Grundsatzfrage: Wie tickt diese Welt

Wenn du mir von vorneherein mitteilst, daß ich deiner Ansicht nach "auf dem Holzweg" bin, dann hat sich ein Dialog in diesem Fall für mich erledigt, da ich sehe, daß der Gesprächspartner mich oder das, was ich sage, ohnehin nicht ernst nimmt.
He Mann, nu komm mal runter. :) Mit Holzweg habe ich gemeint das du dich dem Thema auf eine Weise näherst das DICH nicht zum Ziel führen wird. Woher ich das weis? Weil ich auf eine ganz ähnliche Art und Weise probiert habe bis ich für mich erkannte, das es mir nicht die "runden" Antworten bringt die ich erlangen wollte. Irgendwann habe ich alles über Bord geworfen und sprichwörtlich bei Null neu angefangen.

Und ich denke, ohne dir irgendwas zu wollen, das es dir irgendwann ganz ähnlich ergehen wird. Du hast selbstverständlich das Recht zu denken was du willst, das werde ich dir bestimmt nicht absprechen. Genauso wie ich das Recht habe zu denken das du meiner Meinung nach "falsch" liegst. Um diese Punkte zu ergründen gibt es diese Diskussion. :)

So kommt es für mich rüber.
Dann hast du mich falsch verstanden. Ich bin nur schlicht anderer Meinung.

Ja, könnte man meinen, nur könnte es auch sein, daß ihr - wie ich oft das Gefühl habe - die Seele möglcherweise mit eurem inneren Gottselbst verwechselt.
Also ich kann dir nur für mich sagen das ich diese Unterscheidung nicht treffe. Für mich ist die einzelne Seele ...... mh ...... eine kleinere Version des großen Ganzen. Quasi ein Mini-Gott, von den Fähigkeiten her ausgestattet wie der Große, nur eben nicht so weit reichend. Mir fehlen jetzt die richtigen Worte um das so darzustellen wie ich es gerne möchte.

Trekker, ich weiß nicht, ob du realisiert hast, worum es mir geht
Ich bemühe mich. :D

Ich glaube nicht, daß du für jemanden dort zu genau geworden bist
Doch, das befürchte ich schon. Meine Erfahrung zeigt mir das mir eher selten die Leutz bei solchen Themen folgen wollen/können weil es doch schon recht speziell und auch haarig wird. Deshalb freue ich mich immer über solche Thread wie diesen hier.

Nur ich kann mich nicht gleichzeitig auf zwei gewaltige - und das sind sie - Themenkomplexe konzentrieren, entweder, ich denke intensivst darüber nach, was ich rüberbringen möchte oder ich denke intensivst darüber nach, was du mir sagen möchtest. Beides geht nicht, jedenfalls bei mir nicht.
Auch das liegt wieder daran das du eine Unterscheidung machst wo ich keine mache. Für mich gehört das zusammen und baut auf einander auf. Das liegt auch wohl daran das ich die Funktion unserer Welt auf vergleichsweise wenige Grundregeln zurück führe und diese überall auch wieder erkenne. Durch diese Art zu denken fallen viele der oft unüberwindlich erscheinende Grenzen einfach weg.

Da ich nicht den Eindruck habe, daß jemanden interessiert, was ich zu sagen habe oder hatte, kann ich das lassen, es muß nicht sein, ohne beleidigt zu sein, das mal als Info.
Auch hier kann ich nur für mich sagen das es nicht so ist. Ich höre dir zu, aber habe auch in einigen Dingen eine andere Meinung. Nicht schlimm finde ich......

LG
Trekker

:morgen:

.
 
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Okay, nochmal zur Erläuterung - auch wenn es anders wirken sollte,

weder bin ich grad besonders emp- noch besonders befindlich, bitte um Kenntnisnahme. Ich wäre nur ab, lont es sich, Zeit und Gedankenschmalz zu investieren oder nicht. Und Zeit ginge viel drauf dabei, da ich mir das nicht aus dem Ärmel schüttel.

Ich meine, wir haben ja oft die Situation hier, daß jeder mit seinem Weltbild dahergerannt kommt und eigentlich nur auf Stichworte der anderen wartet, um seine eigenen Assoziationen und Gedanken dazu loszuwerden. Ist mir besonders heute aufgefallen und wie gesagt, ich schliesse mich da absolut nicht aus.

Ein paar deiner Äußerungen haben mir gezeigt und meine Intuition ist da ziemlich verlässlich, daß du genug Gedankenschmalz investiert hast in dein Weltbild, daß etwas anderes und sei es nur streichend da wenig Platz hat, ist einfach so ein Gefühl von mir.

Das geht mir ja grundsätzlich auch so.

Somit wäre es für mich eine Entscheidung, die ich zu Beginn fällen muß, lasse ich mich auf dich und deine Sicht ein und gehe ein Stück mit? Dann kann ich aber schlecht gleichzeitig diverse neue Gedanken entwickeln zu meiner Sicht, müßte ich aber, wenn dann als Randerscheinung mal eben alles über den Haufen geworfen wird, so nach dem Motto, vergiss das mal, ist irrelevant, auch nicht gerade neu, jedoch überholt, lässt sich im Nu knicken.

Puh, was soll ich denn dazu wohl sagen, mhm?

