Ich kann nicht mehr!

Wie sieht denn die Konfrontation mit der Angst vor dem Tod aus?
Darüber nachdenken tut man sowieso oft genug...

Ich denke, wir meinen nur, dass es der tod ist, vor dem wir uns fürchten. Mir ging es jedenfalls so. Schlussendlich stellte sich aber heraus, dass diese grosse todesangst eben oft eine lebensangst ist. Man weiss nicht, wo man steht, wie es weitergehen soll, was man eigentlich vom leben will...etc..
Die angst vor dem leben manifestiert sich als todesangst, da dies eine absolute angst ist, der wir auf den ersten blick nichts entgegensetzen können. Diese angst setzt uns schach-matt.
Wenn wir aber durchschauen könnten, dass auch sie eben für etwas steht, was wir uns nur nicht aufzulösen getrauen, dann können wir hoffnung schöpfen.

:)
 
Werbung:
Ich denke, wir meinen nur, dass es der tod ist, vor dem wir uns fürchten. Mir ging es jedenfalls so. Schlussendlich stellte sich aber heraus, dass diese grosse todesangst eben oft eine lebensangst ist. Man weiss nicht, wo man steht, wie es weitergehen soll, was man eigentlich vom leben will...etc..
Die angst vor dem leben manifestiert sich als todesangst, da dies eine absolute angst ist, der wir auf den ersten blick nichts entgegensetzen können. Diese angst setzt uns schach-matt.
Wenn wir aber durchschauen könnten, dass auch sie eben für etwas steht, was wir uns nur nicht aufzulösen getrauen, dann können wir hoffnung schöpfen.

:)


Ja, das kann schon sein.
Wenn einem die Zukunftsperspektiven fehlen, gibts auch nichts auf das man sich freut und auf das man sich konzentrieren kann.
Dann sieht man weiter in die Ferne, und kommt drauf dass es doch etwas gibt was sicherlich kommen wird, und das ist der Tod.
Vielleicht ist die Panik vor dem Tod blos da, weil nichts anderes da ist, was einem ablenken könnte....
 
Ja, das kann schon sein.
Wenn einem die Zukunftsperspektiven fehlen, gibts auch nichts auf das man sich freut und auf das man sich konzentrieren kann.
Dann sieht man weiter in die Ferne, und kommt drauf dass es doch etwas gibt was sicherlich kommen wird, und das ist der Tod.
Vielleicht ist die Panik vor dem Tod blos da, weil nichts anderes da ist, was einem ablenken könnte....

Richtig - ich denke, es ist so.
Aber ich habe lange für diese erkenntnis gebraucht und auch heute noch wankt sie manchmal.
Man sieht, wie du es schreibst, in der ferne den tod, der irgendwann kommt. Da wird einem vielleicht zusätzlich bewusst, dass es das dann schon war und das deprimiert noch mehr, weil man eben dem "tod" ja nichts entgegensetzen kann - er ist (für sehr viele) endgültig. Sobald man aber versucht zu fokussieren, was da dem tod noch alles im weg liegt, bis der kommen kann, hat man die die möglichkeit einer anderen wahrnehmung.

:)
 
Hallo, ich habe jetzt nicht alle 5 Seiten gelesen, möchte dir aber meine Erfahrung mitgeben.

Das leben ist ein absolutes Geschenk hier auf Erden und nicht jeder hat die Möglichkeit zu leben. Traurig, dass manche dies nicht wissen oder vergessen und ihr leben nicht mögen. Ich habe 2 Kinder vor der Geburt verloren- sie haben in diesem leben ihre Chance mit uns nicht bekommen und sie fehlen sehr!!! Du bist ein Wunder und dein leben ist voller Chancen :) ich freu mich für dich, dass du leben darfst. In meinem verständnis bist du hier um dich zu bilden um Erfahrungen zu sammeln und das beste aus deinem leben zu machen. Um aus Fehlern zu lernen und für dich selber zu erkennen, was wichtig für dich ist und dir gut tut. Du bist der wichtigste Mensch in deinem leben. Leistungsdruck und besitzdenken finde ich nicht so gut. Sicher ein bissi wichtig- aber nicht das hauptding im leben.
Glück ist liebe- liebe ist anderen etwas gutes tun- und es kommt so viel zurück und man fühlt sich auch besser :)

vielleicht solltest du dich mal mit einem lebensberater unterhalten. Psychologen find ich hier nicht zu 100% sinnvoll... Das ist aber nur meine Meinung.

