Göttlich oder Gott ?

Weder will ich noch will ich nicht .....

.... hab ich mal wo gelesen. Dann ist Gott auf und angerufen zu tun und er tut Allzeit das Beste, denn er tut für sich und sein Werk und will Allzeit das Beste nur für sein Werk und ER alleine weiß, was Allzeit das Beste ist für sich und sein Werk ...... gehts zumindest sinngemäß weiter im Text, wenn ich ihn recht versteh.

Eine gute Übung kommt mir vor, aber sie birgt auch die Gefahr, dass man von weniger ins eigene Vertrauen (Gott/Selbstvertrauen) entspannten, etwas nervösen Persönlichkeiten hmmmm .... absorbiert? wird, wenn man nicht im Kloster oder in der Klause oder zumindest in einem friedlichen Umfeld lebt und noch nicht richtig "angebunden" ist, an diese höchste, im Tiefsten verborgene Kraft.

Naja, egal - letztendlich sorgt Gott selbst für den rechten Schutz, denn Alles liegt in seiner (geistigen) Hand. Ich hoffe nur, er wird mir meine Sünden vergeben. :)
 
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Hallo,

ich würde gerne einmal Eure Sicht der Dinge erfahren, wenn Ihr Lust habt.

Sind wir göttlich
oder
sind wir Gott ?

Gibt es für Euch einen Schöpfer aller Dinge, ganz gleich welchen Namen diese/r trägt, einen Ursprung sozusagen oder sind wir alle der Ursprung selbst ?

Ich hatte gerade letztens die Diskussion, da ich persönlich Gott als den Schöpfer aller Dinge sehe. Nun wurde mir gesagt, dies sei nicht richtig im spirituellen Sinne denn: ICH SEI GOTT, Alles ist eins.

Das hat mich emotional verwirrt und es fühlte sich für mich irgendwie fürchterlich an..

Wie seht Ihr das ?

Lg
Engelschnute
Hallo Engelschnute!
Wie tröstlich, dass es sich so für dich anfühlte!
Mir wäre das ganz genau so gegangen!

Für mich ist Gott der Schöpfer der Welt und aller Wesen in ihr. Wir sind noch lange keine Götter, haben aber den göttlichen Keim in uns. Und die Freiheit diesen zu entwickeln oder nicht.

Wer glaubt jetzt schon ein Gott zu sein oder ganz schnell durch irgendwelche magischen Techniken werden zu können, behindert seine eigene Entwicklung zur Gottwerdung.
 
Hallo,

ich würde gerne einmal Eure Sicht der Dinge erfahren, wenn Ihr Lust habt.

Sind wir göttlich
oder
sind wir Gott ?

Gibt es für Euch einen Schöpfer aller Dinge, ganz gleich welchen Namen diese/r trägt, einen Ursprung sozusagen oder sind wir alle der Ursprung selbst ?

Ich hatte gerade letztens die Diskussion, da ich persönlich Gott als den Schöpfer aller Dinge sehe. Nun wurde mir gesagt, dies sei nicht richtig im spirituellen Sinne denn: ICH SEI GOTT, Alles ist eins.

Das hat mich emotional verwirrt und es fühlte sich für mich irgendwie fürchterlich an..

Wie seht Ihr das ?

Lg
Engelschnute


Das ist die Frage nach 100% Gewissheit. Ohje!
Glaubst Du wirklich, daß Du auf diese Frage von uns eine letzte, 100%ige Antwort bekommen wirst? Würdest Du irgendjemandem von uns Dahergelaufenen die Autorität zugestehen, Dir diese Antwort geben zu können? Nehmen wir an, es kommt einer namens Herr Müller und er behauptet zu 100% die Antwort zu kennen. Würdest Du ihm glauben? Würdest Du nicht erstmal Herr Müllers Kompetenz prüfen wollen? Wer ist dieser Herr Müller und woher weiß er, was er sagt? Du würdest Herrn Müller nach seinen Qualifikationen fragen, Du würdest ihn auf Herz und Nieren prüfen, ob das, was er sagt, wirklich stimmt. Dazu müsstest Du jedes einzelne Wort Herrn Müllers und Herrn Müller selbst genau unter die Lupe nehmen. Um Herrn Müller glauben zu können, müsstest Du letztlich davon überzeugt sein, daß er Gott ist. Und schliesslich, wenn Du die Antwort anerkennen würdest, müsstest Du von Dir selbst glauben, Gott zu sein. Denn wer sollte Dir diese letzte Antwort geben können, sich dieser letzten Antwort gewiss sein, ausser Gott selbst? Also, prüfe jeden, der Dir auf diese Frage eine 100% Antwort gibt, ob er Gott ist. Ist es weniger als 100% wars ein Schwindler.