Du kannst gerne eine andere Meinung haben, kein Thema, aber vermutlich bin ich grad nicht so weit, daß ich auf mehreren "Kriegschauplätzen" gleichzeitig agieren kann.

Es gibt noch sehr viel zu meiner Sicht auszuformulieren und zu durchdenken und auch zu lesen, das ist keine Sache von mal eben Augen zu und durch. Insofern der falsche Zeitpunkt für mich. Zusammenlaufen könnte es durchaus, aber später erst.

Eigentlich gar nicht so schlimm. Iss halt so.

Grüßlies, :)
 
aus meiner sicht möchte ich hier zwei begriffserklärungen beisteuern:

1.

hat man sich früher, sagen wir mal vor 2000 jahren und mehr, damit beschäftigt mit diesem kleinen bereich der sich im wechsel zwischen irdisch und jenseits abspielt, wo es plötzlich keine materie mehr geben kann, dann war man genötigt sich der allgemein verwendeten anschauungen zu bedienen, die auf ein gottesverständnis hinaus gelaufen sind.
damit man in weiten kreisen der bevölkerung verstanden werden konnte.

obwohl man damit einen allgemeinen speziellen bereich zu behandeln beabsichtigte.
angereichert mit den daraus entstehenden unstimmigkeiten und ergänzt durch die wissenschaftlichen unzulänglichkeiten aus heutiger sicht.

trotzdem ist eine erkennbare grundsätzliche linie und struktur bemerkenswert, die selbstverständlich aus dem wunschprogramm der phantasie der menschen eher aromatisiert als vitaminisiert wurde. :weihna1

was ich damit sagen will?
die anlehnung an den unmittelbaren übergang der sich in der gestalt einer nahtoderfahrung begründen lässt, die gibt es nicht erst seit zirka 200 jahren, sondern wesentlich länger, und die ähnlichkeiten in den erfahrungen und bewertungen sind verblüffend. ebenso wie die daraus entstehende entwicklung in eine art "twilightzone" mit den schon genannten nebenwirkungen unmittelbar in die nähe einer peronifizierten solitären gottgläubigkeit, weil der mensch in seiner gewohnten persönlichkeitsentfaltung nur auf diese weise damit umzugehen verstehen dürfte.

hervorgerufen aus einer jeweiligen persönlichen einzelentwicklung, die jedoch als ein gesamtheitsgefühl verstanden werden wollte, ja sogar nur als ein nationalgefühl anerkannt werden wollte, jenem bereich aus dem es und in dem es ursprünglich hervorgegangen war.

2.

in einer nahtoderfahrung, und hier speziell im tunnel, handelt es sich um eine unwillkürlich herovrgerufene begebenheit aus dem einzelnen lebenslauf. darin ist die erfahrung im grenzbereich des lebens festzuhalten und vor allem in ihr das bestreben dieses leben zu behalten und zu verlängern, und nicht das erreichen eines darüber liegenden "besseren lebens" oder einer "besseren welt".

eine situation also, wo du glaubst dich tritt ein pferd,
oder wo du meinst gegen einen bullen angerannt zu sein.
ein ganzer berg an neuen erfahrungswerten,
wo als grundtendenz nur eines zählt, wieder ins leben zurückzukehren!

aus dieser einzelnen erfahrung persönlich leben zu wollen, zum nutzen der allgemeinheit, ist der umkehrschluss nur schwer vorstellbar,
etwa eine kollektive nahtoderfahrung in der sich die daraus ergebenden vorteile für den einzelnen nutzen liessen.

dadurch entsteht sehr oft nur ein herausfiltern von praktikablen einzelnen erfahrungswerten, die allgemein verwendung finden in den ausreizungen motorischer begleitumstände, die in eine ganz falsche richtung steuern und den begleitumständen jene bedeutung zumessen, wie wir es etwa aus der wirtschaft kennen, wo zum beispiel die werbung selbst zum eigentlichen firmengegenstand wird.

das ist im grunde nichts schlechtes, dient dazu mit "jenseits zum anfassen" besser umgehen zu erlernen und zu erfassen. in der sache selbst ist es aber die falsche richtung der gewichtung für eine jeweilige persönliche entwicklung. damit bedient man sich zwar der schale - wo auch reichlich vitamine enthalten sind - aber die eigentliche frucht findet nicht wirklich jene bewertung, die ihr zusteht.

immer im zusammenhang der gesamten menschheit gesehen, versteht sich.
in dem das erfassen über das sehen und hören hinaus geht,
ja selbst das fühlen übertrifft, und in einem sein mündet.

nicht in einem bestehen als statisch erkennbar ist,
sondern nur in der bewegung der evolution seinen sinn findet,
mit einem anfang, einem übergang, und schliesslich mit einem wirklichen ende.

grüss mir gott, ich bin der tod - wer will den schon haben?!

falsch! ich kann mich selbst ganz gut leiden.

und ein
:zauberer1
 
Hallo,

erstmal danke für eure Erklärungen.

Ich weiß, das passt auch nicht zum Thema, aber diese Fragen brennen mir auf den Fingern (Kinnarih, kannst meinen Beitrag gerne verschieben :) ! Ist ja egal, wo diskutiert wird :).)

