Grenzerfahrungen / Planeten in Skorpion

Hallo

uranfänglich wars ja "Hang/Zwang" zur Grenzerfahrung.

Aber wenn es darum geht, was man draus macht, aus einer Erfahrung, ohne dass die etwas besonderes sein muss, kennt der Skorpion natürlich eine gewisse Intensität. Und die ist äusserst nützlich.

Wenn man auf das Thema Verpflichtung und Bindung (Pluto/8. Haus) kommt, dann geht es auch oft um folgende Erfahrung: wo sind meine Grenzen und die des Anderen. Was darf ich, was darf der andere. Was lasse ich zu und was nicht, und wenn ich es zulasse oder nicht, was passiert mit mir oder dem Anderen, oder der Situation im Ganzen?

In der Folge ergibt sich auch das Thema Angst (8. Haus) oder zumindest Unbehagen. Und man sucht sich aus, worauf man sich einlässt.

Nun mag man meinen, alle die was im Skorpion haben, WOLLEN Grenzerfahrungen. Es ist so das Klischee, wie der Saturn eben der Bösewicht ist.
Wenn man sich aber auf eine (auch Grenz-)Erfahrung einlässt, sollte der Skorpion sie geprüft haben - und ich bin sicher, er braucht dazu keinen Rat von aussen, weil es seine Natur schon verlangt zu wissen, worauf er sich einlässt. Wenn er sie geprüft hat, die, Sache, auf die er sich einlassen kann, ist das normalerweise die Überlegung, ob er das durchhält oder Schaden nimmt. Ich kenne ausgerechnet solche , die nie Drogen oder Alkohol trinken, die gleichzeitig Skorpione sind.

Dann erst , nach diesen Überllegungen, könnte man sagen, der Skorpi will die Grenzerfahrung. Aber ohne diese Zwischenschritte und - gedanken, wäre das Bild des Skorpions ein "Extremer Sonderling", der er aber nicht ist.
Ich denke, wenn man eine Studie machen würde von Leuten die extremes machen, ist der Skorpion statistisch gesehen vielleicht gar nicht so weit vorne. Obwohl ich mir da nicht ganz sicher bin, weil der Skorpion will ja Erfahrungen "ergründen", es kann schon sein, dass es für MANCHE einen Reiz hat, hinter dem zu schauen, was eine gewisse Erfahrung bedeutet. Aber es geht denen nicht um den Kick, sondern das Ergründen, das Sein, das sich dabei ergibt. Der ist ein fixes Zeichen, was eine Rolle spielt, da er zugleich ein Wasserzeichen ist. ich kanns nicht genau begründen, aber wenn ich Skorpione sehe, dann werde ich oft an die fixe Qualität erinnert, und das zielt in das "in sich ruhende" mit dem die Erfahrung vollständig wird . Aber die Erfahrung wird auch irgendwie gebunden (ist ja Pluto nicht weit)- sie gehört einem, man hat was erlebt, es macht einen nicht stärker, sondern eher weiss man, was es ist. Und in den meisten Fällen, würde man Skorpione fragen, würden sie manche Erfahrungen einfach nicht mehr machen wollen.
So ist das auch bei mir (mit Skorpionmond).

Es kann sein, dass die Intensität des Sko für andere als Grenzerfahrung erlebt wird. Wenn ich mit meiner Freundin mich streiten würde, ist das vor allem für SIE eine Grenzerfahrung - weil es ihr fremd ist, wie extrem oder intensiv man empfinden kann.-

Für mich ist der Skorpion ein Zeichen , das einfach auch für ein intensives Lebensgefühl steht. Wenn man so viel "Mist" durchgemacht hat, was das Leben mit sich bringt, weil man es intensiv erfährt, haben bestimmte Dinge für einen Skorpion auch bestimmte Bedeutung, deshalb die Kontraste zwischen JA und NEIN, zwischen Alles und Nichts. Weil er führt eine Bedeutung bis ans Ende und anders als die Waage, beschönigt er nix.

Intensität ist aber auch nicht das supergrosse Ding. Es ist keine SO grosse Spannung darin. Aber ein bisschen- ein Quentchen, das sonst nicht da ist.

LG
Stefan
 
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Ich habe Uranus im Skorpion.

Bei Lebensgefährlichen Manövern bin ich der reinste Schisser.

Aber ich trieb sehr gerne Staatsdiener an ihre Emotionalen Grenzen, durch gespräche, besonders mitte / ende der 90er.
Ich weis nicht ob man dies als Grenzerfahrung deuten kann.

Ich tat dies meist durch Dialoge, und fast ausschließlich bei Staatsdienern um ihre Obrigkeits und Gesetzeshörigkeit auf die probe zu stellen.


Ich konfrontierte sie mit Ihrer Pseudomoral und den fadenscheinigen absichten (den dienstanweisungen und wie weit sie diese befolgen würden) sowie den Sinn ihrer Handhabe.
Meist verstrickten sie sich dabei immer mehr in Widersprüche oder konnten nicht mehr, oder nur noch; "weil das eben so ist" Argumentieren, womit ich mehr futter bekam.

