Ist das normal?

Liebe Luquonda,
schön, dass wir uns verstanden haben. :kiss3:

Natürlich hat jedes Kind das Recht, Liebe von den Eltern einzufordern.
Das ist das normalste von der Welt...
Man muss nur unterscheiden, wo man sich grade befindet - ob man grade noch ein Kind ist oder ob man erwachsen ist und aufgrund von Übertragungen / Nicht-abgenabelt-Sein diese Gefühle hat.

Einen Mangel aus der Kindheit kann man nie nachholen. Er lässt sich nur auf der Gefühlsebene kompensieren durch Umwandlung.

LG, Romaschka
 
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das:

Einen Mangel aus der Kindheit kann man nie nachholen.

ist ein 'limited belief' ein einschränkender glaubenssatz.
es stimmt nicht, man muss sich nur re-anbinden an die eltern, so wie sie sind. alle eltern sind gut, gleich gut.
so wie auch kinder wie immer sie sind gleich gut sind.

liebe grüße dagmar
 
Liebe Dagmar!

Wenn alle Eltern und alle Kindern gut sind d.h. in Ordnung, bedeutet das,
dass alle Menschen gut sind. Dann hat aber niemand - vor allem DU NICHT (weil
das Deine Behauptungen sind) - ein Recht ihnen vorzuschreiben, was sie
zu denken, zu fühlen und zu tun haben. Wenn sie nämlich gut sind, dann
denken sie, fühlen sie und tun sie immer das Richtige.
Also warum vesuchst Du immer weiter die anderen mit Deinen Weisheiten
zu belehren? ;)
Oder gehörst Du zu den wenigen nicht guten, die als Ausnahme die Regel
bestätigen? :D

Alles Gute :)
P.
 
Herzchen,
was tust du anders als mich ständig zu belehren ?! :)
im gegensatz zu dir, verbiete ich dir nicht den mund, die redefreiheit und unterstelle dir nicht missioniererei für dein ansinnen, noch überziehe ich dich mit beleidigungen und verleumdnungen.
dein vorurteil über andere wirkt in dir selbst.


kurz und knapp läßt sich noch sagen,

du bist ihm ähnlich geworden, lexi, hm ?
ebenso eisig, ebenso unnachgiebig.
soweit das von belang ist, und nur auf die diskussion bezogen, bin ich auch damit einverstanden, gehört es doch zum erbe deines vaters an dich. und du hast es angenommen. so wird dir diese kraft auf eine art zu fließen.

also er war eisig und ablehend und du bist es ihm gegenüber auch geworden, bist geworden wie er, oder zumindest dem ähnlich.
das größere ist, ihn in großer liebe so zu lassen wie er ist, und ohne besser sein zu wollen ihn zu nehmen wie er ist, dann wird man davon frei.

aber man kann auch gebunden bleiben, das ist auch in ordnung.
man kann auch hart und eisern bleiben. das hat eine ganz eigene kraft, und sie wird auch ihren sinn haben.
besser man nimmt das eiserne als das man gar nichts nimmt. das eiserne kann sich ja auch noch entwickeln.

liebe grüße dagmar
 
DagoBert schrieb:
du bist ihm ähnlich geworden, lexi, hm ?
ebenso eisig, ebenso unnachgiebig.
soweit das von belang ist, und nur auf die diskussion bezogen, bin ich auch damit einverstanden, gehört es doch zum erbe deines vaters an dich. und du hast es angenommen. so wird dir diese kraft auf eine art zu fließen.

Wie viel Grausamkeit, Härte und Gefühllosigkeit muss in Dir sein, liebe Dagmar,
wenn Du so etwas Gemeines einer Mutter, die für ihren Sohn kämpft, schreiben
kannst? Wenn das die Aufstellungen aus Dir gemacht haben (vorher warst Du
anders, hast Du geschrieben), dann können sie nicht in Ordnung sein. Sie
haben aus Dir einen blinden, erbarmungslosen Menschen gemacht. Aber alles,
was Du tust, wird auf Dich zurückfallen - das weißt Du doch?

Alles Gute :)
P.
 
zauberin, das ist quatsch, du verwechselt da was.
aber wenn du das so am liebsten möchtest, lass ich dir das.

ich beschreibe eine haltung, die ich bei lexi wahrnehme, sie ist dem vater gegenüber genauso hart wie er ihr. also, da ist was ähnlich.
ich hab aber nicht vor auf lexis kosten mit dir da weiter draufrumzureiten, denn wissen wir wie es lexi geht, das sich vielleicht verändert hat, wohin auch immer ?!

lass lexi für sich sprechen, du entrüstete.

lg dag.
 
