Ist das "Vater unser" "überchristliches" Schutzgebet?

Pelisa schrieb:
Luzi, wolltest du nicht belegen, dass der Mensch göttlich ist und dass kein Widerspruch zur christlichen Lehre ist? ;)
Du plapperst!

Ist alles belegt ....

Büdde sehr ...

Tomas Evangelium

(Logion 2)
Jesus sagt: "Wer sucht, soll nicht mit dem Suchen aufhören, bis er findet, und wenn er findet,
wird er verwirrt sein, und wenn er verwirrt ist, wird er herrschen, und wenn er herrscht, wird er Ruhe finden."

.....

Nur Belege mal Deine Sicht .... :weihna1

:schnl:
 
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luzifer schrieb:
(Logion 2)
Jesus sagt: "Wer sucht, soll nicht mit dem Suchen aufhören, bis er findet, und wenn er findet,
wird er verwirrt sein, und wenn er verwirrt ist, wird er herrschen, und wenn er herrscht, wird er Ruhe finden."

Da muss man aber schon ziemlich um die Ecke denken, und wiet über's Ziel hinaus interpritieren, um zum Schluss zu kommen, da stünde: "Der Mensch ist Gott." Da steht nur, dass unter gewissen Vorraussetzungen jemand herrscht. Über was und über wieviel? Das wird in dieser Passage nicht genauer definiert.

Deine Interpritation scheint mir Folge von Alles-oder-Nichts-Denken zu sein.

Viele Grüße
Joey
 
luzifer schrieb:
Ist alles belegt ....

Büdde sehr ...

Tomas Evangelium

(Logion 2)
Jesus sagt: "Wer sucht, soll nicht mit dem Suchen aufhören, bis er findet, und wenn er findet,
wird er verwirrt sein, und wenn er verwirrt ist, wird er herrschen, und wenn er herrscht, wird er Ruhe finden."

.....

Nur Belege mal Deine Sicht .... :weihna1

:schnl:

Naaa geeeh, Luzi, das ist doch keine Antwort - wo ist der Zusammenhang mit der Frage?
Abgesehen davon, was soll die Argumentation mit einem apokryphen Text? Ich will eine Bibelstelle!

Solang du so mit mir umspringst lautet meine Antwort: 42. :D
 
Vl. ist es sinnig, mal die dahinterliegende Symbolik anzusehen?

In der "Wüste" des Lebens sind wir alle mal - scheinbar ohne Ausweg, ohne den Urquell allen Lebens, ohne Richtung und Ziel...
Da kann man nun verzweifeln und keinen Schritt mehr weitergehen ( Tod - relativ schnell und gnädig ) oder im Vertrauen auf die Führung einfach einen Schritt weiterhin nach dem anderen machen....

Mit göttlicher Strafe hat das nichts zu tun. Auch hier sind wir wieder die, die selber entscheiden.

Gruß von Rita

:liebe1:

Ist mir schon klar, dass der Mensch sich selbst straft.

Aber doch nicht, wenn man endlich aus der Wûste raus will. Warum wurde das Volk von Gott in die Wûsste geschickt, wenn es doch auch grüne Oasen gibt, wo der Mensch hinkann?

Wenn der Gott diese Manne vom Himmel regnen liess, warum nicht direkt Obst und Gemüse, die eigentliche gôttliche Nahrung? Warum diese Einseitigkeit, bei der der Mensch damals und heute krankwerden. Warum will Gott, dass man in der Wüste leidet? Und wenn man daraus will, kommen die "Schlangen". Da kann ich so viel interpretieren wie ich will, unlogisch ist das trotzdem. Auch wenn Mensch=Gott für seine Misere verantwortlich ist. So eine grausame Gôttlichkeit in uns kann ich einfach nicht festhalten.

:liebe1:
 
Joey schrieb:
Da muss man aber schon ziemlich um die Ecke denken, und wiet über's Ziel hinaus interpritieren, um zum Schluss zu kommen, da stünde: "Der Mensch ist Gott." Da steht nur, dass unter gewissen Vorraussetzungen jemand herrscht. Über was und über wieviel? Das wird in dieser Passage nicht genauer definiert.

Deine Interpritation scheint mir Folge von Alles-oder-Nichts-Denken zu sein.

Viele Grüße
Joey

Reiner Geist interpretiert nix, heißt nimmt Wirklichkeit wahr.

Der Mensch soll ja auch gar nichts interpretieren, steht bereits im ersten
& zweiten Gebot Mose. Er soll nur schauen was wirklich ist. Und im nicht
existenten aussen wird er nur sich selber finden vermögen. Seinen Vater
auch in sich selbst finden, und niemal ininterpretiert/erdichteten Aussen.



@Pelesa & all Mensch

Ich bin ein Fragezeichen
Kein Punkt

Wahrlich ich sage Dir, Du bist ein Punkt,
welcher sich in den Fragenzeichen der Maya verirrt.

Ein Punkt im Vater !

schnl:
 
luzifer schrieb:
Reiner Geist interpretiert nix, heißt nimmt Wirklichkeit wahr.

Die Wirklichkeit steht in Wechselwirkung mit uns. Was wir daraus machen, nämlich ein Weltbild oder besser eine Beschreibung der Realität, ist reine Interpritationssache.

luzifer schrieb:
Der Mensch soll ja auch gar nichts interpretieren, steht bereits im ersten
& zweiten Gebot Mose. Er soll nur schauen was wirklich ist. Und im nicht
existenten aussen wird er nur sich selber finden vermögen. Seinen Vater
auch in sich selbst finden, und niemal ininterpretiert/erdichteten Aussen.