Also:
Es kommt ja vor, dass Menschen etwas sehen (hören/fühlen), was nicht (materiell) da ist.

Wie kann das sein?
Das ist eine sinnliche Wahrnehmung einer seelischen Begegnung (oder eine Halluzination ;), aber ich hatte selber ein paar seltsame visuelle Begegnungen und weiß, dass ich da im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und auch nicht angetrunken war) - also eigentlich dürfte der Mensch da ja gar nix sehen, denn da ist ja kein Objekt, das fürs menschliche Auge wahrnehmbare Wellenlängen reflektiert... Interpretiert das Hirn einfach eine "seelische Wahrnehmung" in der ihm bekannten Sinnessprache? Quasi eine Übersetzung?

Hmm...

Herzlich grüßt der Zugvogel


Hallo,

Es wird doch häufig von zusätzlichen (6. Sinn,..) Sinnen gesprochen und dass sie gewisse Menschen tatsächlich besitzen.

Aber es können natürlich auch so etwas wie Halluzinationen sein. Aber auch zu diesen wird es einen Schlüssel oder eine Verbindung zur Realität geben.

Es gibt eben noch viele Rätsel.

Liebe Grüße

eva07
 
Erstmal ein großes Hallo in die illustre Runde :),

ich hab mal ein paar interessante Aussagen hier rausgefischt und dazu weitere Fragen gestellt.

1. Was ist Mensch, was ist Seele?

Trekker schrieb:
Vereinfacht könnte man sagen das Materie (Mensch) nur Materie wahrnimmt und Energie (Seele) nur Energie. Jeder nimmt das wahr was ihm entspricht, trotzdem sehen beide das selbe, weil beide Seiten aneinander haften wie ein Doppelbild.
Ist Materie nicht ein bestimmter Zustand von Energie? Insofern könnte man sagen, dass ein Mensch ein Seelenzustand ist? Demnach wären Mensch und Seele im Leben verschmolzen miteinander. Nur: Der materielle Teil des Menschen ist austauschbar (wie war das nochmal - alle 7 Jahre sind wir sozusagen komplett ausgetauscht, materiell betrachtet), der ist also nur in seiner Zusammensetzung von Bedeutung, nicht in seiner Konsistenz.

SammyJo schrieb:
Allerdings "komplett immaterielles Wesen" Einspruch, euer Ehren, nicht komplett immateriell, sondern sich auf einer anderen höheren Frequenzebene schwingend befindlich (Visiblelight, Ultraviolettblue oder sogar noch höher (?)), somit für unseren unteren Hertzbereich immateriell scheinend, dies jedoch nicht seiend.

Etwas, was sich nicht in diesem unserem Herzbereich schwingend befindet, so wie unsere sämtliche Materie hier, wird für uns unsichtbar, materiell nicht existent scheinen, jedoch gilt dies nur für diesen Bereich hier und für unsere Wahrnehmungsorgane, die natürlich auf diese Seinsform hier eingestellt sind.

Wer sagt uns aber, daß es nicht eine Art Blaupause(n) unseres physischen Körpers hier gibt, der möglicherweise sogar in genau dem physischen Körper latent verborgen liegt und bei Tod freigesetzt wird? Somit die Wahrnehmung für genau diese Frequenzebene realisierbar ist? Indem sich nämlich dieses Gefährt nun auf derselben Frequenz befindet, wie die Umgebung, in der es sich nunmehr aufhält.
Puh, SammyJo, deine Theorie ist sehr kompliziert, ich nehm jetzt mal mit, dass komplett immateriell eher unserem Verstand entspringt.

Trekker zur Unterscheidung von Materiell und Immateriell schrieb:
Ich persönlich ziehe die Grenze bei unserer Wahrnehmung und allem, was man allgemein zum Makrokosmos zählt.
Damit meinst du wohl das gleiche wie SammyJo. Was zählt denn allgemein zum Makrokosmos und wird als immateriell wahrgenommen?

2. Das Jenseits, die ganze Existenz, die Seele
Trekker auf Frage von SammyJo schrieb:
Was ist also das JENSEITS???
Die energetische Hälfte unserer Welt. Bezogen auf das Modell von Witten sind das die 5 Dimensionen die aktuell noch als "Aufgerollt" gezeichnet werden. In dieser Hälfte unserer Welt spielt sich jedoch sehr viel mehr ab als das sich dort nur unsere Seelen aufhalten. Das wir alle dort ohne Körper leben können und nicht verloren gehen ist nur ein Teil des Systems.
Was heißt energetische Hälfte der Welt? Und leben (wirklich leben?) wir dort jeden Moment, zusammen mit den bereits Toten?

Trekker schrieb:
Der Tod ist eine Verschiebung des Schwerpunktes unserer Existenz und nicht mehr. Als Mensch liegt dein Fokus hier und nach dem Tod des Körpers verschiebt sich dieser Fokus wieder mehr auf die andere Seite. Die Seite die IMMER da ist, nie verloren geht, völlig normal für alle ist und in der sich alle lebende Menschen bewegen ohne das sie es bewusst bemerken. Der Tod des Körpers lässt nur einen kleinen Teil weg fallen und hat keinen Einfluss auf das Ganze das einen Menschen ausmacht.
Okay, jetzt haben wir die Begriffe Existenz, Mensch, Seele, Leben.
Mensch; Leben = lebende Materie mit Bewusstsein (wobei Leben auch schon so eine Definitionsfrage ist: Lebt ein Apfel?)
Seele = Unsterbliches, selbstbewusstes "Ding", das nicht aus Materie, sondern mehr aus Energie besteht (?)
Existenz = Seele, Leben, Mensch zusammen (?)
Hab ich dich so richtig verstanden?

