Grenzerfahrungen / Planeten in Skorpion

Hallo Martina :),

das Thema Grenzerfahrungen ist super interessant, aber ich kann damit nix anfangen. Also ich hab einfach keine Affinität dazu weder bei Drogen (da wünschte ich manchmal, ich würde mich was trauen, aber bin zu feig), noch bei Alkohol (einmal Alkvergiftung, das wars), noch sexuell (hm) oder emotional (zu brav).
Die einzigen Grenzerfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht hab, waren gesundheitliche. Als Kind fast an einer Lungenentzündung gestorben, was ich nur mitbekommen hab wegen der letzten Ölung durch den Pfarrer und dass ich einfach keine Luft mehr bekommen hab und hohes Fieber hatte.
Durch ein paar epileptische Anfälle, die echt schlimm waren, war ich stundenlang weggetreten, aber trotzdem da. Das war auch eine interessante Grenze, die ich überschritten hab.

Das waren aber leider keine selbst gesteuerten, coolen Grenzerfahrungen...
das fehlt mir sicher in meinem Leben.

Ich hab aber auch außer den Uranus nix im Skorpion und den Skorpion in 6 eingeschlossen (da kommt man nicht dazu), Spitze 6 ist Waage, 7 ist schon Schütze und das 8te Haus ist leer. Ich hab zwar ein Sonne Pluto Quadrat, aber das hat sich auch nicht als Grenzerfahrung bisher gezeigt...
Aber super Thema auf jeden Fall!

Lieben Gruss,
Anna
 
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Hi 2 u, Annastern

das Thema Grenzerfahrungen ist super interessant, aber ich kann damit nix anfangen.
…
Die einzigen Grenzerfahrungen, die ich in meinem Leben gemacht hab, waren gesundheitliche.
Nun ja -- das ist interessant und steht im krassen Widerspruch zu allem, was die Psychologie bisher weiß: scheinbar besteht das ganze Leben aus Grenzerfahrungen, in jedem Moment versucht jedes Individuum, seine Grenzen gegen andere zu erweitern. Die Frage, die sich daraus ableitet, ist m.E. signifikant: wann weiß der Grenzerfahrer, dass er so eben eine Grenzerfahrung zu machen im Begriff ist? Dann könnte er sich natürlich frei dafür oder dagegen entscheiden, de facto scheint es aber so zu sein, dass wirkliche Grenzerfahrungen immer nur „passieren” -- sonst würde die Mehrzahl der Individuen wahrscheinlich gerne drauf verzichten.

Damit bleiben echte Grenzerfahrungen (Bunjee Jumping und Tandemsprünge mit dem Fallschirm halte ich in diesem Zusammenhang mehr für touristischen Jux) wohl schwer aktiv herbeiführbar und damit nur in der Vergangenheit beurteilbar. Situationen also, in denen Dinge in die Aufmerksamkeit treten, die davor so nicht absehbar (oder vorstellbar) waren. Damit ist ein herbeigeführtes Besäufnis oder ein Drogenrausch ebensowenig eine Grenzerfahrung wie eine Landstraße mit Vollgas zu befahren -- das ist das Herantasten an die Grenze, aber nicht deren Erfahrung.
 
Hallo zusammen,

mit dem Tierkreiszeichen Skorpion habe ich eigentlich nichts zu tun, aber als Fischesonne mache ich so meine eigenen Grenzerfahrungen, bzw. die Erfahrung, dass da praktisch keine großartige Grenze ist... :rolleyes: Ich meine nicht die äußerlichen Extreme, mein Leben ist von außen betrachtet ausgesprochen gemütlich. Mein Abenteuer sind eher meine Persönlichkeitsgrenzen, die sind so offen und zart, dass ich mein halbes Leben danach suchen musste, um dann zu erkennen, das sie nichts ein- oder aussperren, sondern eher Orientierungspunkte für mich sind. Ist schwer zu erklären.
Ich bin eine Art überdimensionaler Schwamm, ich nehme alles auf, was herumschwirrt. Früher habe ich es aufgesogen und in mir gestaut und war manchmal völlig verwirrt, weil ich das fremde Zeugs nicht als fremd erkannt habe. Heute lass ich es durchrauschen, wenn es mich interessiert, dann beschäftige ich mich näher damit.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Ich habe 2 Planeten im Skorpion, und bin manchmal die Grenzerfahrung in Person :D bzw. es kommt auch drauf an, wie man Grenzerfahrung definiert.
 
Hi2u over there, :winken5:

in jedem Moment versucht jedes Individuum, seine Grenzen gegen andere zu erweitern.

Das seh ich genau gegenteilig, nämlich dass jedes Individuum versucht, seine Grenzen gegenüber "Andersartigem" abzustecken und sich somit abzusichern. Grenzerweiterung im Sinne von Bewusstseinserweiterung ist wohl eher der Einzelfall.