Worauf die meisten überhaupt nicht klar gekommen sind, ich blieb immer sehr nett und Freundlich aber sehr Direkt. Doch konnte ich in ihnen den aufsteigenden Zorn an den Augen ablesen, was mich anstachelte noch weiter, und immer tiefer zu Bohren bis ich keine lust mehr hatte und sie auslachend, wegging oder sie gar Gewalt anwendeten.
Man könnte es wohl auch einen Adrenalinrausch nennen, den ich dann verfiel.

Wendeten sie Gewalt an, hatte ich die Handhabe sie mit Ihren eigenen Waffen (den Gesetzen nach STGB zu schlagen) Das verschaffte mir ein zufriedenheitsgefühl.

Die Grenzerfahrung gab es 1997, als meine Damalige Freundin einen Joint rauchte und von Staatsdienern, angehalten wurde sich auszuweisen etc.
Ich sah dies als ungerechtigkeit und ungerechtigkeiten sind mein Wundester Punkt bei dem ich Energisch und auch manchmal selbstlos handle.

Ich stellte die "Diener" zur Rede und ging wie gehabt vor, nur diesmal wurde ich etwas lauter, aber schrie nicht, die Straße war sehr belebt und ich erhob meine Stimme, so dass in der Nähe befindliche Personen es zwangsweise hören mussten was ich sagte, und sich bald zunehmends eine feindliche Stimmung gegenüber den "dienern" breitmachte und diese aufgrund der aufkommenden unruhe von Ihrem vorhaben abließen.
So war wieder friede eingekehrt in Hamburg Altona :)

Etwa 7 Monate später bekam ich jedoch eine Strafanzeige wegen Schwerer Körperverletzung, da einer dieser Diener aufgrund von Suizid versuchen Dienstuntauglich wurde,
und mir diese; achso plötzliche Psychische labilität zugeschoben wurde, nunja ich war auch echt gemein, nein eigtl auch nicht :) ich war ja wenigstens freundlich dabei, bildete eben nur einen totalen kontrovers.
Es gab mir genugtuung damals....es war sogar besser als Sex.

Ich wurde Freigesprochen aber wurde bekannt wie ein bunter Hund, so ließ ich es sein und tat es nie wieder :)

Aber später nannte mich ein Richter; Einen Modernen Robin Hood, mit dem hinweis ich solle mich doch auf Legalere art und weise für die schwachen einsetzen, er urteilte Milde.
Doch es wäre beinahe eine Diskussion darum entbrannt, was vorrang hat, die Moral oder das Politische Gesetz.

Ich bleibe bei der Moral.
 
Zitat von Iakchus:
Für mich ist der Skorpion ein Zeichen , das einfach auch für ein intensives Lebensgefühl steht. Wenn man so viel "Mist" durchgemacht hat, was das Leben mit sich bringt, weil man es intensiv erfährt, haben bestimmte Dinge für einen Skorpion auch bestimmte Bedeutung, deshalb die Kontraste zwischen JA und NEIN, zwischen Alles und Nichts.

Bei Stefans Skorpionmond kann ich das intensive Lebensgefühl gut nachvollziehen.
Bei meiner Mars/Mkn/Venus-Konjunktion stark gestellt im Skorpion an der Spitze Haus 6 ist es eine besondere Art von Lebenslust. Der zweite Satz dieses Zitats hat eine besondere Bedeutung für mein Befinden:
Hier geht es um 100% oder alles wird zerstört. Die Liebe ist hier total. Es wird gehalten, was versprochen ist, durch dick und dünn - und wer nicht mitmacht, hat seinen Wert verloren.

Auf den 'Mist' muss ich aber nochmal zu sprechen kommen.
Jeder Mist wird mitgemacht, nicht weil man den so gerne hat, sondern weil er eben gemacht werden muss und wenn schon, dann von mir!!! Und dann auch in der Erwartung, dass Stroh zu Gold gesponnen wird. Hier wird Mist gefahren, um daraus Saat werden zu lassen.
ELi7
 
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Auf einen weiteren Ansatz möchte ich noch zu sprechen kommen.

Es ist die besondere 'Beziehung', die der Herrscher des Zeichens mit diesem seinen 'Land' hat. Er weiss nämlich ganz genau, was dort passiert und er beobachtet es auch ganz genau. Beim Pluto ist es aber so, dass er sehr lange warten kann, bis ihm die Sache entweder sehr gut oder garnicht mehr gefällt. Und dann zieht Pluto seine Konsequenzen und zwar genau da, wo er steht, bei mir auf 0 Grad Löwe, stark gestellt im 3. Haus.

Ich möchte es bei diesem Ansatz bewenden lassen und nicht noch darauf zu sprechen kommen, was dann ggf, im einen oder anderen Falle an Konsequenz gezogen wird, Lobeshymne oder Brandrodung, himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt.

Aber eben, diese Geschichte ist ja nur ein Teilerleben im Gesamtkonzept der möglichen Bewusstseinsräume von König Artus Tafelrunde.
ELi
 
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