Grundsatzfrage: Wie tickt diese Welt

Trekker

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Hi @ All,

nach ein paar Tagen Abwesenheit muss ich hier doch mal mitquacken ...... :weihna1 Beim Lesen sind mir zwei Dinge besonders aufgefallen die ich hier mal anmerken will.

1. Niemz baut in seinem Buch auf der Idee auf das UNSERE Wahrnehmung kontant ist und die Naturgesetze sich dem gegenüber erklären müssen. Ich halte das für Falsch weil bereits ein schlichter Besuch in einer mittelmäßigen Zaubershow jedem Menschen vor Augen führt wie wenig wir alle so mitbekommen von unserer Welt. Daher ist die Idee von Niemz zwar Nice, führt aber in die Irre. Die Natur und ihre Gesetze verhalten sich unglaublich konstant - unsere Wahrnehmung UND unsere Verarbeitung im materiellen Gehirn sind der Knackpunkt! Der Tunneleffekt ist also eher ein Kind unserer Sicht als ein physikalischer Faktor.

2. Allgemein wird gerne der folgende Denkfehler begangen:
An solchen Ideen fällt mir häufig auf, dass die Seele dort über Sinnesorgane wie ein biologischer Körper verfügt....
Zugvogel stellt hier genau die richtige Überlegung an, denn es kann nicht sein das ein komplett inmaterielles Wesen über materielle Sinnesorgane verfügen MUSS um etwas zu erkennen. Das ist ein Widerspruch in sich, der sich aber leicht aufklären lässt. Der Quantenmechanik folgend besitzt jede Materie 10 Dimensionen von denen NUR 3 greifbar materieller Natur sind und der "Rest" als Energieform darstellbar ist. Eine Seele nimmt also nicht die Materie direkt wahr, sondern das energetische Abbild jeder Materie. Vereinfacht könnte man sagen das Materie (Mensch) nur Materie wahrnimmt und Energie (Seele) nur Energie. Jeder nimmt das wahr was ihm entspricht, trotzdem sehen beide das selbe, weil beide Seiten aneinander haften wie ein Doppelbild.

Das mal so als Anregung. :)

LG
Trekker


:morgen:


.
 
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Naja, für mich macht die Vorstellung einer Seele, die im Zustand des klnischen Todes im eigenen Körper verweilt, wenig Sinn.


Mhm, ist das jetzt tatsächlich der Umkehrschluß, den man aus meinen ausgeführten Sätzen ziehen könnte und sollte? Daß die Seele nach dem Tod weiterhin im Körper verweilt?

:weihna1

Oh, dann hab ich mich aber wohl ziemlich blöd ausgedrückt.

Mir geht es um andere mögliche Erklärungen für die "Tunnelpassage". Gut, noch einmal - wie ich ein paar Beiträge zuvor schrieb, wäre es für mich denkbar, daß, wenn die Seele im Körper lokalisiert ist, sie tatsächlich durch den Wirbelkanal resp. den Spinalkanal nach oben austretend den Körper verlässt.

Wirbelkanal/Spinalkanal = Tunnel/Tunneleffekt

Ohne weitreichende physikalische Erklärungen wie Kugelwelle, Lichtgeschwindigkeit, universale Ausdehnung o.ä. heranziehen zu müssen. Diese Passage ist selbstverständlich räumlich und zeitlich begrenzt, weil (wie auch schon mal gesagt) sooo lang ist die Wirbelsäule ja nun auch wieder nicht, somit wäre es eine kurzer Weg mit einem Licht am Ende des Tunnels (= Wirbelkanal = Austritt aus dem Körper).

Kinny, ich fands interessant, daß du da etwas als Zentrum in der Wirbelsäule sitzend umschrieben hast.

Gleichzeitig hatte ich aber noch einen zweiten Gedankengang nachgeliefert, der sich auf Frequenzen bezieht. Mit einem direkten Übergang der Seele vom im unteren Hertzbereich schwingenden Körper in den unteren und oberen Infrarotbereich und einem "Licht am Ende des Tunnels" = sichtbares Licht.

Vielleicht liesse sich damit außerdem das vorübergehende Brummen und Vibrieren erklären?

