Ich kann nicht meditieren

cruzer schrieb:
hab das mal ausprobiert ;-) .. super sache ;-) ............

http://www.scand-yoga.org/deutsch/bindu/bindu9/27t_tant.htm

.............. einfach die aufmerksamkeit auf einen nach den anderen finger lenken ;-) ...

... steht alles im text ...

... man kann super einschlafen ;-)

... lg


... ps ... übrigens sehr intressanter text ;-)


Hallo Cruzer,

nur ist Yoga-nidra nicht dazu da, um einzuschlafen, sondern um WACH zu bleiben. Eigentlich zumindest... Das ist eine Technik, wo der Körper zum schlafen gebracht werden soll, der Geist oder das Bewußtsein aber wach bleibt. So kannst Du höhere spirituelle Dimensionen erfahren. Ich vermute mal, es ist so ähnlich wie "Traum-Yoga" im Buddhismus.
Auch hat Yoga-nidra ganz tiefe Wirkungen auf den Geist. - Das sind zumindest meine Erfahrungen. Zum einschlafen kann man es zwar auch benutzen, doch das wäre meiner Meinung nach eine Verschwendung eines wunderbaren Geschenks.

Viele Grüße,
Nahatkami
 
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vieleicht hilft dir diese atmung:

7 takte lang einatmen
1 takt anhalten (so als würdst die luft schlucken)
7 takte ausatmen
1 takt leer (konzentriere dich auf diese leere und visualisiere göttliche liebe oder lich wie sie in dich strömt)
usw. usw.
bis es von allein klappt ohne mitzuzählen

das anhalten und die leere:
betrachte luft wie eine nahrung du
musst sie auch zuerst kauen(anhalten) bevor sie geschluckt(aufgenommen) werden kann.

das fällt mir jetzt spontan dazu ein

lg
 
dasp schrieb:
Hallo ihr lieben!
Könnt ihr mir Tipps geben, wir ich meditieren lerne? Ich schaffe es einfach nicht - wenn ich versuche an nichts zu denken, schwirrt mir immer der Gedanke im Kopf herum, dass ich nichts denken darf und dann schweife ich schon wieder ab!

Ich würde gerne öfter zur Stille kommen, einfach um Energie zu tanken und mich zu stärken bzw. negative Ereignisse vom Tag einfach "loszulassen".

Tja, vielleicht könnt ihr mir Tipps geben, es wäre echt super!

DANKE

Ich habe gerade gelesen, was Buddha den Menschen empfahl, wenn sie Schwierigkeiten bei der Meditation hatten:

Wenn z. B. einer in der Absicht, die erste Vertiefung zu erreichen, eine der hierfür geeigneten Betrachtungen, z. B. die Leichenbetrachtung, übt, dabei aber sein Geist unstet und unzufrieden hin und her schweift, genau wie ein ungebändigter Stier hin und her rennt’, so möge er vorerst von dieser Übung abstehen und über die weltlichen und überweltlichen Tugenden eines Buddha nachsinnen. Dadurch nämlich erheitert sich sein Geist und wird und wird nach und nach von den die Erreichung der rechten Sammlung unmöglich machenden fünf Hemmungen (nívarana: Sinnenlust, Groll, Starrheit und Mattheit, Aufgeregtheit und Gewissensunruhe, Zweifelsucht) frei. Ist auf diese Weise der Geist zur Ruhe gekommen, so mag er die anfängliche Übung (Leichenbetrachtung usw.) zum gewünschten Ziele führen.

Buddha sprach in diesem Zusammenhang tatsächlich von Leichenbetrachtungen. Ich muss sagen, ich halte dieses nicht unbedingt für den besten Meditationsgegenstand. Insgesamt sprach Buddha von vierzig Übungsobjekten für die Entfaltung der Gemütsruhe:

I. Die zehn Kasinas oder „Allheiten": 1. Erd-Kasina, 2. Wasser-Kasina, 3. Feuer-Kasina, 4. Wind-Kasina, 5. Blau-, 6. Gelb-, 7. Rot-, 8. Weiß-Kasina, 9. Licht-Kasina, 10. Raum-Kasina

