Jetzt würde ich von dir aber ganz gerne mal wissen, wo ich denn geschrieben habe, dass du dir nur die Rosinen raus pickst? Wenn du noch einmal nachlesen würdest, dann würdest du erkennen, dass ich das SO NICHT geschrieben habe. Ich sehe darin nur im Allgemeinen eine Gefahr, weil das nun einmal auch meine Erfahrung ist, wie es hier sehr häufig läuft. Das hat mit dem Bedanken oder mit dem Eingehen auf die Beiträge erst einmal sehr wenig zu tun, wobei noch nicht einmal das die meisten machen.
Du hast es vielleicht SO nicht geschrieben, aber spätestens mit deinem Kommentar, und hier sei der Beweiss... es doch angedeutet und impliziert, Schlumpf.
du mich eh für eine ahnungslose egositische Rosinen-Rauspickerin hälst, so ist das sehr traurig und ich finde sehr UNSENSIBEL,
Hi Sissy... wieso findest du es denn so traurig, dass sich jemand wildfremdes auf dein Geschriebenes einen Reim macht, der a.) nicht in deiner Absicht lag und b.) aber anscheinend auch nicht wirklich auf dich zutrifft. Ich möchte dir nichts vorwerfen oder gar dich oder die Situation in Frage stellen... viel mehr eher dich dazu anregen, auf das "wieso" zu schauen und es in dir zu bewegen.
Zu deiner Sache:
Es ist normal, dass wir Menschen dazu neigen regressiv zu werden, wenn sich uns neue Herausforderungen stellen. Ein Level ist erfolgreich abgeschlossen und im nächsten, neuen Level fangen wir quasi wieder von ganz vorne an und müssen die ausgebildeten Fähigkeiten nun ganz praktisch zur Anwendung bringen, was gar nicht immer so einfach ist, wie es im Hinterstübchen scheint. Das ist besonders auch bei Kleinkindern und Kindern zu beobachten. Da hats eine ganz wundervolle Phase, in der sich das Kind anscheinend prächtig entwickelt hat, und mit mal sind alle Errungenschaften Schnee von gestern und das Kind fängt wieder an mit den Händen zu essen, versteht Worte nicht, die es schon beherrschte oder klammert und fremdelt zB. extrem. Das ist oft ein Zeichen, dass es all die Fähigkeiten, die es gerade noch entwickelt hatte nun anwenden will und hin und wieder oder zumindest oft genug scheitert, was das Kind selbst extrem verunsichert und weshalb es durch das Zurückfallen in noch kindlichere Verhaltensweisen eine besondere Schutzbedürftigkeit und auch Führungsbedürftigkeit (will geführt werden) signalisiert bzw. signalisieren möchte. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte dich hier keineswegs mit Kleinkindern gleichsetzten, aber dieses Prinzip könnte auch gerade bei dir wirksam sein, was aber, wie gesagt die Regel ist. Dass es dich allerdings so extrem belastet kann ein Hinweis darauf sein, dass du die Ansprüche an dich selbst gerade in dieser sensiblen Phase der Neuorientierung viel zu hoch ansetzt. Ich glaube nicht, dass es je eine Phase geben wird, in der ein Mensch von sich sagen kann: Supi, ausgelernt! Also gestehe dir selbst Unsicherheiten und auch hin und wieder ein Versagen zu, kein konkretes sondern eher ganz allgemein ein "nicht-perfekt-sein" zu. Das entspannt ungemein. Ausserdem, wenn deine Verfassung es überhaupt zu lässt, dann sprich darüber... mitten in deiner Umgebung, bei Freunden oder auch Arbeitskollegen. Sag einfach, dass dich dieses oder jenes gerade extrem verunsichert, du dir dabei erst recht "blöde" vorkommst usw... Ich könnte mir gut vórstellen, dass der ein oder andere entweder gerade ähnliches erlebt oder zumindest mal erlebt hat und sich a bissel auskennt.
Dann noch zu deinen Allergien, auch die können Stress auslösen, auch Psychostress. Prüfe ausgiebig ob da irgendwas ist oder sein könnte.
Ansonsten möchte ich mich den anderen anschliessen. Könnte alles mögliche sein, lass das auf jeden Fall auch durchchecken und so oder so, der Gang zum Profi, ob nun Arzt undoder Therapeut kann nie verkehrt sein. Viel Glück und alles Gute dir, Fiory