Zudem geben die Nahtoderfahrenen übereinstimmend zu Protokoll, sie hätten ihren Körper verlassen und ihn aus der Vogelperspektive sowie das Geschehen drumherum beobachten können. Den Körper hat man sich also eher als eine Art materieller Behälter vorzustellen, der im Falle eines kompletten Funktionsstillstands die Seele freisetzt.

Davon spreche ich doch die ganze Zeit, oder?


Noch einmal zum Thema Zeitstillstand. Das ist ein schwieriges Konzept, da wir uns immer schon in einem raumzeitlichen Gefüge bewegen und unsere Erfahrungen im Koordinatensystem einer Davor und Danach machen; Zeitlosigkeit im eigentlichen Sinne ist für uns daher schwer vorstellbar. Daher klingen typische Aussagen von Experiencern wie:



unplausibel, den Erleben braucht - in unserem Kontinuum Zeit, sonst könnte ein Erleben nicht stattfinden. "Alles in einem Augenblick sehen" können wir uns nicht vorstellen, da wir von unserer Geburt an zeitliche Wesen sind und auch nicht anders denken können als in zeitlichen Mustern.

Kenneth Ring schlägt eine Interpretation vor, die er "Verräumlichung der Zeit" nennt und gebraucht dabei ein Bild, daß eventuell helfen könnte bei Verstehen dieser andersartigen Erfahrung, die Nahtoderlebende auf der anderen Ebene machen:



(K.Ring, Im Angesicht des Lichts, a.a.O. S.141f.)

Vielleicht könnte dieses Bild weiterhefen.


Na von dieser "virtuellen Simultanität" hab ich doch auch schon genug geschrieben, Raum-Zeit-Gefüge oder -Gitter/Vertikalzeit/durch Fokussierung (Stichwort Teleobjektiv) heranzoomende Teilaspekte und erneute Wegzoomen oder einen anderen Aspekt in Augenschein nehmend etc.pp.

"Veräumlichung der Zeit", ja, sag ich doch die ganze Zeit.

:)

Trekker schrieb:
Zugvogel stellt hier genau die richtige Überlegung an, denn es kann nicht sein das ein komplett inmaterielles Wesen über materielle Sinnesorgane verfügen MUSS um etwas zu erkennen. Das ist ein Widerspruch in sich, der sich aber leicht aufklären lässt. Der Quantenmechanik folgend besitzt jede Materie 10 Dimensionen von denen NUR 3 greifbar materieller Natur sind und der "Rest" als Energieform darstellbar ist. Eine Seele nimmt also nicht die Materie direkt wahr, sondern das energetische Abbild jeder Materie. Vereinfacht könnte man sagen das Materie (Mensch) nur Materie wahrnimmt und Energie (Seele) nur Energie. Jeder nimmt das wahr was ihm entspricht, trotzdem sehen beide das selbe, weil beide Seiten aneinander haften wie ein Doppelbild.

Das mal so als Anregung. :)


Naja, ich wollts ja nicht so deutlich ..... und so weiter, aber die Quantenmechnik wird sicherlich nicht ganz außer Acht gelassen werden können, angedeutet hatte ich es ja bereits. :D

(Nebenbei 10 Dimenionen, hatte Herr Hawking nicht sogar 12 berechnen können? Kann mich aber auch irren.) Es könnten aber auch ein paar weniger sein.

Allerdings "komplett immaterielles Wesen" Einspruch, euer Ehren, nicht komplett immateriell, sondern sich auf einer anderen höheren Frequenzebene schwingend befindlich (Visiblelight, Ultraviolettblue oder sogar noch höher (?)), somit für unseren unteren Hertzbereich immateriell scheinend, dies jedoch nicht seiend.

Etwas, was sich nicht in diesem unserem Herzbereich schwingend befindet, so wie unsere sämtliche Materie hier, wird für uns unsichtbar, materiell nicht existent scheinen, jedoch gilt dies nur für diesen Bereich hier und für unsere Wahrnehmungsorgane, die natürlich auf diese Seinsform hier eingestellt sind.

Wer sagt uns aber, daß es nicht eine Art Blaupause(n) unseres physischen Körpers hier gibt, der möglicherweise sogar in genau dem physischen Körper latent verborgen liegt und bei Tod freigesetzt wird? Somit die Wahrnehmung für genau diese Frequenzebene realisierbar ist? Indem sich nämlich dieses Gefährt nun auf derselben Frequenz befindet, wie die Umgebung, in der es sich nunmehr aufhält.

