heuchle seit fast 20 Jahren eine Freundschaft vor, Hilfe!

Hallo,
stell Dir einfach vor, Deine Freundin hätte Deinen Eingangstext über Dich geschrieben.
Dann weisst du, was zu tun ist.
Auch kommst Du dann wieder besser an Deine wahren Gefühle für sie heran und versaust nichts, was Dir hinterher leid tun würde.
Alles Liebe Euch zwei Beiden :)
 
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Hi Karinia ich finde es gut dass du erkannt hast was du willst und was du nicht willst, nun geht es darum Lea darin einzuweihen - mir kam auch die Idee die Ruhepol hatte, dass auch sie eine Rolle spielt und es vielleicht deine Aufgabe ist ihr das klarzumachen, wenn sie das annehmen kann dann von dir, aber nicht indem du sie zur Schnecke machst, sondern indem du versuchst die Situation so zu beschreiben wie sie war - Ehrlichkeit ist immer die beste Möglichkeit und zu dieser Ehrlichkeit gehört nicht dass du sie ausgenutzt hast, denn dieses hast du erst jetzt erkannt, somit, warst du gefangen in Verhaltensmustern wie sie noch immer ist - den besten Dienst den du ihr leisten kannst ist ihr zu sagen, dass sie ihr Lebensrolle verändern muss wenn sie wirklich glücklich werden will und nicht abhängig von Rollen die sie meint übernehmen zu müssen um bei andern gut "anzukommen"


LGInti
 
hi, mir kommt es beim lesen so vor wie wenn du früher das kind warst dass sich nichts sagen traute und jetzt bist du in der "trotzphase"
jetzt bist du draufgekommen dass du auch anders leben magst, kannst, willst etc.

die erkenntnis ist schon viel wert - meiner meinung nach "schlägst" du so nach lea weil sie dein spiegel ist - weil sie dir zeit wie DU bist bzw was du dich nicht traust zu sein.

dh was dich an ihr stört - stört dich in wirklichkeit an dir.
nicht das lachen etc. sondern die gefühle die durch ihr verhatlen in dir hervorgerufen werden - sind gefühle IN DIR - VON DIR.
sie kann dazu nichts beitragen außer sie DIR aufzeigen.

was du machst - ist - versuchen den weg des geringsten widerstandes zu gehen - der wird dir aber keine heilung bringen.

dort wo in dir ein gefühl auftaucht - möchte der körper / seele /gefühle geheilt werden.

dh wenn du gerne sagen würdest NEIN Ich mag mich jetzt nicht treffen - aber du sagst ja.
dann überlege warum du dich nicht traust. "schlag" nicht auf lea ein sondern sieh sie als dein "werkzeug" das dir geschickt/geschenkt wurde um deine alten wunden zu heilen.

jetzt nach der langen zeit erst - dürftest du bereit sein dir deine wunden anschaun zu können - daher der plötzliche wandel in eurer beziehung.

die lösungen sind aber in dir - nicht im aussen - wenn du dein inneres heilst dann ändert sich auch das äußere - dh was du ausstrahlst - dadurch ändert sich wieder das verhalten der leute zu dir etc.

wie können dich andere "gut" behandeln wenn du dich nciht selbst so behandelst.

ich würde mir themen wie journey oder inneres kind anschaun - alte wunden heilen - mit eltern/kind beziehung auseinandersetzten - darin liegt die lösung.
dann nimmt das ganze eine andere wende.

jeder hat alte wunden in sich und jeder kann diese heilen - bei jedem zeigen sie sich auf eine andere art und weise - ich bin sicher wenn du diese dinge in angriff nimmst siehst du selbst die beziehung zu ihr auch anders und nicht mehr so "extrem" belastend.

an ehrlichkeit (gefühle gedanken ehrlich äußern) kann man immer wachsen auch wenn es anfangs unangenehm ist.

alles liebe
andrea
 

Hall Karinia,

eure Freundschaft ist für euch beide eine Zweckgemeinschaft.
Du hast dich weiterentwickelt, sie nicht.
Du bist nicht für sie verantwortlich, du kannst nichts dafür, dass sie jedem auf die Nerven geht und deshalb nur dich hat.
Jemand, der mir nachzieht wäre mir sowieso suspekt.
Wie kann sie mit dir jeden Tag planen? Bist du auch zu Hause?
 