Die Kasina-Übungen sind ein rein äußerliches Verfahren, die Sammlung und die vier Vertiefungen herbeizuführen. Sie bestehen darin, daß man seine volle, ungeteilte Aufmerksamkeit auf einen der oben gegebenen Gegenstände konzentriert, etwa auf eine bunte Scheibe (Blau-, Gelb-, Rot-, Weiß-Kasina), einen Fleck Erde (Erd-Kasina), einen Teich (Wasser-Kasina) u. ä., bis man schließlich einen geistigen Reflex sowohl bei offenen als auch bei geschlossenen Augen wahrnimmt, das sogenannte ,aufgefaßte Bild’. Indem man nun fortfährt, seine konzentrierte Achtsamkeit darauf gerichtet zu halten, entsteht das klare, unbewegliche ,Gegenbild’ und damit ist die angrenzende Sammlung erreicht. Indem man aber seine volle Aufmerksamkeit noch immer auf das geistige Objekt gerichtet hält, erreicht man schließlich einen Zustand, wo alle Sinnentätigkeit ausgeschaltet ist, wo es kein Sehen und Hören, keine körperlichen Eindrücke mehr gibt, nämlich den Zustand der ersten Vertiefung.

II. Die zehn Unreinheiten: 1. Eine aufgedunsene Leiche, 2. eine blauverfärbte Leiche, 3. eine eiternde Leiche, 4. eine aufgespaltene Leiche, 5. eine angenagte Leiche, 6. eine umhergestreute Leiche, 7. eine zerstückelte und umhergestreute Leiche, 8. eine blutige Leiche, 9. eine mit Würmern bedeckte Leiche, 10. ein Knochengerippe.

III. Die zehn Betrachtungen: 1. über den Buddha, 2. die Lehre, 3. die Jüngerschaft, 4. die Sittlichkeit, 5. die Freigebigkeit, 6. die Himmelswesen, 7. den Tod, 8. die Körperbetrachtung, 9. Ein- und Ausatmung, 10. den Frieden.

IV. Die göttlichen Verweilungszustände: Güte, Mitleid, Mitfreude, Gleichmut.

V. Die vier unkörperlichen Gebiete: 1. Raumunendlichkeitsgebiet, 2. Bewußtseinsunendlichkeitsgebiet, 3. Nichtheitsgebiet, 4. Gebiet der Weder-Wahrnehmung-noch-Nichtwahrnehmung.

VI. Die Vorstellung von der Widerlichkeit der Nahrung

VII. Die Analyse der vier Elemente. (Wird wohl als eine Betrachtung angesehen: Gemeint sind damit wahrscheinlich. Feuer, Wasser, Luft und Erde)

Der Weg zur Erlösung (Zweiter Hauptteil Sammlung - Zweite Reinheitsstufe: Reinheit des Geistes)
 
Irgendwie bin ich außerdem schwer enttäuscht, dass Buddha nicht das "Dritte Auge" als Meditationsgegenstand benennt, auf das ich immer meditiere, dafür aber die Meditation auf das Nicht-Ich erwähnt (mit dem ich mich gar nicht anfreunden kann). Bin ich erst einmal ein Buddha, dann ändert sich aber einiges. Darauf könnt ihr euch verlassen. Und wenn ich erst einmal ein Buddha bin, dann gibts auch keine Wiedergeburt mehr. Dann ich Schluß mit dem ewigen Leiden. Dann gibt es nur noch das Hier und Jetzt. Aber darum solltet ihr euch dann schon bemühen. Ihr wisst ja: Von Nichts, kommt Nichts. Vorerst noch die Worte des Buddha Shakyamuni:

Als Objekt bzw. Ausgangspunkt der Hellblickentfaltung (Vipassanā-Meditation) dient die Betrachtung über den Buddha in folgender Weise: Wer nach Austritt aus der durch die Betrachtung über den Buddha erreichten Sammlung darüber nachsinnt, wer denn eigentlich der Betrachtende gewesen sei, der erkennt, daß da nur diese mit der Betrachtung verbundenen Bewußtseinszustände anwesend waren, aber keine Ichheit. Und er weiß, daß diese Zustände die Bewußtseinsgruppe repräsentieren, die damit verbundene Wahrnehmung die Wahrnehmungsgruppe, das damit verbundene Gefühl die Gefühlsgruppe, die damit gleichzeitig aufsteigenden Geistesformationen (Bewußtseinseindruck, Wille, Sammlung, Gedankenfassen, Überlegen, Willenskraft, Verzückung usw.) die Geistesformationengruppe.