DagoBert schrieb:
zauberin, das ist quatsch, du verwechselt da was.
aber wenn du das so am liebsten möchtest, lass ich dir das.

ich beschreibe eine haltung, die ich bei lexi wahrnehme, sie ist dem vater gegenüber genauso hart wie er ihr. also, da ist was ähnlich.
ich hab aber nicht vor auf lexis kosten mit dir da weiter draufrumzureiten, denn wissen wir wie es lexi geht, das sich vielleicht verändert hat, wohin auch immer ?!

lass lexi für sich sprechen, du entrüstete.

lg dag.

Liebe Dagmar!

Hast Du wirklich so wenig Veständnis und Mitgefühl?
Lexi ist geschwächt durch die Sorgen um ihren Sohn und Du und die ande-
ren setzt ihr nur zu, als wäre sie in einer normalen starken Position. Das
finde ich feige. Aber das ist genau für euch das richtige "Opfer" - noch mehr
runterkriegen, dann das übliche Gehirnwäsche und danach ist sie genauso
gefangen wie ihr.
Schade, dass ich Dich nicht mehr erleben kann, wie Du früher warst - als
Du noch als ein freier Mensch fühlen und denken konntest. Wie lange hat
es gedauert, bis Du Deine eigenen natürlichen Empfindungen aufgegeben und
für die eingeredeten umgetauscht hast?

Wie kannst Du wissen, wie Lexi ist? Das sind nur wieder die typischen An-
maßungen a´ la Hellinger - die zehnminutigen "instant" Verurteilungen.
Außerdem hast Du das noch nicht bemerkt? Wie alle sind ab und zu wie
unsere Mutter oder unser Vater. Aber das ist wahrscheinlich in Ordnung.
Vielleicht sollen wir die zwei in uns zusammenfügen und auf eine höhere
Ebene bringen - wie es in den Prophezeihungen von Celestine steht. ;)

Alles Gute :)
P.
 
Nach vielem Hin -und -Her über persönliche Ambivalenzen fasse ich hier mal einiges aus meiner Sicht zusammen.

Lexi hat eine Aufstellung gemacht - mehr getrieben als gewünscht , mit einer Aufstellerin, zu der sie von Anfang an kein Vertrauen hatte.

Sie würde zu etwas gezwungen - Dank sagen - was sie nicht wollte. Ihr wurde nicht erklärt warum systemisch Dank fürs Leben notwendig ist, bzw. wurden ihre Gefühle ihrem Vater gegenüber nicht separiert, sodaß klar wurde, wofür sie danken solle, und wofür nicht. Auch wenn sie was sagte, und nicht so meinte, ihre Seele wurde auf keinen Fall vergewaltigt, weil das nicht geht, Lexi fühlt sich jetzt aber so.

Die erste -ursprüngliche Frage lautete :
Lexi72 schrieb:
...aber sie hat so lange auf mich eingeredet bis ich es gesagt habe damit sie Ruhe gibt. So sollte das aber doch nicht sein,oder?
Ich denke das wurde beantwortet.

Die zweite -ursprüngliche Frage betraf :
Lexi72 schrieb:
körperliche Symptome

Da gab es keine nennenswerte Widersprüche, das kommt schon mal vor.

Was bleibt bzw. ist aber in der Diskussion nun Neues entstanden ?

Lexi kam nach einiger Zeit (provoziert durch den Platzhalter "Lolli") drauf sie wollte nur Liebe. Eines der Grundbedürfnisse eines jeden (Kindes). Die gibt es wohl leider nicht vom Vater.
Sie möchte umarmt werden, Geborgenheit, da kommt es dann heraus : die Stärke für die eigenen Kinder kann nur aus der (Be-)Stärkung der eigenen Person heraus entstehen, und dazu gehört der Friede mit dem Vater - auch wenn er sonst nicht viel zu geben hat.

Lexi72 schrieb:
Wenn ich drüber nachdenke dann hasse ich meinen Vater eigentlich nicht.
Sie hasst ihren Vater nicht mehr. Diese Aussage war Goldes wert :)

Das ist der Knackpunkt :
Lexi72 schrieb:
Trotzdem sehe ich nicht ein mich zu bedanken.Er hatte ein vergnügen mit meiner Mutter und dafür muss ich ihm nicht danken.
Fürs Vergnügen, das die Eltern hatten, muss sich niemand bedanken, das hat keiner gesagt.


Für eine Internetdiskussion finde ich, gab es gewaltige Fortschritte und Erkentnisse.

Ich wünsche dir,Lexi, das sich das Ganze ausgezahlt hat.

LG
Harry

P.S: Positiv denken ist super für die Gegenwart und alle zukünftigen Ereignisse, die vergangene Verstrickungen kann man damit nicht lösen.
 