Nur mal als Anregung.

:schnl:
 
Eine Seele nimmt also nicht die Materie direkt wahr, sondern das energetische Abbild jeder Materie. Vereinfacht könnte man sagen das Materie (Mensch) nur Materie wahrnimmt und Energie (Seele) nur Energie. Jeder nimmt das wahr was ihm entspricht, trotzdem sehen beide das selbe, weil beide Seiten aneinander haften wie ein Doppelbild.

Das mal so als Anregung. :)

LG
Trekker


:morgen:


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WOW danke du hast mir grad etwas total klargemacht, woran ich seit einiger Zeit rumkaue. :liebe1:
 
Mellen Thomas Benedict schrieb:
Es schien, als ob alle Schöpfungen im Universum an mir vorbeiflogen und in einem Lichtfleck verschwanden. Unmittelbar darauf erschien ein zweites Licht. Es kam von allen Seiten und war so ganz anders; ein Licht, dass alle Frequenzen im Universum in sich trug. Ich fühlte und hörte mehrere dröhnende Klänge, die etwas Samtartiges hatten. Mein Bewusstsein oder mein Wesen erweiterte sich, um das ganze holographische Universum und mehr in den Blick zu bekommen.. Als ich in das zweite Licht hineinglitt, wurde ich mir der Tatsache bewusst, dass ich gerade die Wahrheit transzendiert hatte. So kann ich am besten diese Erfahrung beschreiben, aber ich werde versuchen, es weiter zu erklären. Als ich in das zweite Licht hineinglitt, erweiterte ich mein Bewusstsein über das erste Licht hinaus. Ich fand mich in einer tiefen Stille, jenseits allen Schweigens wieder. Meine Schau oder Wahrnehmung ging über die Unendlichkeit hinaus.

Ich war in der Leere.

Ich war in der Vor-Schöpfung, vor dem Big Bang. Ich hatte den Anfang der Zeit überquert - das Erste Wort - die Erste Schwingung. Ich war im Auge der Schöpfung. Ich fühlte mich, als ob ich das Gesicht Gottes berührte. Das war kein religiöses Gefühl. Ich war einfach eins mit dem Absoluten Leben und Bewusstsein.

Ich würde wirklich die Schilderung von Mellen Benedict gerne mal im Detail auseinander dividieren, dort ist derart viel enthalten, mit dem ich so etwas von konform gehe und was sich mit dem deckt, was ich mich bemühe zu umschreiben. Viele Begriffe, die ich verwende, finden dort ihre Entsprechungen.


Vielleicht mach ich´s noch einmal, und wenn nur für mich.

Grüßlies,

:)
 
genau das ist der punkt, den ich immer wieder betone!

sieht sich ein mensch bei einer nahtoderfahrung selbst am op-tisch liegen,
dann ist die seele immer noch im körper, das ganze funktioniert so wie mit langen fühlern oder angekabelt am mutterschiff.
charakteristisch ist dabei die orientierung auf den eigenen körper und nur an diesem, auch wenn es daneben zehn schönere und bessere gibt (inkarnation?) ! das macht die im sterbenden körper befindliche seele selbst, mit hilfe des körpereigenen energieschub aus der restenergie.
etwa so: "raus da, raus da, es brennt!"
ich kenne das vom herumwandern in der unmittelbaren körperlichen umgebung.
dabei bewegt man sich keinen halben kilometer vom körper weg,
so als wäre die sicht der augen der messwert der dazu dient.

jedoch in der darstellung wo die zeit scheinbar stllsteht und alles gleichzeitig geschieht, passiert etwas von aussen.
ich gehe hier von besser entwickelten seelen im körpereigenen aurabereich aus, die mit so etwas wie schulung beginnen.
hier ist das reizen des noch bestehenden denkaparates vorstellbar, um damit eine art reanimierung zu betreiben mit dem verstärkten gehirnaktivitäten, ebenso wie das bereitmachen des verlassens, beides in einem.

entweder wird es ein vorgriff im sinne der wiederbelebung,
oder die notwendige vorbereitung auf das ausscheiden.
diese tätigkeit ist eine gemeinschaftsarbeit, an der mehrere elemente beteiligt sind.

der tunnel ist das verlassen, das ist wahr.
eine seeleneigene erfahrung.

und ein
:weihna2
 
Ich würde wirklich die Schilderung von Mellen Benedict gerne mal im Detail auseinander dividieren, dort ist derart viel enthalten, mit dem ich so etwas von konform gehe und was sich mit dem deckt, was ich mich bemühe zu umschreiben. Viele Begriffe, die ich verwende, finden dort ihre Entsprechungen.


