Homöopathie ist Einbildung

Hallo eddierodruigez.
Was willst du mit Homöopathie bei erhöhten Harnsäurewerten, wie wär es mal mit einer vernüftigen Diät und Lebensweise. Die musst du allein durchführen, da hilft keine Homöopathie, gehört doch die erhöhte Harnsäure zu den Wohlstandserkrankungen.
Ich beschäftige mich seit über 12 Jahren mit Homöopathie und habe sie auch schon in fast ausweglosen Fällen bei Mensch und Tier positiv wirken sehen. Mich erschüttert diese schlechte Studie nicht, denn es gibt so viele und der Verstand der Menschen tut sich einfach schwer die Wirkweise der Homöopathie anzuerkennen. Jede Medizin hat ihre Heilerfolge und das sollte auch so bleiben.
Wichtig ist für mich das wir frei wählen könne welche Heilmethode wir anwenden möchten.
@ eddierrodruigez,
wenn deine Freunde sich nicht gut fühlen würden, würden sie keine Globuli mehr nehmen, du solltest ihre Wahl der Heilmethode mehr achten.
Gruß Aniere
 
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Lotusz schrieb:
Hallo



Du irrst, es hat schon viele Studien gegeben, die die Wirksamkeit der homöopathischen Medizin überprüft hat. Bis heute konnte in keiner den heutigen wissenschaftlichen Anforderungen genügenden Studie eine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit von homöopathischen Lösungen nachgewiesen werden. (siehe: wikipedia.org)

Und das Forscherteam aus der Universität Bern hat 110 Homöopathie- mit 110 Schulmedizin-Studien miteinander verglichen und ist zu dem Resultat gekommen, dass die Wirksamkeit der Homöopathie nicht über den Placeboeffekt hinaus geht. (siehe: Homöopathie beruht auf Einbildung)

Alles Liebe. Gerrit


Lotuszlein, ich muss dir leider sagen, du irrst. Natürlich gibt es einen Haufen Studien, und natürlich weiß ich das. Steht z.B. hier, für wen`s interessiert: http://www.groma.ch/Wirksamkeit.htm
Die eine sagt dies, die andere sagt das. Es ist ein ewiger Streit um des Kaisers Bart. Und wenn du mich fragst: wenn ein Präparat nur bei einem einzigen Menschen wirkt, dann muss man es auf dem Markt lassen.

Übrigens, wenn das stimmt, was ich letzten Herbst von jemandem erzählt bekommen habe, werden die homöopathischen Mittel (unter anderem!) in fünf Jahren in der Apotheke nicht mehr frei verkäuflich sein. EU-Referendum.
So. Bevor du nun die Homöopathie komplett verteufelst, überleg auch mal, wie mega-monstermäßig viel Kohle die Pharmaindustrie an jedem Krebspatienten scheffelt. Genaue Zahlen hab ich jetzt nicht, aber es bewegt sich in den Tausenden.
So. Ich stelle mich auf keine Seite, auf keine. Ich weigere mich, mich auf eine Seite zu stellen, könnte man sagen.
Aber ich finde, das mit der Pharmaindustrie und mit dem GELD, das ja bekanntlich die Welt regiert, ist auch ein Punkt, den man beachten muss.

Bitte nimm dir meinen Tonfall nicht zu Herzen, wenn er Dich verärgern sollte.

Gruß,
C.Q.
 
Hallo ChaliceQueen

ChaliceQueen schrieb:
Lotuszlein, ich muss dir leider sagen, du irrst. Natürlich gibt es einen Haufen Studien, und natürlich weiß ich das. Steht z.B. hier, für wen`s interessiert: http://www.groma.ch/Wirksamkeit.htm
Die eine sagt dies, die andere sagt das. Es ist ein ewiger Streit um des Kaisers Bart. Und wenn du mich fragst: wenn ein Präparat nur bei einem einzigen Menschen wirkt, dann muss man es auf dem Markt lassen.

