Islam, meine Meinung und das problem unserer Gesellschaft

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Natürlich ist das problematisch, wenn ein Glaube die Staatsform der Demokratie vom Glauben her ablehnen muss, obwohl er Staatsbürger in diesem Land ist und die Vorteile dieser Staatsform genießt.

Das ist mMn sogar der Hauptknackpunkt, eine Unvereinbarkeit von den elementarsten Dingen. Komme ich später noch drauf zurück.

Das hätte ich nicht angenommen.
Gehen die Menschenrechte nicht mit dem islamischen Glauben konform?


Das möchte ich weder bejaen noch verneinen. Mit ein bißchen Arbeit kann jeder Suren die dafür und Suren die dagegen sprechen heraussuchen. Leider ist das so mit allen religiösen Texten. Bibel und Menschenrechte wäre da die nächste Frage, aber ich möchte nicht in den FISTschen Relativismus verfallen.

Jeder Mensch darf in Deutschland seine Religion ausüben, darf fünfmal am Tag beten, darf sogar missionieren. Das ist im GG verankert.
Nur, und das sagst Du ja selber wird es eben kritisch, weil Islam mehr als nur Religion ist.

Das ist deswegen, weil ja die islamische Religion zugleich auch eine Staatsform ist und im Koran als solche festgehalten. In einem fremden Land geraten diese Menschen in Konflikt mit ihrer Religion.

Eigentlich dürften sie mit dieser Religion nur in ihren Ländern leben, wobei es aber ja gar keine islamisch regierten Länder mehr gibt. Es gibt auch keine reine Scharia mehr. Diese wurde in weltliche Gesetze integriert.

Ob man es als religiöser Mensch nur wahrhaben will oder nicht, Gesetzgebung ist ja nun erstmal immer weltlich/vom Menschen gemacht. Sie spiegelt letztendlich nur einen religiösen/kulturellen Hintergrund wieder.

Der Iran ist eine islamische Republik.

Dies ist ein Auszug aus der Iranischen Scharia. Will jetzt gar nicht auf die Strafen hinaus, aber vielleicht fällt Dir da noch etwas zum Thema Gleichberechtigung auf:


Art. 74 - Der unerlaubte Geschlechtsverkehr wird durch vier rechtschaffene männliche Zeugen oder durch drei rechtschaffene männliche und zwei rechtschaffene weibliche Zeugen bewiesen, und zwar sowohl in dem Fall, in dem auf die Tat die hadd-Strafe der Auspeitschung, als auch in dem Fall, in dem auf die Tat die hadd-Strafe der Steinigung steht.



Sie können in ihrer Religiosität unsere westliche Kultur weder verstehen noch für sich akzeptieren. Sie nehmen daher an unserem kulturellem Geschehen auch nicht teil. Sie bilden eine eigene Gemeinschaft und verkehren nur mit ihren eigenen Leuten, was ja nicht verboten ist.

Nein, das ist nicht verboten und es ist auch nicht so, dass alle nicht teilnehmen. Ich hing viel mit Kurden und Arabern in Berlin rum und da war das sehr unterschiedlich.

Ich glaube inzwischen leider, dass aufgrund der enormen kulturellen Unterschiede eine friedliche Koexistenz, ein reines Nebeneinanderherleben, das höchste der Gefühle ist.

Damit sie bei uns bleiben dürfen, müsste ein Gesetz geschaffen werden, das verlangt zu unterschreiben, dass sie unsere Staatsform voll akzeptieren.

Mit Bürokratie lässt sich das Problem nicht lösen imho.


Man sieht schon aus diesen Angaben, dass die Lehrer und überhaupt die Mosleme durch diesen Glauben in eine Zwickmühle geraten, was nicht einfach ist.

Ja, ich verstehe das Dilemma.

Doch wir dürfen uns trotzdem nicht, diesen Unmut darüber an den Moslemen, die ja nichts dafür können, abreagieren.


Das ist richtig, aber es muss Kritik an bestimmten Dingen erlaubt sein und Kritik darf sich nicht an religiöser Empfindlichkeit stören!
 
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hi!

sharia ist kein essentieller teil von islam, und es ist nicht im qoran verankert .. dieses haben nur machthungrige religionsmissbraucher im nachhinein dazuerfunden und ist indiskutabel .. darum denke ich, dass man kritik gerechterweise nur an die richtige adresse schicken sollte, und nicht andere damit treffen, die gar nicht verdienen, kritisiert zu werden ...

lg
PT

Hi PT!

Ich verstehe, was Du sagen möchtest und stimme Dir auch in fast allen Punkten zu. Trotzdem kann man leider das Thema Scharia nicht ausklammern, wenn man über den Islam in diesem Kontext redet.

Und da die Scharia die Basis der Gesetzgebung aller islamischen Staaten ist, finde ich es vermessen zu sagen sie sei kein essentieller Teil des Islam.

