Heilfasten

Habe schon lange überlegt mal zu fasten. Hätte da aber einige Fragen.
Was darf man am Entlastungstag essn? Und wie schlimm ist es mit dem Hungergefühl?
Kann es generell Probleme geben, wenn man chronische Gastritis hat?

Und wie ist es mit dem Yoyo Effekt?

Ich will nicht fasten um abzunehmen, obwohl das ein netter Nebeneffekt wäre. Aber alle meiner Freunde meinen fasten sei ungesund und hätten nur den Yoyo Effekt zur Folge.
 
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Habe schon lange überlegt mal zu fasten. Hätte da aber einige Fragen.
Was darf man am Entlastungstag essn? Und wie schlimm ist es mit dem Hungergefühl?
Kann es generell Probleme geben, wenn man chronische Gastritis hat?

Und wie ist es mit dem Yoyo Effekt?

Ich will nicht fasten um abzunehmen, obwohl das ein netter Nebeneffekt wäre. Aber alle meiner Freunde meinen fasten sei ungesund und hätten nur den Yoyo Effekt zur Folge.


Hi Teetante:)

Faste seit ca. 8 Jahren 1-2 mal im Jahr. Und ich liebe es, bzw. das körperliche Wohlgefühl hinterher und überhaupt.

Am Entlastungstag sollte man leicht essen. Also möglichst keine Schokolade, Fleisch etc..

Das mit dem Hungergefühl variiert. Die generelle Aussage ist, dass nach ca. 3 Tagen der Hunger im Prinzip verschwindet.
Meine Erfahrungen sind damit, dass das sehr unterschiedlich sein kann. Manchmal brauche ich mehrere Anläufe um reinzukommen, einfach weil der Hunger auch psychische Belastungen mit sich bringen kann. Da ist die Verlockung groß, einfach wieder was zu essen und glücklich zu sein.

Es kann aber auch sehr angenehm verlaufen. Ohne Hunger und mit Wohlgefühl. Die Vorstellung von Essen bleibt zwar nach wie vor teilweise lebendig, und ich stell mir oft vor, wie es jetzt wäre das und jenes zu essen, aber es ist ein angenehmes Gefühl.

Ich könnte mir vorstellen, dass Fasten bei chronischer Gastritis lindernd wirkt. Allerdings würde ich umso mehr darauf achten, während der Fastenzeit kein Kaffee, Nikotin etc. zu mir zu nehmen.
Im Link unter "Ernährung" wird temporärer Nahrungsverzicht auch empfohlen.

http://www.naturheilt.com/Inhalt/Gastritis.htm


Ganz wichtig beim Fasten sind die Aufbautage, die empfohlenerweise ca. 1/3 der durchgeführten Fastentage sein sollten.
Kann das nur bestätigen. Der Körper braucht eine Weile um sich wieder an Essen zu gewöhnen. Die Verdauung erscheint mir schwerfälliger und langsamer zu gehen.
Daher ist es wichtig leicht zu essen. Obst, Gemüse, etc.. Damit wären wir beim Jo-Jo-Effekt.
Werden die Aufbautage richtig durchgeführt, wird es kaum einen solchen geben.
Ich persönlich hab hier die größten Probleme. Einfach weil der Hunger und Appetit riesig wird, nachdem man erstmal wieder angefangen hat zu essen. Sich da zusammenzureißen ist schwieriger als das Fasten an sich.
Hab' aber auch gehört, dass manche damit keinerlei Probleme haben und sich leicht und gesund ernähren können/wollen.

Generell hilft hier Bewegung und Sport. Während und nach dem Fasten.

Was Deine Freunde sagen, kann ich nicht nachvollziehen, da ich persönlich das Fasten als sehr gesund empfinde und es nicht mehr missen möchte.

Ich glaube es erfordert aber auch ein wenig Übung und Vertrauen, um angenehm zu werden.
Beispiel: Es kann durchaus schonmal zu einer kleinen Unterzuckerung kommen, ich fühl mich dann müde, mir ist schwindlig. Das ist normal, ich weiß, es wird vorbeigehn und ich werde mich wieder gut fühlen.

Wenn man sich bewegt, viel trinkt, richtig abführt, in die Natur geht, werden die schönen Seiten überwiegen.
Und immer schön locker bleiben.;)

Hoffe ich konnte einen kleinen Eindruck geben.