Übrigens, wenn das stimmt, was ich letzten Herbst von jemandem erzählt bekommen habe, werden die homöopathischen Mittel (unter anderem!) in fünf Jahren in der Apotheke nicht mehr frei verkäuflich sein. EU-Referendum.
So. Bevor du nun die Homöopathie komplett verteufelst, überleg auch mal, wie mega-monstermäßig viel Kohle die Pharmaindustrie an jedem Krebspatienten scheffelt. Genaue Zahlen hab ich jetzt nicht, aber es bewegt sich in den Tausenden.
So. Ich stelle mich auf keine Seite, auf keine. Ich weigere mich, mich auf eine Seite zu stellen, könnte man sagen.
Aber ich finde, das mit der Pharmaindustrie und mit dem GELD, das ja bekanntlich die Welt regiert, ist auch ein Punkt, den man beachten muss.

Bitte nimm dir meinen Tonfall nicht zu Herzen, wenn er Dich verärgern sollte.

Gruß, C.Q.

Wenn ich Bedenken gegenüber der Homöopathie habe, so heisst das ja nicht, dass ich die Machenschaften der Pharmaindustrie gut finde. Übrigens nicht nur die Pharmaindustrie scheffelt monstermässig viel Geld. Laut einem Bericht der "Neuen Zürcher Zeitung" wurden in den letzten Jahren bis zu 80 Mio Franken (ca. 58 Mio. Euro) für komplementärmedizinische Leistungen bezahlt. Dazu zählen allerdings neben der Homöopathie, die Anthroposophische Medizin, die Traditionelle chinesischer Medizin, die Neuraltherapie und die Phytotherapie. (siehe: gwup.org)

Die Ergebnisse der vom Schweizer Bundesamt für Gesundheit in Auftrag gegebene Studie, die die Wirksamkeit der Komplementärmedizin untersucht hat, kann man übrigens hier nachlesen:

Statistische Auswertung

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo

Homöopathie gehört nach dem Arzneimittelgesetz von 1976 zu den so genannten besonderen Therapierichtungen. Ihre Mittel dürfen im Gegensatz zu normalen Medikamenten ohne Wirksamkeitsnachweis, allein durch Registrierung, auf den Markt gebracht werden.

In der Verwendung giftiger Substanzen in mäßiger, aber pharmazeutisch wirksamer Verdünnung liegt eines der Risiken der Homöopathie. Denn als Ursubstanz (Urtinktur) werden schädliche oder zumindest fragwürdige Ausgangsstoffe verwendet. Neben pflanzlichen Substanzen werden auch tierische Stoffe (zum Beispiel die Spinne Latrodectus mactans oder die "Schwarze Witwe" als "ganzes Tier"), Mineralien, Arsen- und Quecksilber-Verbindungen (Arsenicum Album, Mercurius Solubilis Hahnemanni) und sogar Krankheitsstoffe wie Eiter und Speichel von tollwütigen Hunden (Lyssinum Hydrophobinum), hoch-potente Umweltgifte (wie PCB oder Plutonium) sowie "Hundescheiße"(!) verwendet.

Bei hoher Verdünnung haben die verwendeten Substanzen zwar weder Wirkungen noch Nebenwirkungen, doch liegt hier die Gefahr in der Überschätzung der Homöopathie. Wenn eine wissenschaftsmedizinisch notwendige Behandlung aufgrund des Vertrauens in die Homöopathie unterlassen wird, kann das zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden führen. Über solche Schäden wird selten berichtet, denn die Betroffenen scheuen meist die Öffentlichkeit, um Familienmitglieder und Freunde zu schützen oder nicht als leichtgläubig dazustehen.

Da von Anhängern der Homöopathie öfter behauptet wird, dass die Homöopathie ganz sanft sei, im folgenden eine Auflistung von Wirkstoffen, die aufzeigen soll, dass in der Homöopathie verwendete Stoffe, die den Mythos der "sanften Natürlichkeit" von einer anderen Seite aus beleuchten.

