Ich bin 30 Jahre alt. Single.
Hochgebildet.
Habe lange Zeit studiert und bin nun fertig mit dem Studium.
Studiumsrichtung zählt zu den höchsten (mehr verrate ich nicht). Nun habe ich einen Traumjob, von de viele nur träumen.
Ich selbst glaube es nicht mal, dass ich diesen Job bekommen habe.
Doch ich bin unglücklich, da ich mich selbst schon seit Jahren nicht mehr erkenne. Und nun sammeln sich meine Tränen in meinen Augen, während ich das hier schreibe.
Als gäbe es einen unsichtbaren unergründbaren Wendepunkt in meinem Leben, der mich veränderte.
Warum? Mein Verstand, meine Logik und mein IQ bauen immer mehr ab (IQ vor 7 Jahren: 120. Heute: 105 - wobei das nur eine Nebensache ist.).Ich bin extrem unsicher, habe enorme Probleme mich anzupassen, habe Schwierigkeiten mich zu konzentrieren, kann mir nichts merken (wirklich nichts mehr!!!), stottere, führe seltsame Sätze, habe das Gefühl richtig dumm zu sein, mache ständig extreme Fehler (und das meine ich ohne zu dramatisieren!!!), habe Schweirigkeiten Konversationen zu folgen.
Und das hat nicht mit Arbeitsbeginn begonnen, nein! Das war schob länger so, bloß wird es jetzt extrem unangenehm.
Als wäre meine Kopf umgeben von einer dichten Wolke, die mich abschottet, mich nichts hören und mitbekommen lässt. Manchmal verpasse ich DInge in meiner unimttelbaren Nähe, sodass dann meine Mitmenschen mich mit großen Augen angucken und es nicht glauben, dass ich es nicht mitbekam.
Manchmal, wenn meine Mitmenschen und ich über bsp eine Besprechung reden, auf d wir alle anwesend waren, ist es so, als sei ich auf einer anderen, denn vieles habe ich nicht mitbekommen, was die anderen sagen!
Oft habe ich Verständnis-Probleme.
Dieser Abbau macht mich wirklich unsicher. Ich könnte jeden Tag weinen.
War schon beim Arzt, der schickte mich sogar durch die Röhre...nichts war (Gott sei dank!), Blutwerte soweit auch ok (leichter Eisenmangel, aber da nehme ich schon seit 1 1/2 Jahr Eisen!).
Ich fühle mich größtenteils unwohl, nur bei meinen nahen Freunden fühl ich mich einigermaßen wohl, aber auch da geht es langsam los.
Oftmals reagieren Menschen zunächst sehr positiv auf mich (zunächst!), doch recht schnell schauen sie mich mit fragenden Augen an (sie verstehen meine Art nicht! Was ich denen nicht verüble) und wenden sich dann auch ab und das Ganze endet darin, dass sie über mich reden.
War das schon immer so?
NEIN!!! Im Gegenteil: ich war wachsam, fleissig, schlau, gesellig, hatte viele Freunde, war nicht nur nicht unsicher, sondern extreeeem sicher (fast schon arrogant!). Ich kam immer an und war immer außerordentlich schlau!
Seit ca 5 Jahren hat es sich ins Gegenteil gewendet.. als ob eine ganz schlechte Aura mich umgibt. WIe ein Fluch. Ist es ein Fluch? Wenn ja, wie werde ich den los?
Ich bin enorm verpeilt. Fast schon unbeholfen und tölpelhaft: letztens bin ich gestürzt. Gehe aus Versehen in die Männerkabine, verlaufe mich, obwohl ich eine Umgebung sehr gut kenne. Wäre sogar vor ca 1 Jahr beinahe von der Bahn überfahren worden.
Habe Oft Wortfindungsstörungen uvm!
Ich rede kaum mehr, aus Angst etwas Falsches zu sagen! Ich habe so lange studiert und nun ist es so, dass ich gar nichts mehr weiß. Als sei mein WIssen weg. Und das ist auf der Arbeit furchtbar. Ich habe nun Angst, dass sie mich nach meiner Probezeit nicht übernehmen. Oft frage ich mich, was ich da zu suchen habe, wer ich überhaupt bin. UND NEIN: es hat nichts damit zutun, dass ich nervös und aufgeregt bin! Es war ja schon länger so, bloß ist es jetzt ein Dauer Black out!
Auch gegenüber meinen Freunden fängt es an so zu werden. Das Reden fällt mir immer schwerer.
Wenn ich mir vornehme irgendetwas zu lesen, klappt es einfach nicht, ich kann nur zwei Sätze lesen. Und das obwohl ich immer schon ein Bücherwurm war.
Ich nehme keine Drogen, rauche nicht, und trinke nicht.
Was ist los mit mir...kann mir bitte jemand helfen.