Vielleicht mach ich´s noch einmal, und wenn nur für mich.

Grüßlies,

:)
Da hättest eine Mit-Dividierende. :) Allein die Schilderung von den samtartigen Klängen. Und die Universen. Da hätt ich watt ausm vergangenen Somma, nichwa, paßt direktamente hinein.
 
(Nebenbei 10 Dimenionen, hatte Herr Hawking nicht sogar 12 berechnen können? Kann mich aber auch irren.) Es könnten aber auch ein paar weniger sein.
Ja na klar gibt es etlich Rechnungen sogar mit über 20 Dims in die eine Richtung wie auch Versuche mit nur 3en auszukommen. Aber es gibt seit 1997 nur eine von Ed Witten die wirklich "rund" ist und keine "Krücken" aufweist. Seine M-Theorie beschreibt unsere geschlossene Welt mit 10 Dimensionen die dann in eine 11te (höhere) eingebettet ist. Das nutze ich immer gerne als Beispiel weil es bisher überall passt und seit über 10 Jahren nicht angegriffen werden konnte obwohl viele es versucht haben.

Denkt man Wittens Konzept brutal logisch zu Ende erklären sich auch alle paranormalen Phänomene. Allerdings wird das nicht gerne gesehen weil viele lieber ihre eigenen Erklärungsversuchen glauben wollen.

Allerdings "komplett immaterielles Wesen" Einspruch, euer Ehren, nicht komplett immateriell, sondern sich auf einer anderen höheren Frequenzebene schwingend befindlich (Visiblelight, Ultraviolettblue oder sogar noch höher (?)), somit für unseren unteren Hertzbereich immateriell scheinend, dies jedoch nicht seiend.
Statt gegeben! :D Diese Einwand ist sicher berechtigt, er ist aber auch von der Sichtweise abhängig. Es stellt sich also die Frage wo ich zur Orientierung eine Grenze ziehe um eine brauchbare Beschreibung zu erhalten. Ich persönlich ziehe die Grenze bei unserer Wahrnehmung und allem, was man allgemein zum Makrokosmos zählt. Das halte ich für sinnvoll weil man dann Bereiche erhält die durchgängig den selben Gesetzen folgen und man nichts mischen muss.

Wer sagt uns aber, daß es nicht eine Art Blaupause(n) unseres physischen Körpers hier gibt, der möglicherweise sogar in genau dem physischen Körper latent verborgen liegt und bei Tod freigesetzt wird?
Oh das gibt es sogar ganz sicher, denn wie sonst könnte unsere stabile Welt existieren wenn es nicht ein festes Muster oder eben eine Blaupause gibt?! Allerdings denke ich nicht da etwas verborgen ist und frei gesetzt wird. Ich siedle diesen Faktor weitaus grundsätzlicher an weil alle Materie dem Muster folgt.





WOW danke du hast mir grad etwas total klargemacht, woran ich seit einiger Zeit rumkaue. :liebe1:
Lach. Da biste nicht alleine. Mit dieser Frage bringe ich selbst ernannte Experten regelmäßig ins Schwitzen.




Ich würde wirklich die Schilderung von Mellen Benedict gerne mal im Detail auseinander dividieren, dort ist derart viel enthalten, mit dem ich so etwas von konform gehe und was sich mit dem deckt, was ich mich bemühe zu umschreiben. Viele Begriffe, die ich verwende, finden dort ihre Entsprechungen.

