Gesellschaftsinkompatibel?

Hat mich auch nicht interessiert, fand es unmöglich, wie sich v.a. alkoholisierte Mädchen benahmen.
Und wenn ne 18jährige 3 Maß Bier trinken kann und ohne Schlangenlinien läuft, ja...das fand ich einfach nur entsetzlich.
total extremst unsexy - da kann die noch so gut aussehen und lieb und nett sein - aber das ist was dass ekelt mich auch richtig an (wäre ich ein säufer würd ichs wahrscheinlich eh toll finden -gleichgesinnte und so *G*)

... eigentlich könnte ich alles ebenso sagen ... bis auf ein paar kleinigkeiten die ich eben nicht erlebt hab...
ich finde aber nicht das ich mich - so weil ich so bin wie ich eben bin - besser fühle(nein ganz und gar nicht) - oder das ich mich als etwas besseres sehe ... (vielleicht kommts aber auch ein wenig verzerrt über das schreiben rüber - als wenn ich es so erzählen würde... )
sowas hab ich jedoch auch schonmal gehört - das wenn man ein wenig abweicht zu hören bekommt "glaubst du bist was besseres" usw.
wenn es dann noch etwas ist was andere auch gerne täten aber schiss haben usw. dann spielt da ja sogar auch neid und hass zugleich auch mit .. :confused:

dagegen versucht man nur etwas zu tun damit es einem wieder besser geht, was man eben selbst für richtig hält - das tut wo man sich wohl fühlt - kein schlechtes gewissen hat - sich im recht fühlt usw. - dinge tut damit man auch gut schlafen kann usw.
das hat ja vorrangig mit einem selbst zu tun ...
da kann die wertung von anderen völlig daneben liegen

wenn ich zb die matura nicht mach obwohl ich schon in der matraklasse war ohne ein einziges mal sitzengeblieben oder nachzipf gehabt zu haben - dann ist es eben so weil ich andere prioritäten habe die andere nicht nachvollziehen können ...

manchmal denk ich mir - dass manche menschen sich eben innerlich dagegen wehren gebrochen/dirigiert/kontroliert usw. zu werden
bei mir ist das ja ziemlich ausgeufert dass meine seele schon geschriehen hat sozusagen nur ich hab auch geglaubt ich kanns unterdrücken einfach so tun als wär nichts usw.

und das mit deiner neurodermitis kann ich sehr gut nachvollziehen ... bei mir ist das akne - wenns mir gut geht ... hab ich die schönste weichste haut - schaut prima aus überall - gehts mir längere zeit schlecht - pickel da und dort und neuerdings auch einen hautausschlag den ich schon monatelang beobachte und mir aber nicht so extrem vorkommt dass ich zum arzt gehen würde *g* weil nur was draufschmieren keine lösung ist - das körperliche signal kommt dann auf eine andere weise und noch extremer... denk ich mir...

hab auch schon erlebt dass ich mich unabsichtlich verletze ("gschissn gschmissn") wenn mir was total gegen den strich geht usw.

eher die augen offen halten und schauen dass es mir innerlich besser geht
dann wird auch die haut wieder besser

mit der verdauung ist es das gleiche...
gehts mir gut hab ich appetit, schmeckt das essen, klappt die verdauen...
ist was, fühl ich mich nicht wohl, könnt ich jeden tag fast kotzen, usw. ... (will da nicht näher drauf eingehen)

:rolleyes:

ist eben nicht jeder dafür geschaffen einfach zu funktionieren
den idealen auch nachzukommen - oder die wunschträume der eltern zu erfüllen, gefühle zu unterdrücken etc. usw.
würd ich sagen...