Das "schauen, was wirklich ist", ist nichts anderes als interpritieren. Es wird so eine Weltbeschreibung geschaffen. Verwechsele nicht die Gedanken, die zur Wirklichkeit gemacht werden, mit der Wirklichkeit selber.

So, wie Du das auslegst, ist ein Widerspruch drin: Man soll suchen, aber nicht interpritieren. Man soll die Wirklichkeit anschauen, aber nicht beschrieben?

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
Das "schauen, was wirklich ist", ist nichts anderes als interpritieren. Viele Grüße
Joey

Völlig falsch, eine Interpretation, ist sich ein Bildnis zu erschaffen.
Interpretieren unterliegt insofern bereits bereist Verstößen gegen
die 10 Gebote... Sollst Dir kein Bildniß machen von irgendwas in
den Himmeln noch auf Erden, überhaupt nichts begehren, Deine
geistigen Väter Ehhren anstatt den leiblichen Eltern und Zeitgenossen
von der Welt nachplappern.

Doch noch lang keine Wirklichkeit.

Eine Interpretation ist eher gleich einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung = Karma.
Gesetz von Ursache und Wirkung. Eben essen vom Baum der Erkenntnis,
welches in die Hölle führt in welcher der Mensch sich beindet, also nicht
hinaus in sein Himmelreich...

Schauen was wirklich ist, interpretiert in keiner Weise.

:baden:
 
luzifer schrieb:
@Pelesa & all Mensch



Wahrlich ich sage Dir, Du bist ein Punkt,
welcher sich in den Fragenzeichen der Maya verirrt.

Ein Punkt im Vater !

schnl:

Ich kann also davon ausgehen dass du keinen Beleg hast?

Tja, und was machst du gerade mit meiner Signatur wenn nicht interpretieren? Wär vielleicht besser, den ganzen Text zu kennen:

Du sprichst mich an
Hat dein Wort mich erkannt?
Ich bin ein Fragezeichen
Kein Punkt
 
Ist mir schon klar, dass der Mensch sich selbst straft.
Aber doch nicht, wenn man endlich aus der Wûste raus will. Warum wurde das Volk von Gott in die Wûsste geschickt, wenn es doch auch grüne Oasen gibt, wo der Mensch hinkann?

Du unterstellt Gott immer noch, dass er für die Menschen entscheidet... tut er nicht!:liebe1:
Sie haben sich verrannt - praktisch und symbolisch... kaum unterwegs, kam schon das Goldene Kalb ins Spiel..

Wenn der Gott diese Manne vom Himmel regnen liess, warum nicht direkt Obst und Gemüse, die eigentliche gôttliche Nahrung?

Gott ließ kein Manna regnen.
Manna ist ein Nahrungsmittel, das automatisch und sowieso an bestimmten Stellen in der Wüste erreichbar ist. Man muss es nur zu finden wissen. Vom Himmel regnen tut es nicht:party02:

http://de.wikipedia.org/wiki/Manna_(Bibel)

Warum diese Einseitigkeit, bei der der Mensch damals und heute krankwerden. Warum will Gott, dass man in der Wüste leidet?

Will er nicht. Es ist unsere Entscheidung. Wir dürfen entscheiden, wie immer wir nur wollen.
Wenn du nicht mehr leiden willst, hör auf damit!

Und wenn man daraus will, kommen die "Schlangen". Da kann ich so viel interpretieren wie ich will, unlogisch ist das trotzdem. Auch wenn Mensch=Gott für seine Misere verantwortlich ist. So eine grausame Gôttlichkeit in uns kann ich einfach nicht festhalten.

Schlange kann man mit Versuchung erklären....
Von anderen weiß ich das nicht, aber in meinem Leben habe ich immer wieder festgestellt, dass immer dann, wenn ich meinte: " Hurra, nun hab ich was kapiert, ich bin ein Stück weiter!" prinzipiell nochmal die gleiche Problematik in eine andere Situation verkleidet kam - quasie als Abschlussprüfung... als Schlange...

Eine grausame Göttlichkeit bekomme ich in diesem Zusammenhang nicht eingeordnet.. wie meintest du das??

Gruß von Rita
 
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LeBaron schrieb:
Um nicht immer nur herumzumäkeln:

es gibt natürlich wunderbare Passagen in der Bibel
und die hier ist für die Ewigkeit in Stein gemeisselt.
Ich muss immer daran denken, wenn ich über das
schwerstgestörte Verständnis von "Liebe" hier im
Forum den Kopf schütteln muss.

Früher hat mich auch Psalm 23 schwer beeindruckt.

Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal,
fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir
dein Stecken und Stab trösten mich.

Ich bin auch heute noch davon schwer beeindruckt,
Vertrauen ist ein wunderbares Gefühl, ich ergänze
mir aber:

Vertrauen ist gut, aber in dunklen Tälern hab ich
meinen eigenen Knüppel mit dabei. Kann nicht
schaden.

Gruss
LB


Oh, du mäkelst? Ich dachte, du stellst - gelegentlich leicht, aber nur ganz leicht provozierende - Fragen? ;)

Furcht macht handlungsunfähig, da ist es schon besser, vorzusorgen. Ich glaube, in manchen Situationen würde man Gott arg überstrapazieren wäre man nicht vorsichtig. Bei Regen oder Schnee geh ich beim Autofahren vom Gas, aber bei schönem Wetter darf er mich gern vor Radarfallen und Zivilstreifen beschützen. ;)

Es ist erstaunlich, dass manche Atheisten die Bibel besser kennen als die Pfaffen - ist da ganz sicher kein Bedarf nach "Missionierung" im Sinne von Überzeugtwerden? :D
 
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