Viel Spaß
 
Habe schon lange überlegt mal zu fasten. Hätte da aber einige Fragen.
Was darf man am Entlastungstag essn? Und wie schlimm ist es mit dem Hungergefühl?
Kann es generell Probleme geben, wenn man chronische Gastritis hat?

Und wie ist es mit dem Yoyo Effekt?

Ich will nicht fasten um abzunehmen, obwohl das ein netter Nebeneffekt wäre. Aber alle meiner Freunde meinen fasten sei ungesund und hätten nur den Yoyo Effekt zur Folge.
Fasten ist eine gute Methode für Leute die zu dünn sind und endlich zunehmen wollen,denn durch denn Jojo-Effekt wird es möglich zuzunehmen.
 
Ich bin von Haus aus Vegetarierin..also Gemüse und Obst wäre kein Problem.
Aber ich glaube, dass ich mich nicht zusammenreißen nach dem Fasten.

Wegen meiner Gastritis hab ich ziemliche Gewichtsschwankungen. Wenns mir mal gut geht es ich manchmal alles was reingeht, also weiß ich nicht.
Da wäre vielleicht Basen-Fasten einfacher und besser?
 
Es hat das Potenzial zu beidem, Ab- und Zunehmen.
Kommt halt drauf an, wie man hinterher isst.

Deswegen kann man nicht pauschal sagen, es kommt zu einem von beidem. Es liegt an einem selbst.
 
Ich bin von Haus aus Vegetarierin..also Gemüse und Obst wäre kein Problem.
Aber ich glaube, dass ich mich nicht zusammenreißen nach dem Fasten.

Wegen meiner Gastritis hab ich ziemliche Gewichtsschwankungen. Wenns mir mal gut geht es ich manchmal alles was reingeht, also weiß ich nicht.
Da wäre vielleicht Basen-Fasten einfacher und besser?

Wenn Du Dich bei dem Gedanken daran wohler fühlst, bestimmt.:)
Gibt wie immer nicht DEN Weg, probiers aus, was Dir gut tut.

Viel Glück dabei.
 
Was für ein Blödsinn :wut1:

Nee, das stimmt schon.:dontknow:

Einfach weil hinterher der Hunger so groß ist, plus der Körper sich auf weniger Kalorien eingestellt hat.

Beispiel: Jemand braucht normalerweise 2000kal/tag. Nach 2 Wochen fasten braucht er vielleicht nur noch 1600.

So und wenn er dann noch seinem gesteigertem Essverlangen nachgibt, kann er schnell zunehmen, mehr als vorher.


Das ist generell der Grund für Jojo-Effekt, auch bei Diäten. Wer zu oft Diäten macht, wird mit der Zeit nicht mal mehr "vernünftig" essen können, ohne zu zunehmen.

Man kann dem aber entgegenwirken:
1. mit Zeiten, in denen man ordentlich reinhaut und dabei aber auch viel Sport treibt. Das pusht den Stoffwechsel wieder nach oben.

2. indem man bei Diäten 1-2 Tage pro Woche viel isst, sich gönnt, was man will, um den Körper daran zu hindern, sich mit wenig zufrieden zu geben.


grüße...a.
 
Nee, das stimmt schon.:dontknow:

Einfach weil hinterher der Hunger so groß ist, plus der Körper sich auf weniger Kalorien eingestellt hat.

Der Hunger ist hinterher nicht groß, ich musste mich zwingen zu essen. Zudem gibt es Aufbautage mit niedriger Kalorienzufuhr. Das Aufbauen auf normale Kalorien sollte halb solange dauern wie das Fasten. Ich fastete 35 Tage das erste war ein Apfel und schluß. Also bevor ich richtiog essen sollte, sollten langsam aufgebaut werden, ca 18 Tage. Aber das vergessen viele, auch wissendlich. Denn das Heilfasten wird oft als Nulldiät, Angebereien missbraucht!

Beispiel: Jemand braucht normalerweise 2000kal/tag. Nach 2 Wochen fasten braucht er vielleicht nur noch 1600.

Nach zwei Wochen braucht er nur noch 400kcal. Denn der Fastenstoffwechsel ist bei 400kcal.

So und wenn er dann noch seinem gesteigertem Essverlangen nachgibt, kann er schnell zunehmen, mehr als vorher.
Ist der Darm ganz leer, gibt es keinen Hunger! Und hinterher auch nicht, wenn man aufbaut, denn der Magen verkleinert sich auch mit! Der Darm ist langsamer, also kein Hunger! Lust ja!