LG,

543
 
sharia ist kein essentieller teil von islam, und es ist nicht im qoran verankert .. dieses haben nur machthungrige religionsmissbraucher im nachhinein dazuerfunden und ist indiskutabel .. darum denke ich, dass man kritik gerechterweise nur an die richtige adresse schicken sollte, und nicht andere damit treffen, die gar nicht verdienen, kritisiert zu werden ...
Jedenfalls weigern sich zahlreiche "islamische Staaten", die Menschenrechte bedingungslos anzuerkennen und stellen ihre eigenen - shariakonformen - "Menschenrechte" dagegen, was faktisch der Ablehnung der Menschenrechte gleichkommt. Das zentrale Problem ist allerdings nicht die Religion an sich. Die kann so inhuman und unaufgeklärt sein wie alle anderen Religionen auch. Es ist wirklich müßig, sich um das Für und Wider eines Glaubensbekenntnisses zu streiten, solange man nicht begreift, dass grundsätzlich keine Religion befugt sein sollte, politische Machtansprüche anzumelden. Die Religionen versprechen vollmundig das Glück auf Erden; und alles, was sie in 5000 Jahren zustande gebracht haben, war Frauenunterdrückung, Entzug der (sexuellen) Freiheit, Meinungskontrolle, Mangelwirtschaft, intellektuelle Verkrüppelung und Intoleranz. Und seit 5000 Jahren wundern sich die Jünger, warum ihre Zauberformeln nicht fruchten, weil sie offenbar zu dumm sind, die zentralen Konstruktionsfehler ihrer Märchenwelten zu identifizieren, die die genannten misständlichen Folgen zwangsläufig herbeiführen müssen. Ein Konstruktionsfehler ist das Fehlen von Gewaltenteilung und -kontrolle. Ein extrem gefährlicher Konstruktionsfehler.
 
Ich denke man muss schon sehr dumm und blind sein, wenn man dieser Mär von der "Religion des Friedens" Glauben schenkt. Der Islam ist heute die gefährlichste Religion der Welt und wir sollten ihr im Interesse unserer Nachkommen keine Sonderrechte einräumen. Das führt auf kurz oder lang nur zu sehr viel Leid, was die Fanatiker in ihren eigenen Ländern belassen sollten. In Europa und in den westlich orientierten Ländern allgemein sollten unsere Freiheiten, die über Jahrhunderte entstanden sind in jedem Fall erhalten bleiben.

In England gehen die Muslime schon teilweise nicht mehr zur Polizei, wenn jemand ermordet wurde, sondern sie richten selbst mit der Sharia. Dann bezahlt der Mörder eine Summe Geld und läuft weiter frei herum. Es ist doch klar, dass das zu einer entsetzlichen Gesellschaft führen muss. Dann überlegt Euch nur mal wie das Verhältnis der Geburtenrate Europäer/ Muslim steht. Die Politik sollte auf keinen Fall solche Gesetzesverstöße zulassen.
http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2006/11/england_sharia_.html

Es ist sehr gefährlich, wenn offen darüber nachgedacht wird solche Ungerechtigkeiten auch noch zulassen zu wollen:
http://www.welt.de/politik/article1644292/Erzbischof_von_Canterbury_will_Scharia_zulassen.html

"Der Islam ist keine „Religion“: Er ist vielmehr eine totalitäre, auf Ungleichheit der Geschlechter und Unterdrückung abweichender Meinungen abzielende Gesellschaftsordnung [...]"
http://mekkaecke.blogspot.com/2007/02/gegner-des-ttens-haben-keinen-platz-im.html
 
... so wie es auch damals hieß: auge um auge, zahn um zahn. religion war einmal die einzige mögliche gesetzgebung. wer sich heute noch an solche stellen klammert, hat nicht viel begriffen.

Nun, immerhin beanspruchen Menschen heute in den U.S.A. einen Menschen zu töten, wenn der jemand getötet hat.

Zitat: "Strafe im Sinne des Strafrechts ist nach einer vorherrschenden Definition ein Übel, das einer Person, (dem „Täter“), für ihr eigenes, vergangenes, tatbestandsmäßiges, rechtswidriges und schuldhaftes Handeln (Tun oder Unterlassen) von der Gesellschaft auferlegt wird und mit dem ein sozialethischer Tadel gegenüber dieser Person verbunden ist.

Bei der Todesstrafe galt bei den häufigeren Arten der Todesstrafe das Erhängen, zumeist am Galgen als ehrlose Strafe, das Enthaupten, in der Regel mit dem Richtschwert, als ehrenvollere Variante. Symbolhaft mit einer Reinigung von mit der Straftat verbundenen Sünden verbunden waren Hinrichtungen durch Ertränken oder Verbrennung auf dem Scheiterhaufen. Bei der Verbrennung spielte auch die vollständige körperliche Vernichtung des Straftäters, zum Beispiel bei Hexerei, eine Rolle."

