine Mutter und ihr wird erklärt, sie habe keine Verantwortung mehr. Eltern bleiben immer Eltern, Kinder bleiben immer Kinder, egal wie als sie sind. Wie sie miteinander umgehen, verändert sich im Laufe des Lebens, das ist alles. Eltern sorgen sich um ihre Kinder, Kinder machen sich Gedanken über ihre Eltern. Und wenn das nicht sein darf, frage ich mich, wo ich lebe.

Liebe Grüße pluto

Vielen, vielen Dank, Pluto
Pietzie
 
Hallo Pietzie,

was ich über die leichten Fälle von Asperger denke habe ich bereits geschrieben. Alles was du beschreibst trifft zu, auch auf mich. Wenn jetzt noch überdurchschnittliche Intelligenz und überdurchschnittliche Begabung auf einem oder sehr wenigen Feldern dazu kommt, dann passt es schon. Genervte Reaktionen, abschweifen aus Langeweile, bei Konzentration die Umwelt total vergessen, phasenweise nicht in die Augen schauen können/wollen, sich verkriechen und lieber allein sein - all das passt. Solange keine Ticks aufkommen und der Alltag (wie auch immer) bewältigt wird, ist alles im grünen Bereich. Da bewirkt ein fester Rahmen und Verhaltensregeln wahre Wunder - Erfahrungswert. In diesem Stadium würde ich mir auch gut eine Therapie oder Medis überlegen, denn es geht auch anders sehr gut. Ich habs mit Therapie versucht .... und habe eher den Therapeuten therapiert. *seufz* Schneller und weiter zu denken als andere kann auch Nachteile haben ...

Wichtig ist die Erkenntnis. Das war es zumindest für mich. Ich weiss, woher es kommt und was ich tun muss. Seit ich es zuordnen kann geht es mir wunderbar. Eine Veränderung ist bei Erwachsenen fast ausgeschlossen und so ist eine Verschlechterung nicht zu erwarten. Was solls also ...?! Alles kein Grund zur Panik!

LG
Trekker
 
Werbung:
Hallo Forum.

Jetzt haben meine Eltern gestern eine Talkrunde gesehen. Ich habe sie mir nochmal angesehen. Und mein Vater meinte, ich hätte viel von der Aspergerin, die dort war. Ich selber sehe Tendenzen. Aber habe das Gefühl, das die Verhaltensweisen bei mir auf einer anderen Motivation beruhen.

Habe dann mal einen Selbsttestgemacht. Aber diese Fragebögen sind aber auch irgendwie nicht so das wahre. Da sind auch Antworten, da hat jeder wohl die oder andere Schwierigkeit.

Gut, es stimmt schon, das ich mich auf eine Sache total konzentrieren kann. Oder besser gesagt, in einer Sache total aufgehen kann. Aber das ist eher eine Charaktereigenschaft. Es ist jetzt nicht so, das ich mit Scheuklappen da nur auf diese Sache fixiert wäre.

Bei mir ist es nicht so, das ich mit Gefühlen nichts anfangen könnte, sondern das ich die ganzen Gefühle erstmal verdauen muss. Das könnte vielleicht so aussehen, das ich mich vor Gefühlen verschließe.


Viele Grüße

Jonas
 
Zurück
Oben