grüße liebe
daway
 
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Ich war als Kind auch immer eine Außenseiterin, ich war mit meinen Interessen zu fremd für die anderen, ich sammelte Insekten, hatte zwei Kästen, in die ich die gesammelten "Werke" mit Nadeln durchbohrt reinsteckte und las viel über diese Tiere. ( Heute kann ich ihnen kein Leid mehr zufügen, aber habe eben auch keine Angst vor Insekten ). So war ich Einzelgängerin und habe für mich alleine gespielt. In der Pubertät hatte ich schon ein oder zwei Freundinnen, aber war für viele wohl trotzdem seltsam, ich wirkte wohl erwachsener als andere. Was andere in meinem Alter toll fanden, war ür mich uninteressant, ich gehörte nie richtig dazu. Nach der Schule bin ich für drei Monate nach Israel gegangen und da fühlte ich mich zum ersten Mal richtig wohl, die Art der Menschen war genau das, was mir fehlte. Ich wollte erst dorthin auswandern, doch später lernte ich meinen Mann kennen, er kommt aus dem Iran, so bin ich jetzt mit der Kultur mehr vertraut. Obwohl die Art der Iraner ähnlich wie die der Israelis ist oder allgemein die Art der Menschen in orientalischen Ländern sagt mir zu. Zwar leben mein Mann und ich in Deutschland, doch beide fühlen wir uns hier verloren und wenn unser Sohn erwachsen und selbständig ist, werden wir auch etwas anderes machen.

Ich kann die Beschreibungen Eurer Gefühle so gut nachvollziehen. Sucht oder schafft Euch die Welt, in der Ihr Euch geborgen fühlt ( Shido, Du hast es ja schon geschafft, das ist einfach toll, weg von der Konsumgesellschaft ), Ihr werdet das finden, wo Ihr ganz hingehört!

lg Siriuskind
 
Ich kann die Beschreibungen Eurer Gefühle so gut nachvollziehen. Sucht oder schafft Euch die Welt, in der Ihr Euch geborgen fühlt ( Shido, Du hast es ja schon geschafft, das ist einfach toll, weg von der Konsumgesellschaft ), Ihr werdet das finden, wo Ihr ganz hingehört!

lg Siriuskind

ja die augen offen und die ohren steif... um den eigenen weg zu finden, vertrauen zu ihm zu haben und dann zu gehen ... ich hab schon ein paar schöne jahre durch dieses einfache rezept - auf dieser welt erleben dürfen - die ich nie gehabt hätte wenn ich nie auf mich gehört hätte...
aber genau das ist es ...

hier in mitteleuropa eine richtung wie shido einzuschlagen ist ... naja man braucht ein megadickes fell sozusagen - eine distanziertheit - selbstvertrauen ... verständnis gibt es keins oder wenig - ganz im gegenteil die gefahr wird enorm groß diskriminiert zu werden oder als assozial, rücksichtslos oder aber auch krimminell zu gelten - nichtzuletzt natürlich auch als psychisch krank - eh klar

grüße liebe
daway
 
Wohin wollt ihr denn flüchten?Die Erde ist rund und wir dürfen im kreise gehen,uns drehen,ein wenig flehen,am Schluß den Rasen der Hoffnung mähen.
 
Das wird immer mit Flucht assoziiert. Geht es um Flucht?
Wird die Gesellschaft, in der wir leben, noch dem Menschen gerecht?
Hat sie sich nicht vom Menschsein entfernt?
 
Hallo ihr Lieben.
Ich frage mich echt was ich in dieser Gesellschaft zu suchen hab. Ich bin sehr sensibel und kann nicht über mir wichtige Themen reden und dabei ruhig bleiben. Da habe ich schon so manche Freundschaft beendet wegen Diskussionen. Ich halts einfach nicht aus. Die meisten Leute akzeptieren die Dinge die ihnen von Fernsehen & Co vorgesetzt bekommen als DIE Wahrheit und würden mit bisschen selbst denken und bisschen loslassen ihre eigenen Vorstellungen/Meinungen/Wahrheiten haben. Wenn da eine Person davon betroffen ist, die mir wichtig ist, tut das einfach zu sehr weh.

Ich lasse emotional keine Menschen mehr an mich ran, was sowieso nicht schwierig ist, da ich für die meisten sowieso geisterhaft bin (oder ein Ninja, würde die Internetcommunity sagen). Es wird dauernd auf mich vergessen oder Dinge die ich gesagt habe werden vergessen, dann gibts noch die die einfach den Kontakt abbrechen ohne ein Wort und ich null Ahnung hab was da sein könnte. Ich bin mit 1,73m vielleicht kein Riese aber ich habe schon unzählige Menschen unabsichtlich erschreckt weil sie mich nicht bemerkt haben und ich "auf einmal" da war. Meine Schritte hört man auch selten.

