Ist das "Vater unser" "überchristliches" Schutzgebet?

Eine grausame Göttlichkeit bekomme ich in diesem Zusammenhang nicht eingeordnet.. wie meintest du das??

Hallo Rita :liebe1:

Darauf habe ich momentan gar keine Lust einzugehen, bei mir steht was wichtigeres auf dem Palan.( das ist nicht gegen Dich:) ich wurde angesteckt von einem Kribbeln der Verânderung).

Ich sage nur dazu:

Gott ist nicht alles was ist, aber er gleicht alles was ist, und macht daraus einen Menschen. Der mensch ist allses was ist. Wenn er alles was in ihm ist in Gôttliche gleichende Einigkeit bringt, dann ist er auch Gott.

Ich will sagen, dass das Leid aus einer nicht Göttlichen Quelle kommt (da Gott fûr mich nicht alles was ist ist. Leid kommt, wenn eine teuflische Energie, die ja auch im Menschen steckt, die Gôttliche Einigkeit im Menschen blockiert oder wie auch immer.

Das sind momentan meine Gedanken, die ich seit geraumer Zeit habe. Ich habe mir auch verschieden Argumente angehört, aber dieser Gedanke will einfach nicht weg.

Und wie gesagt, jetzt steht was ganz Anderes auf dem Plan:)

:liebe1:
 
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RitaMaria schrieb:
Dieses nun scheint ein Übersetzungsfehler zu sein....

Eher richtig: Und führe uns IN der Versuchung.

Gruß von Rita

Ja, in der Tat. Ich hab das mal recht intensiv versucht und sie kam, die Versuchung .... mit einer Wucht die mich aus den Schuhen warf. Das lies nicht lange auf sich warten .... Es zeigt mir irgendwie, dass ich es mit dem Willen steuern und einsetzen kann. Wenn ich denke, ich steck fest und komm nicht weiter, brauche ein wenig Versuchung um was neues zu lernen, dann dreh ichs um. Dann wirds aber unter Umständen recht dunkel. Je nach Intensität der Versenkung in die Zeilen hat das Gebet sicher eine große Kraft.

Mittlerweile bin ich wieder zur alten Version zurückgekehrt. Führe mich nicht in Versuchung. Man wird irgendwann mal müde.

Mein wichtigster Satz in dem Gebet ist "Dein Reich komme, Dein Wille geschehe ...." Über dem halt ich mich recht oft auf .... in Gedanken.

Aber ich würde sagen es ist ein christliches Gebet. Soweit ich weiß, wurde es ja vom Meister Jesus erstmals vorgetragen oder gelehrt oder so halt.
Über oder besser nebenchristlich ist es auch, in einem gewissen Sinn ... weil es ja jeder als Meditationsgrundlage verwenden kann ... sofern man weiß, wohin man es richtet. Sonst ist es nur ein Lippengebet.
 
Karthasix schrieb:
Ja, in der Tat. Ich hab das mal recht intensiv versucht und sie kam, die Versuchung .... mit einer Wucht die mich aus den Schuhen warf. Das lies nicht lange auf sich warten .... Es zeigt mir irgendwie, dass ich es mit dem Willen steuern und einsetzen kann. Wenn ich denke, ich steck fest und komm nicht weiter, brauche ein wenig Versuchung um was neues zu lernen, dann dreh ichs um. Dann wirds aber unter Umständen recht dunkel. Je nach Intensität der Versenkung in die Zeilen hat das Gebet sicher eine große Kraft.

Mittlerweile bin ich wieder zur alten Version zurückgekehrt. Führe mich nicht in Versuchung. Man wird irgendwann mal müde.

Mein wichtigster Satz in dem Gebet ist "Dein Reich komme, Dein Wille geschehe ...." Über dem halt ich mich recht oft auf .... in Gedanken.

Aber ich würde sagen es ist ein christliches Gebet. Soweit ich weiß, wurde es ja vom Meister Jesus erstmals vorgetragen oder gelehrt oder so halt.
Über oder besser nebenchristlich ist es auch, in einem gewissen Sinn ... weil es ja jeder als Meditationsgrundlage verwenden kann ... sofern man weiß, wohin man es richtet. Sonst ist es nur ein Lippengebet.

Hallo Karthasix,
ich habe den Eindruck, dass du RitaMarias "Eher richtig: Und führe uns IN der Versuchung." nicht richtig interpretiert hast.

Es bedeutet nicht: Führe uns in die Versuchung, sondern WÄHREND der Versuchung.

Ich möchte in der Versuchung, die mir begegnet, geführt werden.
Hat heute ganz gut geklappt. *lach*
Versuchung hat mich heimgesucht. Ich habe kurz gezögert, gedacht: "Nicht schon wieder dieselben Fehler...", ein kurzes Stoßgebet nach oben, Gefühl umgeschaltet, Verstand eingeschaltet, und nach kurzer Zeit war die Versuchung von mir geistig verringert und nicht mehr so im Vordergrund, dass ich ihr erlegen gewesen wäre.

LG, Romaschka
 
Es bedeutet nicht: Führe uns in die Versuchung, sondern WÄHREND der Versuchung.

So und nicht anders!
Versuchungen gibt es immer wieder, sie gehören zum Leben dazu - sonst könnten wir das Leben auch sein lassen.

In ihnen dennoch geliebt und geführt zu sein, dies wissen zu dürfen...da kriegen wir alles hin!!!!

Gruß von Rita
 
RitaMaria schrieb:
So und nicht anders!
Versuchungen gibt es immer wieder, sie gehören zum Leben dazu - sonst könnten wir das Leben auch sein lassen.