Zum anderen denke ich, ist es nicht hilfreich die Andern und die Welt zu Dummen zu erklären, wenn man selbst nicht zeigt, wie der Konflikt zwischen Ethos und Ethik -

- "Wenn man sich mit der Ethik beschäftigt, dann stößt man auf einen Widerspruch, der dem Ethos innewohnt und scheinbar nicht aufgelöst werden kann. Dieser immanente Widerspruch besteht darin, dass das Ethos als Sitte etwas für das Gemeinwohl einer Gemeinschaft beansprucht, und zu seiner Erhaltung seine traditionellen Regeln durch eine Herrschaftshierarchie aufrechterhält, und gleichzeitig das Wohl (die Würde) des Einzelnen (Menschen) schützen und respektieren will. Aber das geht nicht zusammen, denn entweder muss das handelnde Herrschen notwendig die Würde des Einzelnen verletzen oder wenn die Würde des Einzelnen geschützt und respektiert wird werden die Regeln der Gemeinschaft notwendig missachtet. Hinzu kommt noch, dass das Ethos einer Gemeinschaft A durchaus verschieden sein kann mit dem Ethos einer Gemeinschaft B oder weiteren Gemeinschaften. Wenn man das Ethos verstehen will, dann ist dieser Widerspruch ein Problem der Ethik." -

aufgelöst werden kann.

Es ist nur Heuchelei, vorzugeben etwas begriffen zu haben.

https://www.esoterikforum.at/threads/88682&highlight=ethos

love

T.
 
... irgendwann habe ich begriffen, dass alles so derart vielfältig ist, und keines dem anderen gleicht, hab ich es in mir, aufgegeben, zu fragen. Jetzt nehme ich einfach nur noch wahr, so bewusst wie mir das möglich ist. Beobachterin.

Es gibt nichts zu werten, weil ...

Die Scheiß-Interpretationen von Religionen, sind das ÜBEL, weil ...

:confused:

T.
 
Jedenfalls weigern sich zahlreiche "islamische Staaten", die Menschenrechte bedingungslos anzuerkennen und stellen ihre eigenen - shariakonformen - "Menschenrechte" dagegen, was faktisch der Ablehnung der Menschenrechte gleichkommt. Das zentrale Problem ist allerdings nicht die Religion an sich. Die kann so inhuman und unaufgeklärt sein wie alle anderen Religionen auch. Es ist wirklich müßig, sich um das Für und Wider eines Glaubensbekenntnisses zu streiten, solange man nicht begreift, dass grundsätzlich keine Religion befugt sein sollte, politische Machtansprüche anzumelden. Die Religionen versprechen vollmundig das Glück auf Erden; und alles, was sie in 5000 Jahren zustande gebracht haben, war Frauenunterdrückung, Entzug der (sexuellen) Freiheit, Meinungskontrolle, Mangelwirtschaft, intellektuelle Verkrüppelung und Intoleranz. Und seit 5000 Jahren wundern sich die Jünger, warum ihre Zauberformeln nicht fruchten, weil sie offenbar zu dumm sind, die zentralen Konstruktionsfehler ihrer Märchenwelten zu identifizieren, die die genannten misständlichen Folgen zwangsläufig herbeiführen müssen. Ein Konstruktionsfehler ist das Fehlen von Gewaltenteilung und -kontrolle. Ein extrem gefährlicher Konstruktionsfehler.
ja, und ich bin weder für noch gegen eine religion .. aber bin sicher für frieden und gegen machthungrige religionsmissbraucher und gegen all die einseitigen sündenbocksucher, die eine bestätigung für ihre verallgemeinernden diffamierungen suchen .. ich lese heutzutage fast kaum als kritik wertbare äußerung über islam .. eher inakzeptable provokation, die noch dazu ganz bewusst gesetzt sind .. und wenn jemand diffamierung als kritik zu erkennen glaubt, muss ich ernstlich an seinem verstand zweifeln ..

lg
PT
 
Ich denke man muss schon sehr dumm und blind sein, wenn man dieser Mär von der "Religion des Friedens" Glauben schenkt. Der Islam ist heute die gefährlichste Religion der Welt und wir sollten ihr im Interesse unserer Nachkommen keine Sonderrechte einräumen. Das führt auf kurz oder lang nur zu sehr viel Leid, was die Fanatiker in ihren eigenen Ländern belassen sollten. In Europa und in den westlich orientierten Ländern allgemein sollten unsere Freiheiten, die über Jahrhunderte entstanden sind in jedem Fall erhalten bleiben.

und du glaubst, du blickst durch?! .. du erfasst den sinn nicht .. weder den des selbstgeschriebenen, noch unsere antworten! .. was will einer wie du, der sagt, "Islam ist heute die gefährlichste Religion der Welt und wir sollten ihr im Interesse unserer Nachkommen keine Sonderrechte einräumen" (was so eben gar nicht stimmt) ausdrücken?! .. nichts anderes, als das vorurteile gegen moslems eigentlich berechtigt sein könnten! .. UND GENAU DAS, führt zu sehr viel LEID! .. aus ablehung, demütigung und diffamierung entstehen leid und solche verhetzungen verursachen das treiben in die radikalität... dann wunderst du dich?! .. ich hoffe, dass du jetzt weißt, was du da zusamenreimst und leider auch absurdes daraus schließt .. oder wolltest du nur ein wenig niederträchtig sein?! ..

PT
 
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Wird wohl noch ein paar Generationen dauern bis durch die Völkervermischung mal ne Akzeptanz allerseits vorhanden sein wird.

LG
 
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