Trekker zur Seele schrieb:
Das ist der Teil von jedem Menschen in dem alle Leben und alle Erfahrungen und alle Ideen und alle Charakterzüge zu finden ist, und zwar aus allen bereits gelebten Leben. Das ist grob zu vergleichen mit einem emotionalen und sich entwickelnden Datenspeicher zu dem wir in jeder Sekunde Kontakt haben. Wie du bereits an der Definition sehen kannst passt das Alles keinesfalls in einen materiellen Körper. Diese Teilung in zwei Hälften macht erst ein Leben nach dem Tod möglich.

Du meinst also, die Seele ist eine Art Festplatte für Erinnerungen (auch falsche ;) )? "Lebt" sie denn selber auch?

3. Materie - Energie
Trekker schrieb:
Trennen muss man sich nur von der Vorstellung das der Mensch alleine nur aus greifbarer Materie besteht. Diese Vorstellung ist in sich bereits fehlerhaft wenn man sich die aktuelle Quantenmechanik anschaut und begreift das ein Mensch mehr aus Energie besteht als aus Materie! Beide Hälften hängen zusammen und sind fest verbunden wie ein Doppelbild oder einen Schatten. Die eine Hälfte kann nichts tun ohne das die andere betroffen ist und mitmachen MUSS. (Was übrigens als einziges Telekinese wirklich erklärt)

Die Frage nach der Verbindung beider Hälften z.B. in einem Menschen ist eine Frage der Frequenzen. Ich stelle mir das so vor das auf die Grundschwingung aller Materie eine Art Oberwelle aufsitzt die den Gehirnwellen entspricht und die Grenze problemlos überschreiten kann. Also vom Prinzip her wie DSL auf einer Telefonleitung. Wir erkennen das nicht weil wir damit aufgewachsen sind und es normal bzw. selbstverständlich ist. Es ist ein Teil von uns, was ja auch der Wahrheit entspricht, es ist halt nur nicht Materiell begründet und das ist der einzige Fehler in der allgemeinen Überlegung.

Hier verstehe ich - wie oben schon geschrieben - nicht ganz den Unterschied zwischen Energie und Materie, da ich gelernt habe, dass Materie sozusagen kondensierte Energie ist, die in Sternen entsteht (<-- hört sich sehr esoterisch an, ist aber wissenschaftlich :weihna1). Wobei die Materie Baumaterial für das Leben bereitstellt - meinst du, dass die "Energie" quasi der Fahrer ist? Was ist dann Energie - das gleiche, aus dem in den zig Milliarden Sternen im Universum Materie entsteht? Und das sich dann zu Planeten verklumpt? Das hieße ja, dass Energie sowohl Baumaterial liefert als auch Fahrer.

**********************************************************
Alles sehr kompliziert, je öfter ich die Antworten durchlese und drüber sinniere.
Da soll die Seele einerseits "nur" ein Datenspeicher sein, andererseits macht sie sinnliche Wahrnehmungen (ohne ein biologisches Leben zu sein, das wir mit Sinnesleistungen verbinden) und lebt im Jenseits, hat Emotionen.

Was ich mich auch frage, ist folgendes:
Am Anfang gab es nur Energie (Einheitsseele?), aus dieser hat sich das Universum (und damit Raum, Zeit, Materie, Leben) gebildet. [Man kann also davon ausgehen, dass in dieser Energie das Potenzial für alles enthalten war/ist, nur mal so am Rande bemerkt.]
Das Leben hat nach und nach Emotionen und Bewusstsein entwickelt - und hiermit verbinden wir die Seele, manchmal mehr mit Emotionen (und den individuellen Lebensläufen), manchmal mehr mit Bewusstsein (das wir nicht in Worten definieren können). Meine Frage lautet nun:
Hat sich die Seele im Laufe der Evolution erst entwickelt - quasi als Abtrennung aus der Einheit heraus - oder gab es sie schon immer? [Oder ist das im Grunde das GLeiche?] Und: Strebt sie zurück in die Einheit oder ist sie bis an das ENde aller Zeiten (und darüber hinaus ;) ) vereinzelt?

Sorry, ewig lang, aber ich bin nach wie vor verwirrt, nur auf einem höheren Level (<-- nicht von mir, von irgendeinem Mathematiker)

Herzlich grüßt der Zugvogel
 
Hi Zugvogel,

leider hab ich gerade keine Zeit für eine ausführliche Antwort, aber eines mal vorweg: Dein "Problem" und zugleich das Problem der meisten anderen Menschen ist die Tatsache das sie nicht wissen wie und/oder wo sie für sich abgrenzen sollen. Das kann man gerade auch bei dir gut sehen. Du kommst z.B. mit Materie und Energie völlig durcheinander weil du keine Grenze in deinem Denken ziehst und keinen "festen" Standpunkt einnimmst. Natürlich ist Materie am ende nichts als Energie und Bewegung, ABER das ist für uns Menschen nachrangig weil wir das nicht wahrnehmen können.