Oder hab ich dich falsch verstanden?

LG
 
Hi 2 u, Annie.

Das seh ich genau gegenteilig, nämlich dass jedes Individuum versucht, seine Grenzen gegenüber "Andersartigem" abzustecken und sich somit abzusichern. Grenzerweiterung im Sinne von Bewusstseinserweiterung ist wohl eher der Einzelfall.
Nun, wenn man sich Individuen über den Lebenslauf betrachtet, wird ein ständiges Erweitern von Grenzen beobachtbar. Die Frau setzt sich bei der Wahl des Urlaubsortes, des Autos, der Wohnzimmer-Einrichtung durch, der Kollege bürdet dem anderen noch einen unangenehmen ob auf, und so weiter.
Es beginnt im Säuglingsalter und wenn jemand aufhört, Grenzen zu erweitern, sondern nur noch mauert, empfindet man ihn als alt und verkrustet -- weil es an Flexibilität fehlt.

Grenzerweiterung im Sinne von Bewusstseinserweiterung? Das eine lässt sich vom anderen kaum trennen -- jede Grenze, und sei sie noch so klein, verändert durch ihre Veränderung mein Bewusstsein -- eben dieser Grenze. Und was für den einen wie ein Titanenschlag aussehen mag, ist für den anderen nur ein Klacks -- wer, als das jeweilige Individuum sollte den Grad der Erweiterung seiner Grenzen beurteilen können?

Wie immer sind Diskussionen ohne Begriffsklärung dazu geeignet, schwierig zu werden. Aber Martina hat ja schon mit der Definitionsfindung begonnen…
 
Nun, wenn man sich Individuen über den Lebenslauf betrachtet, wird ein ständiges Erweitern von Grenzen beobachtbar. Die Frau setzt sich bei der Wahl des Urlaubsortes, des Autos, der Wohnzimmer-Einrichtung durch, der Kollege bürdet dem anderen noch einen unangenehmen ob auf, und so weiter.
Es beginnt im Säuglingsalter und wenn jemand aufhört, Grenzen zu erweitern, sondern nur noch mauert, empfindet man ihn als alt und verkrustet -- weil es an Flexibilität fehlt.

Achso, ich dachte mir schon, dass du das meinst. Das ist dann eher die Erweiterung von Machtgrenzen. Das kleine Ich versucht sich in die Umwelt hinaus auszudehnen und so viel wie möglich unter seine "Fittiche" zu bekommen, auf das er dann Macht ausüben kann. Ohne diese Dinge in der Umgebung würde er sich klein und unbedeutend fühlen, und das sucht er zu vermeiden. In spirituellen Kreisen auch unter dem Begriff Ego bekannt.

Grenzerweiterung im Sinne von Bewusstseinserweiterung zielt auf was anderes ab. Da will ich dann nicht mehr im Aussen mir das heranschaffen, was mir dienen soll, sondern richte meinen Aufmerksamkeitsfokus auf dieses Bedürfnis in mir selbst, Macht auszuüben. Idealerweise erkenne ich dann, dass das alles nur Kompensationsmuster waren für das, was ich mir selber nicht finden konnte und das Machtbedürfnis und die Suche danach hört augenblicklich auf. Dann hab ich Macht über mich selber gewonnen und brauch sie im Aussen nicht mehr suchen. Die Abhängigkeit fällt weg.

Grenzerweiterung im Sinne von Bewusstseinserweiterung? Das eine lässt sich vom anderen kaum trennen -- jede Grenze, und sei sie noch so klein, verändert durch ihre Veränderung mein Bewusstsein -- eben dieser Grenze. Und was für den einen wie ein Titanenschlag aussehen mag, ist für den anderen nur ein Klacks -- wer, als das jeweilige Individuum sollte den Grad der Erweiterung seiner Grenzen beurteilen können?

Du meinst hier die Erweiterung der äusseren Machtgrenzen, wenn ich das richtig sehe. Worauf ich hinaus will, ist die Erweiterung der inneren Grenzen, so dass man alles in sich selbst finden kann anstatt es im Aussen zu suchen.
 
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Es geht darum, ob du was merkst; oder willst du Simi testen?

Was soll ich merken?? Ok es ist Test und Gaga spielen, aber ich kann ja nichts dafür, Fische ascendent, der Ascendent ist ja der Eindruck, aber der Eindruck hat nichts mit dem wahren Wesen zu tun, Ascendent ist Schein, Sonne ist Sein. Ich mach mit meinem Fische ascendent halt oft nen verpeilten, vernebelten Eindruck, hab ich mich inzwischen mit angefreundet, naja vielleicht noch nicht zu 100% :rolleyes:
 
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