Vielleicht mach ich´s noch einmal, und wenn nur für mich.
:nono: :D Das mache bitte nicht nur für dich! Mich interessieren solche Überlegungen auch immer um eventuelle Fehler in meinen eigenen Überlegen zu erkennen. Also mache lieber einen eigenen Thread auf und Klüngel es mal auseinander! :)

LG
Trekker

:morgen:

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Tommy schrieb:
Was die Zeit anbelangt - es passierte alles in einem einzigen Augenblick. Die ganze Erfahrung geschah auf einmal, aber unsere begrenzte Sprache kann das nicht ausdrücken. Es ist wie eine Explosion, alles ist da. Da war ein riesiger Fernsehschirm vor mir. Ganz links war meine Erinnerung mit 13 Monaten, und ganz rechts war Juli 1972, als ich 38 war. Alles dazwischen war ebenfalls da, und ich konnte alles in einem einzigen Augenblick sehen.

unplausibel, den Erleben braucht - in unserem Kontinuum Zeit, sonst könnte ein Erleben nicht stattfinden. "Alles in einem Augenblick sehen" können wir uns nicht vorstellen, da wir von unserer Geburt an zeitliche Wesen sind und auch nicht anders denken können als in zeitlichen Mustern.

Kenneth Ring schlägt eine Interpretation vor, die er "Verräumlichung der Zeit" nennt und gebraucht dabei ein Bild, daß eventuell helfen könnte bei Verstehen dieser andersartigen Erfahrung, die Nahtoderlebende auf der anderen Ebene machen:


Die Nah-Tod-Erfahrenen betonen, daß ihr Erlebnis nicht innerhalb der Zeit stattfand, sondern in einem Zustand virtueller Simultanität - alles geschah zur selben Zeit. Doch wenn sie, ins normale Bewußtsein zurückgekehrt, ihre Erfahung wiedergeben, können sie dies natürlich nur unter der künstlichen, aber unumgänglichen Einschränkung durch die Zeit tun. Dadurch impliziert die Erzählung von der NTE leicht eine Art Abfolge in der Zeit, doch es ist hier wichtig, die Erfahrung als solche nicht mit der Erzählung von der Erfahrung zu verwechseln. Die meisten Geschichten basieren auf einer zeitlichen Kontinuität - Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft -, doch die NTE gleicht mehr einer Begegnung mit einer holographischen Sphäre, in der alle Informationen zu einer allgegenwärtigen Einheit zusammengedrängt sind (...)

Diese Beobachtung ist auch noch in anderer Hinsicht hilfreich, denn sie legt nahe, daß die Zeit in der Lebensrückschau räumlich aufgeteilt ist; das heißt, die in der Zeit stattgefundenen Ereignisse sind für die betreffende Person so ausgebreitet, daß sie über ein räumliches Kontinuum angeordnet erscheinen. Eine simple Analogie kann uns hier weiterhelfen. Stellen Sie sich vor, Sie fahren in einem Auto auf einer kurvenreichen Bergstraße. Sie können natürlich nur eine Kurve nach der anderen durchfahren, und Sie wissen nicht, was auf Sie zukommt, und vergessen rasch, was Sie hinter sich lassen. Und nun stellen Sie sich vor, Sie wären einige hundert Meter über dem Boden, von wo Sie ihre Route vollständig überschauen können. Aus dieser Perspektive in der Luft können Sie die Vergangenheit und die Zukunft im wörtlichen Sinne ebenso sehen wie die Gegenwart, sprich, die gegenwärtige Position Ihres Autos. Aus dieser Perspektive ist die Zeit also räumlich für Sie geworden, doch als Fahrer waren Sie durch die Scheuklappen der linearen Zeit eingeschränkt.

(K.Ring, Im Angesicht des Lichts, a.a.O. S.141f.)

Vielleicht könnte dieses Bild weiterhelfen.

Nicht, daß du mich gestern nun mißverstanden hast oder haben wollten würdest oder so, natürlich spricht dieses Bild eine deutliche Sprache. Was ich nur in meinem Überschwang sagen wollte, ist, daß ich doch schon länger an diesem Konzept der "Vertikalzeit" kaue und es bemüht bin, meine Gedanken dazu irgendwie verständlich zu machen und du da eher offene Türen einrennst. Ach ich gehe da einfach nochmal später drauf ein. Ist ja schon so lange her.

:)


Da hättest eine Mit-Dividierende. :) Allein die Schilderung von den samtartigen Klängen. Und die Universen. Da hätt ich watt ausm vergangenen Somma, nichwa, paßt direktamente hinein.

:)

Jo, vielleicht würde das Sinn machen. Ich müßte mal die komplette Beschreibung raussuchen, das war ja noch mehr als dies hier. Und die Rahmenbedigungen seiner NTE sind natürlich gravierend, also vom zeitlichen Aspekt her gesehen, glaubt ja kaum einer, daß ein klinischer Tod solange ohne schwere Folgeschäden bei Rückkehr andauern kann. (Ich irgendwie schon ....)