Das ist generell der Grund für Jojo-Effekt, auch bei Diäten. .

Der Jo Jo Effekt bei Diäten entsteht, wenn man längere Zeit unter seinem Kalorienverbrauch liegt, und dann wieder so ißt, falsch ißt wie vorher!

Ist das Kaloriendefizit größer als 1000kcal, nimmst du zu, und nicht ab, denn dann schaltet der Körper Notzeit an.

Wer zu oft Diäten macht, wird mit der Zeit nicht mal mehr "vernünftig" essen können, ohne zu zunehmen.

Stimmt, siehe oben!

Man kann dem aber entgegenwirken:
1. mit Zeiten, in denen man ordentlich reinhaut und dabei aber auch viel Sport treibt. Das pusht den Stoffwechsel wieder nach oben.

Blödsinn!

Wenn man sich anständig ernährt ohne das der Körper im Mangel ist, nimmst du ab. Der Sport hilft ganz klar!

2. indem man bei Diäten 1-2 Tage pro Woche viel isst, sich gönnt, was man will, um den Körper daran zu hindern, sich mit wenig zufrieden zu geben.


grüße...a

Blödsinn! Wenn du eine Diät machst und dann 1,5kg abnimmst, und dann reinhaust haste alles drauf. Von diesen Ratschlägen rate ich jedem ab, alles falsch.

Der Körper bist du, es ist doch keine eigenständige Person die man verarschen kann, oder reinlegen muss!

Es geht nur über eine richtige Ernährung, und Sport, und Bewegung im Alttag, sonst nix!

Heilfasten ist super, wenn man es als Heilfasten benutzt, dann nimmt man, (habe ich nicht) zu!

lg Pia
 
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Der Hunger ist hinterher nicht groß, ich musste mich zwingen zu essen. Zudem gibt es Aufbautage mit niedriger Kalorienzufuhr. Das Aufbauen auf normale Kalorien sollte halb solange dauern wie das Fasten. Ich fastete 35 Tage das erste war ein Apfel und schluß. Also bevor ich richtiog essen sollte, sollten langsam aufgebaut werden, ca 18 Tage. Aber das vergessen viele, auch wissendlich. Denn das Heilfasten wird oft als Nulldiät, Angebereien missbraucht!

Ja, das ist der Idealfall. Kenne das auch. Wenn man allerdings erstmal 2-3 Tage wieder gegessen hat, kann auch Heißhunger entstehen, der zu einer Fressorgie nach der anderen führt. Ist vielleicht bei Dir nicht so, aber es kommt häufig vor, das kann man nicht einfach außer acht lassen. Manch einer muss sich hier sehr zusammenreißen, falls er denn mit dem Fasten auch eine Gewichtsreduktion angestrebt hat.

Und genau das ist der Punkt, an dem Untergewichtige, die zunehmen wollen, es oftmals einfach leicht können.;)

Wer das Gewicht halten will, muss sich an Aufbautage halten, dem stimme ich voll zu. Für den Einen ist das schwieriger, beim Andern läufts von allein. Bei mir konnt ich schon beide Fälle fest stellen.

Nach zwei Wochen braucht er nur noch 400kcal. Denn der Fastenstoffwechsel ist bei 400kcal.

Der Grundumsatz vielleicht, aber selbst der variert von Mensch zu Mensch. Der Gesamtumsatz liegt auch während dem Fasten deutlich höher, je nachdem wieviel man sich bewegt. Sonst wäre eine Gewichtsabnahme von 1-2 Kilo pro Woche, wie sie beim Fasten üblich sind, auch gar nicht möglich.


Ist der Darm ganz leer, gibt es keinen Hunger! Und hinterher auch nicht, wenn man aufbaut, denn der Magen verkleinert sich auch mit! Der Darm ist langsamer, also kein Hunger! Lust ja!

Jup:) Allerdings würde ich hier das eigentlich Fasten von den ersten 3-4 Tagen unterscheiden, da kann Hunger durchaus ein Problem sein. Grund dafür ist, dass der Körper eine Weile braucht bis er den Modus gewechselt hat, hin zum Fettstoffwechsel, in dem er seine Energie nicht mehr aus Kohlenhydraten gewinnt sondern aus Eiweißen und eingelagerten Fettreserven.