Hey du- du hast alle Möglichkeiten- die Welt sie steht dir offen und freut sich auf dich. Und wenn du ein tolles erfülltes leben hinter dir hast, wo du deine Aufgaben erfüllt hast, wirst du die anworten bekommen :) der Tod ist nicht das Ende- er ist nur der Umzug in ein schöneres und größeres Haus. Er ist das verlassen des irdischen Körpers- des irdischen Denkens und der Wandel vom Kokon zum Schmetterling...

Und ja man kann nicht alles verstehen oder erklären. Wir waren heute zb. Beim human genetiker wegen der aufklärung des medizinischen warum's- warum unsere Kinder nicht bleiben konnten. Und siehe da in jeder Zelle sind 46 chromosomenpaare und in jedem von diesem wieder über 20000 Gene und das ist alles drunter und drüber und man kann kein Chromosom für genau etwas verandwortlich machen, weil die Informationen darin bunt gemischt sind- wie das alles zusammenspielt- man weiß es nicht, aber es funktioniert und es entstehen in der Regel gesunde Menschen- es ist unerklärlich- aber es ist so- gesunde Menschen sind ein Wunder- jeder und zwar eines, dass man sehen kann und doch nicht erklären kann... Nur soviel zum logischen denken und für alles eine Erklärung haben müssen :)
jedes Lebewesen ist ein Wunder jedes Ding...

Mein trauerbegleiter sagte auch mal: um keine angst vor dem Tod zu haben muss man das leben annehmen...
 
Wie sieht denn die Konfrontation mit der Angst vor dem Tod aus?
Darüber nachdenken tut man sowieso oft genug...

Der erste Schritt ist immer, über die Angst sprechen, sie sozusagen ans Licht bringen. Wenn man in der Phobie voll drinsteckt, schämt man sich für die Angst und würde niemals mit jemandem drüber sprechen, weil man Angst hat, dass man für verrückt gehalten wird.

Azriel hat also in diesem Forum schon einen wichtigen Schritt getan, und der nächste Schritt ist eben, mit jemandem professionellen darüber zu sprechen. Nachdem ich selber eine Angststörung hatte, weiß ich, wovon ich spreche - es erleichtert einfach unheimlich, wenn man mit jemandem drüber reden kann.

Bei Platzangst oder Höhenangst kann man sich natürlich leichter direkt und körperlich damit konfrontieren und entsprechende Übungen machen. Bei Angst vor dem Tod wird das nicht gehen, aber man kann sich trotzdem auf einer anderen Ebene damit auseinandersetzen - alles weitere weiß ein entsprechend geschulter Berater oder Therapeut, die kennen für alle Ängste entsprechende Übungen.

Nachdenken alleine reicht jedenfalls nicht :) die Angst muß ans Licht geholt werden. Es ist wie ein Monster, das in einer dunklen Ecke sitzt - solang die Ecke nicht beleuchtet wird, glaubt man das Ding ist riesengroß - wenn man sich traut, das Licht einzuschalten, entdeckt man, dass es in Wirklichkeit nur eine kleine Maus ist, die selber Angst hat :)
 
Der erste Schritt ist immer, über die Angst sprechen, sie sozusagen ans Licht bringen. Wenn man in der Phobie voll drinsteckt, schämt man sich für die Angst und würde niemals mit jemandem drüber sprechen, weil man Angst hat, dass man für verrückt gehalten wird.

Azriel hat also in diesem Forum schon einen wichtigen Schritt getan, und der nächste Schritt ist eben, mit jemandem professionellen darüber zu sprechen. Nachdem ich selber eine Angststörung hatte, weiß ich, wovon ich spreche - es erleichtert einfach unheimlich, wenn man mit jemandem drüber reden kann.

Bei Platzangst oder Höhenangst kann man sich natürlich leichter direkt und körperlich damit konfrontieren und entsprechende Übungen machen. Bei Angst vor dem Tod wird das nicht gehen, aber man kann sich trotzdem auf einer anderen Ebene damit auseinandersetzen - alles weitere weiß ein entsprechend geschulter Berater oder Therapeut, die kennen für alle Ängste entsprechende Übungen.