Aber genau das liess vielleicht diese Erlebnisse und Schilderungen zu, die sich ja, wenn ich das richtig sehe, doch sehr eindrücklich von den meisten anderen unterscheiden. Er ist ggf. doch etwas "weiter gekommen" in seiner NTE. Also wenn ich das noch so in Erinnerung habe, dann beziehen sich seine Erlebnisse ja nicht mehr nur noch in der Hauptsache auf den Lebensfilm, sondern auf weit mehr darüber hinaus? (Ist doch so, oder? Tommy?)

Jedenfalls würde ich diese Rahmenbedingungen dabei gar nicht diskutieren wollen, mir geht es da mehr um die Inhalte.

Ja, Trekker, hier passt das vielleicht nicht rein, mhm.

Mal drüber nachdenken.

Jetzt erstmal :morgen:
 
Ja na klar gibt es etlich Rechnungen sogar mit über 20 Dims in die eine Richtung wie auch Versuche mit nur 3en auszukommen. Aber es gibt seit 1997 nur eine von Ed Witten die wirklich "rund" ist und keine "Krücken" aufweist. Seine M-Theorie beschreibt unsere geschlossene Welt mit 10 Dimensionen die dann in eine 11te (höhere) eingebettet ist. Das nutze ich immer gerne als Beispiel weil es bisher überall passt und seit über 10 Jahren nicht angegriffen werden konnte obwohl viele es versucht haben.

Denkt man Wittens Konzept brutal logisch zu Ende erklären sich auch alle paranormalen Phänomene. Allerdings wird das nicht gerne gesehen weil viele lieber ihre eigenen Erklärungsversuchen glauben wollen.

Ja, mhm was soll ich sagen. Für mich stellt sich unsere Welt hier mit drei Dimensionen dar, die Zeit zähle ich persönlich jetzt nicht dazu, die hat eine Sonderstellung inne.

Alles weitere betrachte ich auf der Ebene der Schwingungsfrequenz als Dimension, also sieben ingesamt einschließlich der unsrigen, die einzelnen Ebenen jedoch mögen weitere und verschiedentliche Dimensionen umfassen, also so wie wir hier drei wahrnehmen können, sind vielleicht andernorts noch viele mehr enthalten. Wie schon erwähnt, Hertz, Infrarot, sichtbares Licht, UV-Blau, X-Ray, Gamma-Ray und das Unendlich Unbekannte darüber hinaus.


Statt gegeben! :D Diese Einwand ist sicher berechtigt, er ist aber auch von der Sichtweise abhängig. Es stellt sich also die Frage wo ich zur Orientierung eine Grenze ziehe um eine brauchbare Beschreibung zu erhalten. Ich persönlich ziehe die Grenze bei unserer Wahrnehmung und allem, was man allgemein zum Makrokosmos zählt. Das halte ich für sinnvoll weil man dann Bereiche erhält die durchgängig den selben Gesetzen folgen und man nichts mischen muss.

Naja, ich verstehe zwar, was du damit sagen willst, aber das tun sie sicher nicht. Wenn wir tatsächlich alles von unserer Wahrnehmung abhängig machen wollten, kämen wir ja nie über den momentanen Stand hinaus. Sag ich jetzt mal so. :D


Oh das gibt es sogar ganz sicher, denn wie sonst könnte unsere stabile Welt existieren wenn es nicht ein festes Muster oder eben eine Blaupause gibt?! Allerdings denke ich nicht da etwas verborgen ist und frei gesetzt wird. Ich siedle diesen Faktor weitaus grundsätzlicher an weil alle Materie dem Muster folgt.


Genau, allerdings gehe ich sogar soweit, daß wir nicht nur eine Art Blaupause in unserem Körper verborgen haben, sondern sechs weitere, die genau den Frequenzebenen entsprechen, von denen ich vorhin sprach. Wenn wir die atomaren Strukturen unseres Körpers mal auseinandernehmen, was entdecken wir denn da? Bei Entfaltung desselben? (möglichst ohne Big Bang *ggg*)

Was ist also das JENSEITS???