Fazit: Ich fühl mich total einsam und bin oft mit meiner Gefühlswelt überfordert (manchmal auch mit der anderer).

Ich versteh nicht wie das möglich ist, dass ich nichtmal eine gleichgesinnte Person kennenlerne, bzw. eine mit der man sich darüber unterhalten kann ohne zu Diskutieren. Ich kratze anscheinend gern an Glaubensgrundsätzen.

Umso weiter ich mich entwickle, desto weniger Freunde habe ich. So ist zumindest das Gefühl. Keine Freundin zu haben ist ertragbar, bei Freunden wirds dann schon schwierig. Und das nur weil ich mich gesellschaftlich teilweise abgrenze.

Ich rede außerdem gern um den heißen Brei. Und viel x:

Habt ihr irgendwelche Ratschläge oder ähnliche Probleme?

Würdest du die Gesellschaft und ihre Anforderungen an dich wegsperren können, ginge es dir dann gut?

Würde dir die Zeit und Form gegeben werden, nur an dich zu denken, nur für dich da sein zu können/dürfen, und aus dieser Freiheit alles tun, was du möchtest, würdest du dich bei dem Gedanken wohl und frei fühlen?

Lieben Gruss
Paulus
 
Hallo ihr Lieben.
Ich frage mich echt was ich in dieser Gesellschaft zu suchen hab. Ich bin sehr sensibel und kann nicht über mir wichtige Themen reden und dabei ruhig bleiben. Da habe ich schon so manche Freundschaft beendet wegen Diskussionen. Ich halts einfach nicht aus. Die meisten Leute akzeptieren die Dinge die ihnen von Fernsehen & Co vorgesetzt bekommen als DIE Wahrheit und würden mit bisschen selbst denken und bisschen loslassen ihre eigenen Vorstellungen/Meinungen/Wahrheiten haben. Wenn da eine Person davon betroffen ist, die mir wichtig ist, tut das einfach zu sehr weh.

Ich lasse emotional keine Menschen mehr an mich ran, was sowieso nicht schwierig ist, da ich für die meisten sowieso geisterhaft bin (oder ein Ninja, würde die Internetcommunity sagen). Es wird dauernd auf mich vergessen oder Dinge die ich gesagt habe werden vergessen, dann gibts noch die die einfach den Kontakt abbrechen ohne ein Wort und ich null Ahnung hab was da sein könnte. Ich bin mit 1,73m vielleicht kein Riese aber ich habe schon unzählige Menschen unabsichtlich erschreckt weil sie mich nicht bemerkt haben und ich "auf einmal" da war. Meine Schritte hört man auch selten.

Fazit: Ich fühl mich total einsam und bin oft mit meiner Gefühlswelt überfordert (manchmal auch mit der anderer).

Ich versteh nicht wie das möglich ist, dass ich nichtmal eine gleichgesinnte Person kennenlerne, bzw. eine mit der man sich darüber unterhalten kann ohne zu Diskutieren. Ich kratze anscheinend gern an Glaubensgrundsätzen.

Umso weiter ich mich entwickle, desto weniger Freunde habe ich. So ist zumindest das Gefühl. Keine Freundin zu haben ist ertragbar, bei Freunden wirds dann schon schwierig. Und das nur weil ich mich gesellschaftlich teilweise abgrenze.

Ich rede außerdem gern um den heißen Brei. Und viel x:

Habt ihr irgendwelche Ratschläge oder ähnliche Probleme?

Höre auf gegen die Gesellschaft, die Menschen und ihre Glaubenüberzeugungen zu kämpfen, akzeptiere dies so wie es ist und lebe nach Deiner Facon. Indem Du kämpfst ziehst Du immer wieder genau jene Menschen an. Werde sichtbar in dem was Du bist und höre auf andere zu belehren und ihre Überzeugungen zu bewerten. Mit der Zeit wirst Du Gleichgesinnte anziehen.
 