Also ist es nötig einen Standpunkt einzunehmen von dem aus man das alles zuordnen kann. Sinnvollerweise sollte man das Erleben des Menschen als Punkt wählen weil das am einfachsten für uns alle ist. Und unsere Wahrnehmung als Grenze anzunehmen kommt dem Verständnis entgegen. Materie ist also alles was wir greifen können und Energie ist der "Rest". Wie gesagt rein Gedankliche Grenze! Das ergibt eine Welt mit einer materiellen und einer energetischen Hälfte. Wir "bewohnen" zugleich beide Seite. Die materielle Seite nennt sich Mensch und die energetische Seite nennt sich Seele. Beide sind eng verbunden weil es die Grenze nur in der Betrachtung gibt.

Die Seele dabei als schlichten Massenspeicher zu definieren ist viel zu wenig, denn das ist nur ein Beginn und nur eine Funktion. Ideen, Kreativität und viele Dinge mehr in dieser Art entstehen nicht im Menschen, sondern in der Seele in Zusammenarbeit mit dem Menschen. Das kann man nicht teilen, denn es ist eine Einheit. Wir teilen es trotzdem weil wir eine Hälfte nicht wahrnehmen können.

So, das mal so als Denkanstoß. :)

LG
Trekker

:geist:

.
 
Noch ein paar Anmerkungen:

Ich empfinde es auch eher so, dass der Körper in der Seele steckt als umgekehrt. (Obwohl ich ja nicht mal weiß, was die Seele eigentlich alles ist/nicht ist und ob sie überhaupt individuell über unseren Tod ist ;)).

Und ich kann auch bei Bedarf zu meiner "inneren Stimme" sprechen - ob das jetzt die Seele, Gott, Intuition oder sonstwas ist: Es hilft :). Ich denke immer, es ist Gott, aber ich empfinde diesen nicht als getrennt von der Welt.

Und noch etwas konkretes, das ich bislang einfach mal so hingenommen habe: Also, ich schrieb ja schon von visuellen Erfahrungen oder wie man das jetzt auch nennen soll, jedenfalls hab ich - mal ein Beispiel - einen "Schatten" über mit fliegen sehen, ca. 10 Minuten lang. Kommuniziert hat er mir nix. Er war nur da und "flatterte" da rum. Ich war in dem Moment in einem besonders entspannten Zustand, nicht alkoholisiert und im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, nur zur Sicherheit erwähnt ;).
Wie kann man das jetzt erklären?
Ein Psychiater würde sicherlich auf eine Halluzination tippen, allerdings habe ich sowas (sonst) nie und diese "Erscheinungen" kommunizieren mir ja auch nix, sondern zeigen sich nur.
Ein Esoteriker würde vielleicht auf Naturgeister tippen, aber das ist doch auch schon eine Interpretation, oder?
Ich weiß nicht, da gibt es 1000 Erklärungen für, je nach Weltbild. Falls einer was dazu schreiben mag: ich bin interessiert an Erklärungen, vielleicht kristallisiert sich da ja was raus?

Herzlich grüßt der Zugvogel

PS: Danke, Trekker, für die schnelle Antwort, muss ich mir mal genau durchlesen, hört sich interessant an!
 
Sooooo, dann wollen wir mal. :D Wird wieder einmal was länger werden, dat ist ebben so.

Ist Materie nicht ein bestimmter Zustand von Energie? Insofern könnte man sagen, dass ein Mensch ein Seelenzustand ist? Demnach wären Mensch und Seele im Leben verschmolzen miteinander.
Völlig richtig meiner Meinung nach. Es gibt aber auch sehr viele andere Sichtweisen die ich jedoch für weniger durchdacht und logisch halte. Das liegt auch daran das Naturwissenschaft in der Eso-Ecke verpönt ist und man Anregungen aus diesem Gebiet nicht gerne annimmt.

Nur: Der materielle Teil des Menschen ist austauschbar (wie war das nochmal - alle 7 Jahre sind wir sozusagen komplett ausgetauscht, materiell betrachtet), der ist also nur in seiner Zusammensetzung von Bedeutung, nicht in seiner Konsistenz.
Das ist die logische Konsequenz aus dem bekannten Aufbau der Materie. Aber ich finde es auch wichtiger "hinter" die Materie zu schauen die ja auch nur einem bestimmten, individuellen Muster folgt das von der Seele erzeugt wird. Das ist jetzt ein bisschen kompliziert zu verstehen, aber es ist zwingend notwendig das es ein Muster gibt dem alle Materie folgt und in dem auch so Dinge wie Naturgesetze des Universums festgelegt werden. Diese Muster gibt es in Groß für Planeten u.ä. und es gibt dies Muster in Klein z.B. für Menschen. Die Möglichkeiten des Menschen auf sich und seine Umwelt Einfluss zu nehmen legt nahe das die Seele die Kontrolle über das Muster seines Menschen hat. Dadurch ist es nicht nötig auf jedes einzelne Atom zu sehen, sondern nur für ein brauchbares Muster zu sorgen weil der Rest quasi automatisch abläuft. Wenn du so willst schaut das Universum in dein Muster nach wie es dich zu schaffen und zu erhalten hat. Dabei verändert es nichts, sondern tut nur was da steht, denn für dies Muster bist du bzw deine Seele verantwortlich.