So, was ich sagen möchte, ist folgendes:

Wäre es denkbar, daß wir für jede dieser Ebenen, die ich vorhin erwähnte, jeweils einen dafür passenden Körper im physischen Körper eingewickelt, verborgen, eingefaltet haben? Somit bei Tod eine Freisetzung erfolgt, die genau diese Interaktionen auf der jeweiligen Ebene ermöglicht?

Weil, wenn das nicht der Fall wäre, wär ja alles duster oder hell oder nichts vorhanden und wahrnehmbar. Wir benötigen also möglicherweise eine anderes Gefährt (eine Art Körper) um interagieren zu können. Und zwar zu den jeweiligen Rahmenbedingungen (also der vorherrschenden Frequenz), in der wir uns aufhalten. Das kann unterschiedlich sein. Also die meisten gehen sicher ins sichtbare Licht, aber vielleicht gibt es auch Individuen, die ins UV-Blue oder weiter gehen und auch dort eine Möglichkeit der Interaktion haben. Durch Entrollen des jeweiligen Körpers dieser Ebene.

Lach. Da biste nicht alleine. Mit dieser Frage bringe ich selbst ernannte Experten regelmäßig ins Schwitzen.

:nono: :D Das mache bitte nicht nur für dich! Mich interessieren solche Überlegungen auch immer um eventuelle Fehler in meinen eigenen Überlegen zu erkennen. Also mache lieber einen eigenen Thread auf und Klüngel es mal auseinander! :)

LG
Trekker

:morgen:

.

:weihna1

Ja, hab schon angefangen, aber sicher ist das ot, daher werde ich jetzt wohl besser diesen Fred hier verlassen, da es wohl für einige zu durchgeknallt alles klingt.

Bis denne, :)
 
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Noch jemand im Hause?

Da bin ich aber froh :D.

So, bevor ich mal in die "Biophotonen, Das Licht in unseren Zellen" von Marco Bischof über die Arbeiten Popp´s und anderer, reinschaue, noch zwei für mich zwingend logisch zu stellende Fragenkomplexe, wenn man sich mit der Seelenwanderung o.ä. befasst:


1. WAS ist es, was dort (im Jenseits) unterwegs ist und Erfahrungen macht, sei es eine Rückschau, sei es eine Planung einer neuen Inkarnation, sei es ein Ausruhen von den Strapazen der vorhergehenden Inkarnation etc.pp.

Was ist es? Wie ist es beschaffen? Aus was besteht es? Und wie kann es wahrnehmen, interagieren und kognitiv etwas erfassen und umsetzen, Entscheidungen treffen usw.?


2. WAS ist es/er und Wo ist er, wo dieser "Raum", wo diese Seele oder ein Lichtkörper oder ein Lichtkörper incl. Seele unterwegs ist?

Ist es eine Dimension fernab von der unsrigen? Ist es eine Dimension innerhalb der unsrigen? Aus was besteht diese Ebene? Aus Licht? Wenn ja, aus welchem?

Und wie passen diese zwei Komponenten zusammen? Gibt es dort gemeinsame Nenner, eine gemeinsame Basis, gemeinsame Grundlagen, so daß eine Interaktion überhaupt erst möglich und gewährleistet ist?

Ist doch nicht so verkehrt dies zu fragen, oder?

:clown:

Ich meine, die Seele und das Jenseits werden als unbeschreibbare Größen - als ´bekannte´ Unbekannte - einfach mal vorausgesetzt, es gibt sie halt, nun gut.

Aber wäre es denn nicht sinnbringend, genau über diese Beschaffenheiten, wenn nicht als erstes, aber dann doch mal darüber nachzudenken und zu schauen, wie diese unbekannten Größen mit Leben gefüllt werden können?

Es ist ja nicht so, daß ich auf diese Fragen Antworten erwarte, eher sind sie als Anregungen zu verstehen - und im weiteren natürlich in der Hoffnung auf weitere Fragen an mich, die mich ein wenig herausfordern diesbezüglich. (Nur nicht so schwer, bitte :D).

Irgendwer sagte einmal: "Die Menschen erforschen viel vom Größten zum Kleinen hin, vielleicht wäre es auch angebracht vom Kleinsten zum Größten hin zu forschen und Analogien zu entwickeln, daraus Erkenntnisse zu schöpfen usw.."

Naja, wird ja schon gemacht, glücklicherweise.

:morgen:
 
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