Liebe Grüsse,
Haris
 
Man kann im Meditation überzeugen, dass er/sie ein Gott waere.
Das ist ein Art von Hypnose. Man hat waehrend der Meditation ein "focus" zu denken. Und Er/sie benutzt gesamt Gehirn. Er will ein Gott sein. Deshalb glaubt dass er/sie ein kleiner Göttchen zu sein.
Der Gott hat uns erschöpft somit wir sind bloss göttlich. Und das ist genug für mich.
 
Und wo ist jetzt der Unterschied deiner Ansicht nach nur göttlich zu sein,und nicht Gott selber?
Wenn du göttlich bist,dann bist du doch ein Aspekt Gottes,oder?

Grüsse vom Narren

Gemaess meine Religon (Islam), ein Mensch kommt aus dem Gott und geht nach dem Gott. Das Wasser in mein Glass und das Wasser ins Meer haben gleich Eigenschaften. Mein Wasser wirt ins Meer im Zukunft gehen, und ein Teil des Meers werden.Aber es ist kein Meer jetzt.
 
Gemaess meine Religon (Islam), ein Mensch kommt aus dem Gott und geht nach dem Gott. Das Wasser in mein Glass und das Wasser ins Meer haben gleich Eigenschaften. Mein Wasser wirt ins Meer im Zukunft gehen, und ein Teil des Meers werden.Aber es ist kein Meer jetzt.

Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe,dann bist du deiner Religion nach ein Teil Gottes,und auch ein Teilaspekt Gottes.

Grüsse vom Narren
 
Es muss nichts überwunden werden. Das ist die gute Nachricht :)

Ob nun überwienden, loslassen, oder was auch immer. Jene glorreiche Erkenntnis "Ich bin Er" kommt meist nun mal nicht über Nacht. Und bis das geschieht, "muß" tatsächlich einiges geschehen. Und wenn es nur die Erkenntnis ist, daß es dieses "muß" gar nicht gibt.

Niemand zweifelt an d-ich. (außer du selbst :) Gibt es jemand anderen?) Und wenn das vielleicht sogar schon andauernd so ist, dann wird es vielleicht zur Qual.

Ich zweifel nicht an mir.

Diese 'Hoffnung auf Klarheit', wer hat die nicht. Aber wer sollte klar werden? Wenn du Gott bist, soll Gott klar werden? (dann wechselt er also zwischen klar und unklar hin und her??) Und wenn du nicht Gott bist, wie solltest du da je klar werden können.)

Nun, da ich nicht klar bin und nach Deiner Ansicht Gott bin, wird er wohl, wenn es denn so ist, zwischen Klarheit und Nichtklarheit wechseln. Oder wie erklärst Du Dir das? Das Gott, also ich und alle anderen, ja alle vollkommen klar sind, nur zu blöd sind es zu merken? Das sie Berge versetzen und Wunder vollbringen, ohne daß sie es merken?

Kann Gott allerdings nicht unklar werden, dann gibt es wohl nur eine Möglichkeit. Ich bin nicht Gott. Ganz einfach.