Diese Überlegungen sind im ersten Moment schwer zu verstehen weil sie sehr übergreifend sind. Ich fange gerade an so ein gedankliches Weltmodell zu entwerfen und da werden die Modelle sehr viel ausführlicher mit mehr Hintergrund zur Sprache kommen. Für den Wissenschaftlichen Teil empfehle ich Brian Greene "Das elegante Universum" und für den spirituellen Teil ist Seth über Jane Roberts die beste Wahl.

SammyJo schrieb:
Etwas, was sich nicht in diesem unserem Herzbereich schwingend befindet, so wie unsere sämtliche Materie hier, wird für uns unsichtbar, materiell nicht existent scheinen, jedoch gilt dies nur für diesen Bereich hier und für unsere Wahrnehmungsorgane, die natürlich auf diese Seinsform hier eingestellt sind.
Puh, SammyJo, deine Theorie ist sehr kompliziert, ich nehm jetzt mal mit, dass komplett immateriell eher unserem Verstand entspringt.
Ich halte das für sehr irreführend. Unter dem Strich ist Materie nichts anderes als Energie in einem Muster. Zerlegt man Materie bleibt buchstäblich nichts materielles übrig. Atome wirken für uns massiv weil die Verteilung der Kräfte uns dies vorgaukelt. Aber in einem Atom ist buchstäblich nichts. Und nach diesem System lassen sich auch die Atomteilchen betrachten und man erkennt das auch diese im Grunde aus "Nichts" bestehen.

Materie formt sich nur durch Kraftverteilung nach einer bestimmten Vorgabe - Energie und Muster. Das ist wie Spagetti machen, man gibt dem Teig mit der Presse eine Form und fixiert sie in heißem Wasser. Energie fließt durch ein Muster und wird so "in Form" gebracht und folgt dadurch bestimmten Gesetzen bis zu seinem Zerfall. Nur diese Überlegung passt zu wirklich allen bekannten Fakten und ist bisher ohne Lücken.

Damit meinst du wohl das gleiche wie SammyJo. Was zählt denn allgemein zum Makrokosmos und wird als immateriell wahrgenommen?
Ja, unter dem Strich ist es gut vergleichbar, jedoch gehen wir beide sehr verschiedene Wege. :) Ich gehe da immer etwas anders ran weil ich auch das unterbringen will was die Naturwissenschaft so an Erkenntnissen liefert. Das finde ich wichtig weil Wissenschaft einen Teil unserer Wirklichkeit beschreibt vor dem man nicht die Augen schließen kann. Die von mir beschriebene Grenze ist auch eine reine Erfindung um das Konzept besser verstehen zu können. Es gibt diese Grenze nicht und sie dient nur dazu Ordnung und Form in unsere Gedanken zu bringen. Das ist eine gehirngerechte Aufteilung um den Zugang zu etwas völlig Neuem zu erleichtern. Hat man diese Struktur erkannt ist diese Grenze nicht mehr nötig.

Was heißt energetische Hälfte der Welt? Und leben (wirklich leben?) wir dort jeden Moment, zusammen mit den bereits Toten?
Lach, also da würden dir viele drüben sicher widersprechen wollen weil sie UNS für die Toten halten! Und ja, das könnte man so sehen das wir mit unseren Toten zusammen leben. Unsere Welt ist ja nicht getrennt! Wir kleben quasi aneinander wie ein Schatten an einem Körper in der Sonne. Das eine geht nicht ohne das andere. Oder sieh es wie eine Hantel - zwei Gewichte mit einer festen Stange verbunden, bewegst du das eine Gewicht MUSS das andere folgen, es hat keine andere Wahl. So in etwa kann man die Hälften unserer Welt sehen. Wenn wir hier in Materie etwas bewegen muss das energetische Abbild folgen. Anders herum wird dieser Effekt übrigens Telekinese genannt. Dabei darfst du nicht vergessen das es erhebliche Teile in Energie gibt die keine Entsprechung in Materie haben. Ein Verstorbener hat also keine materielle Entsprechung mehr hier, existiert aber trotzdem weiter. Es wurde nur die Verbindung zum Körper getrennt und die Kontrolle über das Muster weiter gegeben.

Okay, jetzt haben wir die Begriffe Existenz, Mensch, Seele, Leben.
Mensch; Leben = lebende Materie mit Bewusstsein (wobei Leben auch schon so eine Definitionsfrage ist: Lebt ein Apfel?)
Seele = Unsterbliches, selbstbewusstes "Ding", das nicht aus Materie, sondern mehr aus Energie besteht (?)
Existenz = Seele, Leben, Mensch zusammen (?)
Mhhh also das ist wirklich eine Frage der Defs. Ein Apfel ist Leben weil er Teil eines Lebewesens (Pflanze/Baum) ist und jederzeit ein neues Lebewesen "Baum" schaffen kann. Das ist Leben nach allgemeiner Definition.