Ich weiß jetzt nicht, ob ich über deinen Beitrag lachen oder heulen soll.

Aber zumindest dies hier stimmt:

Zitate:..., dass mit denen, die mit ihr befreundet sind, irgendetwas nicht in Ordnung sein kann....


Ich plädiere ja wirklich nicht dafür, dass man mit jedem in seiner Umgebung klar kommen soll, mit dir würde ich wohl auch nicht klarkommen:rolleyes:,
aber so "tun als ob" für angeblich 20:eek: Jahre, bzw. eventuell gute Zeiten zu verleugnen, da sollte sich "Lea" über eure "Freundschaft" beschweren (nicht umgekehrt), mag sie schwierig sein, wie sie will.

P.S: Ich selber hatte/habe auch nicht viele Freunde, aber so habe ich mich
nie verhalten.

Ich bin normalerweise ja für Ehrlichkeit, aber dass du ihr die Freundschaft
die ganze Zeit nur vorgelogen hast, das solltest du nicht sagen, wenngleich
20 Jahre Schauspielerei genug sind. Dann hätte sie auch die Möglichkeit nach jemandem zu suchen, der wirklich zu ihr passt.
 
...

Du hast sie benutzt, solang du sie brauchten konntest.
Du hast sie belogen, solang sie dir nützlich war.
Du hast ihr was vorgeheuchelt, solang sie dir geholfen hat.

Und jetzt wo es dir besser geht, willst du sie nur noch loswerden und redest schlecht über sie.

Weisst du was? Ich glaube, deine Therapien waren einen Scheiss wert. Ganz ganz übler Charakter.

*kopfschüttel*

Danke an Euch alle für Eure offenen und inspirierenden Worte. :danke:
Lea ist übrigens nicht ihr echter Name, bloßstellen möchte ich sie wirklich nicht.
Ich weiß, daß ich in erster Linie mein eigenes Verhalten überdenken und ändern muß; aber das ist leichter gesagt als getan.
Auch an das oben Zitierte habe ich oft gedacht, nämlich daran, daß ich "Lea" benutzt habe. Es stimmt!
Und genau deshalb habe ich Gewissensbisse, wenn es darum geht, mein Ziel (ein Leben ohne Lea) zu verfolgen.
Mir fehlt auf der einen Seite der Mut vor diesem Moment, in dem ich Lea sage, das unsere "Freundschaft" gar nicht existiert.

Aber zusätzlich dazu habe ich furchtbare Angst davor, ihr weh zu tun. Sie tut mir a) leid und b) schaffe ich nicht mir das Recht zu geben, Lea zu verletzen, nachdem ich sie solange, so sehr mißbraucht habe.
Aber wenn sie für immer in meinem Leben bleibt, werde ich verrückt.

"Weisst du was? Ich glaube, deine Therapien waren einen Scheiss wert. Ganz ganz übler Charakter."

Ja... es stimmt: ich (miß)brauchte sie. Aber so geradlinig, wie ich die Sache beschrieben habe, hat sie sich in Wirklichkeit nicht ereignet.
Ich wollte nur keinen Roman aus meiner Story machen. :morgen:

Menschen verändern sich. Manchmal redet man sich Freundschaften schön und macht sich vor, daß Person XY einem sehr viel gibt. ...und auf einmal fallen die Scheuklappen runter, weil man einen weiteren Entwicklungsschritt gemacht hat.
Da ich nicht wagte, mir selber einzugestehen, (aus Angst vor Einsamkeit) eine reine Fake-Freundin zu sein, log ich mir selber vor, dass Lea mein Leben bereicherte. Ich versuchte zwanghaft, an der Tatsache, dass sie in meinem Leben war, etwas Gutes zu finden, fand es... und jetzt sehe ich, dass alles nur Selbsttäuschung war.
Jetzt, wo ich aufhöre, mich selber anzulügen, beginnt der ganze Ärger.