Nachdenken alleine reicht jedenfalls nicht :) die Angst muß ans Licht geholt werden. Es ist wie ein Monster, das in einer dunklen Ecke sitzt - solang die Ecke nicht beleuchtet wird, glaubt man das Ding ist riesengroß - wenn man sich traut, das Licht einzuschalten, entdeckt man, dass es in Wirklichkeit nur eine kleine Maus ist, die selber Angst hat :)

Das ist richtig.....
Nur das hinsehen braucht manchmal grosse überwindung. Oft ist die angst auch zugedeckt oder überlagert und der prozess nicht einfach, sondern langwierig und mühsam.
Dann aber, wenn wir sie erkennen, sind wir bereit für eine transformation der angst und können sie stück für stück auflösen...
:)
 
Der erste Schritt ist immer, über die Angst sprechen, sie sozusagen ans Licht bringen. Wenn man in der Phobie voll drinsteckt, schämt man sich für die Angst und würde niemals mit jemandem drüber sprechen, weil man Angst hat, dass man für verrückt gehalten wird.

Azriel hat also in diesem Forum schon einen wichtigen Schritt getan, und der nächste Schritt ist eben, mit jemandem professionellen darüber zu sprechen. Nachdem ich selber eine Angststörung hatte, weiß ich, wovon ich spreche - es erleichtert einfach unheimlich, wenn man mit jemandem drüber reden kann.

Bei Platzangst oder Höhenangst kann man sich natürlich leichter direkt und körperlich damit konfrontieren und entsprechende Übungen machen. Bei Angst vor dem Tod wird das nicht gehen, aber man kann sich trotzdem auf einer anderen Ebene damit auseinandersetzen - alles weitere weiß ein entsprechend geschulter Berater oder Therapeut, die kennen für alle Ängste entsprechende Übungen.

Nachdenken alleine reicht jedenfalls nicht :) die Angst muß ans Licht geholt werden. Es ist wie ein Monster, das in einer dunklen Ecke sitzt - solang die Ecke nicht beleuchtet wird, glaubt man das Ding ist riesengroß - wenn man sich traut, das Licht einzuschalten, entdeckt man, dass es in Wirklichkeit nur eine kleine Maus ist, die selber Angst hat :)



Naja, ich für meinen Teil setze mich schon genügend damit auseinander.
Hatte Zeit meines Lebens viele Todesfälle in der Familie.
Dränge das nicht weg, sondern möchte mal sagen, dass schon seit Kleinauf ein vielleicht sogar etwas morbides Interesse besteht, wie das alles abläuft.
Vielleicht gerade wegen dieser ganzen Erfahrungen des Todes im Familienumfeld.
Was passiert wenn jemand stirbt, wie dann weiter mit dem Körper verfahren wird bis zur Beerdigung, und auch was dann so unter der Erde mit einem Körper "geschieht" im Laufe der Zeit.
Und eben auch auf der spirituellen Ebene, wobei ich mittlerweile davon aber eben ausgehe, dass es danach nicht weiter geht.
Wäre ich anderer Meinung, wäre vielleicht auch keine Angst vor dem Tod da.
Habe auch keine Angst darüber zu reden und zu diskutieren...
Wie ein Therapeut da verfahren würde, und welche Übungen der kennt, würde mich aber interessieren. Ich kann mir momentan nicht wirklich was vorstellen, außer eben reden....
Vielleicht schreibt Azriel ja ein bißchen was darüber....
 
also ich habe keine angts vor dem tod.
habe mich damit sehr viel beschäftigt, und wenn es passiert dann passiert es eben.
man sollte sich halt nicht zu sehr an diese welt klammern.
danach ist es schöner, als auf dieser stressigen welt, wo es eine menge neider und gehässiger mitmenschen gibt.
 
Werbung:
Tja, manche haben auch derartige Angst vor dem Tod, dass die nicht mal zu Beerdigungen von Familienmitgliedern oder Verwandten gehen können, um ihnen die letzte Ehre zu erweisen, und dieses Thema gaanz weit von sich fortschieben.
Das sind dann manchmal auch die Leute die sowieso eine generalisierte Form der Angststörung haben, und weder allein in den dunklen Keller gehen können, noch ohne Fernseher einschlafen können, und bei Dr. House schreien "Pfui, Horrorfilm"...
 
Zurück
Oben