Ich denke aber das du darauf nicht hinaus willst. Ein Apfel ist natürlich im engeren Sinne nicht Selbstbewusstes Leben weil ihm die Voraussetzungen fehlen. Ich denke das alles ab einem bestimmten Punkt sich selbst bewusst wird und das dann alles verändert. Bei Lebewesen würde ich die Grenze da ziehen wo diese sich selbst im Spiegel erkennen. Das ist so beim Menschen und bei einer Hand voll Tieren. Alle anderen schauen hinein und denken es sei ein Artgenosse. Selbstbewusstsein ist also ein Punkt im Denken und unabhängig von der Form. Es ist etwa so wie bei einer kritischen Masse - vorher ruhig und ab einer bestimmten Menge geht die Post ab.

Bleiben wir in Materie auf der Erde: Leben ist dabei von Bewusstsein zu trennen. Leben kann viel, sich selbst bewusst zu werden schaffen im Vergleich sehr wenige. Zu Leben ist einfach, sich selbst bewusst zu werden ist harte Arbeit.

[Trekker Def zur Seele]Du meinst also, die Seele ist eine Art Festplatte für Erinnerungen (auch falsche ;) )? "Lebt" sie denn selber auch?
Das selbe Prinzip der "Kritischen Masse" dürfte auch auf eine Seele zutreffen. Es ist genug zusammen gekommen um eine sich selbe bewusste Persönlichkeit zu bilden. Die Erinnerungen aus den verschiedenen Leben formen diese Persönlichkeit im Grunde genau so wie die Erfahrungen auch einen Menschen formen. Die Sache mit der "Festplatte" ist ja nur eine Funktion und ein Teil der Seele. Ich vergleiche dies immer gerne mit einem kleinen Kind und einem Erwachsenen - die Erfahrungen und Erlebnisse des Kindes haben direkten Einfluss auf den Erwachsenen. Selbst wenn der Große sich vielleicht nicht mehr direkt erinnert was er als Knips mitgemacht hat, so ist und bleibt dies ein Teil von ihm und formt den Großen.

Dabei ist zu trennen WIE etwas funktioniert und WAS wir daraus machen. Eine Seele ist wie ein Mensch, nur "größer" und komplexer. Es gibt viele Parallelen weil wir eine kleiner Ausgabe von dem sind, was wir Seele nennen.

Hier verstehe ich - wie oben schon geschrieben - nicht ganz den Unterschied zwischen Energie und Materie, da ich gelernt habe, dass Materie sozusagen kondensierte Energie ist,
Ja das ist so.

Wobei die Materie Baumaterial für das Leben bereitstellt - meinst du, dass die "Energie" quasi der Fahrer ist?
Ich sehe es mehr wie zwei Seiten einer Münze wie weiter oben bereits beschrieben. Es geht Hand in Hand und ist "fest verbunden", macht der eine was muss der andere folgen.

Das hieße ja, dass Energie sowohl Baumaterial liefert als auch Fahrer.
Ja :D Genau. Es gibt einen Grundstoff aus dem alles andere geformt wird. Das ist wie Knetgummi die es als Wallace & Gromit sogar ins Kino und als Spiel auf den PC gebracht haben.

Da soll die Seele einerseits "nur" ein Datenspeicher sein, andererseits macht sie sinnliche Wahrnehmungen (ohne ein biologisches Leben zu sein, das wir mit Sinnesleistungen verbinden) und lebt im Jenseits, hat Emotionen.
:) Ne Ne Stop, da haben jetzt die Filter in dir zugeschlagen. Datenspeicher ist nur EINE Funktion der Seele. Da gibt es sehr viel mehr, aber für uns hier ist besonders wichtig das alles erhalten bleibt und nichts verloren geht! Wer sich mit dem Leben nach dem Tod beschäftigt hat immer nur genau diese Frage im Sinn. Um das deutlich zu machen spreche ich immer gerne von der Festplatte des Lebens auf der nichts verloren geht. Aber natürlich gibt es da erheblich mehr!

Das Leben hat nach und nach Emotionen und Bewusstsein entwickelt - und hiermit verbinden wir die Seele, manchmal mehr mit Emotionen (und den individuellen Lebensläufen), manchmal mehr mit Bewusstsein (das wir nicht in Worten definieren können). Meine Frage lautet nun:
Hat sich die Seele im Laufe der Evolution erst entwickelt - quasi als Abtrennung aus der Einheit heraus - oder gab es sie schon immer? [Oder ist das im Grunde das GLeiche?] Und: Strebt sie zurück in die Einheit oder ist sie bis an das ENde aller Zeiten (und darüber hinaus ) vereinzelt?
Da denkst du zu "eng". Ich bin der Meinung das Energie/Seele sehr viel länger existieren als es Materie und damit auch Evolution tun. Die Entwicklung begann in Energie, das ist logisch und folgerichtig. Ich denke daher eher das die Abtrennung (deine Worte) erst später mit der Schaffung der Materie erfolgte.

Sorry, ewig lang, aber ich bin nach wie vor verwirrt, nur auf einem höheren Level (<-- nicht von mir, von irgendeinem Mathematiker)
Auf diesem Level geht es nicht mehr mit 1 oder 2 Sätzen. :) Und verwirrt sind wir alle noch weil wir sehr am Anfang stehen. Den Spruch kenne ich übrigens auch, nutze ihn selbst hin und wieder :D und denke es war Heisenberg, bin mir aber absolut nicht sicher.