DagoBert schrieb:
das:



ist ein 'limited belief' ein einschränkender glaubenssatz.
es stimmt nicht, man muss sich nur re-anbinden an die eltern, so wie sie sind. alle eltern sind gut, gleich gut.
so wie auch kinder wie immer sie sind gleich gut sind.

liebe grüße dagmar


Hey Du,

also man muß sich NUR re-anbinden an die Eltern, so wie sie sind, WEIL ALLE ELTERN GLEICH GUT SIND, sowie alle Kinder gleich gut sind.

Und was ist dann ? Sind dann alle traumatisierten ehemals Kinder heut Erwachsene gesund und vorbei die Zeiten der Depression, Panikattaken, Essstörungen, Zwangshandlungen ? Ist das des Rätsels Lösung ?
Geben wir das den Menschen an die Hand, die sich Jahrenlang durch einen Wald von Ärzten, Heilern, Heilpraktiker und sonstwas wuseln in der Hoffnung, es gäbe irgendeine Lösung


Eltern sind alle gleich gut, Kinder sind alle gleich gut..

Kinder können aufgrund ihres geistigen Umfanges nur so gut sein, wie ihre Eltern.

Ein Kind lebt im hier und jetzt und dieses hier und jetzt ist selbstverständlich. Kinder sind wie ein weisses Stück Papier, daß die Erwachsenen anfangen zu beschreiben. Sie lernen aus der Beobachtung, aus der Erfahrung und manche Kinder lernen halt, daß es für A Schläge gibt oder auf B sexueller Missbrauch folgt und was macht dieses gute Kind, es erträgt, nimmt die Hinweise der Eltern bedingungslos an : Das geschieht nur, weil Du böse bist oder das geschieht nur, weil Papa Dich so lieb hat.. und was macht der Erwachsene, es ist oke, weil ich es nicht anders gelernt habe.

Unterschied nur: Der Erwachsene Mensch, wenn er noch zurechnungsfähig ist, ist sich über das Ausmaß seiner Handlungen bewußt .


Wie lange dauert der Prozess des re-anbindens, geht das in 5 Minuten oder in einer Sitzung oder während einer Aufstellung oder muß man das erlernen ?

Wie schnell lösen wir das durch Re-Anbindung, was bei manch einer Familie vielleicht 16 Jahre ins Hirn des Kindes programmiert wurde.

Weißte ich mag Tiere sehr gerne und habe mich viel beschäftigt mit Rudel/Herdentieren, die in ganz klaren sozialen Strukturen leben. Es funktioniert so wunderbar und einfach.
Leider haben viele Menschen diese Einfachheit und Klarheit vollends verloren.


Liebe Grüße
Engelschnute
 
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hallo,

meine aufstellung (nach hellinger) zu den problemen mit meinen eltern hat mich immens weitergebracht. es war zwar nicht leicht, aber befreiend. sich fallen lassen und dem aufsteller vertrauen (das war bei mir gottseidank möglich) - fließen lassen. die erkenntnis, wie ich verstrickt bin und meine daraus resultierenden verhaltensstrukturen und die einfache erkenntnis, dass meine eltern ja nicht absichtlich beschlossen haben mir meine kindheit schwer zu machen, sondern ja auch nicht aus ihrer "haut" konnten, hat mir viel gebracht.

auch ich hab nachher einen flauen magen und etwas weiche knie gehabt und es hat ein paar tage gebraucht, bis sich alles gesetzt hat. nach einiger zeit "nachbearbeitung" konnte ich dann auch sehr gut damit.
letztendlich wollte ich meine eltern gerne lieben (ohne wurzeln keine flügel), verstehen warum das alles und nicht weiterleben mit dem gedanken alles wäre so gewesen, weil ich "nicht gut genug gewesen sei".
Mir hat es erleichterung gebracht. im reinen zu sein mit meiner familie, ihnen die verantwortung zu überlassen, die sie zu tragen haben. das ist jetzt zum glück wieder möglich.

klar, ich kann meine kindheit im nachhinein nicht ändern. der mangel an zuneigung und aufmerksamkeit hat lange mein leben beeinträchtigt. als kind mag ich das recht gehabt haben zu fordern. heute sind wir alle erwachsen und die verantwortung dafür, was ich jetzt als erwachsener aus meinem leben mache, liegt ganz allein bei mir. aber wenn man über die vergangenheit hinweg ist, kann man das leben im hier und jetzt ganz anders genießen.

aber vielleicht hatte ich auch ein riesen glück bei meiner aufstellung!

es wär aber ja vielleicht auch möglich später noch einen anlauf bei einem anderen aufsteller zu wagen oder vielleicht mal als stellvertreter zu fungieren um auch vertrauen zu fassen.

alles liebe
f.
 
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