Homöopathische "Wirkstoffe" (Auswahl)

Acidum formiciicum (Ameisensäure)
Arsenicum Album (Arsen)
Bier (Prost!)
Blatta Orientalis (Kakerlake)
Cimex Lectularis (Bettwanze)
Cantharis (Spanische Fliege)
Coccinella Septempunctata (Marienkäfer)
Glonoinum (Nitroglyzerin)
Lac Felinum (Katzenmilch)
Lac Caninum (Hundemilch)
Latrodectus mactans (Schwarze Witwe)
Lyssinum (gewonnen aus dem Speichel tollwütiger Hunde)
Mercurius solubilis (Quecksilber)
Natrum Muriaticum (gewöhnliches Kochsalz)
Pediculus Capitis (Kopflaus)
Radioaktives Wasser

aus: gwup.org

Alles Liebe. Gerrit
 
Also einmal sagst Du, durch die verdünnung bleibt keinerlei wirkung und nun schreibst du uns wir würden von der homöopathie vergiftet ...


ja was denn nun ???

die giftigen substanzen gibt es nur ab ganz bestimmten potenzen - also verdünnungen ... da ist von der "materie" an sich nichts mehr enthalten, nur noch die idee ist wirksam ...

es ist ein völlig anderes weltbild, was hier wirkt, lotusz - feinstoffliche ebenen - nennt man das ;) ... (aber wem erzähl ich das :D )
 
Lotusz schrieb:
Hallo mara



Es ist ein völlig anderes weltbild, was hier wirkt, mara - kommerzielle ebenen - nennt man das ;) ... (aber wem erzähl ich das :D

Alles Liebe. Gerrit


:lachen:

Guten morgen Gerrit.

das ist aba doch ein ganz anderes thema und schau mal. hier bei uns da kostet so ein fläschen mit globulis ca 8 euro. da sind tausende drin und ich brauche immer nur mal 3 oder 5 stück davon. wenn man auf einen hp angewiesen ist, sieht das kostenmäßig sicher schon mal anders aus, aber da gefällt mir der hintergrund, dass wir wieder in die eigenverantwortung gehen und nicht für jeden furz zum arzt rennen, weil es das ja alles auf kasse gibt und es kost ja nix, wenn ich mich einmal die woche in das wartezimmer setze ...

zu meiner hp gehe ich dann, wenn ich selbst absolut nicht mehr weiterweiß und wenn sie nicht mehr weiterweiß, dann gehe ich auch mal ins krankenhaus ...

wenn man bedenkt, was herkömmliche medikamente so kosten und wie damit rumgeschmissen wird und dann wirkt das zeug noch nicht mal, bzw. es führt nur dazu, dass wir immer mehr dialysePatienten haben ...

was ist da kommerzieller ?

das ich generell für die kostenlose heilung eintrete - egal auf welcher ebene - ist ja bekannt ... ;) - aber die menschen sind noch nicht bereit dazu, glaube ich ... die wollen noch für alles arbeiten und bezahlen, was es eigentlich umsonst und in fülle geben könnte ...
 
Gerrit glaubt nicht an Feinstofflichkeit. Nur an Chemie, auch und vor allem körpereigene - wenn ich ihn richtig verstanden habe. (Post #22)

Gerrit, ich finde es immer noch schade, dass du auf meine Nachfragen bezüglich Wirksamkeit und Nicht-Wirksamkeit nicht eingehst (Post #37). Wenn du nicht mehr weiterdiskutieren wollen würdest - bitte... aber du diskutierst ja weiter. Nur eben nicht mit mir. Das finde ich schade.

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
Hallo mara

Du hast sicherlich recht, dass die Schulmedizin bezüglich vieler Krankheiten nicht wirklich hilft und dazu auch noch recht teuer ist. Du hast sicherlich auch recht, dass die normale Behandlung bei einem Homöopathen in der Regel nicht so teuer ist, wie bei einem Schulmediziner. Die Heilwirkung bei einem Homöopathen ist für mich allerdings genau so fragwürdig wie beim Schulmediziner.