Er weiß: Diese vier Daseinsgruppen können nicht entstehen ohne die physische Grundlage des Geistes. Diese physische Grundlage aber wiederum ist an den materiellen Körper gebunden, und dieser ist eine Bezeichnung der vier Grundelemente (Festes, Flüssiges, Erhitzendes und Bewegliches) und der davon abhängigen Dinge (Sinnenorgane, Objekte usw.). Diese alle aber wiederum bilden die Körperlichkeitsgruppe. Indem nun der Mönch die fünf Daseinsgruppen betrachtet, erkennt er dieselben als Leiden, erkennt das wiedergeburterzeugende Begehren als die Ursache des Leidens, die Erlöschung des Begehrens als Erlöschung des Leidens und den achtfachen Pfad als den zur Erlöschung des Leidens führenden Pfad. Durch solchen Hellblick aber kommt er Stufe um Stufe der Erreichung der Heiligkeit näher. Insofern nun diente die Betrachtung als Objekt und Ausgangspunkt der Hellblicksentfaltung.
 
dasp schrieb:
Hallo ihr lieben!
Könnt ihr mir Tipps geben, wir ich meditieren lerne? Ich schaffe es einfach nicht - wenn ich versuche an nichts zu denken, schwirrt mir immer der Gedanke im Kopf herum, dass ich nichts denken darf und dann schweife ich schon wieder ab!

Ich würde gerne öfter zur Stille kommen, einfach um Energie zu tanken und mich zu stärken bzw. negative Ereignisse vom Tag einfach "loszulassen".

Tja, vielleicht könnt ihr mir Tipps geben, es wäre echt super!

DANKE

hallo,

hast du schonmal versucht... diese meditation aktiv in den alltag mit reinzubringen ? also ich habe davon für mich auch nie eine ahnung gehabt. es gibt aber m.e. diese möglichkeit... seinen eigenen ton bzw. sound (in sich) zu finden. dieses kann ein summen sein... oder auch das fortlaufende nachdenken über steinchen :) so ne art kosmischer sound eben... den man dann in sich trägt und mit ihm durch die welt läuft.

cu
 
handwerker schrieb:
hallo,

hast du schonmal versucht... diese meditation aktiv in den alltag mit reinzubringen ? also ich habe davon für mich auch nie eine ahnung gehabt. es gibt aber m.e. diese möglichkeit... seinen eigenen ton bzw. sound (in sich) zu finden. dieses kann ein summen sein... oder auch das fortlaufende nachdenken über steinchen :) so ne art kosmischer sound eben... den man dann in sich trägt und mit ihm durch die welt läuft.

cu

hey

das is ne gute idee, ich lauf auch manchmal durch die gegend und habe einen rhythmus oder ein lied als endlosschleife im kopf (nicht zu verwechseln mit ohrwuermern von dieter bohlen)
das ist extrem "high" sag ich mal, den man schwingt nur noch als musik.
 
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Ich bin irgendwie unabsichtlich auf soetwas, was mir wie meditation vorkommt gestoßen. mir war mal langweilig und ich hab mich vor meinen großen spiegel gesetzt die arme aufgestützt und meinen kopf gehalten und einfach in den spiegel geschaut (miest auf das dritte auge, nämlich irgendwie hat sich nach 2 min schauen, keien ahung wie lang, hab die zeit vergessen, da ein auge gebildet) naja, aufjedenfall wird meine atmung viel tiefer, ich wippe auch nach einiger zeit mit, das spiegelbild veränert sich, bekommt eine andere farbe, wird meistens schwarz, dann schauen mich andere augen und gesichtskonturen an, und es verschwimmt alles,

Meine frage: ?wie könnte ich visionen bekommen?, meiner mutter hat man, wie ich ein baby war, gesagt, und sie später mir, dass ich das dritte auge besäße, aber ?wie kann es bei anderen besser anwenden?, also ich möchte intensiver und besser spüren wie sich lebewesen fühlen, ich spüre manchmal zb. wenn es leuten schlecht geht und dann massiere ich sie, und dann fühlen sie sich besser.
 
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