Der Jo Jo Effekt bei Diäten entsteht, wenn man längere Zeit unter seinem Kalorienverbrauch liegt, und dann wieder so ißt, falsch ißt wie vorher!

Ich nehme an, Du meinst mit falsch essen, die Verbindung aus vielen einfachen KH (Zucker, Weißmehlprodukte) und Fetten. Diese führen dazu, dass man immer mehr Hunger bekommt bei gleichzeitiger Fetteinlagerung. Das ist das Grundproblem mit den Dingern:D Führt zwar oft dazu, hat aber grundlegend nichts mit dem Jojo-Effekt zu tun. Es beschleunigt ihn nur.

Der Jojo-Effekt entsteht einfach, weil mehr Energie zugeführt als verbraucht wird. Auch bei gesunden Nahrungsmitteln. Die werden nur im Allgemeinen nicht in so großen Mengen verdrückt.


Ist das Kaloriendefizit größer als 1000kcal, nimmst du zu, und nicht ab, denn dann schaltet der Körper Notzeit an.

Siehe oben. Der Gesamtumsatz entscheidet, nicht der Grundumsatz. Deswegen wird man wohl erstmal abnehmen. Nur auf Dauer ist es nicht gut, da wie gesagt, der Körper sich an die niedrige Energiezufuhr gewöhnt.

Notzeit? Wie soll das aussehen?
Ich kenne das Umschalten auf Ketose ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ketose_(Stoffwechsel) ) was u.A. beim Fasten der Fall ist.
Ketose tritt ein, wenn keine oder nur minimal KH zugeführt werden und bewirkt die Energiegewinnung aus Fetten und Eiweißen. Na in gewisserweise ist das schon ein Notbetrieb.

Mit einer Ernährung die mehr als 1000kcal/Tag Defizit hat kommt man nicht automatisch in Ketose, der Körper passt sich nur mit der Zeit an die wenigen Kalorien an, d.h. der Grund-u. Gesamtumsatz sinkt.


Wenn das also über längeren Zeitraum geschehen ist, muss man ihn wieder nach oben bringen, deswegen ist Dein

Blödsinn.;)
Es geht ja hierbei nicht darum abzunehmen, sondern den Stoffwechsel wieder auf ein gesundes Niveau zu heben, um langfristig nicht zu zunehmen.

Wenn man sich anständig ernährt ohne das der Körper im Mangel ist, nimmst du ab. Der Sport hilft ganz klar!

Ja, das ist der beste Weg. Gesunde, normale Ernährung und Bewegung. Diäten sollte man vermeiden, und wenn dann nur minimaler Kaloriendefizit.


Blödsinn! Wenn du eine Diät machst und dann 1,5kg abnimmst, und dann reinhaust haste alles drauf. Von diesen Ratschlägen rate ich jedem ab, alles falsch.

Nee, so schnell geht das nicht. Nur temporär (voller Bauch etc). Um langfristig, dauerhaft abzunehmen ist das m. E. notwendig. D.h., wenn man an ein allmähliches Absinken des Kalorienbedarfs glaubt, bzw. viele ja schon festgestellt haben, bewusst oder unbewusst.

Niemand sagt bei "Reinhaun", dass das Schokolade sein muss, es sollte nur bei oder über dem Gesamtumsatz liegen.

1-2 Tage bei 5 Tagen Diät ist nur ein Beispiel, man kann das auch anders organisieren, z. B. eine Woche Diät, eine Woche normal essen.

Der Körper bist du, es ist doch keine eigenständige Person die man verarschen kann, oder reinlegen muss!

Das sind selbständig ablaufende Prozesse, die ihren Sinn haben,.. zu überleben zum Beispiel. Wie das Atmen...
Das hat mit reinlegen nichts zu tun. Nur, wenn man sie kennt, kann man mit ihnen umgehen und das erreichen, was man will.

Es geht nur über eine richtige Ernährung, und Sport, und Bewegung im Alttag, sonst nix!

:)

Heilfasten ist super, wenn man es als Heilfasten benutzt, dann nimmt man, (habe ich nicht) zu!

Ja, ich find's auch toll. Wenn man nebenbei abnehmen kann ist das ein Pluspunkt mehr, es sollte nur nicht die Haupt-Motivation sein. Und der Verlauf, also Aufbautage etc. sollten ernst genommen werden.


Trotzdem bleib ich dabei, mit Fasten kann man zunehmen, gewollt oder ungewollt. Und man kann abnehmen.;)


Alles Gute.:)
 
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