In ihnen dennoch geliebt und geführt zu sein, dies wissen zu dürfen...da kriegen wir alles hin!!!!

Gruß von Rita

Ja, Romaschka hat recht .. ich hab das schlampig und falsch gelesen.

Die Version, die ich da beschreibe bezieht sich auf einen Zustand einer gewissen, sagen wir mal vorsichtig - Schein oder Egoerleuchtung. Ein Zustand, in dem ich mich wiedergefunden habe nachdem ich durch doch recht schwere Verirrungen und Verfehlungen gegangen bin und wieder einigermaßen zurückgefunden habe. Irrtümlich dachte ich am Ende meiner Weisheit angekommen zu sein. Es war zwar sehr hell rundum, aber totaler Stillstand. Ich habe rundherum keine Versuchung mehr gesehen. Nun, das ist keine Kunst, da ich ja sehr zurückgezogen gelebt habe vom gesellschaftlichen Treiben und von allen Irritationen. Und so kam es mir dann eher automatisch über die Lippen, dieses "Führe mich in Versuchung". Wohl weil mir eben eine ganz wichtige Erfahrung gefehlt hat.
Und dann kam sie eben, diese wichtige Versuchung, die ich zu verdrängen suchte. Sehr schnell sogar kam sie daher.

Es war irgendwie witzig ... ich hab mich mit dem Gebet befasst und wollte sprechen: "Führe mich nicht in Versuchung" .... aber dieses "nicht" wollte mir nicht mehr über die Lippen gehen. Ja, ich habe die Versuchung zu mir gerufen .... unbewusst. Oder eben in mir wach gerufen, ganz wie man will. Zugegeben, eine eher ungewöhnliche Variante ... aber es ergab sich so.

Ja ich versteh das jetzt schon, wie das gemeint war. Führe uns IN DER Versuchung. Während oder durch die Versuchung ... Hab einfach nur zu schlampig gelesen.
 
Pelisa schrieb:
Tja, und was machst du gerade mit meiner Signatur wenn nicht interpretieren? Wär vielleicht besser, den ganzen Text zu kennen:

Du sprichst mich an
Hat dein Wort mich erkannt?
Ich bin ein Fragezeichen
Kein Punkt

Deine Signatur ist in keiner art und weise interpretiert worden.
Sondern entspricht rein zufällig der Wirklichkeit ... denn Jeder ist nur ein Punkt im AllEinemGanzem.

Dein Fragezeichen ist letztlich eine Interpretation.

:schnl:
 
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luzifer schrieb:
Völlig falsch, eine Interpretation, ist sich ein Bildnis zu erschaffen.
Interpretieren unterliegt insofern bereits bereist Verstößen gegen
die 10 Gebote... Sollst Dir kein Bildniß machen von irgendwas in
den Himmeln noch auf Erden, überhaupt nichts begehren, Deine
geistigen Väter Ehhren anstatt den leiblichen Eltern und Zeitgenossen
von der Welt nachplappern.

Doch noch lang keine Wirklichkeit.

Eine Interpretation ist eher gleich einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung = Karma.
Gesetz von Ursache und Wirkung. Eben essen vom Baum der Erkenntnis,
welches in die Hölle führt in welcher der Mensch sich beindet, also nicht
hinaus in sein Himmelreich...

Schauen was wirklich ist, interpretiert in keiner Weise.

:baden:

Du hast diesen Text an einem Computer geschrieben. Das hatte zur Folge, dass ich ihn jetzt lesen kann. Dazwischen liegen aber tausende von Schritten (Elektronik, Halbleiterphysik, Datenübertragung etc.) ohne die dieses unmöglich wäre. Die Schritte der Wissenschaft folgen aus aus Messungen (Messung = Schauen, was passiert; oder "schauen, was wirklich ist") aufgebauten Theorien (Theorie = Beschreibung der Wirklichkeit; oder auch Bild der Wirklichkeit).

Du nimmst die Wirklichkeit durch Deine Sinne wahr. Alleine Deine Wahrnemung der Wirklichkeit durch Deine Sinne ist nicht die Wirklichkeit. Du siehst eine Blume an, aber das Bild in Deinem Kopf ist nicht die Blume, sondern das Bild einer Blume in Deinem Gehirn, welches aufgrund der Wechselwirkung der Blume mit Licht und dieses Lichtes mit Deinen Netzhäuten entstanden ist. Und Du denkst dann "Blume". Die Wirklichkeit interessiert herzlich wenig, ob das nun "Blume", "flower" oder von mir auch aus "Gnabelzwirb" genannt wird. Alleine Sprache widerspricht also nach Deinen Worten den Geboten der Bibel... von sehen einmal ganz abgesehen...

"Vorsicht, da ist ein Baum" - "Übermittle mir nicht Deine Bilder!"

Beim Christentum (und anderen Religionen) ist das noch schwieriger. Hier haben wir nur Berichte, was Jesus (oder ein anderer Prophet) gesagt hat, und Berichte von Wundern. Was ist "wirklich" und was ist "Interpritation"? Ich lese die Berichte und mache mir meine Gedanken dazu. Was ist hier "wirklich" und was "Interpritation"? Darf ich die Bibel lesen? Darf ich mir Gedanken zum dort geschriebenen machen?

Du überstrpazierst den Begriff "Wirklichkeit"; die Wirklichkeit schert sich nämlich nicht darum, was wir über sie denken... und dass wir über sie nachdenken ist ebenso Teil der Wirklichkeit.

Viele Grüße
Joey
 
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