Hallo Daniel,

ich glaube das Thema ist darauf zurück zu führen, daß es unterschiedlichste Formen von Gesellschaft gibt und wie sie gestaltet wird. Man muß letztlich zu Leuten finden, die gerne mit einem zusammen sind und mit denen man gerne zusammen ist. Sei es auf der Arbeit oder im Privaten. Man könnte es glatt als eine der menschlichen Lebensaufgaben betrachten, wenigstens einmal im Leben zu erkennen: "ja, jetzt bin ich hier und ich passe hier hin und bin ganz ich selber". Auch spirituell betrachtet, nicht nur sozialemotional-psychisch.

Manche haben es bei dieser Aufgabe leichter, andere schwerer. Ich gehe davon aus, daß wer es schwer hat, meist mehr zu lernen hat an einer Sache und daher kommt er/sie durch das Mehr an Erfahrung in diesem Lernbereich zu tieferen Einblicken als andere Menschen, die nicht diesen Lernschwerpunkt haben.

...ich bin übrigens auch alleine, weil ich finde, daß nicht viele Menschen wirklich zu mir passen und ich nicht wirklich zu ihnen. Aber ich habe einen Kater und daher bin ich nicht einsam. Alleinesein und Einsamsein zu unterscheiden bzw. unterscheiden zu lernen ist vermutlich mit der Lernaufgabe verbunden, die ein Mensch hat, der es schwer hat sich in der sozialen Umgebung wieder zu erkennen. Ist man eine Weile alleine bzw. kann man alleine sein, dann hat man nämlich auch die Möglichkeit, andere Menschen kennen zu lernen und offen dafür zu werden, daß man diejenigen Menschen, die zu einem passen, auch erkennt und das Herz wieder für sie öffnet. Das geht. Und ich wünsche es Dir so. :)

lg von Trixi Maus, und bei aller Traurigkeit darüber nicht verzagen. Alle Deine Sichtweisen sind richtig. Du wirst schon Menschen finden, die zu Dir passen. Wer weiß, vielleicht ist es ja schon jetzt hier im Thread so.
 
Hallo Einewiekeine,

als ich folgende Spruchpaare las, wurde es mir bitter.
Doch so ist es wohl...

61
Triffst du nicht Bess're oder Gleiche, geh allein
Auf deinem Weg; laß dich mit Toren niemals ein!

69
Untat, die noch nicht reif, scheint Toren süß zu sein;
Doch ist sie ausgereift, bringt sie dem Toren Pein.

76
Dem Weisen folg' wie einem Mann, der Schätze findet,
Wenn er dich tadelt und dir deine Fehler kündet;
Mit einem, der dich fördert, bist du dann verbündet.

77
Er unterweise dich und rate dir zum Rechten!
Den Guten ist er lieb und ist verhaßt den Schlechten.

87
Der Weise flieh' den finstern Weg und streb' zum Lichte,
Hauslos, in Einsamkeit, wo Weltlust wird zunichte,

88
Dort such' er höchstes Glück, abseits von Sinnlichkeit,
Besitzlos läutere er sich von Unreinheit.

89
Wer zum Erwachen hin sein Denken eingerichtet,
Auf rechte Art und gern auf Weltliches verzichtet,
Wer frei von Leidenschaft und jeglichem Verlangen,
Der ist schon in der Welt zum Frieden eingegangen.

Dhammapada
 
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Wohin wollt ihr denn flüchten?Die Erde ist rund und wir dürfen im kreise gehen,uns drehen,ein wenig flehen,am Schluß den Rasen der Hoffnung mähen.

Also mir ging und geht es nicht ums Flüchten. Sondern darum, dass man sich einfach "traut", auf sich zu hören und das zu tun, was einem selbst gut tut.

Das ist doch das, was hier bei jedem herauskommt, der hier in diesem Thread den Seelenstriptease gemacht hat: man versucht krampfartig, sich an irgendwelche Normen anzupassen, merkt, dass es einem dabei alles andere als gut geht, und irgendwann zieht man die Reißleine und geht seinen Weg.
Dass man sich nicht von irgendwelchen "Idioten" nicht kaputt machen lässt.
Mir gehts zumindest so. Denn ich bin so realistisch, dass ich weiß, dass es nirgends ein Paradies gibt und es überall Menschen gibt, die mich akzeptieren, so wie ich eben bin, oder eben nicht.
Dass man eben vor allem als Frau lernt, es nicht jedem recht machen zu können (wir sind ja in der Regel so harmoniebedürftig und wollen niemandem weh tun).
 
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