Ich habe es mal markiert, um es zu verdeutlichen. Du machst mit, in dem du sagst, man muss alles annehmen, siehst aber nur einen möglichen Weg und willst es auch von allen anderen so angenommen haben. Damit werden andere Sichtweisen nicht akzeptiert, sondern abgelehnt. Von vorneherein zu sagen, man kann mit dir nicht diskutieren, schließt ein Entgegenkommen und Annehmen aber auch schon aus. Das ist, als würde man gegen eine Wand reden. Diskussionsthemen erstellen dient dann nicht dem Diskurs, sondern der Suggestion.
Und dabei wird die Intoleranz in absoluter Konsequenz gelebt (nicht nur da, wo sie wirklich Nutzen hat), weil man Licht und Liebe als ein Extrem der selben Sache bevorzugt "lebt", am anderen Ende von Dunkelheit und Gleichgültigkeit, welche in absoluter Konsequenz abgelehnt und unverstanden bleibt, so auch alles dazwischen. Wo aber Extreme herrschen kann es keinen Konsens, keine Akzeptanz und keine Toleranz geben. (Polarität hat die Eigenschaft, dass die zwei entgegengesetzten Pole in ihrer Wirkung gleich sind)
Dabei sollte wohl eher nichts ein Extrem sein, oder zumindest nicht dauerhaft, weil jedes Extrem auf Dauer NUR zerstörerisch ist. Ein Extrem muss sich selbst irgendwann überflüssig machen, um einen konstruktiven Wandel konstruieren zu können.
Auch nicht Bewusstheit als extremes Ziel. Der Mensch ist dafür nicht konzipiert. Er will aber immer mehr als er haben kann und das sofort. Dabei stellt sich in der ganzen Bewusstwerdungszene kaum einer die Frage, ob es tatsächlich überhaupt Sinn ist, volle Bewusstheit zu erlangen. Vielleicht soll es genau so sein, unperfekt, weil es deshalb auch Möglichkeiten und Varianz gibt.