Ist die Menschheitsfamilie gespalten?

martina weigt

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Bremen
In diesen Zeiten, aber auch schon lange vorher, wird von vielen Seiten versucht, die Menschheitsfamilie zu spalten. Heute sind es die pro Russen Menschen gegen die gegen Russen Menschen oder die Geimpften gegen die Ungeimpften. Früher waren es die Veganer oder Vegetarier gegen die Fleischesser. Wir finden ständig Menschen, die anderer Meinung sind als wir. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die Meinung des anderen zu akzeptieren und zu verstehen. Er muss mir dafür nicht Rede und Antwort stehen, wobei es natürlich einfacher wäre für mich, wenn er es mir erklärt. Dafür muss ich mein Gegenüber so nehmen, wie er ist und das tue ich vorbehaltlos. Ich liebe die Menschen, ich liebe die ganze Menschheitsfamilie ausnahmslos. Denn jeder Mensch hat mir etwas zu sagen. Ich wachse an den Menschen, die anderer Meinung sind.
 
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In diesen Zeiten, aber auch schon lange vorher, wird von vielen Seiten versucht, die Menschheitsfamilie zu spalten. Heute sind es die pro Russen Menschen gegen die gegen Russen Menschen oder die Geimpften gegen die Ungeimpften. Früher waren es die Veganer oder Vegetarier gegen die Fleischesser. Wir finden ständig Menschen, die anderer Meinung sind als wir. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die Meinung des anderen zu akzeptieren und zu verstehen. Er muss mir dafür nicht Rede und Antwort stehen, wobei es natürlich einfacher wäre für mich, wenn er es mir erklärt. Dafür muss ich mein Gegenüber so nehmen, wie er ist und das tue ich vorbehaltlos. Ich liebe die Menschen, ich liebe die ganze Menschheitsfamilie ausnahmslos. Denn jeder Mensch hat mir etwas zu sagen. Ich wachse an den Menschen, die anderer Meinung sind.

solange wir in der Polarität leben gibt es ein gegeneinander .
solange der Mensch an sich denkt gibt es ein gegeneinander
auch heute kämpft immer noch der Veganer gegen den Fleischesser, viele jedenfalls.

niemand versucht zu spalten, wir sind gespalten
und da wir in das Wassermann Zeitalter eintreten wird Spaltung immer mehr, und enpathie immer weniger.
solange wie wir planen und Ordnen, solange gibt es etwas was wir ausschliessen.

Solange wir nicht im Chaos versinken , solange sind wir noch von der >Einheit und Gemeinschaft entfernt.
 
Hallo Martina,
ich denke, diese Spaltungen, die wir beobachten können in unserer Gesellschaft, sind Symptome einer tiefergehenden Spaltung in uns selbst. Wir in Österreich, Deutschland.. leben ein verschwenderisches Leben, für das wir mehrere Erden bräuchten.
 
Hi,
ich denke das ist eine Frage der Entwicklung. Durch ein "Dagegen sein" kann sich manch einer, evtl. sogar die Meisten, selbst besser definieren. Gruppen können sich besser zusammenschweißen, wenn es außen herum andersdenkende und / oder auch "Feinde" gibt.

Also, durch das Dagegen, kann eben auch das Dafür deutlicher werden, es wird besser definiert, kann deutlicher bewusst werden.
Ich versuche auch meist, Menschen zu verstehen, ihren Standpunkt von ihrer eigenen Warte aus zu sehen.
Daher hat sich für mich inzwischen Vieles zusammengefügt, das vorher noch nicht so aussah.

Allerdings verstehen Viele dann scheinbar das was man sagt oder schreibt, schonmal gegenteilig, oder messen so manches an anderem, das man vorher irgendwo gesagt hat, sie bilden sich also ein Bild oder Meinung über jemanden, und engen dadurch etwas ein.
Wenn man sich nicht mehr "festlegt", gilt man evtl. als nicht wirklich greifbar, was auch Aggression auslösen kann.
Oft kann man Manches auch nicht beschreiben oder nur schwierig, weil dann plötzlich währenddessen durchaus auch die vermeintlichen "Gegenargumente" in den Sinn kommen. Man wird ein "Dazwischen". :)

Die meisten haben eine bestimmte Meinung oder Gedanken zu etwas. Diejenigen welche tiefer schauen können, oder von einer größeren Reife sind, sehen meist alle Seiten, und können jede Seite auch verstehen.

Daher kann man sich dann besser nur noch zurückziehen. Manche glauben auch, wer nicht für mich ist, ist gegen mich.

Und .. wenn jemand versuchen wollte, zu vermitteln, so kann gut dabei herauskommen, dass eine Vermittlung nicht gewünscht ist. Nämlich deshalb, weil grundsätzlich Wut oder andere Emotionen ihren Ausgang und damit auch ihr Ventil suchen, was manchmal in Wirklichkeit gar nichts mit dem scheinbaren Anlass zu tun hat.
 
Hauptsache den Begriff „Spaltung“ penetrieren.
Irgendwann wirds euch schon gelingen?

Nee, lass(t) mal. Es gibt keine.
 
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Wer Extreme Meinungen vertritt und diese auch extrem transportiert, muss damit rechnen, dass er spaltet. Das hat ein Extrem per se an sich, da es das äußere Ende von zweien ein und der selben Sache ist. Polarität eben. Da wartet das andere Extrem quasi schon drauf getriggert zu werden.

Ich selbst dachte auch, dass die Gesellschaft gespalten wird, in extremen Zeiten geschieht dies aber automatisch. Aus großen Gruppen welche ein Extrem vertreten, werden häufig aber im Laufe der Zeit immer kleinere Gruppen, welche dann an Bedeutung verlieren. Es sorgt für Neuorientierung in einer scheinbar chaotischen Zeit.

Als Beispiel Impfung, die meisten haben auf diese Diskussion, dieses Polarisieren, gar keinen Bock mehr. Egal ob auf der einen oder der anderen Seite. Der überwiegende Tonus in der Gesellschaft ist "mach was du meinst, bist selbst erwachsen und entscheidungsfähig, aber lass mich damit in Ruhe, ich entscheide auch für mich selbst, das Leben geht auch irgendwann weiter". Warum? Weil auch Corona nichts Neues mehr ist und immer mehr zum Alltag wird, wie auch das Thema Impfung.

Ein ewiges drauf rumreiten, auch wenn die Diskussion schon eher kaltem Kaffee gleicht, ist also eher ein persönliches und nicht ein gesellschaftliches Problem. Selbstreflexion ist da nie verkehrt und auch nicht die Frage, ob man nicht doch irgendwie selbst zur Spaltung beiträgt, weil man es selbst einfach nicht lassen kann.

Stellt sich halt immer die Frage nach dem Nutzen, ist der Nutzen real? Und nutzt es nur mir, oder auch anderen. Oder kämpft man einfach gegen Windmühlen? Vielleicht ist ja auch das der eigentliche Sinn manchmal?
 
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