Ich gehe davon aus, dass die meisten Krankheiten psychische Ursachen haben. Und die werden weder von der Schulmedizin noch von einem Homöopathen wirklich geheilt. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass man bei einem Homöopathen mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit erhält. Allerdings erscheint mir das ganze Konzept der Homöopathie sehr zweifelhaft zu sein. Aber auch die Homöopathen kuriert in der Regel nur an der Symtomen herum, ohne die Ursache der Krankheit zu kennen. Also läuft der Patient jahrelang zum Homöopathen, holt sich seine Globuli, ohne dass er wirklich gesund wird. In diesem Punkt steht er dem Schulmediziner in nichts nach. Jedenfalls bei vielen Krankheitsbildern, die psychische Ursachen haben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
In der Verwendung giftiger Substanzen in mäßiger, aber pharmazeutisch wirksamer Verdünnung liegt eines der Risiken der Homöopathie. Denn als Ursubstanz (Urtinktur) werden schädliche oder zumindest fragwürdige Ausgangsstoffe verwendet. Neben pflanzlichen Substanzen werden auch tierische Stoffe (zum Beispiel die Spinne Latrodectus mactans oder die "Schwarze Witwe" als "ganzes Tier"), Mineralien, Arsen- und Quecksilber-Verbindungen (Arsenicum Album, Mercurius Solubilis Hahnemanni) und sogar Krankheitsstoffe wie Eiter und Speichel von tollwütigen Hunden (Lyssinum Hydrophobinum), hoch-potente Umweltgifte (wie PCB oder Plutonium) sowie "Hundescheiße"(!) verwendet.
Na, die Theorie dahinter lautet ja auch, den Körper zur Selbstheilung anzuregen, indem man ihn mit einem Stoff aus der Erregergruppe, die die Krankheit hervorgerufen hat, sanft stimuliert. Also Gleiches mit Gleichem bekämpfen, ganz im Gegensatz zur Schulmedizin.

Bei meinem Sohn wirken homöopathische Augentropfen besser als herkömmliche. Und fast alle Eltern zahnender Kinder werden Osanit kennen, das ist ein homöopathischer Globuli-Mix, der die Kinder sofort mit Quengeln aufhören lässt.

Im SPIEGEL stand neulich auch etwas über eine Studie zur Akupunktur:
Rückenschmerzpatienten bekamen entweder herkömmliche Medikamente oder Akupunktur. Die Akupunktur hat besser abgeschnitten. Allerdings war es egal, WO gepiekt wurde. Die interesssante Schlussfolgerung der Schulmediziner: Akupunktur wirkt nicht. Es gab aber auch den Ansatz, dass die mit der AP gesetzten Schmerzreize die Selbstheilung anregen könnten, immerhin.

Der Unterschied zwischen Placebo-Effekt und wissenschaftlich nachweisbarem Effekt der meisten Medikamente ist sehr gering. Und Studien wie die mit der AP bringen zumindest mich auf den Gedanken, ob da nicht etwas komplett schief läuft mit der modernen Pharmamedizin. Warum wird der Placebo-Effekt so belächelt? Er umschreibt die Kunst, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, ohne Nebenwirkungen und im besten Fall besser als mit chemischer Hilfe. Bei den meisten Medikamenten weiß man auch nicht, wie sie helfen. Man beobachtet nur, dass sie wirken und geht davon aus, dass sie in biochemische Prozesse eingreifen.

LG von Sansara
 
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Hallo

Ich möchte einmal etwas Grundsätzliches sagen. Egal, wo ihr auch hingeht, ob zu einem Schulmediziner oder zu einem Homöopathen, es wird euch nicht helfen, gesund zu werden. Ihr seid nämlich überhaupt nicht bereit, euer Leben zu ändern. Am liebsten möchtet ihr alles so lassen wie es ist. Ihr möchtet weiter Schlemmen, weiter eurer sinnlichen Lust frönen und weiterhin in euren warmen Stuben hocken und euch mehr oder weniger in eurer Wohlgefälligkeit sonnen.

Sport, bah, da mach ich lieber einen grossen Bogen rum, gesunde Ernährung - geh mir doch weg mit den Ökos. Ich habe euch zum Beispiel auf die Wasserkuren von Kneipp aufmerksam gemacht. Es würde den meisten bestimmt mehr helfen, als all die alternativen Quacksalber. Aber morgens kalt duschen - Gott bewahre. Und so werdet ihr auch weiterhin täglich eure Globuli einwerfen, in der stillen Hoffnung, dass sich eines Tages alles zum Guten wenden wird. Ich wäre da an eurer Stelle nicht so optimistisch.

Und darum ist es eigentlich auch egal, was ich hier schreibe. Es wird euch nicht veranlassen, irgendetwas in eurem Leben zu verändern. Jedenfalls die meisten nicht.

Alles Liebe. Gerrit
 
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