Und da war noch etwas Anderes (ehrlich): Lea tat mir Leid.
Wahrscheinlich deshalb, weil ich mein eigenes Außenseitertum auf sie selber projezierte. Jetzt WEISS ich, daß ich den Absprung von dieser Freundschaft will, aber es gab bereits einige Jahre nach ihrer Entstehung Momente, in denen mir meine Ruhe vor Lea wichtiger gewesen wäre als die Vermeidung von Einsamkeit.
Aber sie tat mir so Leid, weil sie alle in unserer Klasse ablehnten (so wie mich).
Und ich war darüberhinaus zu schüchtern um Lea die Wahrheit zu sagen.

Und nun, wo meine Schüchternheit weniger ist, ist soviel Zeit vergangen, dass es mir eben gerade dieser Aspekt extrem schwer macht, ehrlich zu Lea zu sein.

Die ganze Story ist eine Mischung aus Schwäche, Selbstbetrug, Projektion, Lüge, Egoismus, aber auch aus echtem Mitleid, und sehr, sehr echten Gewissensbissen wegen meines miesen Verhaltens. :doof:

@Elli, es ist einfach jemanden als üblen Charakter zu beurteilen, wenn man selber nicht schwach ist. Ich benutze Schwäche nicht als Ausrede, sondern war/ bin schwach. Und meine Gewissensbisse fressen mich fast auf.
 
Hall Karinia,
Wie kann sie mit dir jeden Tag planen? Bist du auch zu Hause?

Bin berufstätig. Oft mache ich einfach nur deshalb die Tür auf, wenn sie abends klingelt, um zu verhindern, daß sie tagsüber auf meiner Arbeitsstelle erscheint. Denn das ist schon mehrmals geschehen, und es ist peinlich. Wurde daraufhin mit neugierigen Fragen gelöchert, wer denn das war und wie wir uns kennengelernt hätten.
Wenn sie abends klingelt, dann bleibt sie bei mir... stundenlang. Wenn ich ihr sage, sie soll nun nach hause gehen, taucht sie am nächsten Morgen bei mir auf.
Und wenn ich ihr sage, daß ich sie für (sagen wir mal) vier Tage nicht sehen kann, kommt am 3. Tag garantiert ein Anruf oder ein Notfall (Aufpassen auf ihre Kinder).
Ich sage zu zehn von neun Vorschlägen von ihr hinsichtlich irgendwelcher Unternehmungen "nein".
Zu jedem zehnten Vorschlag "ja" zu sagen, heißt permanent mit ihr zusammen zu sein, denn ihre Vorschläge sind endlos.
 
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Bin berufstätig. Oft mache ich einfach nur deshalb die Tür auf, wenn sie abends klingelt, um zu verhindern, daß sie tagsüber auf meiner Arbeitsstelle erscheint. Denn das ist schon mehrmals geschehen, und es ist peinlich. Wurde daraufhin mit neugierigen Fragen gelöchert, wer denn das war und wie wir uns kennengelernt hätten.
Wenn sie abends klingelt, dann bleibt sie bei mir... stundenlang. Wenn ich ihr sage, sie soll nun nach hause gehen, taucht sie am nächsten Morgen bei mir auf.
Und wenn ich ihr sage, daß ich sie für (sagen wir mal) vier Tage nicht sehen kann, kommt am 3. Tag garantiert ein Anruf oder ein Notfall (Aufpassen auf ihre Kinder).
Ich sage zu zehn von neun Vorschlägen von ihr hinsichtlich irgendwelcher Unternehmungen "nein".
Zu jedem zehnten Vorschlag "ja" zu sagen, heißt permanent mit ihr zusammen zu sein, denn ihre Vorschläge sind endlos.
Das könnte man fast schon stalking nennen :eek:
Kannst du weg ziehen?
 
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