LG
Trekker


:morgen:


.
 
Hallo Trekker,

danke für die ausführliche Antwort!
Ich find deine Theorie recht durchdacht, ich muss sie mir nochmal ganz in Ruhe anschauen. Leider hab ich im Moment nicht so viel Zeit, aber so ein Austausch muss ja nicht in 5 Minuten geschehen, oder ;)?

Zwei Sachen sind mir beim Lesen aufgefallen:

1. Woher weißt du, dass die Seelen der Toten uns Lebende für toter als sie selbst halten? Spirituelle Erfahrung oder Phantasie ;)?

2. Mit der Einheit und den Seelen meinte ich es so, dass es "vor" dem Urknall also "vor" Zeit, Raum und Materie scheinbar nur Energie gab. Ich denke, das ist es, was manche als Gott bezeichnen. Aus dieser Energie hat sich alles entwickelt - sie ist allem immanent.
Im Laufe der Evolution haben sich Gefühle und Bewusstsein entwickelt - das ist es ja, was meistens mit der Seele in Verbindung gebracht wird (mit unterschiedlicher Gewichtung Gefühle/Bewusstsein). Diese Seele könnte also die Möglichkeit sein, wie sich Gott selbst erfährt.
Hört sich sehr wirr an jetzt... Aber wie gesagt, ich bin auch gerade dabei, meine Gedanken zum Thema zu ordnen und zu entwickeln. In meinem Kopf entsteht das also auch gerade erst.

Gott soll man sich ja nicht vorstellen. Aber Energie - ist die beschreibbar?

Herzlich grüßt der Zugvogel
 
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Hi :)

Ich find deine Theorie recht durchdacht, ich muss sie mir nochmal ganz in Ruhe anschauen. Leider hab ich im Moment nicht so viel Zeit, aber so ein Austausch muss ja nicht in 5 Minuten geschehen, oder ;) ?
Danke für die Blumen, aber es ist nur der Anfang. Das Ganze hat sich in meinem Kopf bereits etwas weiter entwickelt, ich komme nur nicht dazu es in Worte zu fassen, denn dafür brauche ich Ruhe und Zeit. Aber du hast Recht, es muss ja nicht in 5 Minuten sein.

1. Woher weißt du, dass die Seelen der Toten uns Lebende für toter als sie selbst halten? Spirituelle Erfahrung oder Phantasie ;) ?
Lach, also zu einmal gibt es keinen echten Unterschied zwischen Spiritueller Erfahrung und Phantasie weil beide aus der selben Quelle stammen. :D Aber es ist bei mir grundsätzlich so das ich sowas nur sage, wenn ich es auch von mehreren anderen Personen gehört habe. Ich bin der Meinung das Einzelerfahrungen viel zu schnell in die Irre führen und daher bin ich immer auf der Suche nach Gemeinsamkeiten in verschiedenen Aussagen. Die Sache das viele uns Menschen als die "Toten" ansehen stammt so wortwörtlich z.B. aus dem Mund von zwei verschiedenen Voll-Trance Medien und findet sich auch in anderen Readings wieder. Je nach Thema schwingt da auch schon mal ein etwas mitleidiger Ton bei den jenseitigen Sprechern mit der sich wohl auch mit diesem Gedanken begründet. Und wenn man sich so unsere Beschränkungen ansieht ist das auch verständlich. Dabei ist das aber nicht böse oder negativ gemeint! Vielen denken dabei wohl auch ihre eigenen Erfahrungen mit Materie und wie schwer ihnen das alles da gefallen ist. Die drüben können sich da einfach sehr gut in uns und unsere Situation als Mensch hinein versetzen.

2. Mit der Einheit und den Seelen meinte ich es so, dass es "vor" dem Urknall also "vor" Zeit, Raum und Materie scheinbar nur Energie gab. Ich denke, das ist es, was manche als Gott bezeichnen. Aus dieser Energie hat sich alles entwickelt - sie ist allem immanent.
Ich stimme dir bei diesen Überlegungen zu. Es ist aber auch so das dies alles auf Logik und den bekannten "Fakten" basiert. Somit ist es logisch das Energie und die Entwicklung darin vor der Entstehung des Universums beginnt. Da wir aber zu wenig wirklich wissen kann darin auch noch ein Fehler versteckt sein. Aber die grobe Richtung wird wohl stimmen, davon gehe ich aus. Sieh es wie eine Zeichnung mit Strichmännchen - das ist in etwa der Stand heute! :)

Gott soll man sich ja nicht vorstellen. Aber Energie - ist die beschreibbar?
Warum soll man sich Gott nicht vorstellen? Ich tue das ständig. Ich tue es um zu verstehen, in meinem Rahmen und mit meinen Mitteln, was da vorgeht und welchen Sinn das alles hat. :D Ich bin da hemmungslos, sowohl Gott als auch mir selbst gegenüber! Und erst wenn eine Idee von mir auch bei extremen Belastungen stand hält ist sie es wert zu testen ob sie auch zu allem anderen passt. Wenn Ja habe ich (hoffentlich) ein weiteres Teil des Puzzles erkannt..... :weihna1

LG
Trekker

:morgen:


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