Na ja, da muss ich nun ein bisschen widersprechen, Hati.hati schrieb:ich glaub das ganz schön viele meschen bisexuell sind und es nicht zugeben
weil sie angst haben ausgerenzt zu werden
Ich glaube, jeder moechte gerne in seinen Neigungen anerkannt werden und deshalb sagen Schwule, Lesben und Bisexuelle sehr gern: sind wir nicht alle usw. usw. usw. ?
Aber sie sollten auch anerkennen: nein, wir sind nicht alle usw. usw. , sooo einfach ist das nun auch wieder nicht!
Manche drehen den Spiess ja sogar soweit um, dass sie sagen: "ALLE sind lesbisch/schwul/bi, nur geben es die wenigsten zu".
Offenbar ist es ein tiefsitzendes Beduerfnis, nicht "anders" zu sein als die Mehrheit! Bei der leidvollen Vorgeschichte der "Andersliebenden" natuerlich kein Wunder!
Aber das ist heute doch schon ziemlich egal.
Ist doch ganz schick und immer etwas Besonderes, anders zu sein als die grosse Masse.
Ich haette ueberhaupt nichts dagegen, lesbisch zu sein, ich haette mir einiges an Kummer erspart und haette auf jeden Fall nicht viel zu frueh Kinder bekommen
Aber ich kanns nicht, beim besten Willen nicht, und geradezu zwingen will ich mich nun auch nicht ...
Dass es aufgrund meiner Sozialisation so ist, glaube ich nicht, denn schon als Kind fuehlte ich mich ganz und gar als Hetera, waehrend mir Lesben immer wieder sagen, sie haetten bereits als Kind genau gewusst, dass sie "anders" seien.
Es ist doch gar nicht so kompliziert!
Ein gewisser Prozentsatz empfindet homoerotisch, ein anderer bi-erotisch, der ueberwiegende Teil wird zu den stinknormalen Heteros gehoeren.
Eine Parallele sehe ich zur Haendigkeit. Ob die der homosexuellen Zuneigung prozentual entspricht, weiss ich nicht.
Aber da gibt es auch die reinen Linkshaender, dann gibt es Beidhaender, und der ueberwiegende Teil ist Rechtshaender.
Normal sind sie ja wohl alle!
Bijoux