Als ich da vorne sind wir immer Spekulatius.
Und das was immer ist (die Leinwand worauf sich das abspielt könnte man vielleicht sagen), egal ob ein Spekulatius ein Spekulatius ist, oder nicht ist, ist ohnehin immer das was es ist (und nie nicht war).
Mit anderen Worten (falls das jetzt für deine Ohren zu dumm klang): Du kannst nicht nicht spekulieren. In dem Moment du mit irgendwas anfangst, spekulierst du.
(Das klingt ziemlich unakzeptierbar; aber wenn man sichs mal '''überlegt''' :))

Wie sieht es mit erfahren oder wahrnehmen aus? Aber das ist wohl auch nur eine Identifikation...
Sag mal, warum sind die vielen Teile Gottes, ja Gott selbst (???) eigentlich so unzufrieden, mit dem, womit sie sich identifizieren? Warum können sie sich nicht einfach mit etwas anderem identifizieren oder das identifizieren nicht einfach sein lassen, damit sie glücklicher sind? Braucht es also doch bestimmte Mittel oder Wahrnehmungsorgane dafür, um Gott erkennen zu können? Oder so zu sein wie er?

Deshalb kann das ich auch so viele Trennungen schaffen wie es will, es trennt nichts.
Da ist nur dieser Trennkosttraum. Der läuft dahin. Aber das kann ja das nicht stören, was du BIST. (also die Leinwand). Somit kann der Leider da vorne so viel leiden wie er will; es leidet keiner. Weil ob der Traum im Traum jetzt leidet oder nicht - das hat das was immer ist und nie nicht ist, nie berührt.

WENN ich soweit bin, mich nicht mehr zu identifizieren, hast Du sicher recht. Zumindest wenn wir jetzt mal bei diesem Weltbild bleiben.
Doch auch hier kann ich nur wieder sagen: wenn man nun mal träumt, tut es mitunter mächtig weh.
Und was ist dieser Film auf der Leinwand? Auch Gott oder eben doch etwas anderes? Denn zur Zeit denke ich, daß ich dieser Film bin. Und da nützt es auch nichts zu sagen, ach, daß bist Du nicht. Alles nur Illusion. Denn ich höre, sehe, schmecke, nehme wahr, freue mich, leide... Mir ist schon klar, daß es einen unzerstörbaren Teil in mir gibt. Eine Essenz, die zuschaut und die sich nicht drum kümmert. Doch ich bin zur Zeit nicht IN dieser Essenz. Ich nehme mich als "getrennt" von ihr wahr, denn sonst wäre ich nicht hier.

Das was Du hier schreibst ist das Bewußtsein eines "Heiligen" oder Menschen, der sich ohne Narkose operieren läßt, da er ja weiß, daß er nicht sein Körper ist. Doch dies umzusetzen ist nicht ganz so einfach, denke ich. Oder wie geht es Dir? Ich meine theoretisch ist all dies einfach und nachvollziehbar. Praktisch aber irgendwie weniger. Da reicht es nicht zu sagen, ach, meine Tochter wurde vergewaltigt, wie göttlich. Oh, ich habe einen Tumor und werde in drei Wochen deshalb ersticken, wie wonnevoll und göttlich... Natürlich kann man es akzeptieren, sich sagen, dies ist nicht die Wirklichkeit usw., usf. Und irgendetwas in mir weiß dies auch. Doch dieser Anteil ist eben noch nicht so ausgeprägt, daß er vor dem Leid und Schmerz, der Freude und dem Glück die Augen verschließt.
 
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Es heisst, der Tropfen göttlicher Substanz, der in jedem Menschen steckt, trägt das Licht von 16 Sonnen in sich.

Es heisst auch, Gott ist ein unendliches Meer von bewusster, lichter Energie, das keinen Anfang und kein Ende kennt, kein Oben, kein Unten, keine Zeit und keine Form.

Und es heisst, es existiert eine Verbindung zwischen jedem Tropfen und dem Meer.

Vielleicht existieren Gott in sich selbst ruhend und seine in sich selbst gespaltene Schöpfung zur gleichen Zeit und beide wissen voneinander nichts.

Oft sagt jemand, Du bist Gott, vielleicht meint er damit etwa anderes, als Du es verstehst. Wann unterhalten sich die Menschen schon mal intensiv darüber, was sie mit dem, was sie sagen, eigentlich meinen ? (Schwierig wird es, wenn man selbst nicht weiss, was man meint) Und über welches Thema könnte es mehr Missverständnisse geben als die Frage nach Gott ? Was ist das, wenn ein Mensch anderen erklärt, was Gott ist, wenn er ihn noch nicht selbst geschaut oder erlebt hat ?
 
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